Spice hat geschrieben: ↑Di 13. Feb 2024, 13:51
Das Problem bei Offenbarungsempfängern ist, dass sie nicht unterscheiden können, was aus dem eigenen Innern kommt, und was nicht. Die beste Methode, deshalb empfiehlt sie auch Jesus, ist die Wahrheit selbst zu erkennen. Da hat man Sicherheit.
Das Innere ist aber auch der Teil , der mit dem geistigen
kommuniziert. Entweder mit höhere Aspekten deines eigenen Selbst oder mit anderen Wesen.
Alle positive Inspiration basiert darauf und auch die Gabe der Unterscheidung der Geister,
um die man bitten kann.
Mein Eindruck ist ,
dass das Gesetz der Wiedergutmachung bzw Karma ausgenutzt wurde.
Ich will dir mal folgendes überspitztes und vereinfachtes Ideenscenario vorstellen:
Man hat Seelen dazu überredet sich in einem Körper zu inkarnieren.
Bei der Inkarnation wird vergessen, wer man ist und woher man kommt.
Der Körper stellt Begierden und Überlebenswille vor Liebe und Gottes Willen als Maxime.
Diejenigen die sich der Liebe und somit Gottes Wille sich am meisten widersetzen,
überleben. Und füllen die Erfahrung der Seele und steigern die Entfernung von Gott.
Diejenigen die es mehr Erkenntnis und Mitgefühl versuchen,
sterben eher.
Wenn man jetzt annimmt, dass die unmittelbare Jenseitssühäre von Dunkelmächten besetzt wird,
diese dann eine Atmossphäre schaffen, dass man nur schwer zur Erkenntnis kommen kann im gesitigen Zustand, zumidnest nicht schnell und diese dafür sorgen, dass man schnell wieder
inkarniert, wird es zunehmend sehr schwer aus diesen Kreislauf rauszukommen.
Man baut also Karma auf und der Kreislauf ist so ausgerichtet, das man immer in der Schuld ist
und nur sehr wenige kommen daraus.
Das ist ein Mißbrauch des Karmagesetzes, denn normalerweise kann im geistigen ,
wo Zeit relativ ist und Gedanken und Gefühle der anderen wesentlich offener sind,
die Konsequencen der eignenen Handlungen sehr genau sehen,
fast plastisch und damit auch die Verantwortung für seine Handlungen übernehmen.
In einer Welt mit Reinkarnationrkeislauf mit Dunkelmächten in den ersten Jenseitssphären ,
ist das für die meisten unmöglich.
Weiter angenommen, dass Gott hier intervenieren will ohne die Willensfreiheit zu beschränken.
Möglicherwesie gab es eine Art positiver Invasion von der höheren Sphären in den niedrigeren.
Sphäre für Sphäre, bis man langsam sich der Erdsphäre näherte.
Da das Karmagesetz mißbraucht wurde, gab es ein Amnestieangebot,
wobei dass Karmagesetz ausnahmsweise teilweise ausgestezt wird.
Man muß es aber in freien Willen annehmen.
Wer hat wohl dieses Angebot verkündet,
damit wir davon wissen ?
Nach der positiven "Invasion" ist die Jenseitssphäre überwiegend von Engeln und guten Geistern besetzt, die Dunkelmächte mussten in tiefere schwingende Welten fliehen ("Höllen"),
wenn die das Angebot nicht annehmen wollten.
So wurde es auch möglich, das Prinzip der Reinkarnation in Gottes Sinne zu nutzen,
wer es wollte, aber auch das Reinkarnieren in andere Welten oder rein geistiges Wachstum war
wieder möglich.
Wenn man viel in der alten Reinkarnationmaschine war, findet sich in eigenen Seelenerinnerungsspeicher auch nfast nur Reinkarnationen auf dieser Erde und wenig Erinnerung
an geistige Welten.
Dann wird es schwierig sich nur auf die Wahrheit , die man selbst erkennt
ohne mit der geistigen Welt zu kommunizieren, weil dann die Erinnerungen vor
den Erdinkarnationen sehr verschüttet sind.
Spice hat geschrieben: ↑Di 13. Feb 2024, 13:51
Ja, vor allem bekommt man unnötige Ängste. Behindert in der eigenen Entwicklung wird man auf jeden Fall.
Nein, niocht im jeden Fall. Ja nachdem wie man gestrickt ist,
kann es helfen Ängste abzubauen und sie abzuwehren.
Ich würde das nicht pauschalisieren.
Lichtstrebender hat geschrieben: ↑Di 13. Feb 2024, 13:51
Das Leugnen der Existenz von Dämonen wäre damit das Leugnen von Willensfreiheit.
Spice hat geschrieben: ↑Di 13. Feb 2024, 13:51
Im Gegenteil. Man ist gerade willensfrei, wenn man selbst entscheiden kann, ob man das Gute will oder nicht. Dem "Besessenen" (eigentlich dem dissoziierten Menschen) ist ja gerade diese Willensfreiheit genommen
Erstmal ist "besessen" das negative Extrem.
Dazwischen gibt es viele Graustufen.
Ich glaube , das wir jeden Tag Gedanken und Gefühle von beiden Seiten bekommen.
Wir können uns dann entscheiden, somit
Aufgrund der Willensfreiheit wird das zugelassen
Man kann um Hilfe bitten, dass man von den ungebetenen Einflüssen geschützt wird,
das ist auch eine Willensbekundung.
Man kann aber auch sich seiner eigenen Willensstärke sicher sein,
dass man nicht beeinflusst werden kann. (finde ich heikel, "there is always a bigger fish")
Lichtstrebender hat geschrieben: ↑Di 13. Feb 2024, 13:18
Letztendlich kommt es auf die Schwingung an, für was man sich öffnet (
Wie einen Radiosender).
Spice hat geschrieben: ↑Di 13. Feb 2024, 13:51
Das setzt aber schon wieder voraus, dass es Teufel und Dämonen gäbe.
An sich setzt es nur voraus, dass es jenseitiges Leben mit Willensfreiheit gibt.
Nicht mehr ist nötig.
Man kann noch einen Unterschied machen zwischen Geistern und Dämonen,
wenn man das definieren möchte, aber für das Grundsätzliche ,
ob wir anderen Einflüssen ausgesetzt werden , macht es keinen Unterschied
459. Üben die Geister einen Einfluss aus auf unser Tun
und Denken?
" In dieser Beziehung ist ihr Einfluss größer als ihr denkt, denn sehr oft sind sie es, die euch leiten."
460. Haben wir Gedanken die uns selbst angehören und solche die uns eingegeben werden?
"Eure Seele ist ein denkender Geist. Es ist euch nicht unbekannt, dass bezüglich eines und desselben Gegenstandes gleichzeitig mehrere und zuweilen einander sehr entgegengesetzte Gedanken in euch auftauchen. Nun denn, darunter sind stets welche von euch und von uns. Das bringt euch nur in Ungewissheit, weil ihr zwei Gedanken habt, die sich gegenseitig bekämpfen."
461. Wie kann man die uns selbst eigenen Gedanken von den uns eingegebenen unterscheiden?
"Wenn ein Gedanke eingegeben ist, so ist es wie eine Stimme, die zu euch redet. Die eigenen Gedanken sind im allgemeinen die der ersten Regung. Übrigens liegt kein großes Interesse für euch in dieser Unterscheidung und es ist zuweilen gut, es nicht zu wissen: der Mensch handelt dann freier. Entscheidet er sich für das Gute, so tut er es mit freierem Willen; schlägt er den bösen Weg ein, so ist er dafür nur um so verantwortlicher."
462. Schöpfen die Menschen von Geist und Genie ihre Ideen immer aus ihrem eigenen?
"Zuweilen stammen ihre Ideen aus ihrem eigenen Geist, oft aber werden sie ihnen von anderen Geistern eingegeben, welche sie für fähig und würdig halten sie zu verstehen und zu überliefern. Finden sie sie dagegen nicht in sich selbst, so
rufen sie die Inspiration (Eingebung) an, - eine unbewusste Geisterbeschwörung!"
464. Wie kann man unterscheiden, ob ein eingegebener Gedanke von einem guten oder einem bösen Geiste stammt?
"Untersucht die Sache: Die guten Geister raten nur Gutes; an euch ist es zu unterscheiden."
465. Zu welchem Zweck treiben uns die unvollkommenen Geister zum Bösen an?
,,Um euch leiden zu machen, wie sie selbst leiden?“ Lindert das ihre Leiden?
,,Nein, aber sie tun es aus Neid, glücklichere Wesen sehen zu müssen.“
Was für eine Art von Leiden möchten sie uns bereiten? "Diejenigen Leiden, welche daraus entstehen, dass man auf einer tieferen und von Gott entfernteren Stufe steht."
467. Kann man sich von dem Einfluss der Geister, die zum Bösen antreiben, befreien?
"Ja, denn sie machen sich nur an die, die sie durch ihre Wünsche oder Gedanken anziehen."
468. Verzichten die Geister, deren Einfluss durch unsern Willen zurückgewiesen ward, auf weitere Versuche ?
"Was sollen sie tun? Wenn es nichts mehr zu tun gibt, so geben sie's auf. Jedoch passen sie auf einen günstigen Zeit-punkt, wie die Katze auf die Maus."
469. Durch was für ein Mittel kann man den Einfluss der bösen Geister aufheben?
"Indem ihr das Gute tut und euer ganzes Vertrauen in Gott setzt, weist ihr denn Einfluss der niederen Geister zu-rück und zerstört ihr die Herrschaft, die sie sich über euch anmaßen wollten. Hütet euch vor den Einflüsterungen der Geister, die in euch böse Gedanken erregen, die Zwietracht unter euch stiften und alle bösen Leidenschaften in euch auf-regen. Misstraut namentlich denen, die euren Hochmut aufblasen, denn die sind es, die euch an eurer schwachen Seite fassen. Darum lässt euch Jesus im Gebet des Herrn bitten: "Und führe uns nicht in Versuchung sondern erlöse uns vom Übel!"
Das Buch der Geister, Allan Kardec