Wie lehrt uns der HG?

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Helmuth
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Re: Wie lehrt uns der HG?

Beitrag von Helmuth »

Ziska hat geschrieben: Fr 21. Mär 2025, 22:12 Die Bibel berichtet von drei Fällen, wo die Stimme Gottes direkt zu hören war.
Nur drei Fälle? Ich kennen tausende. Du meinst hier nur das NT und das aber ohne die Offenbarung. Es gibt noch weitere Beispiele in der Apg., aber die Stellen sind rar, soweit stimme ich zu. Doch das NT legt Zeugnis, dass Gott vor Christus immer wieder geredet hatte, hier z.B.:
Heb 1,1 hat geschrieben: Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, ...
Seit der Machtübergabe an seinen Sohn lässt Gott, der Vater nun seinen Sohn vom Himmel her zu uns reden. Und klarerweise sind auch das keine Alltagserlebnisse, auf das sich viele in ihrer Einblidung berufen, wie es auch im AT nie ein Alltagsgeschehen war, sondern diese hatten immer ihren besonderen Zweck.

In allen anderen Fällen redet man von falschen Propheten oder Irrlehrern. Diese lehren nicht getreiben vom Heiligen Geist, sondern führen uns in die Irre wobei es viele nicht ein einmal beabsichtigr machen und sich nur "inspiriert" fühlen.

Doch mit oder ohne Ansicht, der Effekt, wenn man sie ernst nimmt, bleibt derselbe und Jesus warnt uns nicht umsonst vor ihnen. Daher ist das auch kein Spaß in Gottes Augen. Wer also vorgibt, Gott habe zu ihm geredet, der muss das erst beglaubigt vom Heiligen Geist vorweisen. Ansonsten redet er vermessen und Gott wird ihn auch entsprechend richten.

Wir müssen also aufpassen, wer unser Lehrer ist! Ein allen bekanntes Beispiel und im Gegensatz dazu gültiges Zeugnis ist die Begebenheit, wie sich Jesus dem damals noch tobenden Paulus (zuvor noch Saul genannt) auf dem Weg nach Damaskus geoffenbart und zu ihm geredet hatte:
Apg 9,4 hat geschrieben: Und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die zu ihm sprach: "Saul, Saul, was verfolgst du mich?"
Hätten Gott und sein Sohn nie geredet, würde uns jede Grundlage fehlen, dass wir etwas lernen. Es gäbe dann auch keinen Christus. Wir wären alle nur nach der Weise Kains ein Mörder, Ehebrecher, Lästerer, Verleumder, Lügner, Dieb, Räuber, Ränkeschmied und und vieles dergleichen. Heute hat aber sogar schon unsere säkulare Gesellschaft gelernt, dass Hass ein Verbrechen ist. Hört, hört!

Dass sie damit falsch umgehen, ist eine andere Sache, aber sie haben Hass als Verbrechen erkannt, das wir nur anders nennen. Wer war deren Lehrer? Wir sagen dazu Sünde. Hass, insbesondere den Bruderhass auch als Sünde zu erkennen, das nenne ich z.B. gelehrt vom Heilgen Geist.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Lena
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Re: Wie lehrt uns der HG?

Beitrag von Lena »

Abischai hat geschrieben: Fr 21. Mär 2025, 21:29 Doch, zu einigen eben schon, wir erwähnten bereits Mose und auch Daniel und auch Samuel. Es wird selten sein, aber es gab solches.
Bin trotzdem nicht überzeugt.
Röm. 8,16 hat geschrieben:Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind. 
So wie dieses Zeugnis Gottes, ohne laute Worte, Gottes reden zum Menschen ist,
so kann er auch zu jenen gesprochen haben, ohne laute Worte.
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Hoger
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Re: Wie lehrt uns der HG?

Beitrag von Hoger »

Lena hat geschrieben: Sa 22. Mär 2025, 12:48
Röm. 8,16 hat geschrieben:Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind. 
So wie dieses Zeugnis Gottes, ohne laute Worte, Gottes reden zum Menschen ist,
so kann er auch zu jenen gesprochen haben, ohne laute Worte.

Es ist mehr als "reden"
Römer 8 14 So viele nämlich durch Gottes Geist geführt werden, die sind Gottes Söhne. 15 Ihr empfingt ja nicht einen Geist (der) Sklaverei wieder zu Furcht, sondern ihr empfingt einen Geist (der) Sohnschaft, in dem wir rufen: Abba, Vater! 16 Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. 17 Wenn nun Kinder, auch Erben. Einerseits Erben Gottes, andererseits Miterben Christi, wenn wir denn mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.

Maurice A. Robinson und William G. Pierpont, Das Neue Testament Deutsch, übers. von Peter M. Streitenberger (Ahrensburg: tredition GmbH, 2024), Röm 8,14–17.
Es geht sogar bis in Leiden hinein.
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Abischai
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Re: Wie lehrt uns der HG?

Beitrag von Abischai »

Lena hat geschrieben: Sa 22. Mär 2025, 12:48 so kann er auch zu jenen gesprochen haben, ohne laute Worte.
Natürlich kann Gott das, aber der Umfang der Möglichkeiten war ja nicht die Frage, sondern ob es wirkliche, akustische, also für Menschen mit dem Ohr hörbare Ansagen Gottes gab, und zu allermindest bei Samuel war es so, wie der Text dort bezeugt.

Sollte das NICHT so gewesen sein, wäre es durchaus ein biblisches Ausschlußkriterium, und man täte gut daran, solche Ereignisse, eben weil sie biblisch nicht bezeugt wären, als mögliches Blendwerk nun genauestens zu prüfen.

Alles was wir aber in der Schrift bezeugt finden, gebietet im Wiederholungsfalle Respekt, weil es nachweislich u.a. Gottes Art ist auch (!) so zu reden. Daß Gott das kann, bezweifelt sicher niemand, ob er so handelt, sehen wir nur an der Schrift oder eigenem Erleben.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Lena
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Re: Wie lehrt uns der HG?

Beitrag von Lena »

Ich korrigiere meine Ansicht, man könne nicht wissen ob Gott laut oder nicht laut redet.
1. Sam. 3,1 hat geschrieben: Und zu der Zeit, als der Knabe Samuel dem HERRN diente unter Eli,
war des HERRN Wort selten, und es gab kaum noch Offenbarung.
Es war selten, das Wort des Herrn.
Hebr. 1,1 hat geschrieben:Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, 
hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben über alles, durch den er
auch die Welten gemacht hat. 
Dieses zuletzt könnte man so verstehen, dass Gott seither nicht mehr geredet hat?
Alles erfüllt, alles gesagt wurde, das Menschen wissen müssen?
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Abischai
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Re: Wie lehrt uns der HG?

Beitrag von Abischai »

Lena hat geschrieben: Sa 22. Mär 2025, 14:22 Alles erfüllt, alles gesagt wurde, das Menschen wissen müssen?
Nein, das nicht. Gott hat zuletzt geredet durch den Sohn (und tut das seither auch weiterhin).
Die Zeit der Propheten, als Gott (nur) durch diese geredet hat, die ist ein für allemal vorbei.
Alles was Gott seitdem zu sagen hat, sagt er durch den Sohn, also alles durch den Herrn Jesus Christus.
Neues gibt es nicht zu sagen, wohl aber detailierte Erläuterung, punktuelle Hinweise und Zuspruch und eben:
Offenbarung! Das alles, was wir seit jeher "wissen", kapieren wir aber noch lange nicht (vieles zumindest nicht), und das muß uns jemand "aufschließen", und genau das ist die Offenbarung, wenn sowas geschieht. Auf welchem Wege, das wissen wir ja, es ist der Heilige Geist, der uns das offenbart. Aber das Thema hier, also das WIE ist nicht zentral wichtig, sondern WAS Gott uns zu sagen hat, das ist wichtig.

Fazit: Gott redet nach wie vor, nur nicht mehr durch verschiedene Propheten, sondern durch Jesus. Daß da auch hier und da mal jemand explizit beauftragt ist und als Prophet auftritt und Worte des Herrn spricht, ist wieder nur eine Frage des wie, aber nicht des was.
In der Gemeinde des Herrn gibt es "Weissagung" und "prophetische Rede", aber das nicht mehr in der Konstellation wie im Alten Bund.

So verstehe ich die Schrift und das Thema an dieser Stelle.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Helmuth
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Re: Wie lehrt uns der HG?

Beitrag von Helmuth »

Lena hat geschrieben: Sa 22. Mär 2025, 14:22 Dieses zuletzt könnte man so verstehen, dass Gott seither nicht mehr geredet hat?
Er überlässt es nun hauptsächlich dem Sohn. An sich begann er schon damit, als Jesus seinen Dienst in der Kraft des Heiligen Geistes begonnen hatte. Ab dann redet Jesus an seiner statt. aber er bezeugte ihn auch, und zwar hörbar, damit auch klar ist, dass ab nun der Sohn das Sagen hat. Hier das Zeugnis des Petrus:
2. Pet 1,17-18 hat geschrieben: Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit, als von der prachtvollen Herrlichkeit eine solche Stimme an ihn erging: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.“ Und diese Stimme hörten wir vom Himmel her ergehen, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren.
Petrus bezeugt, dass er Gott reden "gehört" hatte. Und nicht nur er allein war Zeige des Geschehens, es gab noch zwei weitere Zeugen, das waren Johannes und Jakobus, darum sagt Petrsu auch "wir hörten".

Ich glaube, das letzte Mal, dass Gott noch zu einem Propheten so geredet hatte, wie er zuvor auch die anderen Propheten angesprochen hatte, war Johannes der Täufer, wie es uns Lukas bezeugt:
[Lk 3,2 hat geschrieben: ... unter dem Hohenpriestertum von Annas und Kajaphas, erging das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias, in der Wüste.
Doch damit hat er noch nichts vom Heiligen Geist gelernt, er wure vom ihm nur mal beauftragt das an ihn ergangene Wort Gottes, so wie er es gehört hatte, zu verkündigen. Das Lehren ist m.E. etwas anderes.

Liebe Leute wir bekommen kaum die Kurve zum Lernen durch den Heiligen Geist. Das sind alles Grundlagen, Hier würde ich das nun anwenden, wie der Heilige Geist lehrt. Aber ich verstehe, dass man nicht unbedingt den Prozess verstehen muss, sondern sich nur der Tatsache bewusst sein muss, dass wir auch lernen, auch dass das nicht für alle ein- und dasslebe ist.

Es wird das immer wieder mit Theologie verwechselt, womit ich meine, dass es nur um das intellektuelle Lernen ginge. Diejenigen, die Gott dazu setzt, sollen auch das lernen. Aber abgesehen davon muss jeder Christ seine Lektionen als vom Herrn lernen, und er kann sich ihrer gar nicht entziehen, wenn er nicht will, dass ihm der Heilige Geist wieder entzogen wird.

Wogegen ich mich weiter wehre, ist die falsche Ausdruckweise Abischais, dass man denkt män höre Jesu Stimme. Nein, das tun wir nicht und das wollen viele nicht lernen! Ich weiß was er meint, aber er drückt sich falsch aus.

Ich habe meine Gründe gezeigt, warum man diese Sprechweise vermeiden sollte. Es kommt aus der Charismatik, und es halten viele an ihren unsinnigen Praktiken fest, die von dieser falschen Sprechweise herrühren. Es leitet so viele nicht der Heilige Geist, sondern übersteigerte Seeleneindrücke motivieren sie und sie folgen den Gedanken ihres eigenen Herzens.
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Magdalena61
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Re: Wie lehrt uns der HG?

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 07:14
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 01:23 Gott spricht "durch sein Wort".
Korrekt, dies ist daher immer der HG. Eine weitere Grundlage! Ich bin dankbar, dass du das gebracht hast. Was Gott sagt ist auch was der HG lehrt.
Warum machst du es so kompliziert? Der Geist Gottes ist der Geist Christi und der Geist des Vaters; die Kraft Gottes, sein Odem... = JHWH.
Wir müssen JHWH nicht in "Einzelteile" zerlegen, denen wir dann einen individuellen "Wert" beimessen.
Wobei schon auch noch beachtet werden muss, ob Gott ein rein temporäre Weisung gegeben hatte, die also lediglich für eine bestimmte Person relevant war, oder ob er seine Grundsätze für jedermann offenbart.
Du meinst "Mitteilung oder Lehre".
Wenn Lehren der Kirche formuliert werden, muss man das beachten.
Aber wenn Gott einem Jünger eine Ansage machen will, kann es sein, Er verwendet auch solche Passagen.
"Alle Schrift, von Gott gehaucht..."
Helmuth hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 07:14Wer mir z.B. einen Ausspruch Hiobs als Wort Gottes darlegt unter dem Hinweis: "Aber das steht doch in der Bibel, und diese ist das Wort Gottes", der unterliegt einem Irrtum, weil er sich an einen falschen Sprachgebrauch gewöhnt hat.
Wenn das Buch Hiob nicht inspiriert ist, dann ist es eine einzige blasphemische Dreistigkeit, weil dann nämlich irgendwelche Menschen Gott Worte in den Mund gelegt hätten, nach eigenem Gutdünken, am Anfang und ab Kapitel 38: "Und der HERR antwortete Hiob aus dem Sturm--"
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Magdalena61
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Re: Wie lehrt uns der HG?

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 07:14
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 01:23 Ihr lest etwas in der Bibel, entweder im Rahmen der täglichen Übungen, oder, weil ihr etwas nachschauen wollt. Und dann lest ihr so ein wenig... eher unaufgeregt, und dann kommt ein Vers, ein Inhalt, von dem ihr sofort wisst, was gemeint ist, nämlich in eurem realen Erleben und ganz persönlich. Und dann ist man plötzlich hellwach und sprachlos.
Auf diese Art und Weise arbeitet der Lehrer in dir und mir. Aber die Basis unserer weiteren Überlegungen muss das Wort Gottes bleiben, sonst lehrt nicht der HG. Die Gedanken dazu sind immer eigene Gedanken, die nun die Worte Gottes im Herzen bewegen.
Du weißt doch gar nicht, wie das genau zuging, in meinem Fall.
Vielleicht hast du das auch so noch nie erlebt. Da gibt es keine "Wunschinterpretation", wenn es so genau passt. Gott möchte etwas Bestimmtes mitteilen und wählt dafür Worte aus der Bibel.
Da ich mich heute wesentlich besser in der Bibel auskenne, könnte ich mir ja heraussuchen, was ich lesen will. Deshalb suche ich, wenn ich eine Antwort von Gott erbitte, sein Wort auf Seiten oder an Orten, auf die ich keinen Einfluß habe.

Es funktioniert z.B. mit "täglichen Andachten", als Buch oder im Internet, die einen Vers aus der Bibel bringen mit einem kurzen Text dazu. Ich schaue die nicht jeden Tag an. Es gibt verschiedene Seiten, soulsaver, Bayless Conley, Joyce Meyer, Derek Prince ... "Licht für den Weg" von William MacDonald als pdf; Auf dein Wort von Spurgeon als pdf; super, dass man die heute verlinken kann; ich habe die Bücher schon lange und auch viel darin gelesen. Ich habe noch mehr Bücher von dieser Sorte, und es gibt wahrscheinlich auch noch mehr Seiten im Internet.

Manchmal möchte Gott uns vielleicht sich selbst näher bringen. Das bewirkt dann mehr Nähe zu Ihm. Man muss sich schon einige Minuten Zeit nehmen- aber was sind fünf oder zehn Minuten, wenn jeder Tag 1440 Minuten lang ist?
Helmuth hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 07:14Oft habe ich Brüder voll Euphorie sagen hören: "Der Herr hat mir gezeigt" und er hüpft und tanzt, doch war es am Ende nur ein Schwarmgeist.
Deshalb sollen wir alles prüfen.
Helmuth hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 07:14Dieser Lernprozess erfolgt weniger durch spontane Geistesblitze,
Gott hat mir schon oft geholfen, wenn ich Beiträge verfasste und einen "Input" brauchte. Freundlicherweise durfte ich seine Hilfe erfahren, nachdem meine Kompetenz erschöpft war.
Inne halten ("stille werden") und fragen. Auf so manche Idee wäre ich von selbst gar nicht gekommen.
Helmuth hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 07:14das Lebenszeugnis durch geschulte Beobachtung mit beständiger Korrektur ist mir wichtiger, weil das nachhaltiger ist.
Du willst alles kontrollieren.

Studieren und sinnieren ist nicht "schlecht", dass muss auch sein. Aber wenn man es mit Gott zu tun hat, dann kann man sich auch einfach mal beschenken lassen. Am besten unterhält man sich mit Ihm in Gedanken, also, ohne laut zu sprechen... dann kriegt es der Widersacher nicht mit, denn der macht nur allzu gerne Ersatzangebote.
LG
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Helmuth
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Re: Wie lehrt uns der HG?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: So 23. Mär 2025, 00:50 Du weißt doch gar nicht, wie das genau zuging, in meinem Fall.
Ich rmöchte weniger individuelle Fälle behandeln, sondern mehr was allgemein gilt. Persönliche Erlebnisse hier im Forum zu besprechen geht kaum. Aber man erhält Eindrücke. Und so lernt man sich z.B. auf andere beim Schreiben einzustellen. Ich gehe nicht mit jedem gleich um. Das wäre in dem Fall mein Lernprozess, mich der Heilige Geist darin leitet und belehrt. Aber das ist individeull.
Magdalena61 hat geschrieben: So 23. Mär 2025, 00:50 Da ich mich heute wesentlich besser in der Bibel auskenne, könnte ich mir ja heraussuchen, was ich lesen will.
Ganz richtig, das habe ich auch schon erwähnt, dass man mit der Zeit vom Heiligen Geist schon einiges gelehrt wurde. Darum ist Bibellese (oder wie bei mir Bibellhören) unerstätzlich. Wir sind sozusagen keine Taferlklassler mehr. Vielleicht dazu ein mahnendes Wort:
Heb 5,11-14 hat geschrieben: Über diesen haben wir viel zu sagen, und es ist mit Worten schwer auszulegen, weil ihr im Hören träge geworden seid. Denn obwohl ihr der Zeit nach Lehrer sein müsstet, habt ihr wieder nötig, dass man euch lehre, welches die Elemente des Anfangs der Aussprüche Gottes sind; und ihr seid solche geworden, die Milch nötig haben und nicht feste Speise. Denn jeder, der noch Milch genießt, ist unerfahren im Wort der Gerechtigkeit, denn er ist ein Unmündiger; die feste Speise aber ist für Erwachsene, die infolge der Gewöhnung geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten sowohl als auch des Bösen.
Dieses Wort stünde nich,t gäbe es nicht auch solche, die aus ihren Kinderschuhen nicht herauswachsen, also nicht lernen. In meinem Fall waren es Geschwister, die der Schwarmgeist antrieb.. Oder es sind solche die sich etwas einreden, und von dem sie nicht abrücken, egal wie viele Worte Gottes man ihnen dazu entgegenhält.

Ich habe in meinem Umfeld einen vesonderen Fall, der an die Allversöhnung glaubt und dazu treibt diese Person auch der Schwarmgeist. Das Verhalten ist im normale Leben völlig normal, aber in Momenten, z.B. des Gebets zeitweise das einen kleinen Kindes.

Dabei ist die Person schon in einem sehr fortgeschrittenen Alter. Dagegen komme ich nicht an. Diese Person ist nur für die für Lehre zugänglich, wie sie es selbst denkt. Und wenn sie ihre übersteigerten Momente hat, dann sind die von Christus, Diskussion ausgeschlossen. Ich kann nur hoffen, dass vieles beim Herrn letztlich nicht so schwer ins Gewicht fällt und er meine eigenen Marotten ebenso gnädig behandelt.
Magdalena61 hat geschrieben: So 23. Mär 2025, 00:50 Deshalb sollen wir alles prüfen.
Genau, was auch geschrieben steht. 1. Thess 5:19-22 ist mir zu einer Prämisse geworden, für alles wie geschrieben steht. Für eigene Erlebnisse, für Auffassungen aller Art und alle praktischen Belange. Ohne Prüfung erfolgt kein Lernen, Wer seine Eindrücke nicht prüft ist ein typischer Kandiitat für Verführung.

Im Schulsystem nimmt uns diese Prüfung das Lehrpersonal ab mit dem Grundsatz: Wer eine Klasse nicht meistert, der muss repetieren. Ich denke, dass Gott uns ähnlich führt. Er will dass wir wachsen, also stellt er uns auch vor Herausforderungen, die wir im Glauben meistern sollen.

Mich hat die charismatische Gemeinde für so manche unsinnige Praxis gewonnen und ich machte einige Zeit mit, bis Dinge irgendwie seltsam geworden sind. Es enstand der Eindruck: Das hat's was. So begann ich darüber zu beten setzte mich intensiv mit der Schrift auseinander.

Ich löste ich mch von mehreren Dingen und das war für mich ein wichtiger Lernschritt. In manchen Dinge dauerte es Jahre, wie beim Reden in Zungen, andere Erkenntnisse gewann ich früher, und klarerweise bleiben Fragen, worauf ich keine Antwort erhalten habe.

Magdalena, ich danke für deine Beiträge, denn jetzt sind wir im Thema.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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