Weshalb leiden Christen?

Rund um Bibel und Glaube
Benutzeravatar
lovetrail
Beiträge: 8721
Registriert: Sa 1. Jun 2013, 20:00

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von lovetrail »

HI Magdalena!

Ja es macht guten Sinn, was du schreibst.

Diese Lehre des nachträglichen Geistesempfang wurde aber auch von gewissen Strömungen missbraucht, denke ich. (zB Charismatik). Denn wenn man sich ständig ausstreckt nach etwas, das man schon hat, bekommt man möglicherweise eine Fälschung. Hat wohl auch mit fleichlicher Begierde zu tun. ("I wanna have superpowers!“) ;-)

LG lovetrail
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Benutzeravatar
lovetrail
Beiträge: 8721
Registriert: Sa 1. Jun 2013, 20:00

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von lovetrail »

Spice hat geschrieben: Fr 5. Jul 2019, 08:44 Das es nicht "irgendein Glaube" war, ist nur für Dich persönlich wichtig gewesen. Du brauchtest eben die Vorstellung, dass Christus heilt. Anderen genügen andere Vorstellungen.
Es sind immer unsere ganz individuellen Vorstellungen, die etwas möglich oder unmöglich machen.
Damit aber viel Gutes möglich ist, sollte man immer mehr die Wahrheit erkennen und mit ihr in Übereinstimmung kommen wollen.
Das erinnert mich an „New Thought“ und „Positives Denken“, auch an gewisse charismatische Richtungen, welche die Dynamik des Glaubens vom göttlichen Gegenüber gelöst haben und sich auf diese Weise nach Wohlstand und Gesundheit ausstrecken.

Jesus Christus hat jedenfalls nicht eingegriffen in den von Dir erfahrenen Heilungsfällen.
Wie kannst du das so sicher sagen? Ich habe früher in meiner Eso-Zeit erlebt, dass Geister eingegriffen haben.
Spice" hat geschrieben:Ja, natürlich. Das besagte ich, mit richtigen und falschen Vorstellungen. Man muss das Schädliche in Gedanken, Gefühlen und im Tun loslassen wollen.
Loslassen ohne gleichzeitig Ankommen ist wohl schwierig.

„Spice" hat geschrieben:Als ich noch kein Christ war, interessierte mich weder Gott noch eine Gnadengabe. Als ich Christ wurde, nahm ich die Gnade Gottes an und habe sie nie mehr von mir gewiesen.
Aber ich vertraute immer darauf, dass ER mich endlich von meinen Leiden erlöse, aber es geschah nichts. Indem ich aber immer mehr alles durchschaute und so die richtige Ausrichtung annahm (was Du mit Umkehr bezeichnest) heilte ich mich selbst durch die Wahrheit. Genau wie es in der Bibel steht: "Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit [nicht eine Person durch ihr Eingreifen] wird euch freimachen." Joh. 8,32
Damit missbrauchst du aber diesen Bibelvers für deine unchristliche Sichtweise.
Mit dem SEIN hat das nichts zu tun. Das SEIN ist einfach. Weiter nichts. Es urteilt und verurteilt nicht.

Ich habe eigentlich auch die Buddhisten nie verstanden, inwiefern so eine abstrakte Lehre Trost bilden kann.
So geht es mir auch mit deinem Sein. Aber vielleicht gibt es dir die Illusion frei zu sein und über den Dingen, bzw göttlichen Personen zu stehen. Traurig eigentlich. Aber wer weiß wohin dich Gott führen wird.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Spice
Beiträge: 11835
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 5. Jul 2019, 03:29
Spice hat geschrieben: Di 2. Jul 2019, 08:34
Magdalena61 hat geschrieben: Di 2. Jul 2019, 01:09
Spice hat geschrieben: So 30. Jun 2019, 08:44 Wir haben von denen, die sich als die "wahren Christen" sehen, immer noch keine Auskunft bekommen, weshalb sie selbst leiden. Also wieso müssen Christen unnötig leiden, da doch Jesus gnadenvoll alle Krankheit von ihnen nehmen könnte?
Weil Christen wie alle Menschen in diesem Leib und in dieser Welt der Vergänglichkeit unterworfen sind.
Genau, also regieren in ihnen, wie in jedem Menschen, die Gesetze von Reinkarnation und Karma weiter, bis die Christen selbst, durch die Nachfolge Christi, diese überwunden haben.
Wenn du so leben und aus eigener Kraft selig werden möchtest, dann sei es dir gegönnt.
Leider sind es eben die geistlosen Bibelchristen gewesen, die den Begriff der "Selbsterlösung" wie eben die Diffamierung "aus eigener Kraft" aufbrachten, damit sie selbst weiter in ihrem bequemen "Glauben" leben können.

Die wahre Selbsterlösung, die für jeden Christen unumgänglich ist, ist nur möglich, wenn man "von oben" geboren, also wiedergeboren ist! Das "Fleisch" vollbringt diese Erlösung nicht. Aber das neue Denken, Fühlen und Handeln, das aus dem Bewusstsein der Einheit mit dem Vater entspringt, tut es.
Wer nur wartet, dass "irgendwann" alles mit ihm besser wird (die meisten Christen denken nach dem Tod) wird herb enttäuscht werden. Es wird nichts besser, wenn sich nicht jeder selbst bessert.

Wenn die Lehre von vielen "Wiedergeburten" auf der Erde biblisch wäre, dann müsste man in der Bibel etwas dazu finden.
Es gibt aber nur einige wenige Fragmente, die von den Anhängern der Reinkarnation in ihrem Sinne gedeutet werden.
Wenn die Lehre der Bibel widersprechen sollte, ist nicht die Lehre falsch, sondern die Bibel. So einfach ist das!
Reinkarnation kann man heute, wenn man die Kriterien kennt, so wenig leugnen, wie den Umlauf der Erde um die Sonn
Als Jesus gegenüber den Pharisäern sich auf Ps. 82,6 bezog, war das äußerst spärlich um den Vorwurf der Gotteslästerung zu entkräften. Eine einzige Bibelstelle, die gewiss auch anders gedeutet werden könnte! Aber er tat es! -"Ihr seid Götter und allzumal Söhne des Höchsten" (Joh. 10,34).

Die Bibel lehrt: Die Verstorbenen "schlafen" bis zur Auferstehung. Wenn sie auferstehen, wenn sie also das Bewußtsein wieder erlangen, ist die Zeit für das Weltgericht gekommen.
Die Bibel lehrt gar nichts. Sie gibt bestenfalls ein paar Anhaltspunkte.

Die Nahtoderlebnisse zeigen, dass da niemand schläft, außer den Gläubigen auf der Erde!
Dann müssen sie sich für ihre Werke verantworten. Wenn sie bis dahin -zig mal "wiedergeboren" worden wären und es geschafft hätten, ein vollkommenes Leben zu führen, dann müssten sie ja alle frei gesprochen werden.
Was wäre daran so schlimm? - Ich würde jubeln, wenn es so käme. Aber eine solche Voraussage, wage ich nicht.

Laut Offb. 20,15 gibt es zu diesem Zeitpunkt aber welche, deren Namen nicht (mehr) im Buch des Lebens verzeichnet sind.
Jesus nimmt das Leiden nicht gnädig hinweg, weil er das aus der Ordnung Gottes heraus, nicht kann!
Er hat sich ja selbst unter diese Bedingungen gestellt und ist den Weg des Menschen gegangen bis zum Ende.
Wer Ihm nachfolgen will, muss denselben Weg gehen. Er muß Leid und Tod als Teil des Lebens akzeptieren. Die gesamte Schöpfung ist erlösungsbedürftig.
Wer ist nicht gezwungen, Leid und Tod zu akzeptieren? Christen müssen Leid und Tod solange akzeptieren, bis sie alles persönlich überwunden haben. Und Jesus hat sich unter das Leid gestellt, damit wir nun durch die Gotteskraft uns davon befreien können. Jeder Tag kann ein Schritt zur Befreiung sein! So bekommt das irdische Leben und Leiden Sinn und bleibt nicht sinnlos!
Leider müssen auch Kinder die Last der Unwissenheit oder Sünde ihrer Eltern/ der Obrigkeit/ der Schulmedizin tragen. Leukämie kommt nicht "einfach so". Es gibt immer einen Grund für eine Erkrankung.
Genau, und Christus ist gekommen, um diese Unwissenheit aufzuheben, damit Christen salugenetisch leben können.
Da meinen wir jetzt wahrscheinlich nicht dasselbe.
Je weniger man sich fürchtet, um so gesünder wird das Immunsystem. Christen sollten Menschen sein, deren Immunsystem "jeden Feind" vernichtet. Das ist Erlösung! Frei von Krankheiten und Schädigungen werden!
Mein Urgroßvater, geboren 1875 oder so, war nie krank. Er mußte zwei Weltkriege durchstehen und im Alter noch fliehen und danach völlig neu anfangen. Er praktizierte ganz einfach eine gesunde Lebensweise. Früher haben viele Menschen so gelebt wie er.
Trotzdem war er sicher kein Heiliger!
Das ist der falsche Weg. Materialistisch...
Die Speisegebote sind zeitlos.
LG
Nein. Mt 15,11 "Nicht was in den Mund hineingeht, verunreinigt den Menschen, sondern was aus dem Mund herausgeht, das verunreinigt den Menschen." "und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden." Mk. 16,18
Wie könnte einem Christus etwas schaden? Ein Gott, der Angst vor dem Geschaffenen hat? Undenkbar. Und so ist auch der Weg zur Gottwerdung dadurch gekennzeichnet, dass wir immer weniger unter dem Geschaffenem leiden.
Mein Immunsystem hat sich jedenfalls durch die Heiligung im Lauf der Jahre wesentlich verbessert.
Spice
Beiträge: 11835
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: Fr 5. Jul 2019, 09:02
Spice hat geschrieben: Fr 5. Jul 2019, 08:44 Das es nicht "irgendein Glaube" war, ist nur für Dich persönlich wichtig gewesen. Du brauchtest eben die Vorstellung, dass Christus heilt. Anderen genügen andere Vorstellungen.
Es sind immer unsere ganz individuellen Vorstellungen, die etwas möglich oder unmöglich machen.
Damit aber viel Gutes möglich ist, sollte man immer mehr die Wahrheit erkennen und mit ihr in Übereinstimmung kommen wollen.
Das erinnert mich an „New Thought“ und „Positives Denken“, auch an gewisse charismatische Richtungen, welche die Dynamik des Glaubens vom göttlichen Gegenüber gelöst haben und sich auf diese Weise nach Wohlstand und Gesundheit ausstrecken.
Ja und, was ist daran so schlimm? Man kann doch froh sein, wenn andere auch richtige Gedanken haben!
Das Wohlstandsdenken ist natürlich falsch. Aber da berufen sie sich auch auf die Bibel! Nach Gesundheit darf man sich ausstrecken, aber man muss wissen, dass auch äußere Gesundheit nicht das Wichtigste ist.
Jesus Christus hat jedenfalls nicht eingegriffen in den von Dir erfahrenen Heilungsfällen.
Wie kannst du das so sicher sagen? Ich habe früher in meiner Eso-Zeit erlebt, dass Geister eingegriffen haben.
Aber kein Gott greift irgendwo persönlich ein.
Ob wirklich ein "fremder Eingriff" stattfand muss genau geprüft werden. Dazu bist Du ganz sicher nicht in der Lage. Im Grunde öffnet sich der Mensch nur für andere Vorstellungen und diese bewirken eine Umstellung der persönlichen Konstellationen, was scheinbar wie "von Außen" erlebt werden kann.
Spice" hat geschrieben:Ja, natürlich. Das besagte ich, mit richtigen und falschen Vorstellungen. Man muss das Schädliche in Gedanken, Gefühlen und im Tun loslassen wollen.
Loslassen ohne gleichzeitig Ankommen ist wohl schwierig.
Man nimmt die Ankunft vorweg. Das heißt Glaube. Man kann auch sagen, man nimmt das Ziel ins Visier. Man lässt los, weil man weiß, ich habe Besseres!
„Spice" hat geschrieben:Als ich noch kein Christ war, interessierte mich weder Gott noch eine Gnadengabe. Als ich Christ wurde, nahm ich die Gnade Gottes an und habe sie nie mehr von mir gewiesen.
Aber ich vertraute immer darauf, dass ER mich endlich von meinen Leiden erlöse, aber es geschah nichts. Indem ich aber immer mehr alles durchschaute und so die richtige Ausrichtung annahm (was Du mit Umkehr bezeichnest) heilte ich mich selbst durch die Wahrheit. Genau wie es in der Bibel steht: "Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit [nicht eine Person durch ihr Eingreifen] wird euch freimachen." Joh. 8,32
Damit missbrauchst du aber diesen Bibelvers für deine unchristliche Sichtweise.
Sagt jemand, der die Wahrheit nicht kennt.
Mit dem SEIN hat das nichts zu tun. Das SEIN ist einfach. Weiter nichts. Es urteilt und verurteilt nicht.

Ich habe eigentlich auch die Buddhisten nie verstanden, inwiefern so eine abstrakte Lehre Trost bilden kann.
So geht es mir auch mit deinem Sein. Aber vielleicht gibt es dir die Illusion frei zu sein und über den Dingen, bzw göttlichen Personen zu stehen. Traurig eigentlich. Aber wer weiß wohin dich Gott führen wird.
Daran ist nichts traurig. Im Gegenteil, es gibt höchste Sicherheit. es ist wie bei den Naturgesetzen. Es ist darauf verlass, dass Feuer nicht plötzlich Wasser sein kann. Aber bei einer Person, weiß man nie, ob ihr Wille wirklich stetig ist.
Gott wird mich keinesfalls von diesen Auffassungen wegführen, da sie wahr sind.
Benutzeravatar
lovetrail
Beiträge: 8721
Registriert: Sa 1. Jun 2013, 20:00

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von lovetrail »

Spice hat geschrieben: Fr 5. Jul 2019, 09:26
lovetrail" hat geschrieben:Das erinnert mich an „New Thought“ und „Positives Denken“, auch an gewisse charismatische Richtungen, welche die Dynamik des Glaubens vom göttlichen Gegenüber gelöst haben und sich auf diese Weise nach Wohlstand und Gesundheit ausstrecken.
Ja und, was ist daran so schlimm? Man kann doch froh sein, wenn andere auch richtige Gedanken haben!
Es ist ein wenig wie mit Erotik/Sexualität. Sie sollte in Treue zu einem festen Partner geschehen. Sie wirkt aber auch losgelöst davon.
Aber kein Gott greift irgendwo persönlich ein.
Ob wirklich ein "fremder Eingriff" stattfand muss genau geprüft werden. Dazu bist Du ganz sicher nicht in der Lage.
Also Gott schließt du aus, einen „fremden Eingriff“ aber nicht?
Im Grunde öffnet sich der Mensch nur für andere Vorstellungen und diese bewirken eine Umstellung der persönlichen Konstellationen, was scheinbar wie "von Außen" erlebt werden kann.
Ist mir wieder zu isoliert vom Bezug.
Man nimmt die Ankunft vorweg. Das heißt Glaube. Man kann auch sagen, man nimmt das Ziel ins Visier. Man lässt los, weil man weiß, ich habe Besseres!
Ja, aber deine Ankunft ist doch höchst inkonkret und abstrakt. Ich sehe keine lebendige Erwartung bei dir.

Daran ist nichts traurig. Im Gegenteil, es gibt höchste Sicherheit. es ist wie bei den Naturgesetzen. Es ist darauf verlass, dass Feuer nicht plötzlich Wasser sein kann. Aber bei einer Person, weiß man nie, ob ihr Wille wirklich stetig ist.
Gott wird mich keinesfalls von diesen Auffassungen wegführen, da sie wahr sind.
Er kann dich wieder dorthin führen, dass du ihm und seinen Verheissungen vertrauen lernst.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Spice
Beiträge: 11835
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: Fr 5. Jul 2019, 10:03
Spice hat geschrieben: Fr 5. Jul 2019, 09:26
lovetrail" hat geschrieben:Das erinnert mich an „New Thought“ und „Positives Denken“, auch an gewisse charismatische Richtungen, welche die Dynamik des Glaubens vom göttlichen Gegenüber gelöst haben und sich auf diese Weise nach Wohlstand und Gesundheit ausstrecken.
Ja und, was ist daran so schlimm? Man kann doch froh sein, wenn andere auch richtige Gedanken haben!
Es ist ein wenig wie mit Erotik/Sexualität. Sie sollte in Treue zu einem festen Partner geschehen. Sie wirkt aber auch losgelöst davon.
Es gibt nur einen Gott, und das ist die Wahrheit. Jeder der das wahre denkt, fühlt, tut, tut es in Treue zur Wahrheit.
Aber kein Gott greift irgendwo persönlich ein.
Ob wirklich ein "fremder Eingriff" stattfand muss genau geprüft werden. Dazu bist Du ganz sicher nicht in der Lage.
Also Gott schließt du aus, einen „fremden Eingriff“ aber nicht?
Ja, mit seinesgleichen hat man ständig zu tun. Menschen beeinflussen sich ständig.
Im Grunde öffnet sich der Mensch nur für andere Vorstellungen und diese bewirken eine Umstellung der persönlichen Konstellationen, was scheinbar wie "von Außen" erlebt werden kann.
Ist mir wieder zu isoliert vom Bezug.
Der Bezug besteht zur Wahrheit. Es sind Elemente der Wahrheit.
Man nimmt die Ankunft vorweg. Das heißt Glaube. Man kann auch sagen, man nimmt das Ziel ins Visier. Man lässt los, weil man weiß, ich habe Besseres!
Ja, aber deine Ankunft ist doch höchst inkonkret und abstrakt. Ich sehe keine lebendige Erwartung bei dir.
Die Erwartung ist höchstlebendig! Es ist doch wunderbar, dass ich christusgleich werden kann. Ein allseits erlöster Mensch! Was gibt es besseres?
Daran ist nichts traurig. Im Gegenteil, es gibt höchste Sicherheit. es ist wie bei den Naturgesetzen. Es ist darauf verlass, dass Feuer nicht plötzlich Wasser sein kann. Aber bei einer Person, weiß man nie, ob ihr Wille wirklich stetig ist.
Gott wird mich keinesfalls von diesen Auffassungen wegführen, da sie wahr sind.
Er kann dich wieder dorthin führen, dass du ihm und seinen Verheissungen vertrauen lernst.
Das, woran ich mich halte, ist Vertrauen in seine Verheißungen!
Rembremerding

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Rembremerding »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 5. Jul 2019, 02:46
Es ist aber vom Abfall Gläubiger die Rede und von der kleinen Herde und so weiter, und Jesus selbst sagt, dass nicht alle, die Ihn Herr nennen, in das Reich der Himmel eingehen werden. Er sagt sogar, Er habe sie nie gekannt. Diese Leute hatten aber in seinem Namen gewirkt; es können also keine Ungläubigen (Heiden) gemeint sein.
Es sind Menschen gemeint, die Christus kennen. Hier der Vers:
Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und haben wir nicht in deinem Namen viele Machttaten gewirkt?
Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Gesetzlosen! (Mt 7:22-23 NEÜ)
Für mich anfänglich erschreckend: Ich bin bewusst noch nie im Namen des Herrn als Prophet aufgetreten, habe Dämonen ausgetrieben und Machttaten getan. Diese Menschen jedoch haben das getan, Jesus bestätigt es, und dennoch werden sie nicht in das Himmelreich gelangen, ja, Jesus schickt sie weg, sie sind ewig verloren.
Das wirkt frustrierend, dann aber der letzte Satz: "Weg von mir, ihr Gesetzlosen!"
Diese Menschen waren also Propheten und haben Dämonen ausgetrieben sowie Machttaten ausgeübt außerhalb dem Gesetz. Und was ist das Gesetz?

Das Liebesgebot, das Jesus uns gegeben hat, er selbst ist dieses Gesetz, die Liebe!
Diese Menschen haben das alles also ohne Liebe getan, ohne Liebe zum Herrn, sondern aus anderen Beweggründen.
Aber erstaunlich: Dennoch wirkten sie!
Denn der Name des Herrn ist, der wirkt, es ist der Herr selbst. Demnach ist ein Sakrament auch wirksam und gültig, wenn es ein unwürdiger Priester spendet, welch ein Trost!

Servus :wave:
Benutzeravatar
lovetrail
Beiträge: 8721
Registriert: Sa 1. Jun 2013, 20:00

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von lovetrail »

Spice hat geschrieben: Fr 5. Jul 2019, 10:34 Es gibt nur einen Gott, und das ist die Wahrheit. Jeder der das wahre denkt, fühlt, tut, tut es in Treue zur Wahrheit.
Das sagst du einmal so, und einmal so. Hast du nicht das Sein als Wahrheit über Gott gestellt?
Das, woran ich mich halte, ist Vertrauen in seine Verheißungen!
Diese Verheissungen sind aber an die Treue zum Herrn gebunden.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Spice
Beiträge: 11835
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: Fr 5. Jul 2019, 11:42
Spice hat geschrieben: Fr 5. Jul 2019, 10:34 Es gibt nur einen Gott, und das ist die Wahrheit. Jeder der das wahre denkt, fühlt, tut, tut es in Treue zur Wahrheit.
Das sagst du einmal so, und einmal so. Hast du nicht das Sein als Wahrheit über Gott gestellt?
Das SEIN ist die höchste Wahrheit.
Das, woran ich mich halte, ist Vertrauen in seine Verheißungen!
Diese Verheissungen sind aber an die Treue zum Herrn gebunden.
Ja, ich bin ihm ja so recht treu. Meinst Du aus dem Ewigen könnte etwas Falsches kommen?
Nur wer sich als Geschöpf betrachtet bleibt im Irrtum, so sehr er sich auch an Jesus klammert. Jesus befreit ihn von seiner Identifikation mit dem Fleisch, wenn man denn erkennen will.
Spice
Beiträge: 11835
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Spice »

Rembremerding hat geschrieben: Fr 5. Jul 2019, 11:22 Das Liebesgebot, das Jesus uns gegeben hat, er selbst ist dieses Gesetz, die Liebe!
Diese Menschen haben das alles also ohne Liebe getan, ohne Liebe zum Herrn, sondern aus anderen Beweggründen.
Aber erstaunlich: Dennoch wirkten sie!
Die Wahrheit wirkt immer.
Denn der Name des Herrn ist, der wirkt, es ist der Herr selbst. Demnach ist ein Sakrament auch wirksam und gültig, wenn es ein unwürdiger Priester spendet, welch ein Trost!

Servus :wave:
Ideen allein wirken. Der Herr selbst ist abwesend. Er wirkt gegenwärtig nicht auf dieser Welt. Sakramente wirken, weil man an sie glaubt. Aber was bewirken sie eigentlich? - Ich brauche keine.
Antworten