Hiob hat geschrieben: ↑Mi 25. Nov 2020, 19:08
Auch ich habe die Bibel ganz ohne HKM gelesen. Zum Erfassen der geistlichen, insgesamten Substanz der Bibel braucht man keine HKM.
Richtig. Die Grundlagen des Evangelium sind so klar bezeugt niedergeschrieben, dass man sie schon offen leugnen muss, wenn man meint, man könne sie der Schrift nicht entnehmen. Damit erklärt man den HG zum Idioten.
Sie ist, wie schon ausgeführt, ein Hilfsmittel, wie Mathematik. Für sich allein wäre sie nutzloses Onanieren mit Zahlen, aber in ihrer praktischen Anwendung ist sie unersetzbar. Die Schrift lehrt keinen einzigen Lehrsatz der Mathematik, und dennoch kann man sie was Zahlen betrifft darauf anwenden.
Einen nicht unerheblichen Stellenwert hat sie für mich gewinnen. Sie kann theologische Krücken aufdecken, auf die sich viele stützen und derart viel Schaden anrichten. Dabei geht es nicht um heilsentscheidene Dinge, aber sie werden überbewertet und verbreiten damit Unfug.
Nur ein Beispiel: Wann Jesus exakt geboren ist, ist wirklich unerhebelich, weil für das Heil nur zählt, DASS er geboren ist. Dennoch ist es ein eindeutiges Geschichtsereignis wie jedes andere. Insofern ist es ein Fakt und keine Mutmaßung, oder ein Art Vergeistlichung, dass er in Bethlehem zur Welt kam. Es sind damit auch Weissagungen verbunden, die man damit nicht theologisch hin- und herdeuten kann.
Hier z.B liefert die HKM mehrere Methdiken, wie man Geschichtsereignisse rekonstrueirt und sie entsprechend einordnet. Diese Tätkeit ist dann eine geistige/geisltiche Arbeit und gar nicht mehr Sache der HKM.
Gottes Wort lehrt, dass nicht der Ton über den Töpfer bestimmt, sondern das Gefäß in der Hand des Töpfers liegt, und er kann es formen wie er will. Für diese Tätigkeit ist sie dann so unerlässlich wie die Anwendung von Mathematik.