Oleander hat geschrieben: ↑Di 25. Jan 2022, 12:56
Michael hat geschrieben: ↑Di 25. Jan 2022, 08:19
1. Joh 3,10 Jeder, der nicht Gerechtigkeit tut, ist nicht aus Gott, und wer nicht
seinen Bruder liebt.
Jedoch sollte man nicht nur seinen "Bruder" lieben, denn es steht geschrieben: ...
Klar, dazu steht noch viel mehr geschrieben und das sollte man alles beherzigen, völlig klar. Nur ist das Thema hier, dass man von allen gehasst wird um Jesu Namens willen. In dem Thread gehen wir nicht der Frage nach, wie sich Christen grundsätzlich verhalten sollen, sondern wie sie spezifisch mit dem Hass umgehen sollen, der ihnen von allen Seiten entgegegebracht wird.
Dazu muss man sich mal von dem eigenen befreien, respektive befreien lassen, was einzig und allein das Blut Jesu in seiner Kraft bewirkt, die Gott freisetzt, wer daran glaubt. Sich selbst davon zu befreien ist der beste Weg ihn noch anzufeuern, weil dies dann ohne Jesus geschieht.
Hass soll uns nicht länger beherrschen, sobald der HG in uns wohnhaft ist, das ist klar. Nur folgen ihm nicht alle. Dass er Nachfolgern auch nach der Bekehrung weiter begleiten will, liegt daran, dass der Teufel seine Arbeit nicht einschränkt, nur weil du ihm deine weitere Mitabeit aufgekündigt hast. Das kümmert ihn nicht.
Er versuchte selbst Jesus und schreckte auch vor dem Sohn Gottes nicht zurück. Wir können daraus aber lernen die Stimmen voneinander zu unterscheiden, denn ein Kunstgriff besteht gerade darin, dass auch der Teufel mit dem Wort Gottes operiert und das dringt in dein Herz und übertüncht das richtige Wort Gottes, wie es der HG dir zeigen würde.
Eine erste Maßnahme ist daher Hass zu loaklisieren, d.h.ihn auch erkennen und z.B. auf hochkommenden Zorn nicht vorschnell zu reagieren, sondern Ruhe bewahren um dem HG seinen Job tun zu lassen. Ich mache das so, dass ich zuerst bete und nicht sofort handle.
Dann kann er uns rechtleiten und wir reagieren anders als in der ersten Wut oder auch bloß im Schmerz. Aber es treffen nicht alle Brüder solche Entscheidungen, hören weiter auf falsche Stimmen und es treibt ihre eigene Wut sie weiter an.
Solchen Menschen begegnen wir laufend, nicht nur unter Nichtchristen, auch unter denen, die vorgeben, dass Jesus ihnen etwas bedeutet und meinen sein Wort anderen auf den Kopf werfen zu dürfen, weil sie eben nicht lieben. Jesus warnte uns, dass es so kommen wird und mit der Zeit immer schlimmer wird. Ich stelle die Aussagen zweier Evangelien dazu parallel:
Mk 13,12-13 hat geschrieben:
Und der Bruder wird den Bruder zum Tod überliefern und der Vater das Kind; und Kinder werden sich erheben gegen die Eltern und sie zu Tode bringen. Und ihr werdet von allen gehasst werden um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird errettet werden.
Lk 21,16-17 hat geschrieben:
Ihr werdet aber sogar von Eltern und Brüdern und Verwandten und Freunden überliefert werden, und sie werden einige von euch zu Tode bringen; und ihr werdet von allen gehasst werden um meines Namens willen.
Es geht nicht nur um eine globale, d.h. internationale Verfolgung von Juden und Christen, das es schon seit eh und je gibt, es zerrüttet ganze Gemeinden und dringt in die eigenen Familen ein. Aus einst liebevollen Verwandten werden Monster und aus ehemals dicken Freunde hasserfüllte Handlanger des Teufels.