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Re: Die Bibel an sich.

Verfasst: Di 3. Okt 2023, 23:12
von Abischai
Corona hat geschrieben: Di 3. Okt 2023, 21:48 So manches ergibt sich aus der Wissenschaft. Auch wenn du es nicht wahrhaben willst. Und wenn die Wissenschaft erklärt, dass das Universum schon ein paar Milliarden Jahre alt ist und ebenso die Erde. Wischt man das einfach weg?
Die Wissenschaft erklärt... Sie muß es beweisen, nicht erklären!!!
Wie würdest du erklären, dass im der erste Vers der Bibel im Hebräischen heisst 'Bereschit bara elokhim' und nicht wie es eigentlich sein müsste 'Bereschit elokhim bara'. Oder was meinst du wie der Schöpfungsprozess ablief?
Wenn Du so freundlich wärst, mir das in meine Sprache zu übersetzen, könnte ich sicher darauf antworten.

Re: Die Bibel an sich.

Verfasst: Mi 4. Okt 2023, 06:37
von Helmuth
oTp hat geschrieben: Di 3. Okt 2023, 20:56
Corona hat geschrieben: Di 3. Okt 2023, 20:55 Man sollte einfach die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass der Anfang des Genesis Buches eine Metapher ist.
:clap:
Verstehe, darum hast du bislang jede Antwort verweigert. Von Corona hätte das aber nicht erwartet, der doch vorgibt jede gültige jüdische Auslegung zu kennen. Nun dann sage ich, geprägt vom hellenistischen Denken erneuert duch den HG, man sollte auch in Erwägung ziehen, dass der Anfang der Genesis den Werdegeang der Menschheitsgeschichte aufzeigt. Oder ist Sünde nicht unser aller Problem, sodass wir Umkehr und Erlösung benötigen?

Wir haben einerseits den Beleg, den Bibelkanon, seit Jahrtausenden von Generation zu Generation gehütet, sauber gepflegt, erweitert um neue Offenbarung mit heute 66 Büchern, welcher aufzeigt wie sich die Menschheit auf Erden gebildet hat, was ihr Grundproblem ist und wie Gott es auch löst. Den kenne ich heute recht genau und das Studium erweitert laufend meine Erkenntnisse.

Und dann haben wir anderseits einen Haufen löchriger Zisteren, die zumeist das Wasser nicht halten können in Form inkompetenter Bücher, die halbherzig belegt anderes behaupten. Ich habe davon nicht alles gelesen, weil das an Fülle wohl kein Mensch schaffen könnte, aber man erkennt bestimmte Muster, die symptomatisch sind.

Der Grundtenor ist zumeist Gottlosigkeit. Es sind zumeist Feinde Gottes, die an Wahrheit nur halbherzig bis gar nicht interessiert sind, sondern anderen Interessen dienen. Aber das muss auch so sein, denn Gott selbst hat folgende Feindschaft zwischen sich und seinen Gegnern gesetzt:
1. Mo 3,15 hat geschrieben: Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du wirst ihm die Ferse zermalmen.
Die Stimme der Schlange war der erste Feind Gottes, der sich seinen Worten widersetzt hat. Nun seht euch an, wie es ihr damit ergangen ist. Und ihre Nachfolger sind z.B. diese falschen Bibelkritiker. Kritik ist aber gar nicht das Problem, sondern die Haltung des Herzens wie Kritik geübt wird.

Es gibt aufrichtige Kritik und es gibt unstatthafte, gottlose Kritik. Gegen das aufrichtige Suchen und Forschen kann Gott nichts haben, ist es doch sein Wille. Ich kann mit meinem eigenen Leben bezeugen, dass ich ich immer auf der Suche war, und so ließ sich Gott auch finden. All das lehrt uns das Wort Gottes aus dieser Bibel, dem so viele keinen Glauben schenken:
Jer 29,13 hat geschrieben: Und ihr werdet mich suchen und finden, denn ihr werdet nach mir fragen mit eurem ganzen Herzen.
Die Voraussetzung ist mit ganzem Herzen. Gott durchschaut aber jede halbherzige Absicht, man kann ihn darin nicht täuschen. Diese lässt er weiter im Dunkel ihres Unwissens tappen. Und wer davon nicht umkehrt, der verendet darin auch.


Abischai hat geschrieben: Di 3. Okt 2023, 21:07 Es ist traurig, daß man im Jahre 2023 eigentlich "Gläubigen" die einfachsten Dinge der Bibel nahelegen muß.
Das ist wahr, aber meine nicht das gelte nicht auch für uns. Dunkle Flecken haben alle, daher forsche ich heute noch. Nicht am Fundament, aber doch darauf aufbauend. Wie z.B. stehst du zu bestimmten Dogmen? In dem Thema spreche ich die sog. "Irrtumslosigkeit aller Schrift" an. Dieser Prämisse folgst du ja, wie ich meine.

Es ist ein Dogma, das die Evangelikalen aufgestellt haben. Das Grundübel ist aber immer gleich wie schon die RKK eine Unzahl unseliger Dogmen kreiert hatte. Von vielen haben sich andere Kirchen Gott sei Dank gelöst, stellen dann aber wieder ihre eigenen auf. Man vergewaltigt das Wort Gottes immer aufs Neue.

Re: Die Bibel an sich.

Verfasst: Mi 4. Okt 2023, 08:17
von Spice
Abischai hat geschrieben: Di 3. Okt 2023, 20:49 Wenn die Bibel nicht stimmt, ist sie falsch, und zwar von vorn bis hinten. Deshalb wage ich mir bei allzu grober Unwissenheit über bereits bekannte Fakte doch mal dazwischen zu grätschen.
Das ist eben die Denke von Menschen, die noch nicht tief in die "Materie" eingedrungen sind. Da wird immer gleich das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Eine solche Unterscheidung ist etwa die, wenn jemand nur Laub- und Nadelbäume unterscheiden kann und ihm differenziertere Unterscheidungen abgehen.
Die biblischen Texte stammen aus mündlich tradierten Überlieferungen, die erst später schriftlich fixiert wurden. Zudem ist jede Sprache aus dem Sinnlichen entstanden und deshalb weitgehend unfähig nichtsinnliche Inhalte angemessen wiederzugeben. Deshalb gehören alle alten Texte, also nicht nur die der Bibel, zu den am schwersten verständlichen. Die Bibel ist also kein leichtes Buch, wenn auch vieles drin steht, das jeder verstehen kann.
Wenn die Evolution in der behaupten Form stimmen sollte, dann stammt Jesus Christus vom einem Wesen ab, das der gemeinsame Vorfahr des Menschen und des Affen ist, so die Theorie. Und dann ist Jesus CHristus nicht der Sohn Gottes, ein gruseliger Gedanke!
Das ist doch völliger Unsinn. Natürlich behaupten Naturalisten dergleichen. Aber wie die Evolution ablief haben bereits die Theosophen aufgezeigt, die Anthroposophen zusätzlich in vielen Details und zuletzt der Theologe Manfred Reichelt, dessen Text aus christlicher Sich auf den Schöpfungsablauf ich hier bereits verlinkt hatte. Hier für dich nochmals (allerdings bezweifle ich, ob du ihm folgen kannst): https://repository.globethics.net/bitst ... sAllowed=y

Re: Die Bibel an sich.

Verfasst: Mi 4. Okt 2023, 08:23
von Spice
Corona hat geschrieben: Di 3. Okt 2023, 21:48 Wie würdest du erklären, dass im der erste Vers der Bibel im Hebräischen heisst 'Bereschit bara elokhim' und nicht wie es eigentlich sein müsste 'Bereschit elokhim bara'. Oder was meinst du wie der Schöpfungsprozess ablief?
Was ist da jetzt der Unterschied?

Re: Die Bibel an sich.

Verfasst: Mi 4. Okt 2023, 08:24
von Spice
Helmuth hat geschrieben: Mi 4. Okt 2023, 06:37
oTp hat geschrieben: Di 3. Okt 2023, 20:56
Corona hat geschrieben: Di 3. Okt 2023, 20:55 Man sollte einfach die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass der Anfang des Genesis Buches eine Metapher ist.
:clap:
Verstehe, darum hast du bislang jede Antwort verweigert.
Weshalb verweigerst Du denn Antworten, obwohl du behauptest hast, du hättest die definitive Antwort?

Re: Die Bibel an sich.

Verfasst: Mi 4. Okt 2023, 08:26
von oTp
Tja Denken macht die Welt nicht einfacher. Sie wird im Gegenteil komplizierter.
Man kann zwar sagen, "die Wissenschaft behauptet nur" aber das ist oft nur eine Verweigerung.

Re: Die Bibel an sich.

Verfasst: Mi 4. Okt 2023, 08:29
von Spice
oTp hat geschrieben: Mi 4. Okt 2023, 08:26 Tja Denken macht die Welt nicht einfacher. Sie wird im Gegenteil komplizierter.
Man finde sich dann aber auch besser in ihr zurecht und minimiert damit das Leiden.

Re: Die Bibel an sich.

Verfasst: Mi 4. Okt 2023, 08:37
von Corona
Abischai hat geschrieben: Di 3. Okt 2023, 23:12 Die Wissenschaft erklärt... Sie muß es beweisen, nicht erklären!!!
Sie ist ja am belegen. Aufgrund der Naturgesetze die Gott selber schuf.
Abischai hat geschrieben: Di 3. Okt 2023, 23:12 Wenn Du so freundlich wärst, mir das in meine Sprache zu übersetzen, könnte ich sicher darauf antworten.
Bereschit = in einem Anfang
bara = schuf
elokhim = Gott

Der Satzbau folgt streng dem Prinzip: Subjekt – Verb – Objekt.

Re: Die Bibel an sich.

Verfasst: Mi 4. Okt 2023, 08:42
von Corona
Helmuth hat geschrieben: Mi 4. Okt 2023, 06:37 Von Corona hätte das aber nicht erwartet, der doch vorgibt jede gültige jüdische Auslegung zu kennen. Nun dann sage ich, geprägt vom hellenistischen Denken erneuert duch den HG, man sollte auch in Erwägung ziehen, dass der Anfang der Genesis den Werdegeang der Menschheitsgeschichte aufzeigt. Oder ist Sünde nicht unser aller Problem, sodass wir Umkehr und Erlösung benötigen?
Das erste Gebot, dass uns am har horev gegeben wurde ist:

Ich Gott, bin euer Gott der euch aus Ägypten geführt hat.

Es steht nicht euer Gott der die Himmel und Erde erschuf.

Auch wenn wir wissen, dass Gott der Schöpfer ist, heisst dies nicht, dass ich jeden Text wörtlich nehmen muss in der Schöpfungsgeschichte.

Re: Die Bibel an sich.

Verfasst: Mi 4. Okt 2023, 08:53
von oTp
Auch wenn wir wissen, dass Gott der Schöpfer ist, heisst dies nicht, dass ich jeden Text wörtlich nehmen muss.
"Leider" begreift der Mensch die materielle Welt immer besser in ihren Zusammenhängen.

Die Wissenschaft begreift natürlich nicht daß Gott der Schöpfer ist.
Sie verweigert auch die Existenz übernatürlicher Vorgänge. Die ja auf andere Gesetzlichkeiten hinweisen.

Klar, die Bibel wirklichkeitsgemäß zu deuten, ist voller Irrtumsmöglichkeiten. Man hält sowieso gerne an seiner "sicheren Welt" fest, die man sich mit der Bibel errungen hat. Veränderungen durch Erkenntnisse der Wissenschaft verunsichern dann nur.

Was wir politisch gerade vermehrt sehen, eigene Weltsicht von Durchblickern, die in ihrer Blase der Realitätsverweigerung leben, so sind Glaubende an Gott in dieser Gefahr. Sie allerdings, in alten Zusammenhängen zu leben. Bisweilen mit Realitätsverweigerung.