Johncom hat geschrieben: ↑So 14. Jul 2024, 02:42
Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 14. Jul 2024, 01:36
Mit Absolutismus, Fanatismus und so weiter möchte ich nichts zu tun haben.
Dann bin ich lieber "rechts".
Aber ist das nicht auch eine die Falle, die gestellt wird?
Nach Definition der politisch gesteuerten Medien bin ich "rechts" (aktuell). Früher war ich übrigens "links" (SPD) und grün. Der gleiche Mensch, dieselben Werte, auch als Gläubige. Aber die Ausrichtung und die Schwerpunkte der Parteien haben sich in den letzten 40 Jahren derart gewandelt, dass heute die "Rechten" in mancher Beziehung das sind, was früher die "Linken" waren.
Da ich nun schon ein wenig länger auf der Welt bin stelle ich fest: Die "Rechten" vertreten Positionen, die unter Schmidt und Kohl als vernünftig, erforderlich und völlig "normal" angesehen wurden. Warum sollen dieselben Positionen heute "gesichert rechtsextrem" und verwerflich sein?
Dieses Spielchen mache ich nicht mit.
Man sollte sich lieber als Christ definieren.
Natürlich. Aber nicht: "Christ schaut zu, wie die Ungerechtigkeit Land gewinnt und einen Heiligen nach dem anderen umnietet; handlungsunfähig macht", und dazu eine Menge Menschen zu Opfern, "die nicht wissen, was rechts oder links ist"
Jona 4,11.
Ich glaube nicht, dass Jesus damit einverstanden ist, wenn Berufschristen sich öffentlichkeitswirksam "gegen rechts" positionieren und man schweigt dazu- und lässt zu, dass weitere Christen, etwa die in der AfD und deren Anhänger verleumdet werden.
Letztlich geht es immer um Wahrheit; um das Fundament, auf dem wir stehen, intellektuell und geistlich. Unter dem Vorwand der "Gleichberechtigung" und "gegen Diskriminierung und Rassismus" kämpft die woke Community letztlich gegen die Herrschaft Gottes. Zu diesen Werten zählen, wie Helmuth bereits erwähnte: Die Ordnung Gottes für den Menschen. Geschlecht, Familie, Heimat.
Das kann man natürlich jetzt wieder so auslegen, als plädiere ich für eine "christliche Diktatur", in der z.B. Homosexualität wieder unter Strafe gestellt und zwangsgetauft wird und so weiter. In der Regel antworten Woke mit Extremen, um sich der Diskussion nicht stellen zu müssen.
Ich will weder das Aufkommen von Scheinchristen fördern noch an die Scharia Zugeständnisse machen müssen. Die Freiheit des Bekenntnisses ist grundsätzlich in Ordnung und das soll auch so bleiben.
Aber:
Wenn Gleichberechtigung etc. wirklich ein Thema wären, dann müssten auch Menschen, die traditionelle Werte vertreten, eben wirklich gleichberechtigt sein und als Gesprächspartner auf Augenhöhe wahrgenommen werden. Davon sind wir weit entfernt. Bürger, die es ablehnen, auf der woken Welle mitzuschwimmen sowie Systemkritiker werden diffamiert, ausgegrenzt, benachteiligt; teilweise von Seiten der Behörden schikaniert.
Zweierlei Maß ist Gott ein Gräuel.
Alleine, wie echte Gewalt "gegen rechts" gewertet und publiziert wird im Vergleich zu den Protesten aufgebrachter Landwirte in
Biberach gegen "Grün"-- oder Gewalt von Migranten gegen deutsche Bürger im Vergleich zu Gewalt deutscher Bürger gegen Migranten... das ist unerträglich.
Ich will eine GLEICHBEHANDLUNG aller, ohne Ansehen der Person oder der politischen Ausrichtung.
Und da, wo Mehrheiten Minderheiten ausgrenzen bin ich solidarisch mit der Minderheiten.
Grundsätzlich ja, wenn es dabei ungerecht zugeht und Stärkere ihre Macht mißbrauchen, um Schwächere zu unterdrücken. Aber es kommt darauf an, wer das ist und worum es sich handelt.
Mit "extremen Minderheiten" bin ich jedenfalls nicht solidarisch. Weder "rechts" noch "links" noch "Mitte", aber "Mitte" ist aktuell gerade Mehrheit.
Die Spaltung rechts-links halte ich für ein clevere Methode der Mächtigen um Gesellschaften zu spalten.
Die Spaltung ergibt sich aus den gegensätzlichen Vorstellungen, wie die Gesellschaft der Zukunft auszusehen hat.
Die alten Werte oder die Neuen, die letztlich von den Interessen extremer Organisationen der westliche Finanzoligarchie bestimmt werden. Darum geht es.
Man wirft gerne solche Bälle ins Volk und freut sich, wie die Leute los laufen, jeder gegen jeden.
Ich laufe nicht, wenn der Ball kommt- dafür stehe ich seit Jahrzehnten eh schon viel zu weit abseits.
Es hat nicht jeder so viel Zeit, dass er sich umfassend informieren kann. Wer Erkenntnis gewinnt, ist dazu verpflichtet, die anderen zu warnen.
Dazu kommt die Scham... dass ich (beispielsweise) damals, als Yugoslawien zerschlagen wurde ... den Definitionen z.B. der Tageszeitung und der Tagesthemen, die ich regelmäßig ansah, uneingeschränkt glaubte.
Heute weiß ich es besser und will es besser machen.
Zu meiner Entlastung: Damals gab es noch kein Internet.
LG