Juden und Christen: Im Glauben leben

Rund um Bibel und Glaube
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Kingdom
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Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von Kingdom »

Israel hat geschrieben: Di 10. Sep 2019, 17:01
Ich warte seit langem auf eine vernünftige Antwort darauf.
Zumindest bis heute, bekam ich nie eine.
Hallo Israel

So wie ich verstanden habe ist ja das Laubenhüttenfest ein Dankfest, wo wir Gott danken für unsere Befreiung und eben auch der Teil wo wir geniessen können, von all dem was er uns schenkte, ist das richtig? So beinhaltet die Prophetie in Sacharia sowohl eine Irdische und Geistige Komponente. Da Gott seine Verheissung an das Volk des ersten Bundes erfüllen wird, so werden wir dieses Fest mit euch feiern. Wir Christen gehen davon aus das wenn der König unter uns lebt, dies eine ganz andere Dimension haben wird. Die Physischen Auswirkungen daraus werden beschrieben in den Propheten und auch Jesus sprach darüber, dies wird sich auch auswirken auf die Geistigen Dinge. Das wir da zusammen feiern werden ist klar also zumindest der Drittel deines Volkes das vom Herrn geläutert wird, so wie es Sacharia schreibt und eben die welche zu diesem Zeitpunkt schon errettet sind.

Ich möchte Dir eine Frage stellen. Der Prophet Maleachi schreibt:

Mal. 1.11 Aber vom Aufgang der Sonne bis zum Niedergang soll mein Name herrlich werden unter den Heiden, und an allen Orten soll meinem Namen geräuchert und ein reines Speisopfer geopfert werden; denn mein Name soll herrlich werden unter den Heiden, spricht der HERR Zebaoth.
12 Ihr aber entheiligt ihn damit, daß ihr sagt: "Des HERRN Tisch ist unheilig, und sein Opfer ist verachtet samt seiner Speise.
13 Und ihr sprecht: "Siehe, es ist nur Mühe!" und schlaget’s in den Wind, spricht der HERR Zebaoth.



Welche Speise vom Herrn, wird hier gering geschätzt? Der Prophet spricht ja hier über fehlbare Opfer mit Irdischem Manko und von einer Speise, die direkt von Gott persönlich kommt die aber gering geschätzt wird und ihn den Wind geschlagen.

Also zum Räucherwerk gibt es ja Auslegungen von Juden und zum Opfer gibt es auch Auslegungen von Christus, die kenne ich und glaube sie soweit verstanden zu haben, wie siehst Du es?

Welche Speise die direkt von IHM kommt, haben diese Heiden erkannt/bekommen damit so ein gewaltige Folge daraus entstanden ist?

Lg Kingdom
Israel
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Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von Israel »

Shalom Kingdom

Wenn du weiter liest steht was für Speisen gemeint sind. Unwürdige Opfer die nicht auf auf den Altar gehören.
Ihr aber gebt ihn preis, da ihr bei euch sprecht: »SEIN Tisch, besudelt ist der, und seine Speise, verächtlich ists sie zu essen«,
13 und sprecht: »Das hier ist Ungemach!« und möchtet sie wegblasen lassen, hat ER der Umscharte gesprochen. Dann bringt ihr wieder Verstümmeltes dar, das Lahme und das Kranke, das bringt ihr dar als Spende, - soll ich das zugnaden annehmen aus eurer Hand?! hat ER gesprochen.Und verflucht ist der Ränkische: ein Männliches hat in seiner Herde er, das gelobt er, und dann schlachtet er meinem Herrn ein Verdorbnes. - Ja denn, ich bin ein großer König, hat ER der Umscharte gesprochen, und unter den Weltstämmen gefürchtet mein Name.
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Corona
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Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von Corona »

Kingdom hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 19:57
Corona hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 15:20
joris hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 14:24 Die kollektive Deutung des leidenden Gottesknechts aus Jesaja 53 ist schon recht alt, wenn auch nicht die älteste. Große Bedeutung haben da die Auslegungen von Rabbi Schlomo Jizchaki.

Einheitlich ist diese Perspektive nicht, aber sie gewinnt immer mehr Bedeutung. Im Zuge des jüdisch-christlichen Dialogs und unter dem Einfluß der historisch-kritischen Exegese scheint die kollektive Deutung immer mehr die Oberhand zu gewinnen. Neuere Kommentare zum Jesaja Buch tendieren verstärkt in diese Richtung.
Das die jüdische Auslegung nicht erst seit Rashi es so sieht, wird schon in den Briefen von Origines bestätigt.
Christus hat vor 2000 Jahren gelehrt, wer leiden und auferstehen wird.

Lg Kingdom

Dann sollten wir alle zur Kenntnis nehmen, dass es in der Sache der Natur liegt, dass es verschiedene Interpretationen gibt. Zumindest seit 2000 Jahren.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Helmuth
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Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von Helmuth »

abc hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 20:29 Was soll denn diese Stimmungsmache? Michael hält sich hier am AT und versucht seine Sicht darzulegen.
Das ist korrekt. Ich kann wohl schwer das NT ins Feld führen, das ihm kaum bekannt bzw. zugänglich ist. Er würde es nicht verstehen. Aber es hat sich herausgestellt, dass Israel auch nicht an das AT glaubt. bzw. verdrängt er die Grundlagen der Umkehr, ohne die es keine Vergebung geben kann, die Mose darlegt.

Damit sehe ich meine Mission als beendet. Jesus predigte auch nicht bis zum St. Nimmerleinstag. Wer nichts annimmt und mit der Rechtfertigung seiner Lebensweise meint, dass sie vor Gott zählt, dem kann man nicht helfen, oder sagen wir, ich kann es dann nicht.

Voraussetzung um über den sog. Glauben mit einem Juden zu reden ist wohl, dass man zumindest auf Mose hören muss. Jesus äußerte sich dazu sich recht klar: "Wenn ihr auf Mose und die Propheten nicht hört, ...." Tja,und das sagt uns derJude Jesus. Man könnte also sagen ein Insider.

abc hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 20:29 Antisemitismus' immer die gleiche Keule :roll: ... zumal dieser Begriff nur verwässert!
Keine Bange, ich kenne diese Keule. Die Technik der Manipulation kennt mehrere Wege. Einer davon ist andere unwissend als "Anti" Irgendwas zu beschuldigen. Wie gesagt, das prallt an mir ab, denn es wurde keine einzige Begründung gegeben.

Ich sehe Kingdom hat sich nun der Sache angenommen. Das ist gut, denn ich bin für Teamwork. Wenn man nicht Mose und den Propheten glaubt, sehe ich die Chance halt nur gering, aber man soll nichts unversucht lassen. Wir müssen uns keineswegs für das Evangelium Gottes schämen. Es redete ja schon Jesaja davon:
Jesaja 52,7 hat geschrieben: Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße dessen, der frohe Botschaft bringt, der Frieden verkündet, der gute Botschaft bringt, der Heil verkündet, der zu Zion spricht: Dein Gott herrscht als König!
Danach redet er über keinen anderen als den Messias. Doch er fährt auch fort:
Jesaja 53,1 hat geschrieben: Wer hat unserer Verkündigung1 geglaubt? An wem ist der Arm des HERRN offenbar geworden?
Der HERR offenbart ihm, dass ihm das Volk nicht glauben würde, weshalb sie unter Nebukadnezar und später unter den Römern nochmals aus dem Land vertrieben wurden. Dies war die Rache Gottes für den andauerden Bundesbruch. Gott nennt es auch "Sabbatruhe" für das entweihte Land.

Aber Gott sandte auch den Weg aus dem Dilemma. Jesaja 52-53 legt ihn dar wie auch an weiteren Stellen. Ebenso sagte uns Jesaja, warum man das Evangelium nicht annimmt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Corona
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Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von Corona »

Michael hat geschrieben: Fr 13. Sep 2019, 09:57
abc hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 20:29 Was soll denn diese Stimmungsmache? Michael hält sich hier am AT und versucht seine Sicht darzulegen.
Das ist korrekt. Ich kann wohl schwer das NT ins Feld führen, das ihm kaum bekannt bzw. zugänglich ist. Er würde es nicht verstehen. Aber es hat sich herausgestellt, dass Israel auch nicht an das AT glaubt. bzw. verdrängt er die Grundlagen der Umkehr, ohne die es keine Vergebung geben kann, die Mose darlegt.

Damit sehe ich meine Mission als beendet. Jesus predigte auch nicht bis zum St. Nimmerleinstag. Wer nichts annimmt und mit der Rechtfertigung seiner Lebensweise meint, dass sie vor Gott zählt, dem kann man nicht helfen, oder sagen wir, ich kann es dann nicht.

Voraussetzung um über den sog. Glauben mit einem Juden zu reden ist wohl, dass man zumindest auf Mose hören muss. Jesus äußerte sich dazu sich recht klar: "Wenn ihr auf Mose und die Propheten nicht hört, ...." Tja,und das sagt uns derJude Jesus. Man könnte also sagen ein Insider.

abc hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 20:29 Antisemitismus' immer die gleiche Keule :roll: ... zumal dieser Begriff nur verwässert!
Keine Bange, ich kenne diese Keule. Die Technik der Manipulation kennt mehrere Wege. Einer davon ist andere unwissend als "Anti" Irgendwas zu beschuldigen. Wie gesagt, das prallt an mir ab, denn es wurde keine einzige Begründung gegeben.

Ich sehe Kingdom hat sich nun der Sache angenommen. Das ist gut, denn ich bin für Teamwork. Wenn man nicht Mose und den Propheten glaubt, sehe ich die Chance halt nur gering, aber man soll nichts unversucht lassen. Wir müssen uns keineswegs für das Evangelium Gottes schämen. Es redete ja schon Jesaja davon:
Jesaja 52,7 hat geschrieben: Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße dessen, der frohe Botschaft bringt, der Frieden verkündet, der gute Botschaft bringt, der Heil verkündet, der zu Zion spricht: Dein Gott herrscht als König!
Danach redet er über keinen anderen als den Messias. Doch er fährt auch fort:
Jesaja 53,1 hat geschrieben: Wer hat unserer Verkündigung1 geglaubt? An wem ist der Arm des HERRN offenbar geworden?
Der HERR offenbart ihm, dass ihm das Volk nicht glauben würde, weshalb sie unter Nebukadnezar und später unter den Römern nochmals aus dem Land vertrieben wurden. Dies war die Rache Gottes für den andauerden Bundesbruch. Gott nennt es auch "Sabbatruhe" für das entweihte Land.

Aber Gott sandte auch den Weg aus dem Dilemma. Jesaja 52-53 legt ihn dar wie auch an weiteren Stellen. Ebenso sagte uns Jesaja, warum man das Evangelium nicht annimmt.
Ich sehe, dass Israel deine Worte richtig interpretierte.
Der christliche Dschihad. Wieso kannst du nicht begreifen, dass er es anders sieht und das respektieren. Wie joris bemerkte ist diese Sicht der Juden zu Jesaja auch in vielen christlichen Kreisen etabliert.
Im Dschihad gewinnt niemand, es gibt nur Verlierer.
Jer 23
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Helmuth
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Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von Helmuth »

Corona hat geschrieben: Fr 13. Sep 2019, 10:21 Der christliche Dschihad.
Kannst du den Begiriff näher spezifizieren? Er ist mir noch nie untergekommen. Was Djihad den Moslems bedeutet ist mir klar. Oder verwechselst du Mission mit Bombenterror? Wenn wir hier über unseren Glauben reden, und das auf ernsthafte Weise, fliegt also deine Bude daheim in die Luft, oder wie oder was?

Dummes Geschnatter von Ahnunglosen, mehr nicht. Geh einen Tee trinken und überlasse diese Diskussion den Christen und Juden. Du hast ja auch keine Ahnnung vom Evangelium, oder irre ich mich?
Zuletzt geändert von Michael am Fr 13. Sep 2019, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Kingdom
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Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von Kingdom »

Israel hat geschrieben: Fr 13. Sep 2019, 08:21 Shalom Kingdom

Wenn du weiter liest steht was für Speisen gemeint sind. Unwürdige Opfer die nicht auf auf den Altar gehören.
Hallo Israel

Danke für die Antwort.

Ja das habe ich gelesen. Ich meinte aber mehr das Opfer das direkt vom Herrn kommt das die Heiden opfern und das von denen die unwürdig opfern, verachtet wird und in den Wind geschlagen?

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Kingdom
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Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von Kingdom »

Michael hat geschrieben: Fr 13. Sep 2019, 12:08
Corona hat geschrieben: Fr 13. Sep 2019, 10:21 Der christliche Dschihad.
Kannst du den Begiriff näher spezifizieren? Er ist mir noch nie untergekommen. Was Djihad den Moslems bedeutet ist mir klar. Oder verwechselst du Mission mit Bombenterror? Wenn wir hier über unseren Glauben reden, und das auf ernsthafte Weise, fliegt also deine Bude daheim in die Luft, oder wie oder was?

Dummes Geschnatter von Ahnunglosen, mehr nicht. Geh einen Tee trinken und überlasse diese Diskussion den Christen und Juden. Du hast ja auch keine Ahnnung vom Evangelium, oder irre ich mich?

Michael für einige Sünder ist schon das Wort vom Kreuz oder der Name Jesus eine Bombendrohung.

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Helmuth
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Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von Helmuth »

Kingdom hat geschrieben: Fr 13. Sep 2019, 12:19 Michael für einige Sünder ist schon das Wort vom Kreuz oder der Name Jesus eine Bombendrohung.
Du hast es auf den Punkt gebracht.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Corona
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Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von Corona »

Michael hat geschrieben: Fr 13. Sep 2019, 12:08
Corona hat geschrieben: Fr 13. Sep 2019, 10:21 Der christliche Dschihad.
Kannst du den Begiriff näher spezifizieren? Er ist mir noch nie untergekommen. Was Djihad den Moslems bedeutet ist mir klar. Oder verwechselst du Mission mit Bombenterror? Wenn wir hier über unseren Glauben reden, und das auf ernsthafte Weise, fliegt also deine Bude daheim in die Luft, oder wie oder was?

Dummes Geschnatter von Ahnunglosen, mehr nicht. Geh einen Tee trinken und überlasse diese Diskussion den Christen und Juden. Du hast ja auch keine Ahnnung vom Evangelium, oder irre ich mich?
Ja, beim Tee lässt sich gut reflektieren, welche Gesinnung deine Worte offenbaren.

Cheers
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