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Jetzt zeigt das Schiff Flagge:

An dem vor allem aus kirchlichen Spenden finanzierten Rettungsschiff „Sea-Watch 4“ weht eine Flagge der „Antifaschistischen Aktion“ (Antifa). Das bestätigte der Verein „Sea-Watch“ gegenüber der Evangelischen Nachrichenagentur IDEA.
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Anfangs kursierte ein verschwommenes Foto in den sozialen Medien, auf dem die Fahne am Bug des Schiffes zu sehen ist. Am 8. April schrieb dann „Sea-Watch“ auf Twitter: „Aufgrund der Stimmungsmache von AfD und anderen Rechten gegen eine Flagge der Antifaschistischen Aktion an unserem Bug haben wir uns entschieden, diese zu entfernen. Sie hängt jetzt etwas sichtbarer weiter oben. Gern geschehen.“
idea.de 10. April 2021

Die Verteidiger der Antifa- Flagge setzen also nach eigener Aussage irgendwo auf dem Meer ein Zeichen gegen "rechtspopulistische, rechtsextreme, rassistische, minderheitenfeindliche und völkisch-nationalistische Einstellungen", das ist politisch völlig korrekt. Ebenso der Wunsch nach einer "offenen, toleranten und gerechten Gesellschaft".

Es sei die Frage gestattet: Kommt man dahin; erreicht man dieses Ziel, wenn man sich bei der Antifa anhängt? Was hat die denn mit Christus und dem Evangelium zu tun? Aktivisten der Antifa stehen nicht unbedingt in dem Ruf, die barmherzigsten Samariter zu sein.

Eine Regenbogenfahne ist auch zu sehen.

Wie "gerecht" kann eine Gesellschaft oder Kirche sein, in der sich ein Teil der Mitglieder über die Proteste des anderen Teils hinwegsetzt, um die eigene (politische) Agenda durchzuprügeln? So geschehen mit dem Kauf des Schiffes und der ganzen Aktion überhaupt. Eine nicht unbeträchtliche Anzahl der Mitglieder der EKD wurde übergangen, platt gemacht.

Das ist schon schlimm, wenn eine Kirche nicht mehr das Kreuz auf der Fahne hat.
Etwas anderes als das Kreuz geht meiner Meinung nach GAR nicht.
LG

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 15. Apr 2021, 23:50 Das ist schon schlimm, wenn eine Kirche nicht mehr das Kreuz auf der Fahne hat.
Etwas anderes als das Kreuz geht meiner Meinung nach GAR nicht.

Das ist so naheliegend, dass mir nicht mal aufgefallen ist, dass das Kreuz NICHT da ist. Ja - stimmt.

Die Aktion selber finde ich ok, aber man sollte in der Tat unter eigenen Flagge fahren. - Pastoral habe ich bei der EKD nichts auszusetzen, aber fundamental-theologisch ist die EKD nicht fassbar, weil da nichts an kohärenter Substanz ersichtlich ist. - Klar, Jesus ist der Mittelpunkt für alles - aber was bedeutet das über Pastorales hinaus?

Die EKD läuft Gefahr (wenn es nicht schon längst geschehen ist), eine Ancilla Secularitatis (eine Magd säkularer Weltanschauungen) zu werden. - So, als wäre es der einzige Sinn von Kirche, dem weltlichen Getriebe etwas Öl beizusteuern - da kann ich auch in ein SPA-Hotel gehen. ---- Ich kenne einige ehemalige EKD-Pastoren, die sich innerlich abgewendet haben und sich jetzt als "evangelikal" bezeichnen. - Sie treten nicht aus, aber distanzieren sich von den modernen geistlichen Irrungen, für die die EKD besonders anfällig ist.

In allen religiösen Institutionen sind Gräuel vorhanden.
Nur dem Herrn nachfolgen.
Die Glieder Seines Leibes finden sich immer.

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