Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

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Magdalena61
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Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Magdalena61 »

... schreibt die (katholische) Tagespost:
Die EKD hat Leitlinien für die Zukunft der evangelischen Kirche vorgelegt. Die Verwandlung in eine rot-grüne NGO ist im vollen Gange.
Quelle

Die EKD hat die 11 Leitsätze, die laut Artikel der Tagespost im November von der Synode verabschiedet werden sollen, auf ihrer Homepage veröffentlicht.
Kirche auf gutem Grund – Elf Leitsätze für eine aufgeschlossene Kirche

Wie? An der Erstellung dieser Leitsätze waren nur 15 Leute beteiligt?

Es ist ziemlich viel Text. Ich habe mal ein bißchen reingelesen-- das ist bombastisch formuliert; klingt erst einmal fromm und so... aber was ist jetzt Sache?

Die gegen den Widerstand vieler evangelischer Kirchenmitglieder von der EKG gesponserte Sea-Watch 4 ist Mitte August in Richtung Libyen gestartet.
Dort will die 30-köpfige Crew Bootsflüchtlinge vor dem Ertrinken retten, nach eigenen Angaben als einzige noch verbliebene private Seenotretter im Mittelmeer.
domradio.de
Was tut diese Kirche?
Wie erleben die Mitglieder der EKD diese Entwicklung? Was sagen sie dazu?

Auf der Webseite der EKD liest man:
Die Gremien der Evangelischen Kirche in Deutschland freuen sich über Rückmeldungen und Anregungen zu den elf Leitsätzen. Wenn Sie Ideen zu den Zukunftsprozessen der evangelischen Kirche beitragen möchten, senden Sie Ihre Anregungen gerne an info@ekd.de oder diskutieren Sie mit unter #KircheMorgen.
Eventuell kann man als Kirchenmitglied hier noch mitreden?
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Travis
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Travis »

Tja, wer würde da widersprechen wollen? Hier im Norden ist der Trend vermutlich dramatischer als im Süden, da hier Kirche immer schon einen schwereren Stand hatte. Allerdings sind solche Meldungen nichts neues. Totgesagte Leben länger... wie es immer so schön heisst. Das die HKM in den Ortsgemeinden nicht ohne Konsequenzen bleiben wird, war bereits in den 1970iger Jahren klar.
Magdalena61 hat geschrieben: Di 1. Sep 2020, 07:33... Es ist ziemlich viel Text. Ich habe mal ein bißchen reingelesen-- das ist bombastisch formuliert; klingt erst einmal fromm und so... aber was ist jetzt Sache? ... Was tut diese Kirche? Wie erleben die Mitglieder der EKD diese Entwicklung? Was sagen sie dazu?
Was Sache ist, kommt in dem Papier gut rüber. Die EKD zieht sich in sich zusammen, da ihr nicht nur die menschlichen sondern mittelfristig auch die finanziellen Ressourcen fehlen werden. Hier im Norden werden daher Ortsgemeinden bereits vorsorglich zusammengelegt (Regionen). Die Devise "Wir müssen die Menschen nicht mehr durchgehend von der Wiege bis zur Beerdigung begleiten." macht die Runde unter den Pastoren, die "Gemeinde" aus biblischer Perspektive nicht wirklich begriffen haben.

Aus den frommen Worten folgt ein pragmatischer Opportunismus, der bereits jetzt im Vorfeld verheerende Auswirkungen auf die Menschen hat, von denen sich die EKD zurückzieht. Gerade auf dem Land ist es wichtig, die Menschen dort abzuholen, wo sie leben. Man erreicht sie sonst nicht und sie machen sich nicht auf ins Nachbardorf, um einen Gottesdienst oder einen kirchlichen Kreis zu besuchen. Das tun nur Menschen, denen Kirche sowieso wichtig ist. Es sind die Menschen, denen Kirche egal ist, von denen sich die EKD nunmehr nicht lediglich inhaltlich entfernt und entfremdet.

Für all die frommen Worte in dem Papier fehlen der EKD aktuell bereits die menschlichen Mitarbeiter. Dies wird sich jedoch nicht ändern. Zwar hat man durch die Konzentration auf reduzierte Events und Angebote kurzfristig etwas mehr Leute frei, aber dieser Prozess hat keine Perspektive, weil die EKD ihre Inhalte längst verloren hat. Im Papier schimmert diese Erkenntnis bereits durch und missionarische Arbeit wird wieder etwas mehr Bedeutung beigemessen. Für eine solche Arbeit braucht man jedoch missionarische Menschen, deren Gewinnung man sich durch den Rückzug aber selber verbaut. Denn wenn EKD schon lange etwas nicht mehr ist, dann missionarisch im Sinne der Bibel. In dem Bereich engagieren sich die missionarischen Reste der EKD im Ausland wesentlich mehr als in Deutschland.
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הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
Hiob
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Hiob »

Travis hat geschrieben: Di 1. Sep 2020, 07:37Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott
In "Christ und Welt" stand neulich ausnahmsweise mal ein NICHT katholiken-kritischer Artikel, dessen Autor sagte, dass auch in die höhere Theologie hinein Gott nur noch ein Chiffre sei, um die herum mal humanistische Aktivitäten baue. - Oder anders: Leute wie Ratzinger und Wölki haben recht, sind aber in der Minderheit.

Davon abgesehen, dass ich Flüchtlingsschiffe ausdrücklich gut finde, hat die EKD das Problem, dass sie Menschen gewinnen will, indem sie ihnen gesellschaftlich folgt. - Dies ist meines Erachtens der falsche Weg - richtig wäre, dass die Kirchen/n die Gesellschaft im Zweifelsfall ziehen lässt und Fels bleibt, der aufgesucht werden kann, wenn er gesucht wird.
Travis hat geschrieben: Di 1. Sep 2020, 07:37 Denn wenn EKD schon lange etwas nicht mehr ist, dann missionarisch im Sinne der Bibel.
Das geht nur, wenn geistliche Substanz da ist. In erster Linie wäre eine Missionierung der Geistlichen und erst dann eine Missionierung des Volkes.

Allerdings sollte man nicht unterstellen, dass das Volk so ist, weil die Geistlichen unmissioniert sind - umgekehrt wird ein SChuh draus: Die Geistlichen sind unmissioniert, weil sie aus der Gesellschaft kommen, welche in einer beispiellosen säkularen Missionierung abhanden gekommen ist. Da stecken einige Generationen an entfremdender "Vorarbeit" drin (vor allem auch in der Wandlung der Theologie von einer geistlichen in eine säkulare Größe).
Travis hat geschrieben: Di 1. Sep 2020, 07:37 Gerade auf dem Land ist es wichtig, die Menschen dort abzuholen, wo sie leben. Man erreicht sie sonst nicht und sie machen sich nicht auf ins Nachbardorf, um einen Gottesdienst oder einen kirchlichen Kreis zu besuchen. Das tun nur Menschen, denen Kirche sowieso wichtig ist. Es sind die Menschen, denen Kirche egal ist, von denen sich die EKD nunmehr nicht lediglich inhaltlich entfernt und entfremdet.
Es wäre jetzt ein ganz eigener Thread, woraus eigentlich Gemeinden bestehen. - Geistliche Menschen, Kirchen-Steuer-Christen, nähe-suchende Nicht-Christen? - Ich habe keine Ahnung.

Das ist halt auch das Problem der evangelischen Kirchen: Sie sind unheimlich heterogen - von evangelikal bis "modern"-säkularistisch wird von außen alles unter dem Begriff "evangelisch" subsummiert.
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Travis
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Travis »

Hiob hat geschrieben: Di 1. Sep 2020, 09:52 Das ist halt auch das Problem der evangelischen Kirchen: Sie sind unheimlich heterogen - von evangelikal bis "modern"-säkularistisch wird von außen alles unter dem Begriff "evangelisch" subsummiert.
Die EKD hat Jahrzehnte lang erfolgreich an einer Verdrängung erwecklicher und evangelikaler Gruppen gearbeitet. Ob sich die EKD selbst mit denen die man aus biblischer Perspektive als Christen bezeichnen würde überhaupt noch identifiziert, müsste man mal nachfragen.

Zumindest wurde eine "Kirche in der Kirche" in den letzten Jahrzehnten nicht mit großem Nachdruck bekämpft. Immerhin. Bis zum heutigen Tag wird in der evangelische Kirchen an manchen Orten noch immer das getan, wozu Jesus seine Jünger ausgesendet hat. Dies geschieht zwar nicht immer mit dem Wohlwollen der Kirchenoberen, aber es geschieht.

So lange diese "Lücke" offen ist, wird sie genutzt werden. Ansonsten muss man halt schauen, wie man unabhängig von der EKD weitermacht.
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Helmuth
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Helmuth »

Travis hat geschrieben: Di 1. Sep 2020, 10:04 So lange diese "Lücke" offen ist, wird sie genutzt werden. Ansonsten muss man halt schauen, wie man unabhängig von der EKD weitermacht.
Ich gebe für Suchende immer gerne diesen Rat: Bist du in diese Kirche hineingeboren, so suche nicht die Flucht, sondern bringe dich ein, aber ohne Kompromisse. Es ergibt sich dann von oben, dass du etwas für eine positive Veränderung bewirkst oder es kommt auch von oben, wenn Jesus um seintewillen die Scheidung vornimmt.

Wer an die EKD nicht gebunden ist, den rate ich allerdings nicht für einen Eintritt, sondern in der Freikriche einen Anschluss zu finden. Es ist für mich Tatsache, dass der HG dort noch etwas zu sagen hat. In den amtlichen Großkirchen sehe ich ihn nicht wirken. Dort eckt man unweigerlich rasch an, man kann es gar nicht verhindern. Desgleichen rate ich bzgl. der RKK, die in Österreich als Amtskirche dominiert.

Ich wurde derart sogar aus einer Freikirche "hinausgkomplimentiert" und suchte dann Anschluss bei den evanglikalen Christen. Ich dachte zunächst die Charismatiker wären nichts für mich. Das Fiasko, das ich dort erlebt habe, war aber noch größer. Man nahm mich offiziell nach 2 Jahren Zugehörigkeit doch nicht auf. Es war nachgträglich aber gut, denn deren Heuchelei konnte ich auf Dauer nicht ertragen. Also geschah die Nichtaufnahme auch wieder von oben, indem Jesus die Geister schied.

Das schmerzt anfangs, weil man die Schmach, die man durchmacht auch verarbeiten muss, eher der HG dir die Erkenntnis gibt, dass dies zum persönlichen Wachstum dazugehört und am Ende sogar gut getan hatte. So wird Römer 8:28 zur lebendigen Offenbarung.

Was einem keiner nehmen kann sind die aus den Bereichen gewonnenen lebendigen persönlichen Beziehungen, denn was die Leitung meint zu entscheiden, das hat keinen Einfluss auf die aufgebauten Beziehungen im Herrn. Man bat mich wieder in die erste Gemeinde zurückzukehren, doch das tat ich nicht. Denn nun war ich frei auch ein klares "Nein" sagen zu können, weil ich nicht bereit bin Kompromisse zu schließen, die auch immer zu denselben Konflikten führen müssen.

Wenn ich so lese was die EKD heute ist, dann kann man mir dort nicht einmal mit 15.000€ Monatsgehalt und Dienstvertag auf 5 Jahre ein Amt anbieten. Es wäre ein Fiasko, wenn ich z.B. als Ältester eine Schwulensegnung oder die Trauung zweier Lesben verweigere. Ich denke am nächsten Tag wäre ich abgewählt oder ich sitze auf der Straße. Wir sehen hier eine Entwicklung in Richtung Sodom und Gomorrha.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Hiob
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Hiob »

Travis hat geschrieben: Di 1. Sep 2020, 10:04 So lange diese "Lücke" offen ist, wird sie genutzt werden. Ansonsten muss man halt schauen, wie man unabhängig von der EKD weitermacht.
Das Problem besteht aus meiner Sicht darin, dass man die Kirche einerseits nicht säkularisieren darf, andererseits aber auch nicht als kleine strenge Sekte dastehen darf.
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Helmuth
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Di 1. Sep 2020, 16:11 Das Problem besteht aus meiner Sicht darin, dass man die Kirche einerseits nicht säkularisieren darf, andererseits aber auch nicht als kleine strenge Sekte dastehen darf.
Sie ist längst säkularisiert denke ich. Niemand braucht da noch was dazutun, und sie wird den Weg weitergehen, bis sie sich auflöst. Die RKK hat dagegen noch ein solideres Fundament. Das ist zwar auch nicht fest auf Christus gegründet aber ich gebe ihr eine längere Überlebenschance.

Ich nenne es Pseudochristentum, vielleicht die Vorstufe zum geweissagten Antichristentum. Ich weiß es nicht, diesbezüglich würde ich nichts prophezeien. Nur nimmt heute, so wie ich mein Umfeld wahrnehme, kaum jemand die RKK noch mehr Ernst, und, so vermute ich es für die BRD, nimmt dort die EKD keiner mehr wirklich Ernst. Man pflegt Traditionen.

Wenn die BRD nicht aufpasst, hat sie bald mehr Muslime als Christen im Land. Das könnte die Gesellschaft in den kommenden nächsten Generationen kippen. Sie braucht ja nur freundlicherwise die nächste Flüchtlingswelle offen aufnehmen im Namen des Humanismus. Danach käme Österreich.
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Hiob
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Di 1. Sep 2020, 20:26 Wenn die BRD nicht aufpasst, hat sie bald mehr Muslime als Christen im Land. Das könnte die Gesellschaft in den kommenden nächsten Generationen kippen.
Das ist gut möglich, weil Religiösität bei den Muslim-Normalos im Gegensatz zu unserer westlichen Gesellschaftz noch in den Familien verankert ist.
Michael hat geschrieben: Di 1. Sep 2020, 20:26 Sie braucht ja nur freundlicherwise die nächste Flüchtlingswelle offen aufnehmen im Namen des Humanismus.
Das ist nicht der Grund. Der Grund ist die eigene Schwäche. - Muslims und Christen fühlen sich verwandter als Muslims zu Säkularen. ---- Wir dürfen für den geistlichen Bankrott des Westens nicht die Muslims verantwortlich machen.
Canon

Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Canon »

Die EKD ist links grün, immer so eine Sache, wenn Weiber die Hoheit übernommen haben. Sie mögen südländische Männer sehr gerne und haben was gegen Jesus, der sagte, er sei der Weg. Sie sagen, die Liebe (uhijuhijuhi) ist der Weg und meinen damit ihre Liebe, ha ha ha. Ganz Muslimien reibt sich schon die Hände, ja das ist prophetisch. Die EKD ist mehr ein politisch sexueller Verein, in dem sich die eigenen Vorstellungen gegen Christus manifestiert haben, Christus ist nurmehr eine Randfigur in ihrem Leben. Eine tiefe Bindung zu ihm liegt niergends vor. Man erregt sich, wenn man sich wieder an sich selbst aufgegeilt hat und trinkt darauf, Kaffee und Kuchen.

LG Canon
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Helmuth
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Di 1. Sep 2020, 23:42 Wir dürfen für den geistlichen Bankrott des Westens nicht die Muslims verantwortlich machen.
Ich habe sie nicht dafür verantwortlich gemacht, sondern zeige auf, wie Gott darauf reagieren kann. Er zeigt uns das Muster schon am Volk Israel:
Josua 23-12-13 hat geschrieben: Wenn ihr euch aber abwendet und dem Überrest dieser Völker anhängt, die unter euch übrig geblieben sind, und euch mit ihnen verheiratet, sodass ihr euch untereinander vermischt, so sollt ihr gewiss wissen,  dass dann der Herr, euer Gott, nicht länger diese Völker vor euch vertreiben wird; sondern sie werden euch zur Schlinge werden und zum Fallstrick und zur Geißel an eurer Seite und zu Dornen in euren Augen, bis ihr vertilgt seid aus diesem guten Land, das der Herr, euer Gott, euch gegeben hat!
Soweit die Ankündigung; im Buch der Richter lesen wir, wie die im Land befindlichen ungläubigen Heiden Israel bedrängt haben und ihnen auch zum Fallstrick wurden. Das zog sich fort bis in die Königszeit, wo der Herr das Land aufspaltete und später beide Teile von den umliegenden Völkern aus ihren Land vertrieb.

Der Prozess läuft in der Christenheit m.E. gleichermaßen. Uns Heiden hat Gott das Evangelium anvertraut. Wir stehen damit in derselben Verantwortung wie einst Israel. Unser Bund verpflichtet uns ebenso. Wenn wir es so weitertragen wie eine RKK oder EKD darf man sich nicht wundern, wenn Gott unserer Gesellschaft dasslebe Schicksal auferlegt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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