Dreifaltigkeit III

Rund um Bibel und Glaube
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Paul
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Paul »

keine ahnung, ich hab mein drittes drittel gefunden :mrgreen:
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
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Oleander
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Oleander »

PeB hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 14:53 Wer ist - biblisch begründet - der Demiurg?
Moses...

Ich editiere meine Aussage, hab das Wort Demiurg mit was andrem verwechselt
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Hiob
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Hiob »

Paul hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 13:16 ich verstehe das so, der demiurg (schöpfergott) ist nicht vollkommen und hat eine unvollkommene welt erschaffen
So ähnlich verstehe ich es auch - aber das geht logisch nicht, weil dann die Frage wäre, was das Vollkommene ist, aus dem Vollkommenheit kommen kann.
PeB hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 14:53 Wer ist - biblisch begründet - der Demiurg?
Niemand - es gibt ihn nicht. - Aber auf irgendeine Weise scheinen "Demiurg" und "Modalismus" historisch zusammenzuhängen und ich habe nie richtig verstanden, wie. - Jedenfalls hat dies nichts mit meinem Verständnis von "Selbst-offenbarung Gottes" zu tun.
Oleander hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 15:05 Ich editiere meine Aussage, hab das Wort Demiurg mit was andrem verwechselt
Chirurg? Sauergurk? Quark? Murcks?
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Helmuth
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 12:12 Ich widerspreche: die Frage, ob es nur EINEN Gott gibt oder - wie Otto2 sagt - zwei Götter (oder: einen Gott und ein Göttlein) ist durchaus eine reine Glaubensfrage.
Dann ist es für dich eine. Ich widerspreche dir dabei nicht und überlasse das dir, nur bleibt es für mich irrelevant. Mal ein Beispiel: Ist das Blut Christi irdischer oder himmlischer Herkunft? Wie blutet Gott?

Diese oder andere Fragen gehen nämlich am Blut Jesu vorbei, was uns Gottes Wort dazu sagt, aber Theologen könnten Bücher darüber schreiben, oder sie haben es schon.
PeB hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 12:12 Und WAS ist nun also Jesus als Sohn Gotes für dich?
Diese Frage gefällt mir schon besser. Hättest du "als Gott" gefragt käme keine Antwort, aber so ist es klar. Im Grunde genommen bejahe ich damit jede Aussage positiv was darüber von Gott bezeugt geschrieben steht.

Beachte: Was gschrieben steht, nicht was ausgelegt wird! Damit kommen wir zu dem Punkt, wie wir auch eine Einigung erzielen können, denn alles was geschrieben steht bejahst du ja. Oder irre ich da?

Also wir suchen alle Bibelstellen, zu denen wir beide unumwunden von Herzen "Ja" sagen können. Ich nannte es woanders die gemeinsamen Teiler (gT in Anlehnung an die Bedeutung wie in der Mathematik). Du wirst das feststellen: So du wie ich vom HG dazu erneuest wurdest ein Kind Gottes zu sein, werden wir eine Menge stellen finden, zu denen wir Ja sagen.

Darunter befinde sich diese, die heilsrelevant sind. Haben wir diese fest in unserem Herz verankert und werden wir durch sie motivert unsere Taten zu setzen, wird auch Gott seine Bundesversprechen einlösen, denn daran erkennt er, dass wir auch glauben.

Diese nannte ich den ggT (in der Mathematik der größte gT), sodass wir nun derart angetrieben vom HG unser Ziel auch erreichen: Die Erlösung aus unserer Sünde und das ewige Leben. Diese Rechnung stimmt wie auch die richtig angewandte Mathematik nicht irrt.

PS: Wenn der M-Unterricht schon zu lange her ist, versuche ich es auch anders zu erklären. ;)
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Timmi

Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Timmi »

PeB hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 09:16
Otto2 hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 20:05 das Dogma der Trinität und die Vorwürfe der Häresie haben bis heute Bestand und werden auch so formuliert.
Was kratzt dich daran, wenn es doch ohne Konsequenzen bleibt?

Du kanzelst doch umgekehrt auch Trinitarier ab. Soll ich deswegen Weinkrämpfe bekommen?
Doch, PeB, natürlich hat es Konsequenzen. Viele haben ihre Gemeinden verloren.

Weinkrämpfe bekommst du dann, wenn Gott dir eines Tages die Wahrheit vermittelt. Nix mit Trinität, PeB, heißt es dann, da hast du dich der Selbsttäuschung überlassen.
Timmi

Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Timmi »

PeB hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 09:38 Nach Otto2's antitrinitarischer Ansicht gibt es demnach einen "wahren Gott" - JHWH - und einen "unwahren" Gott - Jesus.
Nein, PeB, das waren nicht meine Worte. Ich schrieb auch nicht von einem 'Göttlein', wie du es in einem späteren Post anführst.

Wenn JHWH Jesus als König und Herrscher einsetzt, dann ist das nicht als Konkurrenz der Gottheiten zu sehen, sondern der Vater verherrlicht seinen Sohn und übergibt ihm die Königswürde. Bitte daraus keinen Spektakel machen.
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Helmuth
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Helmuth »

Otto2 hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 19:36 Wenn JHWH Jesus als König und Herrscher einsetzt, dann ist das nicht als Konkurrenz der Gottheiten zu sehen, sondern der Vater verherrlicht seinen Sohn und übergibt ihm die Königswürde.
Amen, denn so steht es auch geschrieben. In Jesus Gott zu sehen ist eine Logik, bei der für mich die Logik schlicht fehlt. Könnte man es logisch erklären, müsste es ja allgemein deduktiv durch alle andere Christen erschlossen werden können, denn der HG schärft auch die Sinne.

So aber sind es für mich quasi induktive Schlüsse, welche die für logisch erklären, welche darauf konditioniert wurden. Derart werden sie zu religiösen Paradigmen.

So glaubten auch die Epheser, dass es doch logisch wäre, dass die Göttin Diana vom ganzen Erdkreis verehrt werden müsse. Ja, wer wolle dem denn widersprechen? Darauf wurden sie konditioniert, und dieser Mechanismus funktioniert m.E. nicht anders bei den Trinitariern.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Otto
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Otto »

PeB hat geschrieben:
Otto hat geschrieben:Was für ein „Argument“.. Sind die Engel Söhne Gottes? Laut Bibel ja! Sind die Engel erschaffen? Ja! Zeig mir einen Bibelvers bei dem explizit „erschaffene“ Engel steht… :)
Hebräer 1,14 hat geschrieben:Die Engel sind doch alle nur Geister, die Gott geschaffen hat zum Dienst an den Seinen. Er schickt sie denen zu Hilfe, die Anteil an der endgültigen Rettung haben sollen.
Wie steht es geschrieben? Wer sucht wird finden. :thumbup: Von den 11 Übersetzungen aus dem Bibleserver eine einzige (Gute Nachricht Bibel) schreibt so einen Unsinn. Bei keiner anderen steht was von „erschaffen“ , im „Original“ auch nicht:
https://biblehub.com/interlinear/hebrews/1-14.htm
Natürlich ist es nicht falsch das Gott die Engel erschaffen hat, steht aber in Hebr. 1,14 NICHT geschrieben.
PeB hat geschrieben:Was heißt denn πάσης und wie möchtest du es denn gerne übersetzen? :)
Ich habe keine Wunschvorstellung. Die Bedeutung von πάσης ist auch kein Geheimnis. Ganz, ganz sicher bedeutet es aber nicht VOR wie du immer und immer wieder als gegeben zitierst. Mein Angebot gilt immer noch: Finde das Wort VOR in Kol. 1,15 und darfst dir einen Drink wünschen.. :)
PeB hat geschrieben:Du bist sehr schnell mit Worten wie "Lüge" und "Fake" bei der Hand.
Du hast damit angefangen. Mir wurde gesagt:
PeB hat geschrieben:Außerdem wird er als "Erstgeborener VOR aller Schöpfung" bezeichnet.
Leugne das doch nicht weg!
Wollte mich nur verteidigen. :mrgreen:
PeB hat geschrieben:Wer hat denn hier gelogen? Etwa die große katholisch-trinitarische Weltverschwörung? Schlecht möglich, wenn wir diese Übersetzung in der Lutherbibel lesen...
Ein Übersetzer sollte so viel es geht neutral bleiben. Leider wird oft sein eigenes Gottesbild hinein „übersetzt“. Oder es wird mit vielen Wörtern drum herum versucht den Inhalt vom Vers „passend“ zu machen. Nicht nur Luther hat Exegese mit Übersetzung vermischt, andere auch. Ein lustiges Exemplar:
Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes. Er war bereits da, noch bevor Gott irgendetwas erschuf, und ist der Erste aller Schöpfung.
Je mehr Wörter ein Übersetzer verwendet, desto mehr eigener Senf ist dabei. Hier eine dem Urtext sehr nahe kommende Übersetzung:
Er ist Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.
22 Wörter zu 11. In die Kürze liegt oft die Würze… :)
LGrüße von Otto
Hiob
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Hiob »

Otto2 hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 19:31 Weinkrämpfe bekommst du dann, wenn Gott dir eines Tages die Wahrheit vermittelt. Nix mit Trinität
Immer wieder: In der "Visio Beatifica" gibt es keinen Thron mehr, wo jemand rechts oder links sitzt - da gibt es nur noch "Gott". - Es sei denn, man beschreibt diesen letzten Zustand des Menschen auf Offenbarungs-Ebene, dann doch. - Es ist gleichzeitig kompliziert und einfach.
PeB hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 20:54 Außerdem wird er als "Erstgeborener VOR aller Schöpfung" bezeichnet.
Da wiederum würde ich sagen, dass dieses "vor" ein Behelfswort ist für "über". - In 2.Kön. 19,25 steht (in anderem Kontext) so was ähnliches wie "in den Vor-Tagen", also "vor den Tagen", also bevor es die Tage 1 bis 7 gab, also "vor" der Zeit - was natürlich nicht geht, weil es "vor der Zeit" nicht gibt, weil dieses Davor" ja dann Zeit wäre. :D - also: Ich behaupte, dass damit "über der Zeit"/"im Zustand, aus dem Zeit kommt/geschaffen wird" gemeint ist.
Timmi

Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Timmi »

Hiob hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 00:20
Otto2 hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 19:31 Weinkrämpfe bekommst du dann, wenn Gott dir eines Tages die Wahrheit vermittelt. Nix mit Trinität
Immer wieder: In der "Visio Beatifica" gibt es keinen Thron mehr, wo jemand rechts oder links sitzt - da gibt es nur noch "Gott". - Es sei denn, man beschreibt diesen letzten Zustand des Menschen auf Offenbarungs-Ebene, dann doch. - Es ist gleichzeitig kompliziert und einfach.
Hiob,

letztlich läuft deine Vorstellung eines Modells dialogischer Personifikaton mit der Schöpfung darauf hinaus, dass wir nichts für bare Münze nehmen können. Ein Schattenspiel Gottes mit seinen Emanationen als Puppen. Klingt sehr philosophisch, aber wenig vom Himmlischen inspiriert.
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