Hallo Hiob,
Hiob hat geschrieben: ↑Di 16. Mär 2021, 09:41
Warum folgt Ihr nicht meiner gütigen
Empfehlung, dass Jesus eine Selbst-Offenbarung Jahwes ist und es jenseits der Offenbarungs-Ebene nur EINEN Gott namens Jahwe/Gott gibt? - Wenn ein Darsteller auf der (OFfenmbarungs-) Bühne mal Vater, mal Sohn, mal HG ist, heißt es doch nicht, dass er in seinem Wesen eine Offenbarung ist. - In seinem Wesen ist Gott dasselbe wie "ICh bin der ich bin" und offenbart sich uns so, wie es ihm beliebt. - Damit wäre jeglicher Streit zwischen Unitarismus und Trinitarismus weg.
Nur weil der Katholizismus am Liebsten alles vereinnahmt, das diesem nicht in aller Klarheit widerspricht, bedeutet doch nicht, dass Dein Glaubensbild das der Trinität sei - es ist nach wie vor Modalismus und ebenfalls eine Häresie in den Augen der RKK.
Ein Ausschnitt aus dem Athanasischen Glaubensbekenntnis (der Ausformulierung der Lehre von der Dreifaltigkeit):
Der Vater ist von niemandem gemacht,
weder geschaffen noch gezeugt.
Der Sohn ist vom Vater allein,
nicht geworden noch geschaffen, sondern gezeugt.
Der Heilige Geist ist vom Vater und vom Sohn,
nicht geworden noch geschaffen noch gezeugt, sondern hervorgehend.
Quelle
Diese Aussagen beschreiben offensichtlich gemäß Dreifaltigkeits-Lehre drei unterschiedliche Ursprünge. Mit solcher philosophischen Schwurbelei, dass der Sohn weder „geworden noch geschaffen, sondern gezeugt“ sei, soll doch angeblich eine „gleichewige“ Existenz belegt werden. Nur macht dergleichen überhaupt keinen Sinn, wenn man mit der Dreifaltigkeit nur ausdrücken wollte, dass sich Gott auf drei Arten
offenbart hätte.
Genau die gleiche philosophische Schwurbelei beim Heiligen Geist mittels des Ausdrucks „hervorgehend“.
Was konkret bedeutet denn „gezeugt“ bzw. „hervorgehend“? Was war denn vorher, bevor der Sohn „gezeugt“ wurde und der Heilige Geist „hervorging“? Nur Gott der Vater? Wenn es das nicht bedeutet, welchen Sinn haben dann solche Begriffe wie „gezeugt“ oder „hervorgehend“ außer dass es Nebelkerzen sind, die der Gläubige als Mysterium abzunicken habe.
Vom Beschluß will ich erzählen: Jehova hat zu mir gesprochen: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.
PSALM 2:7 ELB
Und was war der Sohn dann „gestern“ als er noch nicht „gezeugt“ war?
Entspricht das athanasische Glaubensbekenntnis Deinem Glauben oder lehnst Du es zumindest in Teilen ab gemäß Deinem eigenen Glauben?
Grüße,
Daniel.