Zippo hat geschrieben: ↑Mo 5. Apr 2021, 13:29
Aber hat Abel schon an Jesus Christus geglaubt ? Nein, denn der Bund, der ewiges Leben gebracht hat, war noch nicht da. Also konnten die Gerechten des AT noch nicht geboren werden.
Das die Leichname zu einem neuen Leben auferstehen werden, das ist eine Verheißung des AT Jes 26,19 und durch Jesus Christus ist es Realität geworden.
Er hat das Land der Toten gestürzt, wie es Jes 26,19 LÜ heißt und den Tod besiegt. Hosea 13,14. 1 Kor 15,22
Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche gebaut zur Rettung seines Hauses, als er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; durch den Glauben sprach er der Welt das Urteil und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt.
Die Werke der Menschen im AT achte ich mehr als meine eigenen. Aber trotzdem kam die geistige Geburt und das ewige Leben erst mit dem Opferwerk Jesu.
Noah gilt, wie viele andere Menschen im AT als Gerechter, aber sie mußten alle durch das Blut Jesu vollständig entsühnt und vollendet werden. Hebr 11,40
Warum sollte Abel nicht an das stellvertretende Opfer geglaubt haben? Er opferte, im Gegensatz zu seinem Bruder, Tiere.
Der Glaube, steht im Mittelpunkt der ganzen Schrift. Jesus sprach oft über den notwendigen Glauben.
Grundsätzlich werden ( wurden) alle Menschen durch das Opfer Jesus entsühnt. Das gilt für die Menschen im AT ebenso.
Werke ohne Glauben, waren im AT ebenso bedeutungslos wie im NT.
In Hebräer 11, wird der Glaube von großen Persönlichkeiten, wie Abraham, vorgestellt.
Gerade "Vater Abraham", der als Vater für das irdische und das geistliche Israel steht, ist unser aller Glaubensvater. Wer kann so glauben wie er das konnte?
Am Kreuz wurde stellvertretend für uns gestorben. Der Glaube, an den stellvertretenden Tod, ist die Befreiung vom ewigen Tod.
Davids Psalmen bezeugen seinen Glauben daran. Ich glaube auch, dass er bereits an eine Sühnung seiner Schuld glaubte. Er wusste um die Vergebung Gottes durch den Opfertod Jesus. Er wusste, dass sein Nachkomme, der gleichzeitig, sein HERR war, stellvertretend für ihn sterben würde. Der Glaube daran, entsühnte ihn.
Psalm 110, beschreibt die prophetische Sichtweise Davids. Jesus nimmt Bezug zu diesen Psalm, als die Pharisäer ihn wieder einmal herausforderten.
Im AT, übernahmen Tieropfer die Sühnung der Menschen. Sie waren nicht vollständig, aber dennoch, temporär wirksam.
Ernsthafte Gläubige, wussten, um den stellvertretenden Tod Bescheid. Mose und Aaron wussten das und glaubten daran.
Wir lesen von Abels Blut. Einmal, in Bezug zu seinen Tieropfer, dann, zu seinem Märtyrertod und parallel dazu, das Blut Jesus.
Natürlich sind alle Gläubigen, die in Hebräer 11 aufgezählt werden, gerettet.
Woran glaubten sie denn?
Warum sollte ihr Glaube an den stellvertretenden Tod nicht ausreichend gewesen sein?
Wir glauben an den stellvertretenden Tod und die Menschen im AT glaubten auch daran.
In wieweit sie Jesus Christus voll erkannten, weiß ich nicht. Es stehen über 300 Prophezeiungen im AT, die von unserem Erlöser am Kreuz zeugen.
Was steht den in Jesaja 53 und in Psalm 2 ?
Abraham hat lange warten müßen, sodaß er in seiner Ungeduld mit seiner Magd Hagar ein Kind gezeugt hat, das war aber laut Gal Brief, erst ein Bild für das irdische Jerusalem und seine Kinder.
Dann kam der verheißene Sohn, zu einer Zeit, als Sarah schon unfruchtbar war. 1 Mo 18,11. Damit wird Sarah zu einem Bild für das unfruchtbare Jerusalem, wie Paulus in Gal 4 sagt.
Vielleicht hat Abraham davon geträumt, daß er einmal bei dem Gott sein kann, der ihn geführt hat, aber er hat es nur weiten gesehen, er hat also darauf gehofft. Hebr 11,13
Abraham musste durch Glaubensprüfungen gehen, er sündigte, versagte, dennoch wuchs er im Glauben. Ich deute den Vergleich mit Sarah und der Magd anders. Es geht um Werke ohne Glauben und Werke, aus dem Glauben. Das unfruchtbare Jerusalem steht für Gesetzeswerke ohne Glauben.
Abraham hat nicht nur geträumt und gehofft, er glaubte, dass er in das verheißende himmlische Kanaan einziehen würde.
Hebräer 11,
1 Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.
Ein Glaube der hofft, gleichzeitig ist er mit einem Nichtzweifeln verknüpft. Nichtzweifeln, heißt, an alle Verheißungen Gottes zweifellos glauben. Zuversicht und Hoffen, verstehe ich so, dass man auf dem Weg zur Vollendung voller Zuversicht und Hoffnung sein kann.
Die Menschen des AT, die Gott als gerecht ansieht, weil sie ihm geglaubt haben und die richtige Herzenshaltung und großartige Werke hatten, haben sich damit ein Anrecht auf das ewige Leben erworben, aber letztlich mußten sie im Totenreich warten, bis die Verheißungen bezgl. des ewigen Lebens und der ewigen Gemeinschaft mit Gott erfüllt worden sind.
Und wie wir lesen können, hat das der Herr Jesus Christus getan. Er ist Erstling der neuen Schöpfung geworden, aber zugleich ist mit ihm ein ganzes Volk zur Welt gekommen. Die Gerechten des AT schlummerten schon im Mutteleib. Aber erst mit der Auferstehung Jesu konnten sie geboren werden und aus dem Totenteich befreit werden. Jes 66,8-9 ElbÜ. Hosea 13,14
Vorher gab es das himmlische Jerusalem, aber es war ja noch unfruchtbar, einsam und verlassen. Jes 49,21, Gal 4
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Ohne den Opfertod Jesus, ist sowieso kein Mensch gerettet.
Was ich glaube, ist, dass wir alle, die Gläubigen vom alten und NT, am Tag der Wiederkunft Jesus, von den Toten auferstehen werden. Alle zusammen, gleichzeitig.
Wir kommen alle zusammen, gleichzeitig ins himmlische Jerusalem. Wir sehen zu Lebzeiten, die himmlische Stadt genauso von Ferne, wie Abraham sie sah.
LG