PeB hat geschrieben: ↑Do 20. Feb 2020, 07:58
1. Rom war nicht der "Nachfolger" Griechenlands. Es war ein Weltreich - wie zuvor das Alexanderreich. Das ist aber schon alles, was eine "Nachfolge" rechtfertigt.
Es geht darum wen Gott Macht verleiht. Den Römern gab Gott die Macht in die Hand, als die Zeit erfüllt war, dass der Sohn seinem Schicksal folgen muss. Warum? Simpel geantwortet, sie waren eben gerade da.
Recht klar formuliert auch von Jesus, wie er das zu Pontius Pilatus sagte. Diese Aufgabe hatten nicht die Griechen oder andere Nachfolger, auch nicht Herodes oder irgendein anderer Vasallenherrscher.
Ich denke, dass Gott die Macht zu der Zeit demjenigen in die Hände legt, der seinen Plänen dann auch dient. Muss er sich dazu schon 500 Jahre vorher auf das konkrete Reich festlegen? Ich meine nein. Er ist Gott, er muss gar nichts, er könnte, aber er steht über dem allen darüber.
Gott verfolgt ein Ziel, das an mehreren Stellen mit "vor Grundlegung der Welt " ausgedrückt wird. Das ist der Masterplan, der die Erlösung zum Ziel hat. Der Messias stand dabei von Anfang an fest, aber nicht wer dazu Erfüllungsgehilfe werden soll. Noch dazu wo Gott weiß, dass viele dann an der Erlösung gar nicht teilhaben können.
Zur Zeit Daniels war es Babel regiert von Nebukadnezar, zur Zeit Jesu Rom. Zur Zeit Jesu Wiederkunft sagt das Wort Gottes heute nichts, wer es sein wird. Aber es gibt die prophetischen Zeichen der Zeit. Diese sollte man beobachten.
PeB hat geschrieben: ↑Do 20. Feb 2020, 07:58
2. Die Seleukiden sind eben nicht unbedeutend für die Heilsgeschichte.
Inwiefern? Bleiben wir bei Rom. Rom ist ein säkularer Mitläufer auf der Weltbühne, der das quasi "Pech" hatte, Gott in die Hände zu fallen. Wenn du dem heilsgeschichtliche Bedeutung beimisst, dann kann ich das nur so verstehen, dass es ihnen schicksalhaft auferlegt wurde, dass der Messias in ihrer Zeit die Weltbühne betritt.
Eine höhere Bedeutung messe ich dem aber nicht bei, sonst wäre das Reich nicht untergegangen. Dasslebe gilt nun auch für die anderen Reiche.