Larson hat geschrieben: ↑So 24. Apr 2022, 12:26
Zippo hat geschrieben: ↑So 24. Apr 2022, 11:55
Das neue Testament sagt uns, daß durch einen Menschen der Tod gekommen ist, hebt aber dieses Urteil auf, indem er sich in einem Menschen für diese Sünde selbst bestraft. Rö 5,12; 18-19
Er schafft einen Menschen namens Jesus und stirbt mit ihm am Kreuz, um die Strafe des Adam aufheben zu können.
Nun, das behauptet Paulus, ist aber nicht die Lehre Jesu. Denn Gott muss keine Strafe „Adams“ aufheben, da der Mensch nicht verdammt wurde. So ist diese „Theologie“ eben schlecht in der Tenach begründet.
Wenn die „Strafe Adams“ aufgehoben wäre, würden wir als lebende Menschen nicht mehr sterben, denn der physische Tod war ja die Folge der Übertretung (und kein geistlicher Tod).
Doch, der Mensch wurde verdammt und seine Lebenszeit wurde beständig verkürzt.
Und das neue Testament spricht auch von einem zweiten Tod. Der geschieht nach Abstrafung in der Hölle. Off 20,14 Da wird der Mensch dann entgültig aus der Umgebung Gottes entfernt.
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑So 24. Apr 2022, 11:55
Denn durch die Strafe des Adam haben wir nicht nur das ewige Leben verloren, wir haben auch Entscheidungsgewalt über Gut und Böse erhalten und häufiger als wir denken, haben wir das Böse getan.
Nochmals, das ist eine gewagte Spekulation und der Text in Genesis gibt das nicht her. Der Gedanke ist hellenistisch (heidnisch) beeinflusst.
Das Menschen ein Gewissen haben, nennst du Spekulation ?
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑So 24. Apr 2022, 11:55
Da Gott strafen muß, wird als nötig angesehen, daß auch in diesem Fall, Gott selbst die Strafe übernimmt, wenn er uns aufgrund von Buße und Reue diese Strafe ab ehmen will.
Gott straft nur, wenn keine Umkehr und Einsicht ist, ansonsten ist er gnädig und barmherzig. Somit muss niemand irgendwelche Strafe übernehmen, da der Ewige vergibt, ganz nur um seines Namens willens, und nicht wegen Genugtuung, weil da jemand dafür bezahlt haben sollte. Soweit mal Torah und die Propheten. Also ich darf da mich vertrauensvoll an den einzigen alleinen Ewigen wenden.
Das kannst du dir gerne weiter einreden, aber wo steht es geschrieben ? In der Torah gab es Lösegelder und Opfertiere. Damit wurde Schuld bezahlt.
Und im neuen Bund sollen wir auf einen gemarterten Menschen schauen, um Vergebung für unsere Schuld zu bekommen. Jes 53,4-5
Du pickst dir aus dem Tenach einige Verse heraus, die dir angenehm und vernünftig erscheinen, aber den Rest redest du einfach weg. Das ergibt kein vernünftiges Bild der Wahrheit.
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑So 24. Apr 2022, 11:55
Wir leben eben in einer Welt, wo Satan viel Einfluß hat.
Und wie auch eine solche Satanslehre jüdisch biblisch einem schlechten Stand hat, da diese aus dem Heidentum (Babylon) importiert wurde.
Der Mensch braucht keinen „Satan“, dass er sündigt.
Und wer hat die ersten Menschen verführt ?
Wer hat David verführt ? 1 Chr 21,1
Wer hat den Hiob versucht ? Hiob 1,6-12
Wer das neue Testament liest erfährt allerdings noch viel mehr über die Absichten und Ziele und auch das Schicksal Satans. Er verführt die Menschheit und will ihren Tod. Er ist der Grund, weshalb Gott den Menschen gnädig sein will.
Er möchte reuevolle Sünder, wie z. Bsp. David retten, obwohl sie Mord und Ehebruch begangen haben.
Aber auf Mord und Ehebruch stehen die Todesstrafe. Jetzt hat David schon die Gnade erfahren und durfte weiterleben, aber wie kann solch ein David als Mörder und Ehebrecher zurück in die Gemeinschaft seines Gottes, den er so über die Maßen geliebt hat. Und wie kann dieser vom Satan betrogene Liebling Gottes immerdar bei seinem Gott sein, wie er es in Ps 23,6 zum Ausdruck gebracht hat ?
Wer Satan so klein redet, wie du es tust, könnte am Ende am allermeisten von ihm verführt sein. Du bildest dir ein, Gott vergibt dir großherzig deine Schuld und nach dem Tode bekommst du gesagt: "Da hättest du mal auf meinen Sohn hören sollen !"
Mt 17,5
Gott nimmt es mit den Sünden nicht so leicht, wie du denkst. Er ist auch nicht nur ein liebevoller, gütiger Gott.
Schau dir das Schöpfungsystem an, die ganzen Tiere und wie sie miteinander umgehen.
Und was er den Menschen so alles zumutet in der Welt, ist auch nicht wenig.
Christen schauen auch auf das Kreuz, wo der geliebte Sohn für ihre Sünden starb.
Der Herr Jesus warnt uns vor der Hölle, weil ein gerechter Gott nun mal strafen muß. Und es wäre besser, Gliedmaßen zu verlieren, als in der Hölle zu landen, sagt er in der Bergpredigt. Mt 5,29-30
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.