Hiob hat geschrieben: ↑Sa 31. Okt 2020, 07:53
Wir WISSEN nicht, was Gott meint, sondern wir GLAUBEN, dass Gott das meint, was wir aus unserer Zeit heraus verstehen. - Wir erkennen "in Bruchstücken" (1.Kor. 13,12).
Grober Denkfehler und damit Fehlauslegung. Und warum? 1. Kor. 13:12 aus dem Kontext gerissen und für sich isoliert betrachtet, danach in das eigene Denkschema integriert als "nichts könne man mit Sicherheit wissen". Das ist Unglaube, wie ihn die Schrift bestätigt.
Wenn auch das Brückstuck nicht mehr Wissen ist, dann gibt es überhaupt kein Wissen und wir tappen immer nur im Dunkeln. Dann redet also jeder nur Blech und das sog. "Licht" exisitert gar nicht. Tatsächlich redest du hier Blech. Denn wenn Gott Licht ist, dann kann er unsere Herzen erhellen. Er kann und er tut das! Denn das ist sein Wille, dass man ihn erkennt.
Paulus stellt sich auf die Position der Gewissheit, wenn er Aussagen macht wie: "
Wir wissen aber". Benützt er dazu die Wir-Form gibt er zu verstehen, dass es allgemein verstanden werden kann. Es muss dann nur angenommen werden. Da er viele Bestätigungen für seinen Dienst am Evangelium erhalten hat, die der HG gewirkt hat, so sind seine "Wir wissen" Sätze durchaus die Bestätigung seiner Erfahrungen durch den HG.
Röm 2:2 hat geschrieben:
Wir wissen aber, dass das Gericht Gottes der Wahrheit entsprechend über die ergeht, welche so etwas verüben.
Röm 8:28 hat geschrieben:
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.
1.Kor 2:12 hat geschrieben:
Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, sodass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist;
1.Tim 1:8 hat geschrieben:
Wir wissen aber, dass das Gesetz gut ist, wenn man es gesetzmäßig anwendet
Das sei nur eine Kostprobe aus dem NT. Wie erfolgt die Überprüfung der Gewissheit? Nicht auf intellektueller Ebene, sondern indem sie der HG ebenso in unserem Leben bestätigt gleichwie er sie den Aposteln bestätigt hatte, denn es ist ein Geist und ein Glaube, der dies bewirkt. Und das hat er bei mir nicht nur einmal getan.
Wer es nicht annimmt, glaubt nicht, dass Gott dem Paulus seinen Erfahrungsschatz aufgrund des unmittelbaren Wirkens des HG geschenkt hat. Er sagt dann sozusagen: "Es ist mir egal was er sagt, er weiß es doch nicht." Oder anders ausgedrückt, man behauptet in seiner Arroganz es besser zu wissen. Dann erlaube man mir die Gegenfrage wie dies wiederum der HG bestätigt haben soll.
Man kann sich natürlich auch blöd stellen und Jesus für dumm verkaufen, wie es die Pharisäer und Schriftgelehrten versuchten, um als Ausweichmanöver Unwissen vorzutäuschen:
Markus 11:33 hat geschrieben:
Und sie antworten Jesus und sprachen: Wir wissen es nicht! Da erwiderte Jesus und sprach zu ihnen: So sage ich euch auch nicht, in welcher Vollmacht ich dies tue!
Wie wir hier sehen, lässt Jesus dann solche einfach nur links liegen.