Rilke hat geschrieben: ↑Do 13. Apr 2023, 08:23
Verstehe ich.
Aber versuche es mal von dem Blickwinkel zu sehen: Gott forderte von niemandem ein, für deine Schuld zu büßen. Er hat keinen geopferten Sündenbock angenommen. Gott selbst hat sich aus freier Liebe zum Schuldopfer gemacht, gedemütigt und ist an unserer Stelle gestorben. Das ist die radikale Message des Evangeliums: Gott liebt dich so sehr, dass er an deine Stelle trat - und das obwohl du ihn ablehnst. Das ist Liebe.
Sorry, aber mir scheint, auch Du lehrst ein vollkommen anderes Evangelium, als es Jesus Christus und nach ihm seine Jünger und Apostel Paulus taten. Es ging ihnen immer -und das mehrfach belegbar- um das EVANGELIUM Reich Gottes und was hierfür künftig zu lassen/abzulegen respektive sich anzueignen wäre.
Lk 16,16 Das Gesetz und die Propheten reichen bis zu Johannes. Von da an wird das Evangelium vom Reich Gottes gepredigt, und jedermann drängt mit Gewalt hinein.
NIEMAND in der Bibel lehrte die Kreuzigung dessen, der im göttlichen Auftrag kam und lehrte, dass die Gültigkeit bisher gepredigten Gesetze und Propheten von gelebter Liebe abhängig sind,(=1. und 2. Gebot Jesus) als FROHE BOTSCHAFT!!!
Mt 22,40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
und dieselben dann himmelseits als erfüllt erkannt werden, wenn man seine Nächsten so behandelt, wie man es sich von ihnen wünscht
Mt 7,12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.
Dass Gott, der Himmlische Vater noch nie Wohlgefallen an jedwelchen Opfern hatte, lehrte Jesus Christus doch ganz klar in Mt, 9,13 und 12,7.
Mt 9,13 Geht aber hin und lernt, was das heißt: »Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer.« Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
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Mt 12,7 Wenn ihr aber wüsstet, was das heißt: »Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer«, dann hättet ihr die Unschuldigen nicht verdammt.
Gott sandte seinen Sohn Jesus sicher nicht als Sühnopfer, sondern als ÜBERMITTLER der Lehren Gottes, unserm himmlischen Vater, die ja insbesondere den Verlorenen Schafen des Hauses Israel helfen sollten, aus der bislang ihnen auferlegten Finsternis/Sündenknechtschaft durch Umkehr, ins Licht Gottes zu finden, gerettet respl wiedergefunden zu werden.
Gesegnete Grüsse renato
Hier geht es um die Erbsünde, welche Jesus niemals gelehrt hatte. Der Missionsauftrag nach Kreuzigung und Auferstehung lautete ja klar, hinauszugehen und das weiterzulehren, was sie von IHM gelernt haben. Und dass jeder Mensch als Sünder geboren würde, war garantiert nicht dabei.
Mir scheint hier je länger je mehr Jesus Christus Worten wird offenbar viel zu wenig Beachtung geschenkt. Stell Dir mal vor, er wäre damals schon nach den ersten Morddrohungen umgekehrt, und wäre seinem göttlichen Auftrag, den allein wahren Gott des Friedens der Liebe und der Gnade bekannt zu machen NICHT nachgekommen... und beispielsweise zu lehren wem er wann -opferfrei- Sünden vergibt, und wie man EINS werden kann, also wodurch man eine innige, segensreiche Gottbeziehung eingehen kann.?