Re: Umgang mit Verleumdern
Verfasst: Mo 21. Sep 2020, 10:30
Interessantes Beispiel.
Das Thema ist allgemein sehr wichtig. Hatte der TE den Thread nicht auch deshalb sehr allgemein gehalten?
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Interessantes Beispiel.
Das Thema ist allgemein sehr wichtig. Hatte der TE den Thread nicht auch deshalb sehr allgemein gehalten?
Ja, schon. Ich bin immer hin und hergerissen, von fern bleiben, auch hier, bis lasst uns doch einfach mal treffen, im Draußen, am Lagerfeuer, ohne Strom (ja, da ist auch Romantik und Sehnsucht, die da aufkommt)
Immerhin willst Du Dich noch mit mir treffen... Alles weitere über PN.
Zuerst einmal sollte man sich selbst prüfen: wurde man wirklich verleumdet oder fühlt man sich nur verleumdet?1Johannes4 hat geschrieben: ↑So 20. Sep 2020, 18:35 Nur wie geht man am Besten mit jemandem um, der Andere verleumdet?
Paulus blieb ja an dieser Stelle bei den Korinthern nicht stehen. Immer wieder erhellend ist es, die wahre Herzenshaltung des Du im Gegenüber als Gesandter Christi damit zu prüfen, in dem man selbst mit Versöhnung beginnt, um mit Gott versöhnt zu sein (2Kor 5:17-20 NEÜ):
Ein Wolf kann sich niemals ein solch dickes Schafsfell anlegen, das eine herzliche Versöhnungsbereitschaft herbeiführt. Er wird es stets nur vorschützen können, denn ein Fleischfresser kann sich auf Dauer nicht von Gras ernähren.Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. Aber das alles kommt von Gott, der uns durch Christus mit sich versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung aufgetragen hat. Ja, Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat, indem er ihnen ihre Verfehlungen nicht anrechnete und unter uns das Wort von der Versöhnung aufgerichtet hat.
Wir sind also Gesandte an Christi statt und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!
Das war der Grund, weshalb ich diesem Thread hier nicht fern blieb.Rembremerding hat geschrieben: ↑Mo 21. Sep 2020, 11:00 Paulus blieb ja an dieser Stelle bei den Korinthern nicht stehen. Immer wieder erhellend ist es, die wahre Herzenshaltung des Du im Gegenüber als Gesandter Christi damit zu prüfen, in dem man selbst mit Versöhnung beginnt, um mit Gott versöhnt zu sein (2Kor 5:17-20 NEÜ):
Man gewinnt den Eindruck du sprichst hier von deinem eigenen Problem. Willst du uns näher informieren oder nur eine Form der verdeckten Ermittlung machen? Die Aussagen, die du hier so allgemein formulierst kann man im Grunde genommen nicht weiter kommentieren, wenn man nicht weiß worum es dabei geht.1Johannes4 hat geschrieben: ↑Mo 21. Sep 2020, 10:01 Wenn etwas nur ein einmaliges Vorkommnis wäre, könnte man sich doch dafür entschuldigen. Wenn man es aber dann fortgesetzt als angebliche „Analyse“ darzustellen versucht, besteht nicht mal ein Anlass dafür anzunehmen, dass derjenige seinen Fehler einsieht.
Nur weil man einen Eindruck von einem Anderen hat, ist es nicht gerechtfertigt dergleichen als Sachverhalt dazustellen. Da begibt man sich selbst auf das Glatteis der Verleumdung und ist selber schuld, wenn man sich beim folgenden Sturz weh tut.
Das kommt auf den Sachverhalt an.1Johannes4 hat geschrieben: ↑So 20. Sep 2020, 18:35 In der Bibel finden sich Sprüche und andere Bemerkungen zu Verleumdern, wobei die Begriffe Verlästerer und Verleumder anscheinend synonym benutzt werden.
Nur wie geht man am Besten mit jemandem um, der Andere verleumdet? Sollte man solche Leute stillschweigend gewähren lassen und so eine Weiterverbreitung ihrer Lügen akzeptieren? Macht man sich dann nicht auch mitschuldig? Oder besser eine offene Auseinandersetzung und sich selbst damit dem Risiko aussetzen, sich selbst auch schmutzig zu machen?
Das geht mir schon zu weit in die Richtung, dass ein Verleumdeter beweisen solle, dass die Verleumdungen nicht der Wahrheit entsprechen. Wenn man so anfängt, dann öffnet man Tür und Tor für alle möglichen bösartigen Unterstellungen, übler Nachrede und eben Verleumdungen. Diese sind ja selten so gestrickt, dass jeder Zuhörer sich sofort denkt: „Das kann ja gar nicht sein.“ ... in der Regel werden doch eher unwesentliche Eindrücke zu generellen Tatsachenbehauptungen verstärkt oder Dinge über Andere behauptet, wo der Verleumdete kaum oder garnicht das Gegenteil beweisen könnte.PeB hat geschrieben: ↑Mo 21. Sep 2020, 10:46Zuerst einmal sollte man sich selbst prüfen: wurde man wirklich verleumdet oder fühlt man sich nur verleumdet?1Johannes4 hat geschrieben: ↑So 20. Sep 2020, 18:35 Nur wie geht man am Besten mit jemandem um, der Andere verleumdet?
Denn ansonsten kann es schnell geschehen, dass man sein Gegenüber ungerechtfertigt der Verleumdung bezichtigt und dabei selbst zum Verleumder wird.
Die Gefahr besteht und ich muss zugeben, dass mich das sehr geärgert hat und mich das Ganze viel zu sehr beeinflusst hat. Vielleicht gönne ich mir eine kleine Auszeit, damit mir dann irgendwann die Nerven weniger blank liegen werden.
Prinzipiell ja. Allerdings gilt das doch generell dann auch für beide Seiten. Bei einer Verleumdung besteht aber auch das Problem, dass man dann dem Anderen kaum mehr glauben kann, was er sagt, was auch den vermeintlichen Nutzen eines persönlichen Kontaktes gegen Null tendieren lässt.PeB hat geschrieben: ↑Mo 21. Sep 2020, 10:46 Ich verstehe "Christsein" auch so, sich selbst ein wenig zurück zu nehmen, zu verzeihen und aufeinander zuzugehen.-
Im Großen und Ganzen halte ich es aber grundsätzlich für eine gute Möglichkeit, mehr miteineinader als übereinander zu reden!
Im Zweifelsfall steht dafür auch die PN-Funktion zur Verfügung.
Dass Du es manchmal nicht einfach hattest, habe ich mitbekommen und fand es auch gut, wie Du damit umgegangen bist.