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Hiob hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 14:34 Das stimmt schon - ABER: JEDE, auch die eigene Meinung, ist eine "externe" Meinung. - Das ist doch das unvermeidbare Problem, dass jegliches Verständnis der Bibel von den Verständnis-Möglichkeiten dessen geprägt ist, der sie liest.

Nur bedingt. Jesus Nachfolger sind da schon in einem höheren Maße involviert. Genau diese Funktion hat der Heilige Geist. Da die Bibel von Anfang an von Gott dazu bestimmt war von Menschen gelesen zu werden, hat er die von dir genannten Dingen natürlich einkalkuliert.

Fest steht, dass das die Apostel und auch Jesus davon überzeugt waren, dass man als Leser die Wahrheit wird erkennen können und in der Lage sein würde falsche von richtiger Lehre zu unterscheiden.

Rund um dieses Thema haben sie immer wieder geschrieben, ermahnt, ermutigt und aufgefordert an der richtigen Lehre fest zu halten.

Wenn man also von der Subjektivität der Erkenntnis eines jeden Menschen ausgeht, darf man nicht den Fehler machen von der Seite vom Pferd zu fallen, dass das Erkennen der richtigen Lehre überhaupt nicht und für niemanden würde möglich sein.

Hiob hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 14:32 Das gilt auch für Kulturen und Zeiten. - Das "Verschiedene" ist Couleur für immer das Gleiche, nämlich Wahrheit oder Lüge.

Sehr richtig. In der Wahrheit ist die Vielfalt Zeichen der Einheit. Das Verschiedene zeigt auf, dass es "nichts neues unter der Sonne" gibt, die Menschen in aller Zeit vom Wort angesprochen sind.

Hiob hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 14:32 Deine Beispiele sind Paradebeispiele für Atheisten, die in wörtlicher Deutung damit "nachweisen", was für eine schräge Religion das Christentum ist.

Eindeutig In gewisser Weise hängen diese auch dem Dienst am Buchstaben an.

Ams,

"Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern, dazu auch sein eigenes Leben, der kann nicht mein Jünger sein." (Lk 14,26)

ist eine Bibelstelle,die ich gerne als Bespiel dafür nehme dass man Bibelstellen im historischen,sprachlichen und sonstigen Kontext betrachten sollte.
Mir hat mal jemand,der des Hebräischen und Aramäischen kundig war,gesagt,dass an der Stelle sprachlich korrekter

"Wenn jemand zu mir kommt und Vater,Mutter,...,dazu sein eigenes Leben nicht an die zweite Stelle setzt,..."

steht.

Es geht also nicht (!) darum seine Eltern,Geschwister usw. und auch sein eigenes Leben zu hassen,sondern darum welche Prioritäten wir als Christen setzen...und das konnte in einer Zeit,in der ein nichtchristlicher Vater,der noch an die antik-heidnischen Götter glaubte,schon mal seinen Sohn enterbte,weil dieser Christ geworden war,schon mal existentielle Bedeutung haben.

AMS, du hast doch einige Einsicht muss ich sagen. Vielleicht hab ich dich zu schnell mit "Arbeitsmarktservice" assoziert

jesher hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 14:42 Jesus Nachfolger sind da schon in einem höheren Maße involviert. Genau diese Funktion hat der Heilige Geist. Da die Bibel von Anfang an von Gott dazu bestimmt war von Menschen gelesen zu werden, hat er die von dir genannten Dingen natürlich einkalkuliert.

Substantiell sehe ich das genauso, aber objektiv ist eine methodisch perfekte Lüge nicht von einer methodisch perfekten Wahrheit zu unterscheiden. - Der HG ist nicht mit den Mitteln menschlichen Maßes intersubjektiv greifbar.

jesher hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 14:42 Wenn man also von der Subjektivität der Erkenntnis eines jeden Menschen ausgeht, darf man nicht den Fehler machen von der Seite vom Pferd zu fallen, dass das Erkennen der richtigen Lehre überhaupt nicht und für niemanden würde möglich sein.

Da sind wir uns einig - deshalb ist MEIN persönlicher Wahlspruch "Solus spiritus".

Rembremerding hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 14:44 Das Verschiedene zeigt auf, dass es "nichts neues unter der Sonne" gibt, die Menschen in aller Zeit vom Wort angesprochen sind.

Das Gilgamesch-Epos beginnt mit der Klage, dass eigentlich schon alles gesagt sei (hat mir mal jemand erzählt, der das Zeug lesen konnte).

Ams hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 14:46 In gewisser Weise hängen diese auch dem Dienst am Buchstaben an.

Ja - erstaunlicherweise findet man die meisten Wörtlich-Versteher bei den Bibel-Kritikern und Atheisten.

Hiob hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 19:37 Das Gilgamesch-Epos beginnt mit der Klage, dass eigentlich schon alles gesagt sei

Das wundert mich nun keineswegs!

Hiob hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 19:37

jesher hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 14:42 Jesus Nachfolger sind da schon in einem höheren Maße involviert. Genau diese Funktion hat der Heilige Geist. Da die Bibel von Anfang an von Gott dazu bestimmt war von Menschen gelesen zu werden, hat er die von dir genannten Dingen natürlich einkalkuliert.

Substantiell sehe ich das genauso, aber objektiv ist eine methodisch perfekte Lüge nicht von einer methodisch perfekten Wahrheit zu unterscheiden. - Der HG ist nicht mit den Mitteln menschlichen Maßes intersubjektiv greifbar.

Man muss halt schauen, was dabei rauskommt. Man erntet keine Trauben von Disteln.

LG

lovetrail hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 22:38 Man muss halt schauen, was dabei rauskommt. Man erntet keine Trauben von Disteln.

Aber Rosen von Dornen. --- Im Ernst: Ich glaube wirklich, dass es ohne Heiligen Geist nicht geht - allein schafft man das nicht. ---- Und man weiß auch nicht, ob der HG immer mit einem ist - es kann auch mal der andere Geist sein. ----- Ich bin da echt sehr vorsichtig und frage im Zweifel in meinem Umfeld, in dem einige sehr spirituelle (und übrigens allesamt NICHT-intellektuelle) Menschen sind, die da einen ziemlich reinen Blick haben.

Hiob hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 22:51 Im Ernst: Ich glaube wirklich, dass es ohne Heiligen Geist nicht geht - allein schafft man das nicht. ---- Und man weiß auch nicht, ob der HG immer mit einem ist - es kann auch mal der andere Geist sein.

Ja sowieso!

----- Ich bin da echt sehr vorsichtig und frage im Zweifel in meinem Umfeld, in dem einige sehr spirituelle (und übrigens allesamt NICHT-intellektuelle) Menschen sind, die da einen ziemlich reinen Blick haben.

Da der heilige Geist auch das Band der Gemeinde Jesu ist, finde ich es wichtig, auch lehrmäßig keinen Alleingang zu machen.

Allerdings ist in unserer Endzeit mit der Apostasia der ehemaligen Braut zu rechnen. (Ohne das jetzt auf die RKK alleine beziehen zu wollen. Das zieht sich durch alle (großen) Denominationen.)

Dass niemand euch auf irgendeine Weise verführe! Denn dieser Tag kommt nicht, es sei denn, dass zuerst der Abfall (apostasia) gekommen und der Mensch der Gesetzlosigkeit offenbart worden ist, der Sohn des Verderbens;
der sich widersetzt und sich überhebt über alles, was Gott heißt oder Gegenstand der Verehrung ist, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt und sich ausweist, dass er Gott sei.(2.Thess.2,3-4. Elb.)

LG