Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

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Travis
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Re: Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

Beitrag von Travis »

PeB hat geschrieben: Mo 18. Mai 2020, 13:41 Wenn diese Einsicht reift, dürfte auch einem selbstkritischen Hinterfragen nichts im Wege stehen.
Derzeit bin ich nicht einmal sicher, ob ihr die selbe "Sprache" sprecht. Da renatos Aussagern inhaltlich stark in Richtung deren von Maryam tendieren, könnte auch bei ihm eine umfangreiche Neuinterpretation biblischer Ausdrücke und Verknüpfungen zugrunde liegen.
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PeB
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Re: Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

Beitrag von PeB »

renato23 hat geschrieben: Mo 18. Mai 2020, 12:54 Du taust Jesus also wirklich zu, einerseits vor den Menschenlehren der Schriftgelehrten und Pharisäer zu warnen, diese zu massregeln und dann anzuordnen ALLES zu tun, was diese ihnen aufbürden, aber tunlichst vermeiden sich die Finger schmutzig zu machen?
Mt 23,3 Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet;
Das Zitat spricht doch für sich!
Jesus sagt: tut, was sie euch sagen, aber orientiert euch nicht an ihrem handeln.
Denn: was sie sagen ist wahr (steht im AT) - nur sie handeln nicht danach. Darum nennt Jesus sie ja auch Heuchler.
renato23 hat geschrieben: Mo 18. Mai 2020, 12:54
Mt 18,21 Da trat Petrus hinzu und sprach zu ihm: Herr, wie oft muss ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben? Ist's genug siebenmal?
Vergibt Gott solchen Sünden die andern deren Sünden nicht vergeben? Laut Jesus, NEIN.
Verdrehe doch nicht die Sachverhalte. Du weißt, was ich meinte. Natürlich kann ich meinem Schuldiger vergeben. Aber die Vergebung der Sünden zum Zwecke der Erlösung liegt nicht in meiner Macht. In deiner?
renato23 hat geschrieben: Mo 18. Mai 2020, 12:54
Joh.20 22 Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmt hin den Heiligen Geist! 23 Welchen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.
Das ist Jesu Versprechen an die, die ihm folgen. Meinst du denn, ohne das Zutun Jesu könntest du deinem Nächsten den Zugang zum ewigen Leben sichern - indem du ihm seine Sünden vergibst? Das klingt in meinen Ohren sehr katholisch - aber du musst dich dann schon zum katholischen Pfarrer ausbilden lassen. ;-)
renato23 hat geschrieben: Mo 18. Mai 2020, 12:54 Soweit mal die. Du solltest Dich wohl mal insbesondere mit dem NT befassen damit Du nicht dauernd an dem durch Jesus offenbarten "Gottesbild" vorbeisinnierst.
Und du solltest auch verstehen, was du liest. Aber das kannst du natürlich nicht, weil du das AT als Voraussetzung für dein Verständnis ignorierst.
renato23 hat geschrieben: Mo 18. Mai 2020, 12:54 Denn offenbar hast Du den Sinn Jesus unmissverständliche Aussage in Johannes 16,2 nicht kapiert. Gelesen aber nicht begriffen, dass wer ihn und sie tötete meinte Gott damit zu dienen, weil sie seinen Vater im Himmel nicht kennen,
Ich antworte dir darauf möglichst kurz mit einem Zitat aus der Offenbarung:
Offenbarung 19,6 hat geschrieben:Und ich hörte etwas wie eine Stimme einer großen Schar und wie eine Stimme großer Wasser und wie eine Stimme starker Donner, die sprachen: Lobet JHWH! Denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat seine Herrschaft angetreten!
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Helmuth
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Re: Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mo 18. Mai 2020, 13:41 Vielleicht kann man aber zumindest erreichen, dass den Gesprächspartnern klar wird, welchem Urteil sie eigentlich folgen: nämlich ihrem eigenen. Wenn diese Einsicht reift, dürfte auch einem selbstkritischen Hinterfragen nichts im Wege stehen. Aber für diese Einsicht bedarf einer grundsätzlich selbstkritischen Haltung. Ob diese vorausgesetzt werden kann, vermag ich leider nicht zu sagen.
Im Grunde genommen ist das intellektueller Topfen. Solche Sprüche höre ich von der Welt jeden Tag. Selbstkritisch, Einsicht, Reife. Alle stimmen dem zu, Christ wie Nichtchrist. Es geht aber in erster Linie auf welcher Grundlage man etwas bewertet. Christus oder Mensch?

Weltmenschen haben es hier deutlich einfacher. Aus ihrer Perpektive hat jeder für sich Recht, denn die humane Welt hat viele Standpunkte. Homos sind für Homos, Rassisten für ihre Rasse, die USA für Solo USA ubn die Feministen schaffen Männer ab.

Dem Homo sind die Rassisten wurscht, Hauptsoch er is schwul, und dem Rassisten sind die Homos wurscht, Hauptsoch er is ka Schwoaza usw. ;)

Hier würde mal "Solus Christus" passen. Hier schon, aber nicht auf die Schrift angewandt, wie es der TE suggeriert.
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PeB
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Re: Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Mo 18. Mai 2020, 13:56 Im Grunde genommen ist das intellektueller Topfen.
Wie immer bei mir. ;-)
Hätte ich das aber als Bauer und nicht als Intellektueller gesagt, müsstest du mir vielleicht Unbedarftheit vorwerfen. :lol:

Tatsache ist: ich gebe Niemanden einfach auf.
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PeB
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Re: Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

Beitrag von PeB »

@renato23:

Stimmst du mir zu, dass Jesus Folgendes gesagt hat?
Johannes 17, 6 hat geschrieben:Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast
Da du nun abstreitest, dass der Name Gottes JHWH ist, müsstest du mir umgekehrt sagen können, wie sein Name lautet und wo Jesus ihn nennt. Denn sicherlich zählst du dich doch zu Jenen, die ihm aus der Welt gegeben wurden.

Kannst du mir die Frage hingegen nicht beantworten, scheint es doch so zu sein, dass du nicht zu der Gruppe derer gehörst, die Jesus aus der Welt gegeben wurden.

Logisch?
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Helmuth
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Re: Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mo 18. Mai 2020, 14:09 Da du nun abstreitest, dass der Name Gottes JHWH ist, müsstest du mir umgekehrt sagen können, wie sein Name lautet und wo Jesus ihn nennt. Denn sicherlich zählst du dich doch zu Jenen, die ihm aus der Welt gegeben wurden.
Es wäre tragisch, würde Jesus dabei nur die Jünger seiner Zeit oder danach gemeint haben. Es wäre dann sogar Abraham verloren, den er doch so lobend erwähnt. Aber welchen Namen rief der wohl an? Jesus? Habe ich in noch keiner Bibel gelesen.
PeB hat geschrieben: Mo 18. Mai 2020, 14:09 Logisch?
Biologisch. :thumbup:
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Re: Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

Beitrag von 1Johannes4 »

Hallo renato23,
renato23 hat geschrieben: Mi 13. Mai 2020, 13:52
1Johannes4 hat geschrieben:
renato23 hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 10:52
(5) Jesus Christus ist das Wort Gottes, nicht die Bibel.
Als Jesus in der Wüste versucht wurde, antwortete er jedes Mal gemäß dem Schema: „Es steht geschrieben: ....“. Jesus als Fleisch gewordenes „Wort Gottes“ widerspricht nicht der Bibel als Wort Gottes. Jesus selbst bezeugte die normative Autorität der damaligen Bibel, die diese doch nur von und durch Gott haben kann.
Jesus zitierte meines Wissens aus dem AT immer nur was auf sein Kommen hinwies wie Jesaja 61,1 wo Jesus erklärte, dies sei nun erfüllt, oder was mit seiner Lehrtätigkeit ausser Kraft gesetzt wird.
obwohl Du selber auf meine Aussage über die Versuchungen Christi antwortest, erkennst Du nicht mal, dass Jesu Zitate dabei Deiner Antwort widersprechen.
Jesu Zitate aus dem AT bezogen sich darauf:
Er demütigte dich und ließ dich hungern. Er gab dir das Manna zu essen, das du und deine Vorfahren nicht kannten, um dir zu zeigen, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern von allem, was aus dem Mund Jahwes kommt.
5. Mose 8,3 NeÜ
Stellt Jahwe, euren Gott, nicht auf die Probe,[4] wie ihr es in Massa getan habt.
5. Mose 6,16 NeÜ
5 Ich stand damals zwischen Jahwe und euch, um euch seine Worte weiterzugeben, denn ihr habt euch vor Jahwe gefürchtet und seid nicht auf den Berg gestiegen. Er sagte: 6 "Ich bin Jahwe, dein Gott! Ich habe dich aus dem Sklavenhaus Ägyptens befreit. 7 Du darfst keine anderen Götter haben neben mir! 8 Du darfst dir kein Götterbild machen, kein Abbild von irgendetwas im Himmel, auf der Erde oder im Meer! 9 Wirf dich niemals vor ihnen nieder und verehre sie auf keinen Fall! Denn ich, Jahwe, ich, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott. Wer mich verachtet und beiseitestellt, bei dem verfolge ich die Schuld der Väter noch bis zur dritten und vierten Generation.
5. Mose 5, 5-9 NeÜ
nicht nur, dass Jesus hier klar und deutlich den Bezug zu JHWH des AT herstellt, er zitiert einen Teil des Gesetzes. Es ist nicht nachvollziehbar, dass dies auf Jesu kommen hingewiesen hätte, noch dass dies mit Jesus erfüllt oder aufgehoben sei.

Jesus wurde aber auch mittels einer Bibelstelle versucht, weswegen es offensichtlich bei der Auslegung des AT nicht auf das Zitat an sich ankommt, sondern viel mehr, dass es um das Vertrauen in Gott und den Gehorsam gegenüber Gott geht. Gottes Wort zu benutzen um sich dem Wesen nach gegen Gott aufzulehnen ist das, was hier als falsch erkannt werden kann. Das gilt aber auch, wenn man die Äußerungen Jesu benutzt um diese gegen Gott, Jesu Vater, zu missbrauchen.
renato23 hat geschrieben: Mi 13. Mai 2020, 13:52
1Johannes4 hat geschrieben:Wenn man also behauptet, dass das Neue Testament die einzige Autorität sei ... ja, warum ignoriert bzw. missachtet man dann dessen Autorität, wenn man solchen klaren Aussagen dem Wesen nach widerspricht?
Hier verstehe ich nicht ganz wass Du meinst. Im AT war offenbar Vieles nicht wie es hätte sein sollen. Wie sonst sandte Gott dann auch noch seinen Sohn nebst jenen Propheten die von den Vätern der Pharisäer allesamt ermordet wurden?
Die Pfingstrede von Petrus wird meistens von den Anhängern der Lehre von der Dreieinigkeit ignoriert, da es ein grundlegender Unterschied ist, ob Jesus ein Drittel Gott ist oder ob Gott durch Jesus wirkt. Da hatte ich mich anscheinend nicht ausführlich genug ausgedrückt.
Dass Gott die Propheten und seinen geliebten Sohn sandte, ist relativ einfach mit der Liebe Gottes zu erklären. Wie Paulus es sehr schön ausdrückte:
Aber Gott hat seine Liebe zu uns dadurch bewiesen, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren.
Römer 5,8 NeÜ
Sowohl im AT wie auch NT wird ja nicht nur erwähnt, was Gläubige zu tun hätten. Zum Teil wird einfach nur die Geschichte Gottes mit seinem Volk erzählt ... sowohl im AT wie auch NT.
renato23 hat geschrieben: Mi 13. Mai 2020, 13:52 Solus Christus kannte das wahre Wesen Gottes, und offenbarte es in dessen Auftrag. Können wir uns darauf einigen?
Da sehe ich kein Problem, also ja. Das bedeutet aber eben nicht, dass man alles Andere ignorieren könnte, speziell auch aus dem AT, denn das Wesen Gottes offenbart sich auch in allem, was Gott spricht, und durch alle seine Propheten, die ihn verkündeten.

Grüße,
Daniel.
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten,
‭‭1 PETRUS‬ ‭1:3‬ ‭ELB‬‬
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PeB
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Re: Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Mo 18. Mai 2020, 14:40 Es wäre tragisch, würde Jesus dabei nur die Jünger seiner Zeit oder danach gemeint haben. Es wäre dann sogar Abraham verloren
Von "verloren" lese ich in dem Zusammenhang nichts.
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Helmuth
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Re: Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mo 18. Mai 2020, 15:54 Von "verloren" lese ich in dem Zusammenhang nichts.
Ich ja auch nicht, aber es stünde geschrieben: Wer den Sohn nicht hat, der hat auch den Vater nicht. Diese Aussge z.B. wäre eine wunderbare theologische Gelegenheit, das AT völlig zu diskriminieren, aber es wäre ebenso eine komplette Falschmeldung.
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Re: Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Mo 18. Mai 2020, 16:26
PeB hat geschrieben: Mo 18. Mai 2020, 15:54 Von "verloren" lese ich in dem Zusammenhang nichts.
Ich ja auch nicht, aber es stünde geschrieben: Wer den Sohn nicht hat, der hat auch den Vater nicht. Diese Aussge z.B. wäre eine wunderbare theologische Gelegenheit, das AT völlig zu diskriminieren, aber es wäre ebenso eine komplette Falschmeldung.
1. Johannes 2, 23 hat geschrieben:Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.
1. Johannes 5, 12 hat geschrieben:Wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.
Johannes 3, 36 hat geschrieben:Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.
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