Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

renato23
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Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

Beitrag von renato23 »

Hallo ihr Lieben
in einem andern Glaubensforum wurde ich von einem Mod auf folgenden Link aufmerksam gemacht. therecapitulator.com/the-cannon-within-the-canon/

Auch wenn der Autor Jerry Shepherd mit folgenden Aussagen Mühe zu haben scheint so freuen sich sicher im Himmel Vater und Sohn über jene WAHRHEIT, für die zu offenbaren Jesus ja bezeugte geboren und vom Vater gesandt geworden zu sein:
Die Auszüge weisen ja auf Solus Christus hin. Wie schön und wahr: :)
(3) Das Neue Testament ist alles, was zählt. Das Alte Testament hat keinerlei Autorität über Christen.
(4) Jesus Christus ist Gottes ultimative Offenbarung. Er kam, um uns die Vorstellung zu entziehen, dass das Alte Testament genau beschreibt, wie Gott ist.
(5) Jesus Christus ist das Wort Gottes, nicht die Bibel.
(6) „Gott ist wie Jesus. Gott war immer wie Jesus. Es gab nie eine Zeit, in der Gott nicht wie Jesus war. Wenn Sie wissen möchten, wie Gott ist, schauen Sie sich einfach Jesus an. Du musst nirgendwo anders in der Bibel hingehen, um herauszufinden, wie Gott ist. “
Na, wie wirkt dies auf wen hier wie? Bin gespannt wie ein geöffneter Regenschirm:

Bis dahin gesegnete Grüsse, renato
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Helmuth
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Re: Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

Beitrag von Helmuth »

renato23 hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 10:52 Na, wie wirkt dies auf wen hier wie? Bin gespannt wie ein geöffneter Regenschirm:
Für's erste mal schwer indoktrinär.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
renato23
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Re: Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

Beitrag von renato23 »

Michael hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 11:56
renato23 hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 10:52 Na, wie wirkt dies auf wen hier wie? Bin gespannt wie ein geöffneter Regenschirm:
Für's erste mal schwer indoktrinär.
Hallo Michael
Also ich finde, wer das einst erwähnt hat, orientierte sich wie ich auch und noch weitere die hier noch oder nicht mehr mitschreiben, ausnahmslos an dem durch Jesus Christus offenbarten Gottesglauben.

Also ganz wie die damaligen Jünger und Apostel auch nurmehr das durch Christus vermittelte Gottverständnis vertraten und weiterverkündeten. Wie der Meister, so die Schüler :thumbup: Bei ihnen galt in allen Glaubens- und Lebensfragen nurmehr SOLUS CHRISTUS.

Gesegnete Grüsse renato
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Helmuth
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Re: Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

Beitrag von Helmuth »

renato23 hat geschrieben: Mo 11. Mai 2020, 12:27 Bei ihnen galt in allen Glaubens- und Lebensfragen nurmehr SOLUS CHRISTUS.
Das riecht für mich jetzt ein wenig nach Kontra JHWH, wiewohl ich davon ausgehe, dass du es nicht so meinst. Jesus hat nicht alle Themenbereiche dieser Welt gelehrt, sondern was für den Erhalt des ewigen Lebens wichtig ist. Mehr war in den drei Jahren seiner Tätigkeit auch gar nicht drin und zweitend theologisch auch nicht von Belang.

Dieses "Sola" ist für mich wieder so eine eine theologische Formel, genau was ich im anderen Thread als Hinzufügung von Menschenlehre zum Wort Gottes skizziere. Das Wort Gottes selbst gibt es aber schon seit Adam und Eva. Wir können das nun anhand dieser konkreten Theologie hier testen.

Was lehrte Jesus z.B. über den Kaffeegenuss? Oder wie steht es mit an Stamperl? Bitte nur "Solus Christus", kein einziges anderes Wort außer von Jesus dazu bitte. ;)
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

Beitrag von 1Johannes4 »

Hallo renato23,
renato23 hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 10:52
(3) Das Neue Testament ist alles, was zählt. Das Alte Testament hat keinerlei Autorität über Christen.
[…]
Na, wie wirkt dies auf wen hier wie?
je nach Zählweise gibt es im Neuen Testament mindestens 224 direkte Zitate aus dem Alten Testament bzw. bis zu über 4000 Zitate, die zumindest deutlich an das Alte Testament erinnern (Quelle). Ein Zitat aus dieser Quelle:
Vom Anfang bis zum Ende des Neuen Testaments wird dem Alten Testament uneingeschränkte Autorität beigemessen. Wenn die neutestamentlichen Autoren etwas aus dem Alten Testament zitieren, so ist das immer normativ. An keiner Stelle bemerken wir die Tendenz, die Wahrheit irgendeiner Aussage des Alten Testaments in Frage zu stellen, darüber zu diskutieren oder sie zu verwerfen.
Wenn das Alte Testament für Jesus, Petrus und Paulus eine Autorität darstellt, dann doch wohl auch für jeden Anderen, der zu deren Geschwistern gezählt werden möchte.

Solus Christus, wie es der zitierte Autor beschreibt, klingt zwar im ersten Moment sehr fromm, aber im eigentlichen Sinn leugnet es sogar Gott, den Vater, durch den Jesus als Herr und Messias eingesetzt wurde. Deswegen sollte man sich vielleicht zuerst mal das Ansinnen bei den 4 ursprünglichen Soli der Reformation betrachten: sola gratia, sola fide, sola scriptura und eben auch besagtes solus Christus. Im Rahmen der Reformation bedeutet dies allerdings nicht, dass es ausschließlich allein um Jesus Christus ginge, sondern dass Jesus der alleinige Heilsmittler ist.
Es gibt nur einen einzigen Gott und nur einen Einzigen, der zwischen Gott und den Menschen vermittelt und Frieden schafft. Das ist der Mensch Jesus Christus.
‭‭1. Timotheus‬ ‭2:5‬ ‭HFA‬‬
renato23 hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 10:52
(5) Jesus Christus ist das Wort Gottes, nicht die Bibel.
Als Jesus in der Wüste versucht wurde, antwortete er jedes Mal gemäß dem Schema: „Es steht geschrieben: ....“. Jesus als Fleisch gewordenes „Wort Gottes“ widerspricht nicht der Bibel als Wort Gottes. Jesus selbst bezeugte die normative Autorität der damaligen Bibel, die diese doch nur von und durch Gott haben kann.
renato23 hat geschrieben:
(6) „Gott ist wie Jesus. Gott war immer wie Jesus. Es gab nie eine Zeit, in der Gott nicht wie Jesus war. Wenn Sie wissen möchten, wie Gott ist, schauen Sie sich einfach Jesus an. Du musst nirgendwo anders in der Bibel hingehen, um herauszufinden, wie Gott ist. “
Wenn Petrus in seiner Pfingstrede erklärte, dass Gott durch Jesus wirkte, dann erklärt das völlig hinreichend, warum man in Jesus Gott erkennen konnte. Nicht weil er Gott ist oder weil Gott wie Jesus wäre sondern weil Gott durch ihn wirkte. Insofern ist die Aussage kurioserweise nicht mal falsch obwohl diese dennoch das Verhältnis zwischen Jesus und Gott implizit auf den Kopf stellt.
Männer von Israel, höret diese Worte: Jesum, den Nazaräer, einen Mann, von Gott an euch erwiesen durch mächtige Taten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte tat, wie ihr selbst wisset-
‭‭APOSTELGESCHICHTE‬ ‭2:22‬ ‭ELB‬‬

Wenn man also behauptet, dass das Neue Testament die einzige Autorität sei ... ja, warum ignoriert bzw. missachtet man dann dessen Autorität, wenn man solchen klaren Aussagen dem Wesen nach widerspricht?

Grüße,
Daniel.
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten,
‭‭1 PETRUS‬ ‭1:3‬ ‭ELB‬‬
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PeB
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Re: Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

Beitrag von PeB »

renato23 hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 10:52
(3) Das Neue Testament ist alles, was zählt. Das Alte Testament hat keinerlei Autorität über Christen.
(4) Jesus Christus ist Gottes ultimative Offenbarung. Er kam, um uns die Vorstellung zu entziehen, dass das Alte Testament genau beschreibt, wie Gott ist.
(5) Jesus Christus ist das Wort Gottes, nicht die Bibel.
(6) „Gott ist wie Jesus. Gott war immer wie Jesus. Es gab nie eine Zeit, in der Gott nicht wie Jesus war. Wenn Sie wissen möchten, wie Gott ist, schauen Sie sich einfach Jesus an. Du musst nirgendwo anders in der Bibel hingehen, um herauszufinden, wie Gott ist. “
Na, wie wirkt dies auf wen hier wie?
Es wirkt auf mich wie das Wort des Antichristen.

Zu (3) Jesus selbst hat die Autorität der Schrift - zu seiner Zeit ausschließlich das AT - betont.
Zu (4) Widerspricht exakt der Aussage Jesu, wenn er beispielsweise sagt, er sei nicht gekommen um aufzulösen, sondern zu erfüllen. Was, bitteschön, sollte denn aufgelöst respektive erfüllt werden, wenn das AT keinerlei Bedeutung hätte?
Zu (5) wurde schon gesagt: das eine widerspricht nicht dem anderen.
Zu (6) Da möchte man beinahe zustimmen. Aber die Aussage ist irreführend. Wenn du beispielsweise mich kennenlernen willst, reicht es nicht aus, nur meine rechte Hand zu betrachten. Du solltest den Blick auf das Ganze werfen.
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
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Re: Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

Beitrag von Maryam »

Hi renato,
renato23 hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 10:52
Auch wenn der Autor Jerry Shepherd mit folgenden Aussagen Mühe zu haben scheint so freuen sich sicher im Himmel Vater und Sohn über jene WAHRHEIT, für die zu offenbaren Jesus ja bezeugte geboren und vom Vater gesandt geworden zu sein:
Die Auszüge weisen ja auf Solus Christus hin. Wie schön und wahr: :)
(3) Das Neue Testament ist alles, was zählt. Das Alte Testament hat keinerlei Autorität über Christen.
(4) Jesus Christus ist Gottes ultimative Offenbarung. Er kam, um uns die Vorstellung zu entziehen, dass das Alte Testament genau beschreibt, wie Gott ist.
(5) Jesus Christus ist das Wort Gottes, nicht die Bibel.
(6) „Gott ist wie Jesus. Gott war immer wie Jesus. Es gab nie eine Zeit, in der Gott nicht wie Jesus war. Wenn Sie wissen möchten, wie Gott ist, schauen Sie sich einfach Jesus an. Du musst nirgendwo anders in der Bibel hingehen, um herauszufinden, wie Gott ist. “
Na, wie wirkt dies auf wen hier wie? Bin gespannt wie ein geöffneter Regenschirm:

Bis dahin gesegnete Grüsse, renato
Ich stimme im Wesentlich mit den hier erwähnten Punkten überein. Möchte aber noch bezüglich (3) erwähnen, dass was schon im AT mit den Lehren unseres himmlischen Bruders Jesu Christi übereinstimmte ja nachweislich im NT erwähnt wurde.

Dass Freikirchler nebst dem NT auch das AT!!! als einzige Autorität für ihren Glauben und ihre Lebensführung bezeugen, würde ja alle Aufforderungen im AT zum Steinigen für dies und das, die Beschneidung, Speisegesetze, Böses mit Bösem vergelten miteinbeziehen. Gott bewahre sie davor.

Betreffend (4) ist gemessen an dem durch Jesus Christus offenbarten Gottesglauben, auch an eher seltenen Stellen glaubwürdige Göttlichkeit zu erkennen. Nämlicih überall wo ebenfalls zu Liebe, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Schutz, Bewahrung der Schöpfung und des Lebens aufgerufen wird. Man erkennt man ja an den Früchten, Worten,Forderungen, welchem Geist welcher Prophet jeweils Untertan war.

Bei (5) bin ich klar auch gleicher Ansicht. Die Bücher in der Bibel wurden wohl durch Menschen unterschiedlicher Prägung geschrieben. Was dann mit den Worten Jesus Christus unvereinbar ist, ist ja unmöglich vom Hl.Geist Gottes eingegeben. Dieser erinnert ja uns Christen im Alltag exact an das was Jesus im Auftrag Gottes der Menschheit kundtat.
6) „Gott ist wie Jesus. Gott war immer wie Jesus. Es gab nie eine Zeit, in der Gott nicht wie Jesus war. Wenn Sie wissen möchten, wie Gott ist, schauen Sie sich einfach Jesus an. Du musst nirgendwo anders in der Bibel hingehen, um herauszufinden, wie Gott ist
Beim letzten Satz möchte ich noch vermerken: Auch Johannes, Jakobus, Paulus übernahmen ganz klar das durch Jesus Christus vermittelte Gottverständnis, was ich bei vielen Christen noch immer vermisse.

Also nun weisst Du, wie die Punkte auf mich wirken. Mich wundert es, dass nicht mehr User hier ihre Gedanken zu den erwähnten Punkten notiert haben.
lg Maryam
renato23
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Re: Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

Beitrag von renato23 »

Michael hat geschrieben: Mo 11. Mai 2020, 15:34
renato23 hat geschrieben: Mo 11. Mai 2020, 12:27 Bei ihnen galt in allen Glaubens- und Lebensfragen nurmehr SOLUS CHRISTUS.
Das riecht für mich jetzt ein wenig nach Kontra JHWH, wiewohl ich davon ausgehe, dass du es nicht so meinst.
Hallo Michael
Da ich mich nicht sonderlich, eigentlich überhaupt nicht für Israels Geschichte bis zu Christi Erscheinen in jener Gegend interessiere, ist für mich das AT mit all den angeblichen Göttern, Baalen usw. völlig uninteressant.
Michael hat geschrieben:Jesus hat nicht alle Themenbereiche dieser Welt gelehrt, sondern was für den Erhalt des ewigen Lebens wichtig ist. Mehr war in den drei Jahren seiner Tätigkeit auch gar nicht drin und zweitend theologisch auch nicht von Belang.
Jesus hat biblisch nachweisbar verlautbart, worauf es ankommt, um sich ebenfalls zu einem wahren Menschen zu entwickeln, wie es Jesus ja war und deshalb vollkommen kompetent war dies weiterzulehren.Die 3 Jahre genügten jedenfalls seinen damaligen Nacfholgern um das Gelernte zielführend weiterzuverbreiten.

Was Jesus Christus lehrte ist doch theologisch von Belang. Zumindest für uns Christen.
Michael hat geschrieben:Dieses "Sola" ist für mich wieder so eine eine theologische Formel, genau was ich im anderen Thread als Hinzufügung von Menschenlehre zum Wort Gottes skizziere. Das Wort Gottes selbst gibt es aber schon seit Adam und Eva. Wir können das nun anhand dieser konkreten Theologie hier testen.
Hat was von wegen "Sola" sei so eine theologische Formel. Wem Solus Christus wirklich was bedeutet, der beleuchtet auch die Scriptura unter dem Aspekt Christi Gotteslehre und lässt beiseite was jener widerpricht.
Michael hat geschrieben:Was lehrte Jesus z.B. über den Kaffeegenuss? Oder wie steht es mit an Stamperl? Bitte nur "Solus Christus", kein einziges anderes Wort außer von Jesus dazu bitte. ;)
Witzbold ;) Jesus hat auch nichts über Haushaltsartikel wie Staubsaucher oder Mikrowelle gelehrt. Für diese gibt es ja spezielle Gebrauchs-Anleitungen, wie die Worte von Jesus als solche für wahres Christsein dienen sollten.
[/quote]
renato23
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Re: Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

Beitrag von renato23 »

1Johannes4 hat geschrieben: Di 12. Mai 2020, 18:03
Wenn das Alte Testament für Jesus, Petrus und Paulus eine Autorität darstellt, dann doch wohl auch für jeden Anderen, der zu deren Geschwistern gezählt werden möchte.
1Johannes4 hat geschrieben:Solus Christus, wie es der zitierte Autor beschreibt, klingt zwar im ersten Moment sehr fromm, aber im eigentlichen Sinn leugnet es sogar Gott, den Vater, durch den Jesus als Herr und Messias eingesetzt wurde. Deswegen sollte man sich vielleicht zuerst mal das Ansinnen bei den 4 ursprünglichen Soli der Reformation betrachten: sola gratia, sola fide, sola scriptura und eben auch besagtes solus Christus. Im Rahmen der Reformation bedeutet dies allerdings nicht, dass es ausschließlich allein um Jesus Christus ginge, sondern dass Jesus der alleinige Heilsmittler ist
.
Es gibt nur einen einzigen Gott und nur einen Einzigen, der zwischen Gott und den Menschen vermittelt und Frieden schafft. Das ist der Mensch Jesus Christus.‭‭1. Timotheus‬ ‭2:5‬ ‭HFA‬‬
Da niemand den Vater kannte ausser dem Sohn allein = Solus Christus sind doch die von Dir zitierten Paulusworte genau im Sinne von Solus Christus. Ausnahmslos Jesus als Mittler zwischen Gott und Mensch, niemand sonst.
Joh 14,6 Jesus antwortete ihm: »Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.
1Johannes4 hat geschrieben:
renato23 hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 10:52
(5) Jesus Christus ist das Wort Gottes, nicht die Bibel.
Als Jesus in der Wüste versucht wurde, antwortete er jedes Mal gemäß dem Schema: „Es steht geschrieben: ....“. Jesus als Fleisch gewordenes „Wort Gottes“ widerspricht nicht der Bibel als Wort Gottes. Jesus selbst bezeugte die normative Autorität der damaligen Bibel, die diese doch nur von und durch Gott haben kann.
Jesus zitierte meines Wissens aus dem AT immer nur was auf sein Kommen hinwies wie Jesaja 61,1 wo Jesus erklärte, dies sei nun erfüllt, oder was mit seiner Lehrtätigkeit ausser Kraft gesetzt wird.
Nebst Jesus gibt es in der Bibel kein fleischgewordenes Wort Gottes.
1Johannes4 hat geschrieben:
renato23 hat geschrieben:
(6) „Gott ist wie Jesus. Gott war immer wie Jesus. Es gab nie eine Zeit, in der Gott nicht wie Jesus war. Wenn Sie wissen möchten, wie Gott ist, schauen Sie sich einfach Jesus an. Du musst nirgendwo anders in der Bibel hingehen, um herauszufinden, wie Gott ist. “
1Johannes4 hat geschrieben:Wenn Petrus in seiner Pfingstrede erklärte, dass Gott durch Jesus wirkte, dann erklärt das völlig hinreichend, warum man in Jesus Gott erkennen konnte. Nicht weil er Gott ist oder weil Gott wie Jesus wäre sondern weil Gott durch ihn wirkte. Insofern ist die Aussage kurioserweise nicht mal falsch obwohl diese dennoch das Verhältnis zwischen Jesus und Gott implizit auf den Kopf stellt.
Männer von Israel, höret diese Worte: Jesum, den Nazaräer, einen Mann, von Gott an euch erwiesen durch mächtige Taten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte tat, wie ihr selbst wisset-
‭‭APOSTELGESCHICHTE‬ ‭2:22‬ ‭ELB‬‬
Das zeigt doch wunderbar, dass sich auch Petrus bezüglich Gottesvorstellung an Jesus und Gottes Geist in ihm orientierte.
1Johannes4 hat geschrieben:Wenn man also behauptet, dass das Neue Testament die einzige Autorität sei ... ja, warum ignoriert bzw. missachtet man dann dessen Autorität, wenn man solchen klaren Aussagen dem Wesen nach widerspricht?
Hier verstehe ich nicht ganz wass Du meinst. Im AT war offenbar Vieles nicht wie es hätte sein sollen. Wie sonst sandte Gott dann auch noch seinen Sohn nebst jenen Propheten die von den Vätern der Pharisäer allesamt ermordet wurden?
Apg:7 51 Ihr, halsstarrig und unbeschnitten an Herzen und Ohren, ihr widerstrebt allezeit dem Heiligen Geist, wie eure Väter, so auch ihr. 52 Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Und sie haben getötet, die zuvor verkündigten das Kommen des Gerechten, dessen Verräter und Mörder ihr nun geworden seid.
Solus Christus kannte das wahre Wesen Gottes, und offenbarte es in dessen Auftrag. Können wir uns darauf einigen?

Gesegnete Grüsse renato
renato23
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Re: Was auch ich mit Solus Christus verbinde..

Beitrag von renato23 »

PeB hat geschrieben: Mi 13. Mai 2020, 09:50
Es wirkt auf mich wie das Wort des Antichristen.
Hallo PeB, das kann doch wohl nicht Dein Ernst sein :shock:
PeB hat geschrieben:Zu (3) Jesus selbst hat die Autorität der Schrift - zu seiner Zeit ausschließlich das AT - betont.
Jesus hat sich weder zu den Kriegsgeschichten der Israeliten geäussert noch je betont das alles die damals vorhandene Büchersammlung = AT betreffend autorität habe.
PeB hat geschrieben:Zu (4) Widerspricht exakt der Aussage Jesu, wenn er beispielsweise sagt, er sei nicht gekommen um aufzulösen, sondern zu erfüllen. Was, bitteschön, sollte denn aufgelöst respektive erfüllt werden, wenn das AT keinerlei Bedeutung hätte?
Was hat denn das mit Punkt 4 des Autors zu tun,den ich so verstand, wie Johannes, dass Jesus erschienen ist um als einzige Offenbarung Gottes, Einsicht über diesen zu gewähren?
PeB hat geschrieben:Zu (5) wurde schon gesagt: das eine widerspricht nicht dem anderen.
Ah, dann ist jede Aussage, egal welcher abstruser Art, und Christus vollkommen widersprechend Wort Gottes, nur weil es in der Bibel steht? :shock: Das ist doch hoffentlich nicht dein Ernst!!
PeB hat geschrieben:Zu (6) Da möchte man beinahe zustimmen. Aber die Aussage ist irreführend. Wenn du beispielsweise mich kennenlernen willst, reicht es nicht aus, nur meine rechte Hand zu betrachten. Du solltest den Blick auf das Ganze werfen.
[/quote]
Oh, der Anschaungsunterricht, all die wunderbaren Infos über Gott und was bei ihm zählt ist wohl mehr als nur einen Körperteil eines Menschen zu betrachten. ;)

Wenn Jesus sagt: Wer mich sieht, der sieht den Vater meint er ja nicht seinen Körper, sondern weist er darauf hin, dass sein Wesen, sein Verhalten, sein Wirken davon zeugen, dass er vom Vater bevollmächtigt wurde ihn zu offenbaren.

Erklärungen zu Solus Christus als antichristliche Lehre zu bezeichnen, finde ich schon krass. Trotzdem gesegnete Grüsse renato
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