PeB hat geschrieben: ↑Fr 12. Jun 2020, 09:30
Das ist ja großartig und ein Beleg für Jesu Göttlichkeit:
Ist die Frage über die Einordnung für dich geklärt? Themenwechsel, noch dazu auf diese Schiene, gehe ich aus gutem Grund nicht mit. Das sage ich als User. Wäre ich Mod, wäre es vielleicht in grün.
Sach. 14 gehört aber zum Thema. Ein paar Ergänzungen aus meiner Sicht der Dinge. Sach. 14 beschreibt die herrliche Wiederkunft des Messias auf dem Ölberg. Ein Ereignis, das ich mit Sehnsucht erwarte, wahrscheinlich aber in meiner Generation noch zur Erfüllung kommen kann aus anderen Gründen. Aber auch hier hast du einen Wechsel im Personalpronomen:
PeB hat geschrieben: ↑Fr 12. Jun 2020, 09:30
Da werdet ihr in das Tal meiner Berge fliehen; denn das Tal zwischen den Bergen wird bis nach Azel reichen; und ihr werdet fliehen, wie ihr geflohen seid vor dem Erdbeben in den Tagen Ussijas, des Königs von Juda. Dann wird der Herr, mein Gott, kommen, und alle Heiligen mit
dir!
Sacharja wendet hier seinen Blickpunkt vom Volk auf den Messias. Er spricht ja an sich uns an, und erklärt uns im Auftrag Gottes, was passieren wird, aber mit der letzten Aussage ist sein Blick auf den Herrn gerichtet und dementsprechend ändert sich das Personalpronomen. Das zeigt die Ergriffenheit des Propheten, wie sie getrieben durch den HG erfolgt.
Man hätte erwartet: Es kommen alle Heiligen mit ihm, doch er sagt "mit dir", so als sähe er ihn gerade vor Augen,
Dasslebe macht er in Sach. 2:12 bzgl. der Aussage über den Augapfel. Ergriffenheit durch den HG macht aus, dass man das, was Gott fühlt an sich selbst fühlt.
Die Identifikation des Propheten mit Gott ist so stark, dass man gar nicht unterscheiden kann: Meint Gott sich oder seinen Propheten oder den Messias? So war es auch mit Jesus: Wer mich sieht, der sieht den Vater. So geht es jedem im HG.
Zurück zur Themenfrage: Sach. 14 steht in seiner Erfüllung noch aus, während sich Sach. 13 gerade vor unseren Augen erfüllt. Manche Dinge sind dabei auch, wei ich sagte, zeitlos.