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Re: Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht II

Beitrag von agitater »

Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
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AlTheKingBundy
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Re: Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht II

Beitrag von AlTheKingBundy »

piscator hat geschrieben: Di 11. Aug 2020, 08:56
Hiob hat geschrieben: So 9. Aug 2020, 20:29
piscator hat geschrieben: So 9. Aug 2020, 18:48 Was mir persönlich den Zorn ins Gesicht treibt, ist die Grundwerbesteuer.
Ja - ABER: Das sind normalerweise EINMAL 5%.
Das ist sehr viel Geld für einen arbeitenden Menschen. Es sollte wenigstens eine Befreiung für den Erwerb einer eigengenutzten Immobilie geben. Aber nix da, selbst die SPD, die immer davon blubbert, dass die für den "kleinen Mann" kämpft , würde diese Steuer gerne noch weiter erhöhen. Die Umsatzsteuer übrigens auch.

Den normalen Bürger interessieren diese Leute einen Dreck. Es empfiehlt sich, die Statements zu rot-rot-grün aufs genaueste zu lesen.
Was mich mehr ärgert, ist die Grundsteuer. Der Staat kassiert hier ohne jegliche Gegenleistung ab und zeigt einem quasi: das gehört dir nicht wirklich. Dann könnte man auch eine jährliche Steuer auf die Einbauküche oder den Küchenmixer erheben.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879–1955)
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Re: Mitten im Leben

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Re: Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht II

Beitrag von agitater »

Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
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Travis
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Re: Mitten im Leben

Beitrag von Travis »

Sektsteuer sollte abgeschafft werden. Finde ich. Das Zeug gibt es bei Aldi, vermutlich wegen der Kohlensäure, nicht im Tetrapack.
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Re: Mitten im Leben

Beitrag von Hiob »

piscator hat geschrieben: Di 11. Aug 2020, 09:19 Da die Grundsteuer in der Regel auf die Miete umgelegt wird, trägt dies zusätzlich zu den steigenden Lebenshaltungskosten bei und trifft wieder die Armen.
Jetzt muss ich mal nachfragen: Bei uns gibt es Grundsteuer B jährlich, die irgendwas wie 50 Euro kostet (obwohl wir 1000 qm mit eigenem Haus darauf stehen haben). - Dann gab es bei mir zweimal im Leben Erwerbssteuer von ca. 3,5% - das spürt man natürlich. - Wovon sprichst Du?
piscator hat geschrieben: Di 11. Aug 2020, 09:19 Ich frage mich, wie ich in Zukunft den Rechtsbehelf bei der Stadt Stuttgart beginnen soll? Vielleicht mit "Liebe Hinterteile ..." ?
Das wäre gendergerecht, da geschlechtsneutral
Ich denke, dass das weniger werden wird. - Wenn ich die Reaktionen meiner Kinder und deren Partner und Freunde sehe, finden die das alle lächerlich. - Ich habe von denen noch nie einen gehört mit Wendungen wie "meine Kolleginnen und Kollegen" - das ist denen zu lang.

Das ist wie in Russland: Man macht den Obrigkeitszirkus mit, wo man muss, und verhält sich ansonsten normal.
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AlTheKingBundy
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Re: Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht II

Beitrag von AlTheKingBundy »

piscator hat geschrieben: Di 11. Aug 2020, 09:26
AlTheKingBundy hat geschrieben: Di 11. Aug 2020, 09:04 Dann könnte man auch eine jährliche Steuer auf die Einbauküche oder den Küchenmixer erheben.
Warum nicht? Vor Jahren gab es schon mal Bestrebungen diverser Gemeinden, gewerbliche Drucker und Kopierer zu erfassen und mit einer Steuer zu belegen.

Und eine Einbauküche und einen Mixer hat nicht jeder. Da könnte man durchaus auf die Idee kommen, das zu besteuern, um mit dem Geld Subventionen zu schaffen, die denjenigen zugute kommen, die keine Einbauküche bzw. einen Mixer haben. Verwalten könnte das eine neu zu schaffende Behörde.
Dann sollte der Staat so ehrlich sein und seine sozialisitischen Ausrichtung offen kommunizieren: liebe Bürger, Eigentum existiert nicht mehr.
Beste Grüße, Al

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Re: Mitten im Leben

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Hiob
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Re: Mitten im Leben

Beitrag von Hiob »

piscator hat geschrieben: Di 11. Aug 2020, 10:36 Das wird auf ein ausgeklügeltes System von Verboten und Geboten hinauslaufen, verbunden mit Drangsalierung und Gängelei durch Behörden und Ämter. Dazu das Betonen und Herausstellen von alternativen Lebensentwürfen als die neue Normalität und und schleichende Demontage der bürgerlichen Mitte und das Zurückdrängen unserer christlich geprägten Kultur.
Hinzukommt die heute schon ständig propagierte Umverteilung von Vermögen und Ressourcen, verbunden mit steigenden Abgaben- und Steuerlasten.
Sehe ich ähnlich, beziehe hier aber die jungen Unions-Wähler mit ein. - Das ist keine "grünes" Problem, sondern ein Generationen-Problem.

Unsere Nachkommen sind in der Tat weit staats- und ordnungs-orientierter als wir das waren. Für uns waren Gesetze so etwas Ähnliches wie Empfehlungen, heute sind sie auch innere Gesetze: "Das ist das Gesetz, ALSO macht man es so". Das ist nicht Demontage der bürgerlichen Mitte, das IST die bürgerliche Mitte.

Das hat auch Vorteile: Als Ältere/Alte können wir uns darauf verlassen, dass wir unsere gesetzlichen Rechte garantiert bekommen (denn in dem Alter, dass man sich kraftvoll gegen Gesetze erhebt, sind wir nicht mehr).

Umverteilung wird es geben - allein deshalb, weil die gesamt-wirtschaftlichen Perspektiven schlechter sein werden als unser Status Quo: Denn demographisch ist absehbar, dass wir bereits in 10 jahren (inflationsbereinigt) spürbar weniger Bruttosozialprodukt haben UND zusätzlich immer mehr Rentner und Pensionäre. - Zudem werden uns die rumedum 80 Milliarden Rentenkassen-Zuschuss wegen "Folgekosten der deutschen Einheit" auch noch einige Zeit verfolgen - von den Schulden ganz abgesehen. - Stell Dir mal vor, es gäbe einen Schuldenschnitt auf Nationen-Ebene: Bezahlt würde dies letztlich von Anlegern.

Ich kann mir vorstellen, dass es Ende der 20 Jahre eine Grundrente für alle in Höhe des nicht-pfändbaren Betrags (= 1.050 Euro pm, soviel ich weiß) gibt und alles darüber tüchtig besteuert wird. - Von Vermögenssteuer ganz abgesehen sowie Regelungen zu Börsengewinnen. - Der Staat/Europa ist langsam - aber letztlich ist das die stärkere Seite.

Noch mal nachgefragt:
Hiob hat geschrieben: Di 11. Aug 2020, 10:13 Bei uns gibt es Grundsteuer B jährlich, die irgendwas wie 50 Euro kostet (obwohl wir 1000 qm mit eigenem Haus darauf stehen haben). - Dann gab es bei mir zweimal im Leben Erwerbssteuer von ca. 3,5% - das spürt man natürlich. - Wovon sprichst Du?
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