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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Verfasst: Di 27. Okt 2020, 10:30
von Helmuth
Travis hat geschrieben: Di 27. Okt 2020, 10:26
Michael hat geschrieben: Di 27. Okt 2020, 10:10 Dieses Problem habe ich auch, dass ich an diesen Punkt gerate, wo die Lehre Jesu auf den Kopf gestellt wird. Aber das betrifft nicht nur unseren Bruder Hiob, auch bei Al, Lovetrail oder Travis erreiche immer wieder diesen Punkt.
Da Du nur zu gerne Namen nennst und mit Behauptungen um Dich wirfst... Dein Name fehlt in der Aufzählung. Denn Du bist längst nicht nur ein Betroffener, welcher auf der richtigen Seite stünde. Im Gegenteil könnte man umgekehrt zu recht sagen, dass die genannten User Dir gegenüber auf unbiblisches Zeug stoßen von dem Du Dich partou nicht trennen willst. Das Forum ist voll davon.
Umso mehr ist Johannes 13:34-35 maßgeblich und richtungsweisend für das individuelle Heil, das es nur in Christus gibt. Darüber hinaus dient es auch der Außenwelt als Zeugnis.

Re: Individuum und Heilsgeschichte

Verfasst: Di 27. Okt 2020, 10:33
von Travis
Michael hat geschrieben: Di 27. Okt 2020, 10:30 Umso mehr ist Johannes 13:34-35 maßgeblich und richtungsweisend für das individuelle Heil.
Nur wenn man eine Tendenz zur Simplifizierung und Verkürzung hat.

Re: Individuum und Heilsgeschichte

Verfasst: Di 27. Okt 2020, 10:36
von Helmuth
Travis hat geschrieben: Di 27. Okt 2020, 10:33
Michael hat geschrieben: Di 27. Okt 2020, 10:30 Umso mehr ist Johannes 13:34-35 maßgeblich und richtungsweisend für das individuelle Heil.
Nur wenn man eine Tendenz zur Simplifizierung und Verkürzung hat.
Da geht es mir jetzt wie oft bei Hiob. Ich steh am Schlauch.

Re: Individuum und Heilsgeschichte

Verfasst: Di 27. Okt 2020, 10:43
von Spice
Michael hat geschrieben: Di 27. Okt 2020, 10:36
Travis hat geschrieben: Di 27. Okt 2020, 10:33
Michael hat geschrieben: Di 27. Okt 2020, 10:30 Umso mehr ist Johannes 13:34-35 maßgeblich und richtungsweisend für das individuelle Heil.
Nur wenn man eine Tendenz zur Simplifizierung und Verkürzung hat.
Da geht es mir jetzt wie oft bei Hiob. Ich steh am Schlauch.
Die Frage ist doch auch, wie weit geht meine Liebe? - Kann sie dem anderen die andere Wange hinhalten?

Re: Individuum und Heilsgeschichte

Verfasst: Di 27. Okt 2020, 11:14
von Helmuth
Spice hat geschrieben: Di 27. Okt 2020, 10:43 Die Frage ist doch auch, wie weit geht meine Liebe? - Kann sie dem anderen die andere Wange hinhalten?
Stimmt. Und dazu kann ich erneut ein Zeugnis FÜR Hiob ablegen. Canon und ich haben ihn schon einige Mal gebasht, mal so richtig die Meinung gegeigt, herzerfrischend wieder für Otto2. Aber Hiob nimmt es hin und setzt den Dialog fort. Das Zeugnis kann man nicht jedem ausstellen.

Re: Individuum und Heilsgeschichte

Verfasst: Di 27. Okt 2020, 11:46
von Timmi
Michael hat geschrieben:Canon und ich haben ihn schon einige Mal gebasht, mal so richtig die Meinung gegeigt, herzerfrischend wieder für Otto2. Aber Hiob nimmt es hin und setzt den Dialog fort. Das Zeugnis kann man nicht jedem ausstellen.
Herzerfrischend? Wie meinst du das?

Das Hinnehmen und den Dialog fortsetzen, ist das nun gut oder schlecht?

Re: Individuum und Heilsgeschichte

Verfasst: Di 27. Okt 2020, 12:41
von Helmuth
Otto2 hat geschrieben: Di 27. Okt 2020, 11:46 Herzerfrischend? Wie meinst du das?
Ich habe deinen Beitrag dahingehend interpretiert: viewtopic.php?f=11&t=6828&start=16
Du nanntest es "Genuss", ok, herzerfrischend gilt dann für mich.
Otto2 hat geschrieben: Di 27. Okt 2020, 11:46 Das Hinnehmen und den Dialog fortsetzen, ist das nun gut oder schlecht?
Das kommt darauf an. Im Fall Hiob sehe ich es gut. Aber ich muss mir dabei selbst Schranken setzen, da Erkenntnis wachsen muss und umgekehrt bei mir Geduld. Darin ist mir Hiob wiederum überlegen. Ich sehe bei ihm ein weit größeres Maß. Natürlich kann es auch Sturheit sein.

Man kann halt nichts nur mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit einer Wort-Gottes-Impfung erreichen, die man als notwendig ansieht aber abgelehnt wird. Manchmal ist schon die Angst vor der Spritze der Grund eine Impfung zu verweigern. Der Gott will aber, dass wir seine Medizin auch einnehmen. sonst wirkt sie heilend nicht.

Du wirst sicher wissen welche ich meine, wenn ich sage, dass es in einem anderen Fall nicht Geduld ist, sondern Dummheit und bornierte Sturheit, die uns mit deren Auffassungen einfach nur auf den Geist gegangen sind. Dort mangelt es auch an natürlicher Intelligenz korrekte Schlüsse zu ziehen. Dann ist es für mich keine Frage der Geduld, sondern gebotene Distanzhaltung, wenn man sich Vorwürfe gefallen lassen muss, man sei gotteslästerlich.

Dies gilt aber nur für den Dialog. Würde man mich um etwas bitten was die Lebensbedürfnisse anbelangt dann ist das ganze pseudointellektuelle Qua Qua, das sich oft eh nur als theologischer Kauderwelsch entpuppt, Nebensache.

Die Liebe ist das größte, so strebe man nach ihr.

Re: Individuum und Heilsgeschichte

Verfasst: Di 27. Okt 2020, 13:56
von Hiob
Travis hat geschrieben: Di 27. Okt 2020, 10:26 Denn Du <Michael>
Michael hat geschrieben: Di 27. Okt 2020, 10:36 Da geht es mir jetzt wie oft bei Hiob. Ich steh am Schlauch.
bist längst nicht nur ein Betroffener, welcher auf der richtigen Seite stünde.
Da sind wir genau im Thema - darum geht es mir im Thread. --- Wenn wir unterstellen, dass alle hier Beteiligten guten Willens sind und nach bestem Wissen und Gewissen sprechen: Warum gibt es diese Unterschiede?

Meine Antwort ist: Jeder von uns ist in einer unterschiedlichen heilsgeschichtlichen Phase/Position. ---- Nun neigt man dazu (auch ich), die eigene Position als die am weitesten fortgeschrittene zu verstehen. Denn würde man beim anderen eine Position sehen, die weiter fortgeschritten ist, würde man sie ja übernehmen.

Andererseits muss AUCH klar sein: Man darf nicht relativieren und sagen "Alles Positionen sind gleich wahr zu Gott hin, weil sie authentisch gemeint sind". - Man darf es nicht, weil man auch Falsches mit Überzeugung vertreten kann, weil man es ja für richtig hält. - Die weitere Frage ist: Können WIR entscheiden, welche Position richtig ist?

Da würde ich NEIN antworten, weil meine/Deine/seine/ihre Position ja begründbar ist. - Der Eine versteht als richtig, was aus seiner Sicht "bibeltreu" ist - der andere, was nicht wörtlich, aber geistlich bibeltreu ist - der dritte meint, dass jegliche Begründung des eigenen Gottesbildes an sich falsch ist, weil man darin LEBEN soll und sonst nichts.

Da jeder Mensch aus Gottes Sicht einzigartig ist: Kann es nicht sein, dass wir auch einzigartige individuell-heilsgeschichtliche Wege haben, die uns Gott fügt?

Re: Individuum und Heilsgeschichte

Verfasst: Di 27. Okt 2020, 14:09
von Timmi
Michael hat geschrieben: Di 27. Okt 2020, 12:41
Du nanntest es "Genuss", ok, herzerfrischend gilt dann für mich.
Hi Michael, jetzt wo ich es verstehe, gilt es auch für mich!


Du wirst sicher wissen welche ich meine, wenn ich sage, dass es in einem anderen Fall nicht Geduld ist, sondern Dummheit und bornierte Sturheit, die uns mit deren Auffassungen einfach nur auf den Geist gegangen sind. Dort mangelt es auch an natürlicher Intelligenz korrekte Schlüsse zu ziehen. Dann ist es für mich keine Frage der Geduld, sondern gebotene Distanzhaltung, wenn man sich Vorwürfe gefallen lassen muss, man sei gotteslästerlich.

Dies gilt aber nur für den Dialog. Würde man mich um etwas bitten was die Lebensbedürfnisse anbelangt dann ist das ganze pseudointellektuelle Qua Qua, das sich oft eh nur als theologischer Kauderwelsch entpuppt, Nebensache.

Die Liebe ist das größte, so strebe man nach ihr.
Ja, ich weiß, und doch existiert eine Art Bedauern, Verständnis oder einfach Mitgefühl für die Einschränkungen und manchmal auch Überraschung für so manchen hellen Gedanken, was mich wieder versöhnlich stimmt. :)

Re: Individuum und Heilsgeschichte

Verfasst: Di 27. Okt 2020, 14:12
von Canon
Danke an euch, Otto und Michael und auch Travis, bis dem demnächst in diesem Theater :D .

LG Canon