Hütet euch vor aller Habgier

Themen des Neuen Testaments
Anthros
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Ansammeln habgierig?

Beitrag von Anthros »

Lena hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 14:56
Magdalena61 hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 03:22 Wie definiert man Habgier?
Wenn man mehr und immer mehr haben will um des habens willen.
Anstatt mit dem zufrieden zu sein was man zum Leben benötigt.
Und man benötigt oft viel weniger als man sich angesammelt hat.
Wer will das so genau wissen?, wer will das so genau abschätzen können, ab wann etwas genug ist? Soll man keine Vorräte zu Hause haben? Die einen neigen mehr dazu, Vorräte anzusammeln, die anderen weniger. Kommt dann aber eine schlechte Zeit, ...
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Lena
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Re: Ansammeln habgierig?

Beitrag von Lena »

Anthros hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 17:39 Wer will das so genau wissen?
Vielleicht du selbst?
Anthros
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Re: Ansammeln habgierig?

Beitrag von Anthros »

Lena hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 18:52
Anthros hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 17:39 Wer will das so genau wissen?
Vielleicht du selbst?
Was liegt denn dieser Antwort zu Grunde? Etwa der Neid, nicht Recht bekommen und es nicht ansammeln haben zu können?
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Lena
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Re: Ansammeln habgierig?

Beitrag von Lena »

Anthros hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 20:37 Was liegt denn dieser Antwort zu Grunde?
Die Ueberlegung das schlussendlich nur jeder selbst für sich
wissen kann, ob es bei ihm Habgier ist oder nicht.
Anthros
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Minderwertigkeitskomplex

Beitrag von Anthros »

Lena hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 10:46
Anthros hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 20:37 Was liegt denn dieser Antwort zu Grunde?
Die Ueberlegung das schlussendlich nur jeder selbst für sich
wissen kann, ob es bei ihm Habgier ist oder nicht.
Ob das einer über sich wirklich wissen kann? Er kann das zwar über sich meinen, aber was sind das für Gründe, die er dafür hat - ob's vielleicht Minderwertigkeitskomplexe sind?
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Lena
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Re: Minderwertigkeitskomplex

Beitrag von Lena »

Anthros hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 11:01 ob's vielleicht Minderwertigkeitskomplexe sind?
Magst du das näher erklären, wie du das meinst im Zusammenhang mit Habgier?
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Erziehung zum Minderwertigkeitskomplex

Beitrag von Anthros »

Lena hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 16:58
Anthros hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 11:01 ob's vielleicht Minderwertigkeitskomplexe sind?
Magst du das näher erklären, wie du das meinst im Zusammenhang mit Habgier?
Jemand empfindet, er sei es nicht wert, etwas zu besitzen. Er würde aus seinem Minderwertigkeitskomplex heraus, also aus einem krankhaften Empfinden, über sich urteilen, habgierig zu sein, was oft Folge einer erpresserischen Erziehung der Eltern ist.
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Re: Hütet euch vor aller Habgier

Beitrag von Lena »

So meinst du das. Ok, danke.
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Magdalena61
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Re: Hütet euch vor aller Habgier

Beitrag von Magdalena61 »

Canon hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 08:12 Ich habe meinem Sohn, der wohnt in Berlin, zu Weihnachten und zum Abschluss seiner Uni das feinste Kochgeschirr gegönnt, das es gibt. Von Rösle und so. Nur das feinste, warum? Weil er mein Liebling ist, darum. Würde ich mir das selbst gönnen?
:)
Das ist ja interessant.
Ich habe nämlich auch Kochgeschirr von Rösle, die Serie I- Motion.
Aber die habe ich nicht zum Originalpreis gekauft, sondern vor zwei oder drei Jahren, als die Serie auslief, Restposten von überall her, wo ich sie fand, so nach und nach zu Sonderpreisen.
Nein, es reicht WMF.
WMF ist genauso hochwertig wie Rösle, zumindest die Produkte, die hergestellt wurden, bevor WMF 2016 nach einem Intermezzo mit einem USA- Investor dann vom französischen SEB-Konzern übernommen wurde. Bei mir lagerten zwei Topfsets von WMF "Gourmet Plus", die ich vor 10 Jahren oder so (weiß nicht mehr, wann) gekauft und abbezahlt hatte, für meine Kinder, sobald diese eine eigene Wohnung haben. Von diesen beiden Sets gab ich im Herbst eines an Sohn Nr. 2.
Diese Töpfe müssen sich vor Rösle wahrhaftig nicht verstecken.
Und die Rösle- Töpfe können sie dann, wenn es erforderlich ist, unter sich aufteilen. Qualität für's Leben.
Canon hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 08:12 Gestern strahlte unverhofft die Sonne und ein älteres Weiblein kam vorbei, wir grüßen uns hier alle, auch weil wir uns alle kennen. Sie sagt, mir fällt die Decke auf den Kopf, ich sag, ich bin froh, eine Decke zu haben.
Das ist, glaube ich, genau die richtige Einstellung.
Dankbarkeit für das, was man hat. Versorgt zu sein und sein Auskommen zu haben ist nicht selbstverständlich. Ich sehe hierin die Fürsorge unseres himmlischen Vaters.
Canon hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 08:12 In der Tat, man lebt ohne Güter viel besser und zufriedener. Das habe ich erlebt, drei Wochen im Zelt, in den französischen Alpen. Nur der Rucksack, sein Inhalt und Nahrungsmittel. Dazu die Aussicht auf den Berg, das Wetter, die Stürme der Seele und Gott.
Na ja, aber das kannst du doch nicht durchhalten. Es fallen keine gebratenen Tauben vom Himmel. "Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen", schreibt Paulus. 2. Thess. 3,10
Und wer arbeitet, ist seines Lohnes wert. 1. Tim. 5,18
Er verkauft ja seine Arbeitskraft, davon hat ein anderer Nutzen und Gewinn. Also darf der Arbeiter seinen Lohn empfangen und verwalten, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Magdalena61
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Re: Hütet euch vor aller Habgier

Beitrag von Magdalena61 »

PeB hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 08:14
Magdalena61 hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 03:22 Was ist Habgier? Das Verlangen, mehr zu besitzen, als mir zusteht? Wieviel steht mir denn zu?
Wenn Gott die Welt mit allem drin und dran geschaffen hat - so wie uns selbst auch - und hat uns mitten hinein gesetzt, so steht uns nichts von Natur aus zu, sondern Gott hat uns gegeben und gibt uns. Daraus einen persönlichen Besitz machen zu wollen, ist womöglich bereits Habgier.
Wenn ich dafür gearbeitet oder gespart habe, um etwas Bestimmtes zu kaufen, sehe ich das schon als meinen Besitz an. Mein Auto zum Beispiel. Ich weiß, dass GOTT derjenige ist, der es mir vermittelt hat, und Er hat auch dafür gesorgt, dass ich das Geld dafür zusammenbrachte- das grenzt sowieso an ein Wunder. Auch nach mehr als 16 Jahren, die ich den T4 nun haben darf, bin ich dankbar dafür, sehe ihn als Geschenk. Ein T4 war und ist mein Traumauto. Und er gehört mir.

Wem gehört denn dein Auto?
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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