Was ist Gut und was ist Böse?

Rund um Bibel und Glaube

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Nobody2
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Re: Verbindendes fördert Leben

Beitrag von Nobody2 »

Anthros hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 12:44 Es wird für gewöhnlich so gesehen und erscheint jedenfalls so, wenn polarisierend gedacht wird.
Wie sieht dann ein nicht-polarisierendes Denken aus?
Gibt es für so ein Denken dann überhaupt noch Gut und Böse?
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Helmuth
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Re: Was ist Gut und was ist Böse?

Beitrag von Helmuth »

Nobody2 hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 12:51 Hass ist für mich keine Geisteshaltung sonder ein Gefühl, eine Emotion.
Wie du meinst, nur habe ich dir mit dem IS Beispiel demonstriert, dass dem nicht so ist. Hast du noch nie kaltherzige Menschen erlebt? Solche, welche dich völlig emotionslos aber eiskalt berechnend hintergehen? Das tun sie weil sie keine Liebe zu dir haben. Sie hassen dich, ansonsten wurden sie dir nichts Böses antun.
Nobody2 hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 12:51 Eine Geisteshaltung wäre für mein Verständnis gut oder böse.
Das stimmt. Aber warum ist das dann bei Hass anders? Eine Geisteshaltung ist doch auch Denkweise. So wie man denkt, was man als gut und böse setzt, so denke man und danach handelt man. Und wie man meint, aus diesem oder jenen Grund ist ein Mitmensch es nicht wert zu lieben, so hasst man ihn auch.
Nobody2 hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 12:51 Hass kann einen Menschen dazu treiben, alle möglichen Dinge zu tun. Aber das bedeutet nicht zwingend, dass er während der Tat auch Hass empfindet.
Siehst du, hier sagst du es selbst.
Nobody2 hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 12:51 Ein Mensch kann gut sein in seiner Geisteshaltung und trotzdem hassen.
Jesus erklärt das eindeutig anders. Wie verbindlich ist sein Wort für dich?
Nobody2 hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 12:51 Hass ist aber in jedem Fall eine negative Emotion nach meinem Verständnis.
Kennst du den Unterschied zwischen Geist und Seele?
Nobody2 hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 12:51 Es ist sogar möglich, dass ein Mensch etwas augenscheinlich Gutes tut, um anderen zu schaden. ZB einem Süchtigen Geld schenken, weil man will, dass er sich damit selbst schadet.
Das nennst du gut? An der Stelle muss ich nochmals fragen: Welche Bedeutung hat Jesus Christus für dich?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Nobody2
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Re: Was ist Gut und was ist Böse?

Beitrag von Nobody2 »

Michael hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 13:23 Wie du meinst, nur habe ich dir mit dem IS Beispiel demonstriert, dass dem nicht so ist. Hast du noch nie kaltherzige Menschen erlebt? Solche, welche dich völlig emotionslos aber eiskalt berechnend hintergehen? Das tun sie weil sie keine Liebe zu dir haben. Sie hassen dich, ansonsten wurden sie dir nichts Böses antun.
Ich sehe da viele Missverständnisse und das bedauere ich ein wenig.

Nimm einen Menschen, der denkt, dass Du böse bist und er gut. Er glaubt an einen Gott, der von ihm erwartet, dass er die Bösen umbringt. Für ihn ist es also etwas Gutes, Dich umzubringen. Du glaubst an Deinen Gott, er an den seinen. Glaube steht Glaube gegenüber. Ist er hasserfüllt? Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Eiskalt? Vielleicht. Vielleich aber auch nicht. Vielleich tut es ihm doch weh in seiner Seele. Und er tut es trotzdem, für seinen Gott. Vielleicht empfindet er Hass, aber vielleicht tut er das nur, um die Empfindungen seiner Seele zu unterdrücken, damit er überhaupt zu so einer Tat fähig ist. Vielleicht ist er auch eiskalt, weil er seine Gefühle aus dem gleichen Grund unterdrückt. Vielleicht liebt er Dich sogar! Und tut es trotzdem. Weil er glaubt, dass sein Gott es von ihm verlangt.

Nein, ich denke, so einfach ist es nicht.

Was jedoch sehr einfach scheint für mein Verständnis, ist die Aussage, dass Hass und Liebe Emotionen sind und das eine dem Guten, das andere dem Bösen zuzuordnen sind. Unabhängig davon, ob ein Mensch nun gut oder böse gesinnt ist. Ob er schaden oder helfen möchte. Es ist einfach eine Kategorisierung, um sich zu orientieren, in dem Sinne: Bemühe Dich, liebevoll zu sein. Bemühe Dich, nicht zu hassen.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Nobody2
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Re: Was ist Gut und was ist Böse?

Beitrag von Nobody2 »

Michael hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 13:23 Das nennst du gut? An der Stelle muss ich nochmals fragen: Welche Bedeutung hat Jesus Christus für dich?
Einem Menschen ein Geschenk zu machen, halte ich unabhängig von der Intention für etwas Gutes. Die Intention und das Bewusstsein hingegen sind auf einer anderen Ebene.

Die Frage, welche Bedeutung Jesus Christus für mich hat, ist persönlich, weshalb ich nicht darauf eingehen werde.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Nobody2
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Re: Was ist Gut und was ist Böse?

Beitrag von Nobody2 »

Michael hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 13:23 Jesus erklärt das eindeutig anders. Wie verbindlich ist sein Wort für dich?
Es gibt viele gute Menschen, die auch Hass empfinden. Das habe ich oft erlebt, auch an mir selbst. Insofern ist das für mich eine erlebte Tatsache. Ich wüsste nichts davon, dass Jesus dem widerspricht. Ich glaube, auch hier gibt es ein Missverständnis. Hass wird dadurch aber nicht zu einer positiven Emotion, zumindest nicht unbedingt. (Manchmal ist ja auch die Rede von einem „heiligen Zorn“.)

Die Frage, wie verbindlich das Wort Jesu Christi für mich ist, ist persönlich, weshalb ich nicht darauf eingehen werde. Ich halte sie auch für provokativ.
Zuletzt geändert von Nobody2 am So 20. Dez 2020, 13:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Nobody2
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Re: Was ist Gut und was ist Böse?

Beitrag von Nobody2 »

Michael hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 13:23 Kennst du den Unterschied zwischen Geist und Seele?
Das ist auch wieder eine persönliche Frage. Ich verstehe auch nicht, worauf Du damit hinaus willst. Oder was das mit dem Thema zu tun hat. Darum auch keine Antwort. Du könntest aber auch einfach erklären, worin Deiner Ansicht nach der Unterschied liegt und den Bezug zum Thema zeigen.
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Hiob
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Re: Was ist Gut und was ist Böse?

Beitrag von Hiob »

Nobody2 hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 11:20 Was ist, wenn die Selbst Orientierung identisch ist zur Gott Orientierung?
Das ist das Ideal, das im Irdischen nicht erreichbar ist - es sei denn, man ist "wahrer Gott und wahrer Mensch", also Jesus. - In der Deutschen Klassik hatte man einen ähnlichen Ansatz, indem man dieses Ideal definiert als "Überseinstimmung von Autonomie und Heteronomie", also zwischen dem, was man selber will, und dem, was man soll. - Daraus entspringt Goethes Satz "Der gute Mensch in seinem dunklen Drang/ist sich des rechten Weges wohl bewusst" - aber es ist eben "Dunkelheit" in diesem Drang und nie die absolute Klarheit.

Die von Dir angesprochene Identität drückt sich biblisch aus in "Dein Wille geschehe". - Umgekehrt: Weil dies der "Normale" nicht ideal erbringen kann, gibt es die sog. "Erbsünde", also das Phänomen davon, dass es immer eine Differenz zwischen Soll-Zustand und Ist-Zustand gibt. - Leid ist der Indikator dieser Differenz, Erlösung ist die Aufhebung dieser Differenz.
Nobody2 hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 11:20 Ich möchte einfach Klarheit. Etwas, woran man sich orientieren kann. Nichts, worüber man erstmal nachdenken muss und wo es viele Fragen und Unklarheiten gibt. Eine Anleitung, ein Handbuch. So wie zB die 10 Gebote. Wenn darüber diskutiert wird, ist es nicht klar und eindeutig. Was ist es dann wert?
Letztlich bleibt bei der Klarheit nur die Liebe übrig. Verstanden als Erleben der Einheit von allem oder die Sehnsucht danach. - Ein "Handbuch" zu dem, was nun gut und was nun böse ist, gibt es nicht, weil es einfach zu kompliziert ist - aus folgendem Grund:

Wenn ich Dir 1.000 Euro schenke, erscheint dies erst mal "gut" - aber vielleicht tue ich es ja, weil ich gehört habe, dass Dir das Grundstück gehört, das ich unbedingt haben will. Ich schleime mich also mit den 1.000 Euro ein - und schon ist dieses Geschenk "böse" - aber das sieht man nicht. -- Letztlich läuft es hinaus auf "Liebe Deinen Nächsten". Wenn ich es also uneigennützig aus Liebe gemacht habe, ist dieses Geschenk gut.

Das "Handbuch" wäre also entweder ganz kurz ("Liebe Deinen Nächsten") oder es wäre unendlich lang ("Wenn Du schenkst, dann aus Bedürfnis, aber dieses Bedürfnis darf nicht eigennützig sein, wobei es sein kann, dass Du reinen Herzens schenkst und trotzdem selber einen Nutzen hast, was als Begleiterscheinung sein darf, aber nicht der Grund sein darf" - so müsste man jeden denkbaren Fall durch-deklinieren - bringt nix).
Anthros
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Re: Was ist Gut und was ist Böse?

Beitrag von Anthros »

Nobody2 hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 12:58
Anthros hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 12:44 Polarisierung führt hierhin: Das Leben solle nach Ansicht Michaels ja nicht geschädigt werden, sonst führe es in die Hölle. In der Hölle aber wird das Leben geschädigt.
Das erscheint mir uneindeutig. Da komme ich nicht mit, was genau damit gemeint ist.
Es nicht leicht nachvollziehen zu können, kann daran liegen, immer nur das Polarisierende kennen gelernt und sich daran gewöhnt zu haben.
Aber es ist doch eigentlich ganz einfach: Das Ideal ist, das Leben solle nicht geschädigt werden. Kommt es aber in die Hölle, wird es trotz des Ideals dort geschädigt.


Nobody2 hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 12:59
Anthros hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 12:44 Es wird für gewöhnlich so gesehen und erscheint jedenfalls so, wenn polarisierend gedacht wird.
Wie sieht dann ein nicht-polarisierendes Denken aus?
Gibt es für so ein Denken dann überhaupt noch Gut und Böse?
Kann es nicht sein, was heute in der Welt als böse auftaucht und gilt, in einer vergangenen Zeit angemessen war?!
Zuletzt geändert von Anthros am So 20. Dez 2020, 15:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Abischai
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Re: Was ist Gut und was ist Böse?

Beitrag von Abischai »

Nobody2 hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 09:59
Isai hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 00:48 Das Gegenteil von Liebe ist Gleichgültigkeit.
Ok. Interessant. Es verwirrt mich ein wenig.

Ist Liebe demnach nun etwas Gutes oder etwas Böses?
Ist Hass demnach nun etwas Gutes oder Böses?
Ist Gleichgültigkeit demnach nun etwas Gutes oder Böses?
Liebe: Eros, Philia, Agape, Stoika, welche Nuance meinst Du denn? Nebenbei: es gibt "Liebe" stets nur als Gemenge aus allen diesen Komponenten, alles andere wäre übermenschlich, also nicht realistisch.

Ein Räuber liebt seinen Kumpan, ist das "gut" oder "böse" ? Alle Übeltäter lieben ihre Übeltat und Ihresgleichen.

Liebe ist an sich wertungsfrei, Haß ebenso. Denn wenn jemand das Böse haßt, ist dieser Haß dann nicht gut?

Man muß also immer genau hinsehen, worum genau es geht.

Ein Kfz ist nicht gut oder schlecht, aber die "Sonder-Kfz" des Deutschen Reiches waren die gewaltigen Panzer. Waren die nun "gut" oder "böse" ?

Wie sieht es mit der Gleichgültigkeit aus? Auch hier wieder: worauf bezieht sie sich? Ist es mir gleichgültig, ob mein Nachbar krank ist oder mein Freund mich besuchen möchte, oder ist mir gleichgültig, ob in China ein Sack Reis von irgendeiner Theke kippt, oder die Wolga gerade Hochwasser führt?

Was "gut" und "böse" ist, definiert Gott, niedergeschrieben in der Bibel, und in unserem Gewissen.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Nobody2
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Re: Was ist Gut und was ist Böse?

Beitrag von Nobody2 »

Abischai hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 15:49 Liebe: Eros, Philia, Agape, Stoika, welche Nuance meinst Du denn?
Herzensliebe. Eine unschuldige, positive Empfindung für ein Lebewesen. Etwas ohne Hintergedanken oder dass man sich damit einen Vorteil verschaffen möchte. Nichts, was mit Romantik, Sexualität oder Geschlecht zu tun hat.
Abischai hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 15:49 Ein Räuber liebt seinen Kumpan, ist das "gut" oder "böse" ?
Verstehe ich als gut. Zwei Menschen lieben sich. Was ändert daran ihre Gesinnung?
Abischai hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 15:49 Alle Übeltäter lieben ihre Übeltat und Ihresgleichen.
Liebe zu Dingen oder Taten ist nicht gemeint.
Abischai hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 15:49 Denn wenn jemand das Böse haßt, ist dieser Haß dann nicht gut?
Nein, auf keinen Fall. Hass nährt Hass. Nur Liebe kann Hass auflösen. Hass ist für mein Verständnis immer negativ. Auch wenn der Mensch guter Gesinnung ist, auch wenn es gut gemeint ist. Halte ich Hass für etwas Böses und Schlechtes. Ich denke, Gott will nicht , dass wir hassen. Er will, dass wir einander lieben.
Abischai hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 15:49 Ein Kfz ist nicht gut oder schlecht, aber die "Sonder-Kfz" des Deutschen Reiches waren die gewaltigen Panzer. Waren die nun "gut" oder "böse" ?
Das ist eine Sache. Sachen sind grundsätzlich neutral. Sie können ja auch nicht denken oder Entscheidungen treffen. Und sie empfinden nichts. Sie sind handlungsunfähig.
Abischai hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 15:49 Wie sieht es mit der Gleichgültigkeit aus? Auch hier wieder: worauf bezieht sie sich? Ist es mir gleichgültig, ob mein Nachbar krank ist oder mein Freund mich besuchen möchte, oder ist mir gleichgültig, ob in China ein Sack Reis von irgendeiner Theke kippt, oder die Wolga gerade Hochwasser führt?
Sehe ich genauso. Darum habe ich auch geschrieben, dass man das raushalten sollte. Oder genauer definieren.
Abischai hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 15:49 Was "gut" und "böse" ist, definiert Gott, niedergeschrieben in der Bibel, und in unserem Gewissen.
Wie definiert Gott das dann? Du schreibst, Liebe wäre wertungsfrei. Aber worum geht es in der Bibel? Oder klammerst Du das neue Testament aus? Und das Gewissen, ist das nicht wieder eine ganz andere Sache? Was sagt Dein Gewissen zu Liebe und Hass?.


Ich finde es interessant, wie schwierig es ist, allein zu den Begriffen Liebe und Hass zu einer Einigkeit zu kommen. So als ob alles gleich wäre und eine Orientierungshilfe überflüssig. Ist es denn so? Für mich auf keinen Fall. Mir hilft es sehr, mir solche Gedanken zu machen.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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