"Es ist nie genug", sagt die Welt

Rund um Bibel und Glaube
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Nobody2
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Re: weltlich

Beitrag von Nobody2 »

Anthros hat geschrieben: Do 7. Jan 2021, 11:05 Der Teufel ist nicht einfach der Gegenpol.
Die Bibel sagt mit Sicherheit etwas anderes:
Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels.
Epheser 6:11
Aber der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen.
2 Thessalonicher 3:3
Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr's ertragen könnt.
1 Korinther 10:13
Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.
1 Petrus 5:8
Lass meinen Gang in deinem Wort fest sein
und lass kein Unrecht über mich herrschen.
Psalm 119:133
Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen und gebt nicht Raum dem Teufel.
Epheser 4:26-27
Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, mit den Herren der Welt, die über diese Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.
Epheser 6:12
So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.
Jakobus 4:7
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Matthäus 6:13
Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.
Johannes 17:15
Deshalb ergreift die Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das Feld behalten könnt.
Epheser 6:13
Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.
1 Johannes 3:8
Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.
Johannes 8:44
Der Gott des Friedens aber wird den Satan unter eure Füße treten in Kürze. Die Gnade unseres Herrn Jesus sei mit euch!
Römer 16:20
Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines geliebten Sohnes, in dem wir die Erlösung haben, nämlich die Vergebung der Sünden.
Kolosser 1:13-14
Vierzig Tage lang und von dem Teufel versucht. Und er aß nichts in diesen Tagen, und als sie ein Ende hatten, hungerte ihn.
Lukas 4:2
Der HERR sprach zum Satan: Siehe, alles, was er hat, sei in deiner Hand; nur an ihn selbst lege deine Hand nicht. Da ging der Satan hinaus von dem HERRN.
Hiob 1:12
Entziehe sich nicht eins dem andern, es sei denn eine Zeit lang, wenn beide es wollen, dass ihr zum Beten Ruhe habt; und dann kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versuche, weil ihr euch nicht enthalten könnt.
1 Korinther 7:5
Petrus aber sprach: Hananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, dass du den Heiligen Geist belogen und etwas vom Geld für den Acker zurückbehalten hast? Hättest du den Acker nicht behalten können, als du ihn hattest? Und konntest du nicht auch, als er verkauft war, noch tun, was du wolltest? Warum hast du dir dies in deinem Herzen vorgenommen? Du hast nicht Menschen, sondern Gott belogen.
Apostelgeschichte 5:3-4
Der Teufel verkörpert den Widerspruch zu Gott.
https://www.ekd.de/Teufel-11270.htm

Nichts ist klarer und eindeutiger, als dass der Teufel der Gegenspieler und Feind Gottes ist, wirklich nichts. Es ist die Grundfeste des Christentums. Wie man das übersehen oder leugnen kann, ist mir rätselhaft.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Anthros
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Der Teufel und die Mitte

Beitrag von Anthros »

Nobody2 hat geschrieben: Do 7. Jan 2021, 11:59 Nichts ist klarer und eindeutiger, als dass der Teufel der Gegenspieler und Feind Gottes ist, wirklich nichts. Es ist die Grundfeste des Christentums. Wie man das übersehen oder leugnen kann, ist mir rätselhaft.
Es ist eine Sache nicht bloß der Reife des Bewusstseins des Menschen, sondern vor allem liegt's an seinem Streben nach Erkenntnis. Was du zitierst, ist wortgläubig interpretiert und polarisiert. Ihre Aussagen blenden nur denjenigen, der im Polaren verharrt, sie wollen sein archaisch polares Denken zwischen Sympathie und Antipathie als richtig bestätigen. Erst wenn das Übel des Polaren erkannt wird, können jene Zitate durchblickt werden.
Der Teufel, personifiziert ausgedrückt, also das Teuflische, das Widersachende, besteht aus zwei entgegengesetzten Kräften, die als "Luzifer" und "Satan" bezeichnet werden. Diese müssen differenziert betrachtet und nicht in einen Topf geworfen werden. Sie repräsentieren zwei extreme Kräfte, die ohne ihre rechte Mitte böse sind. Angst vermindert sich, je mehr die Mitte gefunden wird.
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Nobody2
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Re: Der Teufel und die Mitte

Beitrag von Nobody2 »

Anthros hat geschrieben: Do 7. Jan 2021, 12:58 Der Teufel, personifiziert ausgedrückt, also das Teuflische, das Widersachende, besteht aus zwei entgegengesetzten Kräften, die als "Luzifer" und "Satan" bezeichnet werden. Diese müssen differenziert betrachtet und nicht in einen Topf geworfen werden. Sie repräsentieren zwei extreme Kräfte, die ohne ihre rechte Mitte böse sind. Angst vermindert sich, je mehr die Mitte gefunden wird.
Mal anders gefragt. Glaubst Du an die Existenz von Geistwesen? Glaubst Du, dass es gute und böse Geister gibt, die man auch Engel und Teufel nennt? Glaubst Du, dass es einen oder von mir aus zwei Geister gibt, lebendige, beseelte Wesenheiten, die das Böse oder Negative verkörpern? Dass sie ein eigenständiges Leben und Bewusstsein haben? Dass sie in unserer Welt und vielleicht sogar manchen Menschen leben und wirken? Oder sind das für Dich nur abstrakte Begrifflichkeiten? Soetwas wie Prinzipien etc.. ?

Wie schätzt Du den Zustand der Menschen in der Gegenwart ein? Denkst Du, alles auf Erden ist generell, im Grossen und Ganzen in Ordnung, im grünen Bereich?
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Oleander
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Re: "Es ist nie genug", sagt die Welt

Beitrag von Oleander »

lovetrail hat geschrieben: Mi 6. Jan 2021, 15:54 Jeder hat seine Schwächen. Der eine fühlt sich nicht klug genug, der andere nicht schön genug, der dritte meint er sei nicht liebenswert usw....

Lassen wir uns diesbezüglich nicht von der Welt manipulieren, denn das führt ins Hamsterrad.

Hören wir darauf, was uns das Wort Gottes zuspricht!
Aber JHWH machte da laut Bibel auch Unterschiede
Ihm wäre doch am liebsten, wir alle wären so vollkommen wie er..

Wie war das denn damals mit den Mensachen, die einen Makel an sich hatten, schon vergessen?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Nobody2
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Re: "Es ist nie genug", sagt die Welt

Beitrag von Nobody2 »

Oleander hat geschrieben: Do 7. Jan 2021, 15:20 Hören wir darauf, was uns das Wort Gottes zuspricht!
Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.
Matthaeus 5:48
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Magdalena61
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Re: weltlich

Beitrag von Magdalena61 »

Nobody2 hat geschrieben: Do 7. Jan 2021, 11:52
Anthros hat geschrieben: Do 7. Jan 2021, 11:05 Wie der Mensch erwachsen und unabhängig von dem wird, wovon das Kleinkind abhängig ist, so muss auch ein Verständnis über Christentum erwachsen, der Mensch frei und zur Selbstständigkeit reifer werden.
Sehe ich auch so.
Ich auch. :)
Die Kinder im Glauben müssen wachsen und erwachsen werden.

Anthros hat zu wenig Geduld mit den Unvollkommenen. Mit Christen, denen es nicht in die Wiege gelegt wurde, zu einem geistigen Überflieger zu werden.
Der Bildungsnotstand in sozial schwachen Schichten wirkt sich auch auf die Lernfähigkeit im religiös- mystischen (geistlichen) Bereich aus.

Für solche Geschwister sind Gesetze gut und nützlich. So lange sie die Autorität derselben nicht über die Autorität des Herrn der Gesetze stellen. Das war nämlich das Problem der Pharisäer mit der Folge der bekannten geistigen und geistlichen Unbeweglichkeit. Knapp daneben geschossen ist auch das Ziel verfehlt.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Re: "Es ist nie genug", sagt die Welt

Beitrag von Magdalena61 »

lovetrail hat geschrieben: Mi 6. Jan 2021, 15:54 In der Welt heisst es stets: Du musst noch mehr leisten, du musst härter trainieren, länger studieren, fleissiger arbeiten usw um dir deine Anerkennung hier zu verdienen.
Wessen Anerkennung soll oder will man sich verdienen, das muss man fragen.
Was bringt es mir persönlich; was habe ich davon, von diesem oder jenem oder der Masse "anerkannt" zu sein? Will ich das überhaupt? Und wie viele Opfer bin ich bereit dafür zu bringen?

Kennst du die Geschichte vom Vater und dem Sohn und dem Esel?
Von der Schwierigkeit, es allen Recht zu machen
Gerade gegen Christen wird oft die Karte von (vermeintlich) Gescheiten ausgespielt: Du bist blöd, du hast zuwenig gelesen, du folgst unseren wissenschaftlichen Autoriäten nicht....
Falls du auf das Corona- Thema reflektierst: Lassen wir das besser weg. :) Da sind mehr Meinungen unterwegs als Fakten. Corona ist ein politisches Thema.

Meintest du: Wie weit soll ein Christ sich darum bemühen, den Erwartungen der nichtchristlichen Welt zu entsprechen?

Ich würde sagen: Er lebt in dieser Welt. Also muss er sich mit den Umständen arrangieren und bis zu einem gewissen Maß weltliche Maßstäbe akzeptieren und leben. Er darf sich aber nicht von gott- losen Maßstäben vereinnahmen und fressen lassen.

Biblisch ausgedrückt hat jeder ein Talent oder mehrere davon erhalten. Diese gilt es herauszufinden, um sie zu entwickeln und damit zu arbeiten. Ideal wäre, wenn ein Mensch seinen Begabungen folgen und diese ausbauen kann, sodass sie ihm und seiner Umwelt nützen. Es ist gut, wenn er damit Geld verdient, sodass er seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Aber oftmals verdient man mit den wirklichen Talenten leider nichts oder nur wenig und wird dann für die Beschaffung der Lebenshaltungskosten das für ihn geringste Übel von Erwerbstätigkeit wählen.

Wenn jemand "die richtige Verwendung'" für sich gefunden hat, aber auch, wenn er noch suchend ist oder seine Wünsche nicht verwirklichen kann -- ich meine, es spricht nichts dagegen, ein Leben lang zu lernen; sich fortzubilden. Und nicht nur dann, wenn man einen "Schein" dafür bekommt. Es geht um Inhalte, nicht um amtliche Dokumente.

Meiner Erfahrung nach tut Gott sein Bestes, um seinen Kindern zu helfen, ihre Talente zu realisieren.
LG
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Oleander
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Re: "Es ist nie genug", sagt die Welt

Beitrag von Oleander »

Nobody2 hat geschrieben: Do 7. Jan 2021, 15:36
Oleander hat geschrieben: Do 7. Jan 2021, 15:20 Hören wir darauf, was uns das Wort Gottes zuspricht!
Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.
Matthaeus 5:48
Bitte darauf achten, wen du zitierst-danke :)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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lovetrail
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Re: "Es ist nie genug", sagt die Welt

Beitrag von lovetrail »

Hallo Otto2!

Ich empfand dein ganzes Posting als gute Erklärung dessen, was ich meinte, danke.

Ich greife da mal Folgendes heraus:
Otto2 hat geschrieben: Do 7. Jan 2021, 07:09 Die Leistungsbilanz und der Leistungsvergleich ist als Motiv im Menschen vorhanden und ein ständiges Konkurrenzdenken beschäftigt den Geist und die Emotionen.
Wer sich dem bewußt verweigert, schwimmt sozusagen gegen den Trend, deren Strömung 'in der Welt sein' bedeutet.
Ja, die Rivalität und der ständige Vergleich mit anderen spielt da eine große Rolle.

Ich habe das immer ganz gern im Wettkampfsport und Spiel ausgelebt. Aber auch da muss man aufpassen dass man die Sache nicht zu ernst nimmt bzw sie nicht als Erhöhung seiner Selbst gegenüber anderen betrachtet. Denn es gibt immer Leute die besser sind und man müsste viel Zeit und Energie aufwenden um da vielleicht mal in die Nähe zu kommen. Aber dann ist die Freude an der Sache auch vorbei. Ehrgeiz und Schinderei beginnen ;-)

Jesus der einzige Hirte dem es sich zu folgen lohnt, war nach irdischem Maßstab ein Niemand, er besaß nichts, häufte nichts an, richtete sich nicht nach dieser Welt, im Gegenteil, seine Botschaft, wandte sich gegen ein System, welches sich geistlich gesehen, dem Teufel zuwendete. Damit ist auch klar, wie wertlos und unbedeutend die Bestrebungen dieser Welt sind, die Eigennutz und Feindschaft erzeugen und dem Königreich Gottes absolut entgegengesetzt ist.
Ja, Jesus war ziemlich off-grid :-D

Da gab es ja mal den Wettstreit der Jünger wer der größte unter ihnen sei. Und Jesus anwortete sinngemäß, dass es derjenige sei, der den anderen am meisten diene.

P.S
Ich gestehe, dass ich oft beim Anhören von Vorträgen, Interviews, Predigten gerne nebenbei online-Blitzschach spiele. Das macht das Zuhören irgendwie kurzweiliger und beschäftigt meinen Verstand. Und da schau ich dann doch immer wieder mal auf meinen Score und denke mir, der könnte höher sein :-D. Egal.

LG lovetrail
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Isai
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Re: "Es ist nie genug", sagt die Welt

Beitrag von Isai »

lovetrail hat geschrieben: Do 7. Jan 2021, 18:11 Ich gestehe, dass ich oft beim Anhören von Vorträgen, Interviews, Predigten gerne nebenbei online-Blitzschach spiele.
"Schach" bedeutet "König". Du meinst wohl eher "online-Blitz-Spiel der Krone tragenden Personen (m/w/d)" :mrgreen: :sick:
Sinnet um, und lasset euch auf den Namen Jesu Christi zur Erlassung eurer Sünden taufen, so werdet ihr das Geschenk des heiligen Geistes erhalten.
Apg 2:38

Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
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