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Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 2. Nov 2021, 21:47Erst einmal die Übersetzunggen checken.
Diese schreiben: "Ihre Kinder sollen zerschmettert werden"... z.B. die Schlachter, die Luther, Menge-Bibel Andere: "ihre Kinder werden zerschmettert"- die Elberfelder, die Zürcher Bibel, GNB, EÜ, NLB, NeÜ Das sagt eigentlich schon genug.

Darf man dazu garnicht fragen,
warum und von wem "zerschmettert" wird?
Darf man nicht fragen, ob Gott in diesem Falle passiv oder aktiv war?
Die Geschichte Groß-Israels war selten ein Ruhmesblatt in ihrem unter Moses abgeschlossenen Bundesverhältnis zu Gott.
Gott sagte selbst einmal, dass es edlere Völker geben würde, aber Er seinen Schwur an Abraham einhalten wolle.

So >>> diese "Kinder Gottes" haben sich störrisch mehrfach von der Hand ihres "Vaters" losgerissen.
Also >>> ist Gott nun verpflichtet, sich von solchen Kindern "auf der Nase herumtanzen zu lassen"
und sie dafür mit SEINEM Schutz auch noch zu belohnen?
NEIN! >>> Gottes Schutz wird ja abgelehnt und so muss Israel die Konsequenzen ohne Schutz tragen >>>
>>> Schutzlos gegen alles, was ihnen AKTIV ihre Feinde antun!
Denn sie sind keine "Schoßhündchen Gottes" mehr, wenn sie ihr "Herr'-chen" beißen.

Die Bewohner Samarias wandelten nicht auf Gottes gerechten Wegen.

Deshalb mussten sie für ihre Sünden und ihr fehlendes Vertrauen auf Jehova die Folgen tragen.

Es wurde vorhergesagt: „Samaria wird für schuldig gehalten werden, denn es ist gegen seinen Gott tatsächlich rebellisch. Durch das Schwert werden sie fallen. Ihre eigenen Kinder werden zerschmettert werden, und ihre schwangeren Frauen, sie werden aufgeschlitzt werden“ (Hosea 13:16).

Historische Aufzeichnungen lassen erkennen, dass die Assyrer, die Samaria eroberten, zu derart schrecklichen Grausamkeiten fähig waren.

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 2. Nov 2021, 22:18

Sunbeam hat geschrieben: ↑Di 2. Nov 2021, 14:39 Und du meinst wirklich, der Mythen-Gott des Alten Testamentes unterscheidet sich ausnehmend von den Kriegsgöttern mittelamerikanischer Religionen, ich sehe das keine wesentlichen Unterschiede.

Diese amerikanischen Götter kenne ich nicht. Wenn man den Völkern nicht unterstellt, Fabeln zu verbreiten, gibt es theoretisch zwei Möglichkeiten: Deren Vorfahren hatten es entweder mit JHWH oder mit dämonischen Mächten zu tun.

Nur, weil die Bibel nicht über Amerika oder Australien schreibt, muss das nicht zwangsläufig bedeuten, der Gott der Bibel habe diese Kontinente Jahrtausende lang ignoriert.
LG

Ein einfach viel zu weites Feld, die Mythen dieser Welt, ich habe mich viele Jahre lang damit befasst, teilweise auch befassen müssen, von den slawischen, bis über die nordischen hin zu den Göttern des süd und nordamerikanischen Kontinents. Viele dieser Mythen wurden vom Staub der Geschichte verweht, leider, wobei ja nun selbst Shakespeare und seine Werke als Mythos zu bezeichnen wären, denn bis zum heutigen Tage weiß kein Mensch, wer dieser Shakespeare nun wirklich war und die Spekulationen darüber füllen inzwischen ganze Büchereien.

Sind das wirklich alles nur Fabeln? Diese Mythenwelten sind oft viel lebendiger, bildlicher und anschaulicher als so manche dieser so genannten Heiligen Schriften, hier denke ich besonders an den Koran, welch eine staubtrockene und langweilige Materie. Dem Koran gegenüber ist selbst das Alte Testament nun wirklich eine schier eine endlose Geschichte wohl sämtlicher literarischer Gattungen.

Aber das hier:

Deren Vorfahren hatten es entweder mit JHWH

Das wäre mir dann doch zu tief im Reich der Spekulationen angesiedelt, und muss es dann gleich immer JHWH sein, gut, du bist eine überzeugte Christin, aber hier überziehst du dann wohl, denn diese Welt wurde und wird nicht allein durch das Christentum geprägt.

Polarstern hat geschrieben: ↑Di 2. Nov 2021, 22:11 sunbeam

Psalm 94:1-4

Entweder du schluckst das oder eben nicht. Wie du IHM gegenüber eingestellt bist ändert IHN nicht!

Das ist doch auch nur die billige Phraseologie, oder christliche Verschlagwortung von These, Antithese, Prothese.

Sunbeam hat geschrieben: ↑Di 2. Nov 2021, 22:55

Polarstern hat geschrieben: ↑Di 2. Nov 2021, 22:11 sunbeam

Psalm 94:1-4

Entweder du schluckst das oder eben nicht. Wie du IHM gegenüber eingestellt bist ändert IHN nicht!

Das ist doch auch nur die billige Phraseologie, oder christliche Verschlagwortung von These, Antithese, Prothese.

Und das ist einfach nur aufgestelltes, einfältiges Geschwätz.

Noch ne Stelle für dich:
Jak 4:8

In der prophetischen Sprache können sich die Worte auf andere Personengruppen beziehen, als es zunächst scheint. Die Kinder, sind erst mal als Kinder an der Zitze der Metropole (Mutterstadt) Samarias zu verstehen, nicht als Menschen im Teenageralter und darunter. Speziell hier geht es auch um Säugende (olal in Verbindung mit ul) als Kinder Saramias, die sich vom Reichtum und Wohlstand Samarias nähren, welche sich auf Ungerechtigkeit und Götzendienst begründen. Die Schwangeren (die im Bauch Habenden), sind dann die mit dem Geist des Götzendienst Schwangeren, die Kult und Habitus weiter tragen an die Nachkommen und an alle, mit denen sie zu tun haben. Die Assyrer haben dem ein Ende bereitet, aber diese waren ja auch keine willenlosen Werkzeuge Gottes. Für ihre Bluttaten werden sie nicht gerühmt.

Sunbeam hat geschrieben: ↑Mo 1. Nov 2021, 16:59 abgetrennt aus: Ist Gott dein Vater?

Lena hat geschrieben: ↑Mo 1. Nov 2021, 16:55 Vielleicht gibt es hier Menschen, die es nicht über ihre Lippen bringen, Gott Vater zu nennen?

Warum sollten Menschen Gott einen Vater nennen, wenn dieser Gott auch immer wieder einmal Kinder mordet?
(Jedenfalls laut einigen biblischen Texten.)

Hos 14,1 Samaria muß es büßen; denn es hat sich wider seinen Gott empört; durchs Schwert sollen sie fallen; ihre Kindlein sollen zerschmettert und die Schwangeren aufgeschlitzt werden!
2 Kehre um, o Israel, zu dem HERRN, deinem Gott! Denn du bist gefallen durch deine eigene Schuld.
3 Nehmet Worte mit euch und kehret um zum HERRN! Sprechet: »Vergib alle Schuld und nimm es gut auf, daß wir dir als Dankopfer die Farren unserer Lippen bringen!

Nun, eigentlich bringt hier der Ewige keine Menschen, Kinder und Frauen um, hatter Er selbst in diesen Fall auch nicht getan, sondern er entzieht dem Volk Seinen Schutz und gibt das Volk den kriegerischen Nationen preis, wie Er es ihnen auch schon offenbart hatte.
Bei einer Umkehr (Vers 2 und 3), wäre Gott bereit zu vergeben, aber wenn das Volk nichts von Ihm wissen will, entfällt der Schutz.

Für „Gottes Morden“ gäbe es geeignetere Aussagen, zB die Erstgeburt Ägyptens usw wo Er persönlich und nicht durch Menschen eingegriffen hat.

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 2. Nov 2021, 21:47 Diese schreiben: "Ihre Kinder sollen zerschmettert werden"... z.B. die Schlachter, die Luther, Menge-Bibel
Andere: "ihre Kinder werden zerschmettert"- die Elberfelder, die Zürcher Bibel, GNB, EÜ, NLB, NeÜ

Hier kommt zum Tragen, dass man die hebräische Ausdrucksweise verstehen muss. Es wird das hebr. Futur verwendet, in der theologisch gelehrten Sprache für Alt-Hebr. nennt man es "Imperativ". Fakt ist aber, dass es eine Futurform ist, denn es wird für die Zukunft eine Weissagung gegeben.

Die ÜS mit "sollen zerschmettert werden" ist für diese Stelle falsch gewählt, da es nicht Gottes Willen entspricht, sondern als Konsequenz infolge sündhaften Verhaltens geweissagt wird. Menschen tun diese Dinge, weil sie von Anfang an grausam waren und Gott weiß das. Das lässt er durch den Propheten mitteilen.

Gott verschont auch sen eigenes Volk nicht, sondern nur dann, wenn es in seinem Bunde wandelt. Ansonsten sind sie den Heiden genauso ausgeliefert wie Heiden untereinander. Nur böse Menschen schieben es dann auf Gott anstelle das Böse in sich selbst zu erkennen. Gott stellt diese dann auch nicht seinen Kindern gleich. Doch schon im im nächsten Satz erfolgt diese Aufforderung:

Hos 14,2 hat geschrieben:Kehre um, Israel, bis zu dem HERRN, deinem Gott, denn du bist gefallen durch deine Ungerechtigkeit.

Und danach stellt er einen Heilsprozess in Aussicht. Man muss also auch den Kontext lesen. Wer wie ein Rosinenpicker die Bibel nur so lesen will, dass er das rauspickt, was er lesen will, der wird eben immer nur das lesen, was er lesen will und nicht das, was Gott dadurch sagen will.

Abischai hat desgleichen auch schon mit seinen Worten gesagt, aber auch der Prophet lässt am Ende der ergangenen Weisagungen noch viel grundlegender quasi als Resümee verlautbaren:

Hos 14,10 hat geschrieben:Wer weise ist, der wird dies verstehen; wer verständig ist, der wird es erkennen. Denn die Wege des HERRN sind gerade, und die Gerechten werden darauf wandeln; die Abtrünnigen aber werden darauf fallen.

Larson hat geschrieben: ↑Mi 3. Nov 2021, 00:39Für „Gottes Morden“ gäbe es geeignetere Aussagen, zB die Erstgeburt Ägyptens usw wo Er persönlich und nicht durch Menschen eingegriffen hat.

Ja ja >>Gott als "Mörder" hinstellen und seinen Ruf morden >>> das gefällt vielen!
Nichts davon kann ich nachvollziehen! Gegen all diese Verleumdung lege ich mein Veto ein!
Ägyptens damalige 10. Plage haben sich die Ägypter gemäß den Ägyptologen selber angetan mit ihrem Erstgeburts-Kult. Dabei wurde aller Erstgeburt, Mensch und Vieh der erste Zugriff zu jeder neuen Ernte reserviert. Entweder war in jenem Jahr Klimabedingt Schimmel oben drauf oder man hat total naiv das Mutterkorn als Gottesgabe aller Erstgeburt reserviert. Die Sintflut war eine normale Naturkatastrophe, vor der Gott vergeblich warnte.
Adams Tod war ein langsames Siechtum aufgrund seiner Nichtbeachtung von Naturgesetzen.
Jesus nannte alle Gegner und Verleumder Gottes = Otternbrut und Schlangengezücht.

Ist nicht schon viel Unheil entstanden, weil Menschen die Worte der Bibel missverstanden?

Gott wacht wahrhaftig über seinem Wort. Unzählige Menschen schon haben in den Schriften
Glück, Freude, Hoffnung und Trost gefunden.

Ps. 119.105 Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.