Stark und Gesund - Das große Thema rund um Gesundheit

[Oleander]

Also: Ist Dir Deine Gesundheit wichtig? Was tust Du dafür? Was würdest Du jemandem empfehlen, der seine Gesundheit verbessern will? Oder findest Du, dass das egal oder nicht so wichtig ist?

Du sprachst einige Dinge in deinen Eingangposts an(war ein bisserl viel auf einmal) und ich sage dir jetzt, was ich dabei dachte-auch wenn dir das nicht gefällt

Das Thema ist nicht für Menschen, die rundum zufrieden sind mit ihrer gesundheitlichen Verfassung, also zB für Euch, sondern für die, die gesund sein und bleiben wollen, die stark und wach sein wollen.

Und dann hast du aufgezählt, was man so alles machen könnte oder unterlassen sollte: An die frische Luft gehn oder sich nicht in der Wohnung verkriechen usw.
Hier im Forum schreiben Großteils Menschen älteren Semesters, also keine Junghirschen mehr, die grade mal am Leben gerochen haben und nun einer Aufklärung bedürfen, wie man im Alltag verfahren sollte, um gesund zu bleiben oder nicht krank zu werden...

Sprichst du zum Beispiel die Wim-Hof-Methode an, ist das etwas anderes, weil es vielleicht viele noch nicht kennen und darüber könnte man sich austauschen.
Aber auch die ist nicht für jeden geeignet, vor allem bei Vorerkrankungen sollte man da vorsichtig sein.

Was ich empfehle?
Hier im Forum bezüglich dieses Themas-gar nix...Das überlasse ich gerne dir oder dem user fitundheil, der ja unlängst einen ähnlichen Thread eröffnet hat.

[oTp]

Ohne die Wim-Methode mir bisher angesehen zu haben:
Hat er eine Sonderbegabung für Kälteunempfindlichkeit ? Wäre es so, dann kann seine Methode nicht für Jeden geeignet sein:

Ein Beispiel bringt mich darauf.
Einige Schiffbrüchige starben in eiskaltem Wasser. Bis auf einen der noch lange im Wasser überlebte.Später hat man festgestellt, dass er ungewöhnlicher Weise eine Fettschicht (in der Unterhaut ? ) hat.

[oTp]

Bezüglich Luft anhalten:
Macht Spaß beim Tauchen. Etwa eine Minute. Macht Spaß, so schwerelos durch das Wasser zu gleiten. Danach fühle ich mich besser muss noch nicht mal nach Luft schnappen. Ohne Tauchen würde ich es nicht machen.

Woher hat er seine Übung ? Erinnert ja an Energieübungen des Hatha-Yoga.

Kaltes Wasser kenne ich nur so richtig aus Norwegen. Da bin ich mal durch einen See geschwommen.

Kaltes Wasser und Atemübungen ?
Ein einfaches Rezept. Sei mir nicht böse aber das erscheint mir zu simpel für absolute Gesundheit. Und er verdient wohl gut mit seinem Konzept.

Ich denke ein persönliches Konzept das möglichst vielsetig ist, ist gut. Wie gesunde Ernährung ja auch am besten vielseitig ist, und ohne Wundermittel und Nahrungsergänzungs- Mittel auskommt.

[oTp]

Hier auch ein meiner Meinung nach angemessener Bericht über Wim Hof und seine Methode:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/hy ... d-100.html

[Larson]

So, wie nicht anders zu erwarten, erscheinen sofort die garstigen Stimmen und stänkern ein wenig herum.

Und da schallt auch schon die "Dramatikerstimme", gelinde ausgedrückt.
Wer stänkert nun?

[Oleander]

Und da schallt auch schon die "Dramatikerstimme", gelinde ausgedrückt.
Wer stänkert nun?

Na eindeutig grade du!

[Larson]

Und da schallt auch schon die "Dramatikerstimme", gelinde ausgedrückt.
Wer stänkert nun?

Na eindeutig grade du!

och, das nehme ich doch gerne auf mich. und mache mir so meine Gedanken.

[Nobody2]

Hat er eine Sonderbegabung für Kälteunempfindlichkeit ? Wäre es so, dann kann seine Methode nicht für Jeden geeignet sein:

Ja, aber die hat er mit der Zeit entwickelt. Nichts anderes erklärt er. Man tastet sich ran und bestimmt selbst das Tempo. Mit der Zeit wachsen die Abwehrkräfte, der Körper stellt sich um und es fällt einem immer leichter.

Ein wichtiger Punkt dabei ist, die Signale des Körpers als Grenze zu durchbrechen. Allgemein wird ja viel Vertrauen in die Körperfunktionen gesetzt. Diverse Reaktionen werden irgendwie begründet. "Die Kälte schützt vor dem Erfrieren." Oder "Der Schmerz zeigt ein Problem an, das beachtet werden soll." Da gibt es viele Dinge. Aber in Wirklichkeit ist der Körper überhaupt nicht so "intelligent" und reagiert stets auf sinnvolle Weise.

Man kann bei allen Temperaturen frieren, auch wenn es nicht kalt ist. Man kann sich aber auch ganz normal fühlen bei wenigen Grad oder weniger. Der Körper ist extrem anpassungsfähig. Wir sind problemlos dazu imstande, auch noch bei Minusgraden entspannt im Hemd herumzulaufen. Es ist eine Gewöhnungssache. Wir haben uns das abgewöhnt, wir sind verweichlicht und schwach und im Grunde Sklaven unseres Körpers, der uns mit diversen Empfindungen steuert. Wir frieren, obwohl es garnicht so kalt ist. Wir haben Hunger, obwohl wir bestens mit Nährstoffen versorgt sind. Wir sind müde, obwohl wir eigentlich fit und stark sind. Wir schlafen viel mehr, als wir müssten. Und so weiter. Und tatsächlich: Wir atmen viel mehr, als wir eigentlich brauchen. Wir denken, der Atemreflex ist absolut notwendig und sinnvoll. Der Körper fordert Luft, weil er sie braucht. Aber ich denke, dass das nicht stimmt. Das ist wie mit der Kälte. Zuerst rebelliert der Körper und es wird schlimmer. Aber wenn man eisern dabei bleibt und nicht nachgibt, kommt ein Punkt, an dem es aufhört. Jeder normale, gesunde Mensch kann ganz entspannt eine Minute oder sogar mehrere Minuten völlig ohne Atmen auskommen. Ohne irgendwelche Probleme.

Also ja: Jedem Menschen ist es gegeben, solche Dinge zu entwickeln, jeder gesunde Körper hat dieses Potential. Manchen fällt es leichter, anderen schwer, aber jeder kann es schaffen. Nur weil die Wissenschaft dadurch ein wenig in Erklärungsnot gerät, heißt das nicht, dass es sich um ein "Wunder" handelt. Und seine vielen Follower können das auch bestätigen.

[Nobody2]

Erinnert ja an Energieübungen des Hatha-Yoga.

Wohl eher Pranayama....

Ein einfaches Rezept. Sei mir nicht böse aber das erscheint mir zu simpel für absolute Gesundheit.

Das finde ich interessant, was Du da schreibst. Sicher ist es simpel. Es gibt dazu auch einen bekannten Spruch in der Spiritualität: "Alles Große ist einfach." Schon mal gehört? Der große Meister Sant Kirpal Singh, verstorben 1974, einer der wenigen wahrhaftig Heiligen mit einem makellosen Ruf, pflegte in einem fließenden Bach zu meditieren. Das klingt erstmal unspektakulär und "freaky". Einem Menschen, der nicht meditiert, wird das nicht wie etwas Besonderes vorkommen. Aber dass er das getan hat allein ist für mein Verstehen bereits ein Beweis für seine Meisterschaft. Geh mal in kurzer Hose in einen Bach, der Dir mindestens bis zum Bauch oder besser Hals reicht. Setz Dich dann im Schneidersitz hin und meditiere eine Weile so mit geschlossenen Augen. Sagen wir eine halbe Stunde. Das ist wirklich total krass. Aber wenn man das schafft, ich glaube, ist man wirklich extrem wach, fokussiert, klar und kann entsprechend meditieren.

Und er verdient wohl gut mit seinem Konzept.

Der Mann lebt ein extrem asketisches Leben. Wofür braucht er viel Geld? Er würde vermutlich auch ohne Geld leben können. Ich weiß nicht, was er davon hat oder wie viel das ist oder was er damit macht. Aber sein Lebensstil sieht mir sehr bescheiden aus. Gut möglich, dass sich seine Manager an ihm bereichern. Ich glaube, Geld interessiert ihn nicht so sehr. Es gibt eine gratis App und die Bücher kosten ein Taschengeld. Es gibt viele Videos auf seiner Seite und auf YouTube. Insofern kann ich nichts erkennen, was daran verwerflich sein könnte. Er verdient damit seinen Lebensunterhalt und leistet durch diese Arbeit einen extrem wertvollen Beitrag für viele Menschen. Es ist noch nichtmal esoterisch sondern fundiert und garantiert kein Betrug. Es funktioniert nachweislich, es ist nachweislich sehr gesund. Das, wofür man zahlt, ist einfach nur die Motivation, die er einem in den Kursen und Medien vermittelt. Insofern denke ich, die Sache ist stimmig.

Ich denke ein persönliches Konzept das möglichst vielsetig ist, ist gut. Wie gesunde Ernährung ja auch am besten vielseitig ist, und ohne Wundermittel und Nahrungsergänzungs- Mittel auskommt.

Es gibt so vieles, was man machen kann und was auch funktioniert.

Ich habe selbst entdeckt, wie extrem positiv Kälte für uns sein kann. Aber ich wende sie im Mund an! Das klingt auch völlig unspektakulär. Es ist aber ein Geheimnis und es hat einen extrem hohen Wert für den, der das zu schätzen weiß. Aber was red ich da. Die meisten Menschen schlafen ja gern und es macht ihnen nichts, wenn sie müde sind. Dann legen sie sich halt hin, entspannen sich, machen ein Nickerchen... Ja der Körper wird´s schon brauchen, nicht wahr? Sonst wäre man ja nicht müde. Und so verpennt man sein Leben - denke ich.

[oTp]

Bei mir wäre die Herangehensweise über sehr heisses Thermalbad. Kombiniert mit einem kurzen Bad im kalten.

Mein Essen reguliere ich durch zwei Mahlzeiten am Tag. Anfangs hatte ich nachts und vormittags Hungergefühle. Nun nicht mehr und meine Essmenge hat sich sehr reduziert, weil mein Körper mir wieder sagt, wenn er genug hat.

Das ist schon mal ein Anfang.