Glaubensgerechtigkeit

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Corona
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Corona »

Zippo hat geschrieben: Fr 4. Mär 2022, 17:53 Es geht nicht um irgendwelche Taten, wo Menschen vielleicht denken, daß dies Gott gefallen würde.
Richtig. Es geht um die Taten die Gott uns vorgegeben hat, die er für richtig befindet. Nicht was wir uns vorstellen er hielte es für richtig.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Zippo
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Zippo »

Larson hat geschrieben: Sa 5. Mär 2022, 16:40
Zippo hat geschrieben: Sa 5. Mär 2022, 10:18 Liest man im AT, daß Gott durch den Heiligen Geist in den Menschen gewohnt hat, wie es der Herr Jesus den Jüngern verspricht ? Joh 14,16-17.23 Ich denke, nein.
Aha, aufgrund einer „fehlenden“ Information deiner Erwartung meinst du, dass jene nicht auch Gottes Geist gehabt haben sollten?
Und nun, betrachte ich die Christenheit, nur, wo ist denn da der Gottesgeist?

Gott war und ist überall zu finden, da Er ja überall ist (zB. Ps 139). Gott war nicht nur im Tempel, welch ein Trugschluss.
Früher hat Gott bei dem Volk Israel gewohnt, nicht bei den einzelnen Menschen. Der Heilige Geist war auch anwesend, wie aus einigen wenigen Bibelstellen zu entnehmen ist Jes 63,10-11; Sach 6,5-8 , aber es ist ein Unterschied, ob er beständig bei einem Menschen geblieben ist, also dort gewohnt hat oder einfach nur eine gewisse Zeit da war.
Wahrscheinlich auch nur durch Engel, die vermittelt haben. Mose redete mit dem Engel des HERRN 2 Mo 3,2, das Gesetz wurde dem Mose von Engeln überreicht. Apg 7,30.38; Gal 3,19
Gott war nicht nur im Tempel, aber er hat sich auch nicht unmittelbar den Menschen genähert.
Larson
Zippo hat geschrieben: Sa 5. Mär 2022, 10:18 Es wurden Regeln aufgestellt und die sollten eingehalten werden.
Und du, hast du keine Regeln? Muss sich ein Christ an nichts halten?
Die Zeit der Unmündigkeit dient dazu, Regeln zu lernen. Jeder Christ sollte auch die Gebote des Gesetzes kennen.
Das Gebot an die Christen lautet aber nach Aussage des Apostels Johannes, daß wir an den Namen des Sohne Jesus Christus glauben sollen und daß wir einander lieben sollen, wie es der Herr Jesus Christus seinerzeit aufgetragen hat. Joh 15,9-10
Larson
Zippo hat geschrieben: Sa 5. Mär 2022, 10:18 Dann kam der Messias und Israel sollte mit dem Heiligen Geist aus dem Bund des Gesetzes entlassen werden.
Da unterstellst du Jesus aber lügen, denn er warnte davor, am Gesetz auch nur ein Strichlein zu ändern.
Auch im neuen Bund wird das Gesetz erfüllt, nur nicht von Menschen alleine.
Denn wo Christen straucheln, haben sie einen Fürsprecher, der ihnen vor Gott wieder zurechthilft. 1 Joh 2,1 Und ohne Sünde geht es auch im Christenleben nicht ab.
Gott hat ja auch beschlossen, gläubige Menschen gegen den Satan antreten zu lassen, der sich in aller Welt als Versucher betätigt. Off 12,9-12
Larson
Zippo hat geschrieben: Sa 5. Mär 2022, 10:18 durch den Heiligen Geist wird ein neuer geistiger Tempel errichtet, und die Gemeinschaft mit Gott wird wieder möglich.
Naja, und WO ist denn in den Christen dieser heilige Tempel wirklich? Man kann sich ja schon dessen rühmen, und sich das vorsagen, bis man es glaubt, aber wenn man so in die Welt hineinschaut, auf 2000 Jahre Chriszentum, wo nur ist das geblieben?
Überall, wo Menschen dem Heiligen Geist folgen, ist der Tempel. Das können wir nicht im Einzelnen sehen. Aber es gibt zu jeder Zeit auch Menschen, die in besonderer Weise Gott zur Verfügung stehen.
Gottes Wirken wird uns nicht in der Tagesschau präsentiert, da sehen wir hauptsächlich das Wirken seines Widersachers, dem Satan, der immer wieder Menschen findet, die ihm folgen. 1 Tim 5,15 Das ist auch der Same der Schlange, von dem 1 Mo 3,15 spricht.
Larson
Zippo hat geschrieben: Sa 5. Mär 2022, 10:18 um den Menschen priesterlich
Schon in der Torah wird gesagt, dass das Volk Israel auch Priester sei.
Israel sollte ein Volk sein, daß von Priestern geführt wird. 2 Mo 19,6
Könige waren eigentlich nicht unbedingt im Sinne Gottes. Gott selbst wollte ihr König sein, dem sie alle Anliegen bringen und er wollte darüber entscheiden und Recht sprechen. 1 Sam 4,7-8
Das priesterliche Amt hatten Aaron und seine Söhne und die Leviten. Diese sollten zwischen Gott und dem Volk Israel vermitteln, wie es auch Mose und Aaron seinerzeit getan hatten, die beide levitischen Ursprungs waren.
Im neuen Bund spricht man vom Priesteramt der Gläubigen, weil die an Jesus Christus gläubigen Menschen zwischen Gott und Menschen vermitteln sollen. Die Apostel waren die Ersten, die sich in dieser Mittlerrolle befunden haben und haben das Evangelium in die Welt hinausgetragen.
Und in diesem Evangelium spielt der Glaube eine sehr wichtige Rolle und wird zur Grundlage der Gerechtigkeit.
Larson
Zippo hat geschrieben: Sa 5. Mär 2022, 10:18 Ein beständiges Wohnen Gottes bei den Menschen war in früherer Zeit nicht möglich.
Was natürlich eine blosse nicht bestätigte Behauptung aus theologischer Sicht ist, und deshalb nur Schaum.
Nenn einen Vers, der das Gegenteil darstellt. Gott hatte den Menschen aus dem Paradies entlassen.
Vorher war noch eine Gemeinschaft mit Gott möglich, nachher war nur noch ein Begleiten Gottes möglich. Und dazu hat Gott seine Engel geschickt, die vom Heiligen Geist erfüllt waren. Ps 103,20
Larson
Zippo hat geschrieben: Sa 5. Mär 2022, 10:18 Und durch den Glauben an den Messias Jesus ist es möglich gerecht zu werden, wie es bei Abraham heißt 1 Mo 15, wenn man dem Herrn Jesus in würdiger Weise nachfolgt.
Nee, das wirst du nicht. Gerecht wirst man erst und nur, wenn man das Leben korrigiert, Busse tut. Und das war schon immer so. Niemand kann dich "gerecht" machen, ausser man tut es selbst.
Das gilt für Christen ja auch. Aber sie erkennen auch, daß sie das nicht in ausreichender Weise schaffen. Und wer bezahlt das Lösegeld, fragt der Herr in Mt 16,26 ?
Hier wollte uns Gott einen Gefallen tun, indem er in einem Menschen die Strafe trägt, die wir durch unsere Vergehen eigentlich verdient hätten.

Der Glaube an dieses Werk rettet Menschen. Und Christus ist des Gesetzes Ende, sagt Paulus und meint damit den Bund vom Sinai.
Wer an den Herrn Jesus glaubt, der ist gerecht, sagt Paulus in Rö 10,4. Das bedeutet inhaltlich einen ganz neuen Bund, den sich Christen durch das Abendmahl immer wieder in Erinnerung rufen.

Gott hat das Volk Israel im Bund des Gesetzes erzogen, wie man einen Sohn erzieht, und mit dem Glauben wollte er Israel in die Freiheit entlassen.

Gut erzogene Kinder tun auch weiterhin, was sie bei ihren Eltern gelernt haben und der innewohnende Heilige Geist erinnert sie an alles und auch an die Worte Jesu. Jer 31,31; Hes 36,26; Joh 14,26; 2 Kor 3,3

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Larson
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Larson »

Zippo hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 12:30 Früher hat Gott bei dem Volk Israel gewohnt, nicht bei den einzelnen Menschen.
Wahrscheinlich…
Ach so, woher willst du denn das wissen?
Wahrscheinlich, also du machst hier nur Mutmassungen.
Und das Gesetz wurde nicht von einem Engel überreicht, wie es im NT falsch dargestellt wird. So wird das Wort der Torah verdreht.
Zippo hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 12:30 Das Gebot an die Christen lautet
… etwas, was Jesus nie gelehrt hatte, und sonst wäre es im Widerspruch zur Torah, und damit wäre eine Messianiät Jesu obsolet.

Zippo hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 12:30 Auch im neuen Bund wird das Gesetz erfüllt, nur nicht von Menschen alleine.
Es gibt noch keinen neuen Bund, und Verordnungen müssten von den Menschen erfüllt werden. Das kann man nicht abwälzen.
Zippo hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 12:30 Denn wo Christen straucheln, haben sie einen Fürsprecher, der ihnen vor Gott wieder zurechthilft
Nur braucht es das nicht, der Mensch braucht keinen Fürsprecher, wie es im NT dargestellt wird, sondern der Mensch darf freimütig sich zum Ewigen wenden. Warum auch nur machen es diese hellenistisch geprägten Schreiber im NT so kompliziert? Ist deren Glaube an den Ewigen so klein?
Zippo hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 12:30 Überall, wo Menschen dem Heiligen Geist folgen, ist der Tempel.
Naja, das ist so nichtssagend und man kann im Leben so gar manches dem Gottesgeist zurechnen.
Zippo hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 12:30 Das priesterliche Amt hatten Aaron und seine Söhne und die Leviten. Diese sollten zwischen Gott und dem Volk Israel vermitteln, wie es auch Mose und Aaron seinerzeit getan hatten, die beide levitischen Ursprungs waren.
Nein, falsche Behauptung. Weder Hohepriester noch Priester waren keine Mittler.
Zippo hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 12:30 Und in diesem Evangelium spielt der Glaube eine sehr wichtige Rolle und wird zur Grundlage der Gerechtigkeit.
Für die „Gerechtigkeit“ brauchte es keiner neuen Grundlage, welcher der Tenach widerspricht.
Zippo hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 12:30 Nenn einen Vers, der das Gegenteil darstellt.
Also das ist derartig eine flache Forderung, Du machst Thesen, und willst aber von mir Verse?
Zippo hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 12:30 Aber sie erkennen auch, daß sie das nicht in ausreichender Weise schaffen. Und wer bezahlt das Lösegeld, fragt der Herr in Mt 16,26 ?
Was willst du mit solchen Scheinargumenten mir sagen? Mt 16,26 spricht von keinem Lösegeld, welches Gott fordert, denn Gott fordert nirgends ein Lösegeld, sondern die Umkehr zu IHM.
Zippo hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 12:30 Der Glaube an dieses Werk rettet Menschen. Und Christus ist des Gesetzes Ende, sagt Paulus und meint damit den Bund vom Sinai.
Paulus… ist das deien ganze Weisheit, was jener sagt, auch wenn er ja die Tenach falsch interpretiert und zitiert?
Nein, Gott lässt sich doch nicht in einen solchen Handel ein, dass ein Glaube, ein für wahr halten (so Paulus) Errettung bringen würde. Und dieser Glaube macht dich mitnichten gerecht, denn gerecht wird man wennschon durch Bekennen und Demut, wie es ja selbst Jesus im Gleichnis vom Zöllner und dem Pharisäer im Tempel erzählte.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Zippo »

Larson hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 13:56
Zippo hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 12:30 Früher hat Gott bei dem Volk Israel gewohnt, nicht bei den einzelnen Menschen.
Wahrscheinlich…
Ach so, woher willst du denn das wissen?
Wahrscheinlich, also du machst hier nur Mutmassungen.
Und das Gesetz wurde nicht von einem Engel überreicht, wie es im NT falsch dargestellt wird. So wird das Wort der Torah verdreht.
Ich weiß es aus der Bibel. Wenn du das Gegenteil behauptest, dann müßtest du mir das aus deinem Tenach mal belegen.
Früher hat Gott bei dem Volk Israel gewohnt 5 Mo 4,7, nach der Ausgießung des Heiligen Geistes hat Gott in den einzelnen gläubigen Christen gewohnt. Apg 2,4; 2 Kor 4,6-7

Und wo bittesehr wird die Torah im NT verdreht ? Da könntest du ja mal ein neues Thema draus machen, hier geht es ja primär um den Zusammenhang zwischen Glauben und Gerechtigkeit.
Larson
Zippo hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 12:30 Das Gebot an die Christen lautet
… etwas, was Jesus nie gelehrt hatte, und sonst wäre es im Widerspruch zur Torah, und damit wäre eine Messianiät Jesu obsolet.
Natürlich hat er das gelehrt, sowohl den Glauben, als auch die Liebe. Joh 6,28-35; Joh 13,34-35
Das steht auch nicht im Widerspruch zur Thora. Mt 22,35-39 Sogar der Schriftgelehrte, der ihn versuchen wollte, hat dem Herrn Jesus recht gegeben.

Von dem Glauben sprachen wir bereits, daß er auch in der Thora schon wichtig war, weil Gott Menschen brauchte, die ihm vertrauen und tun, was er sagt. Dieses Vertrauen wurde Abraham zur Gerechtigkeit gerechnet. Warum, war die Frage.
Gott hat das vertrauensvolle Verhältnis zu Menschen gesucht und bei Abraham war er fündig geworden. Wie Corona mit diesen interessanten Bibelvers gezeigt hat, hat Abraham im Vertrauen auf seinen Gott auch andere Anweisungen und Gebote Gottes beachtet 1 Mo 26,5. Aber das Gott bei Menschen im AT gewohnt hat, daß steht nicht geschrieben, sondern ist Bestandteil des neuen Bundes.
Larson
Zippo hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 12:30 Auch im neuen Bund wird das Gesetz erfüllt, nur nicht von Menschen alleine.
Es gibt noch keinen neuen Bund, und Verordnungen müssten von den Menschen erfüllt werden. Das kann man nicht abwälzen.
Da hast du die Worte Jesu aber nur einseitig gelesen. Der Herr Jesus war, wie der Täufer Johannes sagt, als Bräutigam in der Welt. Joh 3,29 Und was tut ein Bräutigam ?
Er sucht seine Braut und will mit ihr einen Bund schließen. Mt 9,15-17
In der Sprache des NT ist die Braut identisch mit der Stadt Jerusalem. Das ist die Stadt der erwählten, gläubigen Menschen, mit denen Gott in der zukünftigen Schöpfung wohnen möchte. Off 21-1-3
Dazu war das Blut des neuen Bundes nötig, daß symbolisch beim Abendmahl durch Wein abgebildet wird. Mt 26,28 ; Off 3,20
Der Bund ist da, aber muß ihn auch wollen, sonst bleibt man eben draußen. Mt 25,1-12
Larson
Zippo hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 12:30 Denn wo Christen straucheln, haben sie einen Fürsprecher, der ihnen vor Gott wieder zurechthilft
Nur braucht es das nicht, der Mensch braucht keinen Fürsprecher, wie es im NT dargestellt wird, sondern der Mensch darf freimütig sich zum Ewigen wenden. Warum auch nur machen es diese hellenistisch geprägten Schreiber im NT so kompliziert? Ist deren Glaube an den Ewigen so klein?
Klein ist glaube ich eher das Vertrauen in die eigene Zulänglichkeit. Christen vertrauen jedenfalls auf den Herrn Jesus, der ihnen die Sünden verzeiht, die ihnen versehentlich unterlaufen. Wir Menschen leben und verdrängen alles, was wir schlechtes getan haben. Aber Gott sieht es und er hat einen hohen Anspruch. Mt 5,48

Ich glaube nicht, daß Gott einfach so verzeihen will, es geht auch im AT schon um Schuld und Sühnung. 3 Mo 17,11
Larson
Zippo hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 12:30 Überall, wo Menschen dem Heiligen Geist folgen, ist der Tempel.
Naja, das ist so nichtssagend und man kann im Leben so gar manches dem Gottesgeist zurechnen.
Der Heilige Geist wird schon wissen, wo er da tätig ist. Es wäre anmaßend zu behaupten, daß wir wissen, was er tut. Was kriegst du denn vom Leben mit ?
Nicht sehr viel, denke ich und Gott arbeitet eben nicht so, daß er viele Schlagzeilen macht.
Larson
Zippo hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 12:30 Das priesterliche Amt hatten Aaron und seine Söhne und die Leviten. Diese sollten zwischen Gott und dem Volk Israel vermitteln, wie es auch Mose und Aaron seinerzeit getan hatten, die beide levitischen Ursprungs waren.
Nein, falsche Behauptung. Weder Hohepriester noch Priester waren keine Mittler.
Mose war der Mittler zwischen Gott und dem Volk Israel. Gal 3,19 Und das Priestertum und die Leviten haben im Tempel gearbeitet, um das Volk Israel zu entsühnen. Da waren die vielen Opfergaben nötig. Ich würde ihre Tätigkeit schon als eine vermittelnde Tätigkeit ansehen.

Für Christen ist der Herr Jesus Christus Mittler, wie es sich schon im Buch Hiob 33,23 ankündigt, so hat er uns die Worte seines Vaters gebracht und hat mit seinem Blut eine ewige Versöhnung vollbracht.
Sein Königtum gilt heutzutage und sein Amt ist das Amt eines Hohepriesters der Ordnung Melchisedeks. Hebr 7
Larson
Zippo hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 12:30 Und in diesem Evangelium spielt der Glaube eine sehr wichtige Rolle und wird zur Grundlage der Gerechtigkeit.
Für die „Gerechtigkeit“ brauchte es keiner neuen Grundlage, welcher der Tenach widerspricht.
Das sind deine Worte. Aber schon der Prophet Habakuk sagt, daß der Gerechte aus seinem Glauben leben wird. Hab 2,4 Aber der Halsstarrige wird keinen Frieden in seinem Herzen haben.
Larson
Zippo hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 12:30 Nenn einen Vers, der das Gegenteil darstellt.
Also das ist derartig eine flache Forderung, Du machst Thesen, und willst aber von mir Verse?
Was hast du denn schon für biblische Belege aus der Thora gebracht ? In diesem Beitrag überhaupt nichts, in den vergangenen Beiträgen auch nichts. Ich muß mir die Bibelstellen alle selber zusammensuchen. Natürlich will ich Verse von dir, worüber sollen wir uns denn sonst unzerhalten ? Meinst du, mich ingeressiert deine Meinung ?

Ich habe mich ja auch bemüht Bibelverse aufzuzeigen, um den christlichen Standpunkt aufzuzeigen.
Larson
Zippo hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 12:30 Aber sie erkennen auch, daß sie das nicht in ausreichender Weise schaffen. Und wer bezahlt das Lösegeld, fragt der Herr in Mt 16,26 ?
Was willst du mit solchen Scheinargumenten mir sagen? Mt 16,26 spricht von keinem Lösegeld, welches Gott fordert, denn Gott fordert nirgends ein Lösegeld, sondern die Umkehr zu IHM.
Scheinargumente ? Du liest ja nicht viel in der Thora und noch wenig im neuen Testament. Und du schaust da auch nicht richtig hin. In Mt 16,26 steht etwas darüber, wie man seine Seele löst.
In der ElbÜ steht auch "Lösegeld". Ähnliches steht in Mt 20,28 Der Herr Jesus sagt, daß er der Menschen dienen will, indem er sein Leben als Lösegeld für Viele gibt.
Larson
Zippo hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 12:30 Der Glaube an dieses Werk rettet Menschen. Und Christus ist des Gesetzes Ende, sagt Paulus und meint damit den Bund vom Sinai.
Paulus… ist das deien ganze Weisheit, was jener sagt, auch wenn er ja die Tenach falsch interpretiert und zitiert?
Nein, Gott lässt sich doch nicht in einen solchen Handel ein, dass ein Glaube, ein für wahr halten (so Paulus) Errettung bringen würde. Und dieser Glaube macht dich mitnichten gerecht, denn gerecht wird man wennschon durch Bekennen und Demut, wie es ja selbst Jesus im Gleichnis vom Zöllner und dem Pharisäer im Tempel erzählte.
Wo interpretiert Paulus die Thora falsch oder wo zitiert er sie falsch ?
Wir haben inzwischen schon längst erörtert, daß der Glaube viel mehr beinhaltet, als nur ein "für wahr halten".
Im Glauben ist das Hinhören auf Gottes Wort enthalten und auch die Tat. Jak 2,21-24
Die Tat entsteht aus der Beziehung zu Gott, also geht schon um mehr, als nur die Beachtung eines Gesetzes.
Das Bekenntnis ist sicher wichtig Rö 10,10, auch die Geduld und das Festhalten an Gottes Zusagen.
Demut hat noch niemandem geschadet. Es heißt, dem Demütigen gibt er Gnade. Spr 3,34; Jak 4,6

Bekommen wir Gnade durch die Gerechtigkeit des Gesetzes ? Womit willst du denn vor Gott glänzen ?
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Larson
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Larson »

Zippo hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 20:03 Ich weiß es aus der Bibel.
Du meinst natürlich damit, du interpretierst dies aufgrund deine rhi8ntergründigen Theologie aus der Bibel.

Zippo hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 20:03 Früher hat Gott bei dem Volk Israel gewohnt 5 Mo 4,7, nach der Ausgießung des Heiligen Geistes hat Gott in den einzelnen gläubigen Christen gewohnt.
Gott wohnt immer noch bei Juden.
Zippo hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 20:03 Und wo bittesehr wird die Torah im NT verdreht ?
Dazu hatte ich ja schon einige Beispiele aufgezeigt.

Zippo hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 20:03 Das steht auch nicht im Widerspruch zur Thora.
Na also, wo liegt denn das Problem?
Zippo hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 20:03 Aber das Gott bei Menschen im AT gewohnt hat, daß steht nicht geschrieben, sondern ist Bestandteil des neuen Bundes.
Das erschliesst sich doch aus dem Bund.
Zippo hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 20:03 Dazu war das Blut des neuen Bundes nötig,
Das Tehma gab es auch schon, ein Bluttrinkender Bund, wäre gar nicht im Sinne der Torah.
Zippo hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 20:03 Ich glaube nicht, daß Gott einfach so verzeihen will, es geht auch im AT schon um Schuld und Sühnung. 3 Mo 17,11
Dann scheint dein Glaube, also dein Vertrauen in Gottes Grösse etwas Klein, denn Er vergibt ja um seines Namens willen, und nicht, weil ein Christentum meint, dass da jemand stellvertretend für die Sünde ermordet wurde, also eine Gegenleistung benötigt wird.
Dies kommt auch klar in der Tenach zum Ausdruck.
Zippo hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 20:03 Mose war der Mittler zwischen Gott und dem Volk Israel.
Mose war Überlieferer des Gesetzes, aber nicht in dem Sinn Mittler zwischen dem einzelnen Menschen und Gott, ausser einmal als er in den Riss trat.

Hiob 33,23 ist keine Ankündigung auf Jesus als Mittler.
Zippo hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 20:03 Aber schon der Prophet Habakuk sagt, daß der Gerechte aus seinem Glauben leben wird. Hab 2,4 Aber der Halsstarrige wird keinen Frieden in seinem Herzen haben.
Und wie zeigt sich der Glaube: ein Gott-vertrauensvolles Handeln.
Zippo hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 20:03 Du liest ja nicht viel in der Thora und noch wenig im neuen Testament. Und du schaust da auch nicht richtig hin.
Soso, du wirst es wissen Allwissender…
Und wie ich hingeschaut habe, um deine falsche Darlegung zu hinterleuchten.
Zippo hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 20:03 Wo interpretiert Paulus die Thora falsch oder wo zitiert er sie falsch ?
Das hatten wir auch schon….
Zippo hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 20:03 Womit willst du denn vor Gott glänzen ?
Willst du vor dem Ewigen „glänzen“? Wie kommst du auf eine solche abwegige Frage.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Magdalena61 »

Zippo hat geschrieben: Sa 26. Feb 2022, 10:09 Abraham wurde sein Glaube der Gerechtigkeit zugerechnet. 1 Mo 15,6
Wie ist das zu verstehen ? Hat Gerechtigkeit nicht vielmehr etwas mit Gleichbehandlung und dem Befriedigen eines Regelsystems zu tun ?
Gerechtigkeit; Rechtfertigung: Übereinstimmung mit dem Willen Gottes, mit den göttlichen Prinzipien. Und wo es daran fehlt (Sünde), kompensiert der Glaube. Vertrauen in Gott bedeutet auch Vertrauen in seine Weisheit; dass Er es besser weiß als ich. Röm. 4,5
Im NT ist vom Glaubensgehorsam die Rede Rö 1,5.
Der biblische Glaube bedingt den Glaubensgehorsam.

Für uns ist der Begriff "Gehorsam" eher negativ besetzt. Weil wir schlechte Erfahrungen damit gemacht haben, wenn Machtmenschen Gehorsam und Demut sich selbst gegenüber einforderten.
Das Wörterbuch definiert Gehorsam wie folgt: "sich dem Willen einer Autorität unterordnend"

Gott mißbraucht und enttäuscht nicht. Wenn man weiß, da meint es einer wirklich gut mit mir, dann fällt es leichter, zu vertrauen und seine Weisungen anzunehmen.
Paulus greift den Glauben Abrahams auf, um herzuleiten, daß die Gerechtigkeit aus dem Glauben kommt.
Warum ist denn der Glaube so viel wert, daß man dafür von Gott gerecht gesprochen wird ? Rö 1,17
Weil der "rechte" Glaube die vollkommene Identifikation mit dem Willen Gottes anstrebt: "... in allem hinwachsen zu ihm, der das Haupt ist, Christus." Eph. 4,15

John F. MacArthur unterscheidet zwischen der verliehenen Gerechtigkeit - " der Gerechtigkeit, die Christus jedem Gläubigen im Augenblick seiner Bekehrung schenkt" und der praktischen Gerechtigkeit- "die aus dem Gehorsam gegen Gottes Wort entsteht. Obwohl du in Gottes Augen um Christi willen gerecht bist, musst du nach gerechtem Verhalten streben. Mit anderen Worten: Dein Verhalten sollte deiner Stellung entsprechen." Quelle
LG
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Zippo »

Larson hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 20:30
Zippo hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 20:03 Ich weiß es aus der Bibel.
Du meinst natürlich damit, du interpretierst dies aufgrund deine rhi8ntergründigen Theologie aus der Bibel.
Das ist im Großen und Ganzen die Sicht der Christen, die ja bekanntlich im neuen Bund leben und die jüdischen Apostel nicht als Irrlehrer dahinstellen, sondern achten .
Im Besonderen ist mein Wissen natürlich auch meine menschliche Interpretation, aber deswegen tauschen wir uns ja im Forum aus.
Larson
Zippo hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 20:03 Früher hat Gott bei dem Volk Israel gewohnt 5 Mo 4,7, nach der Ausgießung des Heiligen Geistes hat Gott in den einzelnen gläubigen Christen gewohnt.
Gott wohnt immer noch bei Juden.
Ja, wo denn ? Jetzf darf ich mal zurückfragen. Sieht denn das jüdische Volk so aus, als wenn Gott dort wohnen würde ?

Es gab bei gläubigen Menschen des AT eine große Nähe zu Gott, Henoch, Noah , Abraham, Mose usw. und auch sehr gläubige Frauen waren dabei.

Aber ich würde bezweifeln das es eine Gemeinschaft mit Gott gleichkommt, wie sie durch den Herrn Jesus Christus möglich gemacht und durch den Heiligen Geist realisiert wurde.
Das liegt eben daran, daß die Grundlagen für diese Gemeinschaft erst durch den Herrn Jesus Christus erbracht wurden.Eph 2,19-20 Auf diesem Grund steht der Glaube, der den Christen Gerechtigkeit einbringt.
Und erst durch diesen Glauben können Menschen zu einem Tempel des Heiligen Geistes werden, in dem Heilige Geist wohnt. 1 Kor 3,16
Im AT waren es Engel als Mittler, die in der Autorität des Heiligen Geistes standen.
Larson
Zippo hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 20:03 Ich glaube nicht, daß Gott einfach so verzeihen will, es geht auch im AT schon um Schuld und Sühnung. 3 Mo 17,11
Dann scheint dein Glaube, also dein Vertrauen in Gottes Grösse etwas Klein, denn Er vergibt ja um seines Namens willen, und nicht, weil ein Christentum meint, dass da jemand stellvertretend für die Sünde ermordet wurde, also eine Gegenleistung benötigt wird.
Dies kommt auch klar in der Tenach zum Ausdruck.
Es geht hier nicht um die Größe des Glaubens, sondern um die Wahrheit dessen, was der Glaube beinhaltet.
Wenn Gott auch verspricht, daß er Sünde vergibt, wie z. Bsp. Mi 7,18-20, dann geht es immer noch darum unter welchen Konditionen er das tun will. Das sind die Konsequenzen eines Bundes, den Gott mit dem Volk Israel geschlossen hat.
Im AT war er mit dem Blut von Tieren einverstanden, um bestimmte Sünden zu vergeben. Manchmal hat auch ein Lösegeld gereicht. 2 Mo 21,30, aber meistens mußten Tiere sterben, um Menschen zu entsühnen. Man sollte lernen, daß die Sünde den Tod bringt vor dem heiligen Gott und das Tier starb anstelle des Menschen.
Es mußte ein gutes Tier sein und Menschen mußten mit ansehen, wie dieses Tier nun für ihre Vergehen getötet wurde.3 Mo 5,1-6
Larson
Zippo hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 20:03 Mose war der Mittler zwischen Gott und dem Volk Israel.
Mose war Überlieferer des Gesetzes, aber nicht in dem Sinn Mittler zwischen dem einzelnen Menschen und Gott, ausser einmal als er in den Riss trat.
Mose hat auch Gericht gesprochen, so wie es ihm der HERR auftrug, das ist eindeutig die Position eines Mittlers, insofern hat das NT nicht Unrecht. Apg 7,38; Gal 3,19
Der Engel des HERRN, der mit Mose resete, war der Mittler auf göttlicher Seite und Mose war der Mittler auf der menschlichen Seite.

Und im neuen Bund haben wir den Mittler Jesus Christus, der für alle Menschen in den Riß getreten ist, um ihre Schuld zu sühnen, um einige Menschen für die neue Schöpfung zu bewahren.1 Tim 2,5
Larson

Hiob 33,23 ist keine Ankündigung auf Jesus als Mittler.
Das sehen Christen anders und freuen sich an diesen Worten. Hier wird ein Gesandter von Gott angekündigt, der zu den Menschen spricht, wie sie es recht tun sollen. Das ist der Anfang der Glaubensgerechtigkeit.

In den Versen 24-28 geht es um Erlösung und Versöhnung, Gnade und Gerechtigkeit.

Das alles ist durch den Herrn Jesus geschehen, deswegen ist er auch der Mittler des neuen Bundes zwischen Gott und den Menschen.
Larson
Zippo hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 20:03 Aber schon der Prophet Habakuk sagt, daß der Gerechte aus seinem Glauben leben wird. Hab 2,4 Aber der Halsstarrige wird keinen Frieden in seinem Herzen haben.
Und wie zeigt sich der Glaube: ein Gott-vertrauensvolles Handeln.
Das ist schon die richtige Definition. Christen hören auf die Worte Jesu und handeln danach. Sie beginnen ihren Glaubensweg und es wird sich zeigen, ob sie am Ziel ankommen.
Ihre Gerechtigkeit kommt jedenfalls aus dem Vertrauen auf die Zusagen Gottes und seines Gesandten Jesus bzw. seiner Apostel.
Deswegen hat der Prophet Habakuk in weiser Voraussicht vorhergesagt, daß der Gerechte aus dem Glauben leben wird.
Larson
Zippo hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 20:03 Du liest ja nicht viel in der Thora und noch wenig im neuen Testament. Und du schaust da auch nicht richtig hin.
Soso, du wirst es wissen Allwissender…
Und wie ich hingeschaut habe, um deine falsche Darlegung zu hinterleuchten.
Hast du jetzt z. Bsp. in Mt 20,28 etwas vom Lösegeld gelesen, oder nicht ? Wie gesagt, du mußt die Elberfelderübersetzung aufschlagen, in der Lutherübersetzung steht "Erlösung für Viele", aber das kommt auf das Gleiche hinaus.
Der Herr Jesus hat sein Leben gegeben zur Erlösung für Viele. Der wußte, was Gott von ihm verlangt und auch, daß er nicht einfach so vergeben will, wenn Menschen darum bitten.
Larson
Zippo hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 20:03 Womit willst du denn vor Gott glänzen ?
Willst du vor dem Ewigen „glänzen“? Wie kommst du auf eine solche abwegige Frage.
Ich wollte damit sagen, daß wir nicht viel haben. was vor Gott glänzen könnte. Natürlich können wir auf Gottes Worte hören und uns bemühen. Und dem Einen wird es besser gelingen, wie dem Anderen.
Aber wenn Gott uns einen Weg zeigt, wie wir wieder in seine Gemeinschaft zurückfinden können, so unfassbar dieser Weg auch scheinen mag. Warum sollen wir diesen Weg nicht gehen ? Joh 14,6
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Larson
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Larson »

Zippo hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 11:05 Das ist im Großen und Ganzen die Sicht der Christen, die ja bekanntlich im neuen Bund leben und die jüdischen Apostel nicht als Irrlehrer dahinstellen, sondern achten .
Die liebe „christlich Sicht“, es darf jeder seine Sicht haben, das sei keinem verwehrt.
Nun, dass Paulus gegen die Tenach lehrt, könnte man ja nachprüfen. Auch andere Aussagen von ihm lassen starken Zweifel an ihm.
Zippo hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 11:05Ja, wo denn ?
Im Herzen… im Geist….
Zippo hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 11:05 Aber ich würde bezweifeln das es eine Gemeinschaft mit Gott gleichkommt, wie sie durch den Herrn Jesus Christus möglich gemacht und durch den Heiligen Geist realisiert wurde.
Überstrapaziere solche ideologischen Aussagen nicht, denn wenn ich Christen frage, etwas nachbohre, so ist das doch eher dann mehr so „man möchte“, „Unsicherheit“, Interpretation usw.
Zippo hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 11:05 Im AT waren es Engel als Mittler, die in der Autorität des Heiligen Geistes standen.
Nee, Gott, der eine alleine einzige Gott sprach da direkt zu den Menschen, Wo ist denn dies im NT und in der Christenheit?
Zippo hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 11:05 Es geht hier nicht um die Größe des Glaubens, sondern um die Wahrheit dessen, was der Glaube beinhaltet.
Und was beinhaltet der Glaube, den auch Jesus hatte? Es ist ein Gott-vertrauendes Handeln in seinen Weisungen.

Zippo hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 11:05 dann geht es immer noch darum unter welchen Konditionen er das tun will.
Und diese Konditionen sind immer Umkehr, Busse tun, sich vor dem Ewigen demütigen, dass ER der allein einzige Gott ist. Eine Korrektur aufgrund seinen Weisungen.
Zippo hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 11:05 Im AT war er mit dem Blut von Tieren einverstanden, um bestimmte Sünden zu vergeben. Manchmal hat auch ein Lösegeld gereicht. 2 Mo 21,30, aber meistens mußten Tiere sterben, um Menschen zu entsühnen. Man sollte lernen, daß die Sünde den Tod bringt vor dem heiligen Gott und das Tier starb anstelle des Menschen.
Die Schlussfolgerung ist falsch und total oberflächlich. Vergebung fand vor der Opferung statt. Nicht Aufgrund des verflossenen Blutes vergibt Gott, sondern weil der Mensch „Einsichtig“ wird und seien Schuld bekennt.
Zippo hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 11:05 Es mußte ein gutes Tier sein
Was man ja bei Jesus (und Gott will ja keine Menschenopfer) mitnichten der Fall war, Ein Opfer durfte nicht zuerst auspeitscht werden, und der Tod muss kurz und schnell da sein. Ein Opfer, welches zuvor geschändet wurde, und es qualvoll leidend stirbt, wird von Gott abgelehnt.
Weiter durften nur „reine Speisen“ dargebracht werden, welche auch sonst auf dem Tisch zum Essen waren. Und Menschenfleisch gehörte nun definitiv nicht dazu.


Also es kann nur in die Irre führen, will man die Hingabe Jesu mit den Opfern aus der Torah, den Gottesweisungen zurechtbiegen, oder gar als DIE Lösung des Opfers darstellen. Nichts passt da.
Zippo hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 11:05 Und im neuen Bund haben wir den Mittler Jesus Christus, der für alle Menschen in den Riß getreten ist, um ihre Schuld zu sühnen, um einige Menschen für die neue Schöpfung zu bewahren.1 Tim 2,5
Nur lehrte Jesus nirgends solches. Es bleibt wieder mal die Lehre des Paulus.
Jesus lehrte den direkten Zugang zum Vater ohne Mittler.

Zippo hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 11:05 Das alles ist durch den Herrn Jesus geschehen, deswegen ist er auch der Mittler des neuen Bundes zwischen Gott und den Menschen.
Nun, das behauptest du, ist aber nicht so. In Hiob geht es um die Frage des Leidens, warum Gott solches zulässt.


Zippo hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 11:05 Das ist schon die richtige Definition.
(auf die Frage der Definition des Glaubens) Also, was willst du denn Juden gegen Christen ausspielen, jüdisches gegen christliches?
Zippo hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 11:05 Deswegen hat der Prophet Habakuk in weiser Voraussicht vorhergesagt, daß der Gerechte aus dem Glauben leben wird.
Das ist kein Voraussicht, das war schon immer so.
Zippo hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 11:05 Wie gesagt, du mußt die Elberfelderübersetzung aufschlagen, in der Lutherübersetzung steht "Erlösung für Viele", aber das kommt auf das Gleiche hinaus.
Lustig, also man muss eine ganz bestimmte Übersetzung aufschlagen.
Welche willst du alles: Luther, Schlachter, Elberfelder (Und in welcher Ausgabe?), Menge, Freebible, Pattloch, Zürcher…
Und sicher habe ich das gelesen. Ich schlage immer nach, wenn ich auf einen Vers eine Antwort gebe. Also lass in Zukunft dein Unterstellungen.
Und ja, Jesus hat sozusagen Lösegeld für jene Generation bezahlte, da er das Königtum ablehnte, was ansonsten schon dann zum Untergang geführt hätte.
Zippo hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 11:05 Aber wenn Gott uns einen Weg zeigt, wie wir wieder in seine Gemeinschaft zurückfinden können, so unfassbar dieser Weg auch scheinen mag.
In der Torah steht, dass man den Weisungen Gottes nicht hinzufügen soll, auch wenn jemand Wunder tut usw, so soll man demjenigen nicht nachfolgen, wenn er etwas anderes lehrt als was in der Torah steht. Und Jesus bestätigt dies in der Warnung mit de3r Bemerkung, dass kein Strichlein anders gelehrt werden darf.
Also es kommt nicht auf das „wunderliche“, oder unfassbare drauf an, sondern ob es in Harmonie mit den Weisungen Gottes ist. Und die chr. Opfertheologie stimmt nun mal nicht mit diesen Weisungen überein.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Zippo »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 20:57
Zippo hat geschrieben: Sa 26. Feb 2022, 10:09 Abraham wurde sein Glaube der Gerechtigkeit zugerechnet. 1 Mo 15,6
Wie ist das zu verstehen ? Hat Gerechtigkeit nicht vielmehr etwas mit Gleichbehandlung und dem Befriedigen eines Regelsystems zu tun ?
Gerechtigkeit; Rechtfertigung: Übereinstimmung mit dem Willen Gottes, mit den göttlichen Prinzipien.
Die Definition gefällt mir gut. Wer in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes steht, der kann von ihm als gerecht erkannt werden. Das trifft auch auf Abraham zu. Meistens hat er ja den Willen Gottes getan, insofern könnte man die Worte in 1 Mo 15,6 auch etwas weiter fassen und auf das ganze Leben Abrahams beziehen.
Magdalena

Und wo es daran fehlt (Sünde), kompensiert der Glaube.
Wo es daran fehlt, nennt man das Sünde, würde ich sagen. Sünde heißt übersetzt Verfehlung eines Zieles, Quelle Wikipedia
Ziel wäre es also, in allen Punkten Gottes Willen zu tun, was natürlich niemand schafft, auch Abraham nicht.
Denn er läßt einfach seine Frau mit dem ägyptischen Pharao gehen.

Wieso kompensiert der Glaube die Sünde ? Das habe ich nicht verstanden. Meinst du, daß Gott auch schon mal großzügig darüber hinwegsieht, wenn Menschen wie Abraham mal einen Fehler machen ?
Magdalena

Vertrauen in Gott bedeutet auch Vertrauen in seine Weisheit; dass Er es besser weiß als ich. Röm. 4,5
Veftrauen ist glaube ich der bessere Sinn des Wortes "glauben", man kann das hebr. Wort "aman" auch so übersetzen. Da kann man sich dann mehr darunter vorstellen.

Abraham hat also der Stimme Gottes in seinem Traum vertraut und hat beschlossen ihr zu gehorchen.
Somit stand er in dem Willen Gottes und wurde von ihm als gerecht erkannt.
1 Mo 15,1-6
Magdalena
Im NT ist vom Glaubensgehorsam die Rede Rö 1,5.
Der biblische Glaube bedingt den Glaubensgehorsam.
Das sagt ja auch Jakobus, daß der Glaube durch Werke vollkommen wird Jak 2,22
Das heißt, daß der Glaube unter Beweis gestellt werden soll und das geht nur durch gehorsam.
Abraham hat also seinen Glauben durch Gehorsam bewiesen. 1 Mo 22
Magdalena

Für uns ist der Begriff "Gehorsam" eher negativ besetzt. Weil wir schlechte Erfahrungen damit gemacht haben, wenn Machtmenschen Gehorsam und Demut sich selbst gegenüber einforderten.
Das Wörterbuch definiert Gehorsam wie folgt: "sich dem Willen einer Autorität unterordnend"
Gehorsam kann negativ sein, wenn Zwang ausgeübt wird. Wenn z. Bsp. ein russischer Soldat, auf Menschen schießen soll und er möchte das nicht, ist das ein Gehorsam, der ein schlechtes Gewissen erzeugt. Menschen können ja auch einer bösen Stimme gehorsam sein.

Gott gehorsam zu sein war auch nicht immer leicht, ist aber ein wesentliches Element, wenn der Glaube der Gerechtigkeit zugerechnet werden soll, dann soll man ja schließlich tun, was Gott von einem will.
Aus dem Gehorsam kommt aber auch der Segen Gottes und wer zuwider handelt, der sündigt.
Im Bund mit Israel gab es Segen und Fluch.5 Mo 28.

Christen sind zunächst einmal dem Wort Gottes gehorsam, wie es der Heilige Geist zum Wochenfest der Menge predigt. Apg 2,38 Und dann bemühen sie sich auch weiterhin, den Willen Gottes zu tun, sie bemühen sich um Nachfolge. Mt 4,19; Mt 16,24

Was ist jetzt, wenn Christen zwar annehmen, was zu ihrer Versöhnung mit Gott am Kreuz geschehen ist und tun aber sonst nichts und behalten ihr Wissen nur für sich ?
Ich glaube nicht, daß diese Menschen von Gott als Gerechte angesehen werden. Mt 25,25-30
Also ist für Christen die Nachfolge auch für ihre Gerechtigkeit erforderlich ?

Wenn sie es aber tun, dann werden sie doch von Gott genau so als Gerechte betrachtet, wie damals der Abraham ?

Magdalena

Gott mißbraucht und enttäuscht nicht. Wenn man weiß, da meint es einer wirklich gut mit mir, dann fällt es leichter, zu vertrauen und seine Weisungen anzunehmen.
So, wie Christen manchmal behandelt wurden, hat man nicht immer den Eindruck, daß Gott es gut meint. Sie sind gekreuzigt worden, sie wurden in die Zirkusarena geworfen, sie sind auf dem Scheiterhaufen gelandet, ersäuft worden, mann hat sie in Folterkammern gequält und in sogenannten Glaubenskriegen ermordet.

Dem Jünger sollte es nicht besser gehen, wie dem Herrn. Mt 10,16-24 Nachfolge heißt auch, das Kreuz auf sich nehmen.
In dieser Welt kann Gott ganz schön enttäuschen. Aber, wenn man ihm folgsam ist, dann wird er sich auch kümmern. Gott gibt seinen Segen den Gehorsamen. Mk 10,29-30; Apg 5,32; Gal 3,13-14
Magdalena
Paulus greift den Glauben Abrahams auf, um herzuleiten, daß die Gerechtigkeit aus dem Glauben kommt.
Warum ist denn der Glaube so viel wert, daß man dafür von Gott gerecht gesprochen wird ? Rö 1,17
Weil der "rechte" Glaube die vollkommene Identifikation mit dem Willen Gottes anstrebt: "... in allem hinwachsen zu ihm, der das Haupt ist, Christus." Eph. 4,15
Ich finde diese Definition: Gerechtigkeit vor Gott = Identifikation mit dem Willen Gottes sehr gut. Das bringt mich weiter.
Und im Augenblick ist es der auferstandene Herr Jesus, dessen Willen wir tun sollen, weil Gott das so bestimmt hat. Kol 3,23-24; Eph 1,20-23
Magdalena

John F. MacArthur unterscheidet zwischen der verliehenen Gerechtigkeit - " der Gerechtigkeit, die Christus jedem Gläubigen im Augenblick seiner Bekehrung schenkt" und der praktischen Gerechtigkeit- "die aus dem Gehorsam gegen Gottes Wort entsteht. Obwohl du in Gottes Augen um Christi willen gerecht bist, musst du nach gerechtem Verhalten streben. Mit anderen Worten: Dein Verhalten sollte deiner Stellung entsprechen." Quelle
LG
Ich finde die Unterscheidung sinnvoll. Es hat mich an die Geschichte des verlorenen Sohnes erinnert. In der Freude, daß der Sohn zurückkehrt, kleidet ihn der Vater ein und gibt ihm einen Ring an den Finger und verleiht ihm die alte Würde im väterlichen Hause. Lk 15
Aber in Zukunft wird er auch beweisen müßen, daß er nun gewillt ist, sich den Anordnungen des Vaters zu beugen, um seinem Willen zu tun.

Gruß Thomas
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Zippo »

Larson hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 16:46
Zippo hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 11:05 Das ist im Großen und Ganzen die Sicht der Christen, die ja bekanntlich im neuen Bund leben und die jüdischen Apostel nicht als Irrlehrer dahinstellen, sondern achten .
Die liebe „christlich Sicht“, es darf jeder seine Sicht haben, das sei keinem verwehrt.
Nun, dass Paulus gegen die Tenach lehrt, könnte man ja nachprüfen. Auch andere Aussagen von ihm lassen starken Zweifel an ihm.
Paulus schreibt in Rö 10,4 "Christus ist des Gesetzes Ende, wer an den glaubt, ist gerecht."
Paulus meint hier mit "Gesetz" den Bund des Gesetzes, dieser Bund vom Sinai hat einem neuen Bund Platz gemacht, den der Herr Jesus Christus gegründet hat.

Dewegen gibt es auch altes und neues Testament, die Schriften des alten und neuen Bundes.
Paulus achtet zwar das Gesetz und er sagt es ist gut. Rö 7,12. Nur er sagt, es hat mir den Tod gebracht. Rö 7,10 Paulus war ja ein Eiferer für das Gesetz, aber sagt, daß die Sünde, die in ihm wohnt, das Gebot zum Anlass nahm, um ihn darin zu einem Übertreter werden zu lassen. Rö 7
Wir haben ja einen Verführer in der Welt, der grausam ist und sich vorgenommen hat, jeden Menschen die Gebote Gottes übertreten zu lassen. Off 12,9
Paulus hat z. Bsp. in seinem Eifer für das Gesetz der Tötung des Stephanus zugestimmt und hat nachträglich erkannt, daß er hierin nicht dem Willen Gottes entsprochen hat. Apg 7,58 Er hat die Christenheit verfolgt und sich nachher dafür geschämt. Apg 9,4; 1 Tim 1,13
Larson
Zippo hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 11:05Ja, wo denn ?
Im Herzen… im Geist….
Da geben die Juden, die in Israel leben aber ein ganz anderes Bild. Die leben doch größtenteils weltlich und auch sündhaft, eben wie in aller Welt.
Larson
Zippo hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 11:05 Aber ich würde bezweifeln das es eine Gemeinschaft mit Gott gleichkommt, wie sie durch den Herrn Jesus Christus möglich gemacht und durch den Heiligen Geist realisiert wurde.
Überstrapaziere solche ideologischen Aussagen nicht, denn wenn ich Christen frage, etwas nachbohre, so ist das doch eher dann mehr so „man möchte“, „Unsicherheit“, Interpretation usw.
Die ideologischen Aussagen befinden sich im neuen Testament. Es ist mir klar, daß die Nachfolger Jesu nicht immer so leben, wie es ideal wäre. Der Anspruch ist hoch, den z. Bsp. Paulus an die Nachfolger Jesu stellt.
Aber man liest eben, daß der Heilige Geist in die Apostel kam, um ihnen Weisheit und Begabung zu schenken.
Auch Engel sind wieder mit von der Partie, aber nicht alle folgen dem Guten. Deswegen gab es auch viel Verführung in der Welt und manches Versagen. 1 Kor 4,9

Es gab so einiges zu überwinden, aber dafür wird den gläubigen Christen auch einiges zugesagt. Off 2-3

Die Menschen des AT hatten ja auch ihre Fehler. Kein Mensch wird jemals vollkommen nach den Regeln des alten Bundes gelebt haben.

Nur von dem Herrn Jesus Christus wird das gesagt, er hat vielleicht als einziger Mensch das Gesetz vollkommen eingehalten.
Warum wollen wir uns dann darum bemühen, durch den Bund des Gesetz vor Gott gerecht zu werden ?
Larson
Zippo hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 11:05 Im AT waren es Engel als Mittler, die in der Autorität des Heiligen Geistes standen.
Nee, Gott, der eine alleine einzige Gott sprach da direkt zu den Menschen, Wo ist denn dies im NT und in der Christenheit?
Die Verbindung zu Mose wurde durch den Engel des HERRN hergestellt. 2 Mo 3,2
Der zog in der Wolken und Feuersäule vor dem Volk Israel her 2 Mo 14,19 und redete mit Mose in der Tür zur Stiftshütte. 2 Mo 33,11
Gott mag aus diesem Engel geprochen haben, aber die Verbindung kam durch diesen Engel.
Gott war im AT etwas Heiliges und Unnahbares und wollte mit den in Sünde gefallenen Menschen keinen unmittelbaren Kontakt haben. 2 Mo 33,20
Im Tempel gab es ein Allerheiligstes, da durfte nur der Hohepriester rein und in den Menschen des AT haben Engel ihren Dienst getan, die vom Heiligen Geist begleitet wurden. Auch Z. Bsp. bei David 1 Chr 21,16
Das ging solange, bis durch das Blut Jesu und seine selbstaufopfernde Tat, die Gemeinschaft mit Gott wieder möglich wurde. So lehrt es das neue Testament. Apg 2,38
Larson
Zippo hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 11:05 Es geht hier nicht um die Größe des Glaubens, sondern um die Wahrheit dessen, was der Glaube beinhaltet.
Und was beinhaltet der Glaube, den auch Jesus hatte? Es ist ein Gott-vertrauendes Handeln in seinen Weisungen.
Das ist wahr und er hat viel gelitten durch dieses vertrauensvolle Handeln. Aber Gott war mit ihm und wird es ihm erträglich gemacht haben. Eine zeitlang mußte er die Bosheiten und die Grausamkeit Satans ertragen, dann war das Werk vollbracht und der Eckstein für den neuen Bund gelegt. Jes 28,16

Es gibt aber einen wichtigen Unterschied zwischen dem Herrn Jesus und den Nachfolgern, die nach Ausgießung des Heiligen Geistes ihre Tätigkeit aufgenommen haben. Der Herr Jesus lebte noch im alten Bund und die Nachfolger lebten im neuen Bund und sie haben die Lehre des neuen Bundes aufgerichtet. Eph 2,20

Fortsetzung folgt
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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