4religion.org

frank hat geschrieben: ↑Mi 27. Jul 2022, 18:37 Im Thread um R. Steiner wurde geleugnet, dass die Bibel "okkulte" (übersinnlich, verborgen, geheim) Schulungswege kennt. Das Wort okkult ist umstritten, ebenso "esoterisch" (innen - jedes persönliche Gottesbeziehung ist innerlich) - aber zum Schulungsweg bei Petrus:

Das ist überraschend.

Im Anthrowiki steht über die "Offenbarung des Johannes"

Ein neues Geheimnis ist nun, was in die Weltentwicklung durch die Erscheinung Christi eingefügt worden ist. Der alte Eingeweihte erlebte in der geistigen Welt, wie die Entwicklung auf den noch «verborgenen Christus» hinweist; der christliche Eingeweihte erfährt die verborgenen Wirkungen des «offenbaren Christus»

Und wenn die Kabbala mit seinen umfangreichen Deutungen des AT kein esoterischer okkulter Schulungsweg ist......

Und wenn die Kabbala mit seinen umfangreichen Deutungen des AT kein esoterischer okkulter Schulungsweg ist......

So denke ich auch, Lichtstrebender.
So gab es also im Judentum durchaus in Form der Kabala einen deutlich esoterischen, okkulten Schulungsweg.

oTp hat geschrieben: ↑Do 28. Jul 2022, 19:25 So denke ich auch, Lichtstrebender.
So gab es also im Judentum durchaus in Form der Kabala einen deutlich esoterischen, okkulten Schulungsweg.

Und warum leugnest du dann den Sinn esoterischer Schulungen - oder ist das für dich ein jüdischer Sonderweg

Es gab und gibt seit Reuter eine christliche Kabbala, die diesen Schulungsweg für Cristen begehbar macht

https://de.wikipedia.org/wiki/Kabbalistische_Lehrtafel - ist eine gute Verarbeitung

oTp hat geschrieben: ↑Do 28. Jul 2022, 09:40

Es ist überall so: nur wer sucht, der findet.

Johncom, mit den zehn Geoten und den Anweisungen von Jesu haben wir alle ein Leben lang zu tun.

Was willst du denn tun dein Leben lang.
Der mystische Ansatz wäre: Gott bitten, dass "Er" tut.

Nicht mein Wille, Dein Wille geschehe!
Das üben, das ist ein Schulungsweg.

Jesu Anweisungen verinnerlichen, beherzigen.
Die Verantwortung und besonders die Sorge für das eigene Leben ab-geben.
Im Geistlichem. Im bürgerlichen Leben kann es schon heißen, da gibt es vieles zu tun.
Auch schon mal aufstehen für allgemeine Rechte, die gerade in dieser Zeit bedroht sind.

Da gäbe es noch verschiedene Mönchstraditionen. Wo das Leben auf Gott ausgerichtet ist. Die bieten doch mitunter Aufenthalte im Kloster an.

Die heutige Zeit bietet so viele Überlebensmöglichkeiten.
Der 1. Schritt zum Kloster in den eigenen 4 Wänden ist sich vom Fernsehen zu verabschieden.
Die Zeitung abbestellen ... Das ist alle so einfach in dieser Zeit.

frank hat geschrieben: ↑Do 28. Jul 2022, 11:26
Jedes Gebestleben ist esoterisch und jedes geistliche Praxis ist okkult.

Ich finde es mutig, das so zu sagen, denn manche können sich verletzt fühlen.
Aber es ist so: in jedem Glaubenssystem sucht der Betende den Kontakt zu einer unsichtbaren Gottheit.
Was Esoterik angeht, da würde ich noch ausweiten: schon Lesen und Schreiben gelernt zu haben entspricht einer Einweihung.
Abstrakt denken lernen, das Rechnen, das 1x1 können. Text verstehen, begreifen.
Was früher nur den Wenigen vorbehalten war, denn nur reiche Familien konnten Lehrer bezahlen ... das kommt heute in den meisten Ländern allen zugute.
Geistliche Praxis ist immer okkult. Jeder ordentliche Gottesdienst vollzieht ein Ritual.

oTp hat geschrieben: ↑Do 28. Jul 2022, 11:31
Anscheinend machst du gar keine Differenzierungen mehr, was richtig oder falsch, positiv oder negativ ist.

Ich greif das Zitat einfach mal heraus. Das Positive und das Negative bedingen einander.
Das eine nicht ohne das andere. Daran ist nichts Falsches. Es gibt die Gegenpole, zumindest in der Welt.
Sollte man das nicht anerkennen? Über das Erkennen kommt man zu einer Übersicht
und das bringt Verstehen.
Und aus dem Verstehen vielleicht auch ein Vertrauen in den göttlichen Plan.
Sein Wille geschieht!
Ich als Person kann mich unterstützend anschließen, mehr braucht es nicht.

Johncom hat geschrieben: ↑Fr 29. Jul 2022, 02:49 Der 1. Schritt zum Kloster in den eigenen 4 Wänden ist sich vom Fernsehen zu verabschieden.
Die Zeitung abbestellen ... Das ist alle so einfach in dieser Zeit.

Der christliche Weg zum Reich Gottes ist der Einweihungsweg, der sieben Stufen hat:

1) Fußwaschung
2) Geißelung
3) Dornenkrönung
4) Kreuzigung
5) mystischer Tod
6) Grablegung
7) Auferstehung

vgl.: Rudolf Steiner, Wege der Übung, Sieben Stufen gnostisch-christlicher Übung, S.56f

frank hat geschrieben: ↑Fr 29. Jul 2022, 09:15

Johncom hat geschrieben: ↑Fr 29. Jul 2022, 02:49 Der 1. Schritt zum Kloster in den eigenen 4 Wänden ist sich vom Fernsehen zu verabschieden.
Die Zeitung abbestellen ... Das ist alle so einfach in dieser Zeit.

Und doch habt ihr beide Internet...
Und dann empfehle ich auch noch, alles Hab und Gut zu verkaufen und zu leben wie Jesus es tat.
Ahhh, jetzt wirds eng

frank hat geschrieben: ↑Fr 29. Jul 2022, 09:15

Johncom hat geschrieben: ↑Fr 29. Jul 2022, 02:49 Der 1. Schritt zum Kloster in den eigenen 4 Wänden ist sich vom Fernsehen zu verabschieden.
Die Zeitung abbestellen ... Das ist alle so einfach in dieser Zeit.

Ach, und laut johncom überfüttere man sein Gehirn statt dessen mit Alternativmedien. Die sind ja nicht deine Feindbilder. ( Allerdings würde ich mir Sorgen machen, dadurch realitätsfremd zu werden)

Manche Erfordernisse klingen einfach.
Abschalten, innerlich zur Besinnung kommen.