Seite 3 von 19

Re: Aufwecken oder aufklären?

Verfasst: So 14. Aug 2022, 19:14
von Abischai
Magdalena61 hat geschrieben: So 14. Aug 2022, 18:58 Wir leben in einer anderen Staatsform. Aus dieser erwachsen uns nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten.

Wenn alle schweigen, die im Namen Gottes für Gerechtigkeit eintreten müssten, dann sind sie weder Salz noch Licht und werden ihrem Auftrag nicht gerecht.
In diesem Sinne wird auch die bekennende Kirche im Untergrund des 3. Reiches, die Weiße Rose und die Beteiligung einiger Christen an der Operation Walküre diskutiert.
Hätte ich damals gelebt, ich weiß nicht, auf welcher Seite ich aufgewacht wäre. Politisch gesehen wäre ich vielleicht Sozialdemokrat geworden, militärdienstlich vielleicht Waffen-SS. Oder vielleicht auch ganz anders, ich weiß das nicht. Verlockend war vieles, und das auch aus guten Gründen.
Vielleicht wäre ich aber auch nach dem 20. Juli hingerichtet worden.

Wir stehen heute vor ähnlich gearteten Entscheidungen.

Re: Aufwecken oder aufklären?

Verfasst: Mo 15. Aug 2022, 00:18
von Johncom
Oleander hat geschrieben: So 14. Aug 2022, 11:43Da du "Russland" ansprichst und mich dazu befragtest:
Ich werde natürlich dadurch geprägt, was dazu so in Umlauf gebracht wurde.
ABER möchte mich nicht dazu äußern, denn würde ich es eventuell tun, dann Partei ergreifen und so kommen dann Partein zustande (was ja nicht unbedingt was schlechtes ist= meiner Ansicht nach

Um eine korrekte Stellung dazu beziehen zu können, müßte ich viel mehr darüber WISSEN (nicht vermuten) um überhaupt Stellung beziehen zu können.
Klar, was ich sagen kann ist: Mein Wunsch wäre..... Frieden, Nächstenliebe und das all der Sch...endlich ein Ende hat!
Also wähle ich: die Verständigung
Zu dieser Partei gehöre ich auch. Das wären wir die Oppositionspartei, denn die Regierenden sagen: mehr Waffen.
Andererseits heißt es "laut Bibel"
Dein Reich komme, DEIN Wille geschehe..
Um es biblische betrachtet auszudrücken: Gott lässt womöglich zu, um...Gefallen wird er daran wohl nicht haben
Ich weiß es nicht!
So ist das, Gottes Wille geschieht und ich vermute, der geht in Richtung Aufwachen durch Aufklärung.
Das kann so einfach sein wie 2 und 2 zusammenzählen.
Oleander hat geschrieben: So 14. Aug 2022, 11:43
Johncom hat geschrieben: So 14. Aug 2022, 01:38 Will ich den Krieg gegen Russland unterstützen oder die Verständigung.
Das ist mir zu einseitig!
Begründung: Du hebst Russland hervor (vielleicht unbeabsichtigt) lässt aber in dem Fall völlig außer Acht, dass ja "Russland" (eigentlich Putin und seine..) die Ukraine angegriffen hat und daraus resultierte dann das, was zur Zeit abgeht! Oder doch nicht daraus?
Oder sagen wir, öffentlich als Grund genannt wird!
Das stimmt so, aber zumindest hier öffentlich verschwiegen wird, die Ukraine greift die östlichen Provinzen seit 8 Jahren an.
Und gezielt zivile Ziele. Kriegsverbrechen! Die USA greift ständig Länder an, Irak, Afghanistan, Libyen und liefert Waffen an Terroristen wie in Syrien und unsere Medien sagen, das seien humanitäre Aktionen.

Aufklärung findet jeder, der auch genau die Quellen sucht, die "unser" Mainstream ignoriert oder sogar diffamiert.
Das ist für mich erstmal ein weltliches Anliegen, den Frieden wiederherstellen und sichern. Und in allen Bereichen. Also auch die bürgerlichen Rechte wie freie Meinung, Eigenverantwortung in allen Lebensbereichen verteidigen.

Re: Aufwecken oder aufklären?

Verfasst: Mo 15. Aug 2022, 00:31
von Oleander
Johncom hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 00:18 So ist das, Gottes Wille geschieht und ich vermute, der geht in Richtung Aufwachen durch Aufklärung.
Das meinte ich eher nicht :)
Ich meinte, den Krieg zwischen R+U, als auch all die anderen in anderen Ländern und all die vielen zuvor. Geh mal die Jahrtausende durch.
Und ich denke, dass es nichts Neues ist, dass Menschen auf ihre Art dem entgegen treten wollen/wollten.
Aber eben mit den Mitteln die ihnen zu Verfügung stehn.
Zuerst versucht man es auf den Weg der Diplomatie (bitte redet miteinader und vor allem, hört zuerst zu und vesucht zu verstehn).
Und kommt man damit nicht durch, dann resignieren die einen und unterwerfen sich, andere versuchen es mit Gewalt.
Was mich aber wieder an die Bibel erinnert.
Viele erwarteten wahrscheinlich, das Jesus als König sie vor der Unterdrückung der Römer befreit und so mancher vielleicht aus der Herrschaft der geistlichen Elite, denen Jesus vorwarf, sie hätten sich auf den Stuhl Mose gesetzt und verlangen von andren was ab, dass sie selbst nicht brachten ...
Und das meinte ich mit "Gott" lässt vielleicht zu, um (biblisch betrachtet)
Mei Oma hat mal gsagt: Krieg ist zwar furchtbar, aber auch Chance auf etwas Neues
Damit meinte sie, die Menschen würden umdenken
Naja...

Re: Aufwecken oder aufklären?

Verfasst: Mo 15. Aug 2022, 00:39
von Johncom
Abischai hat geschrieben: So 14. Aug 2022, 19:14
Magdalena61 hat geschrieben: So 14. Aug 2022, 18:58 Wenn alle schweigen, die im Namen Gottes für Gerechtigkeit eintreten müssten, dann sind sie weder Salz noch Licht und werden ihrem Auftrag nicht gerecht.
In diesem Sinne wird auch die bekennende Kirche im Untergrund des 3. Reiches, die Weiße Rose und die Beteiligung einiger Christen an der Operation Walküre diskutiert.
...
Wir stehen heute vor ähnlich gearteten Entscheidungen.
Ich sehe eine schleichende Veränderung in Richtung totalitäres Staatssystem. Über die Medien wird eine Art "dringender Notstand" propagiert. Vielleicht war die Klimakrise ein Versuch, der doch nicht so angenommen wurde wie erhofft.
Dann kam "Corona" ... und jetzt sollen wir mit überhöhten Preisen als Kriegspartei unter Inflation leiden?

Wir haben eine glückliche Situation im Vergleich zu den Generationen vorher. Wir müssen uns nicht im Untergrund treffen, wie haben immer noch die Grundrechte und können aufstehen und den Machthabern den Weg absperren.

Re: Aufwecken oder aufklären?

Verfasst: Mo 15. Aug 2022, 01:07
von Abischai
Johncom hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 00:39 Wir müssen uns nicht im Untergrund treffen, wie haben immer noch die Grundrechte und können aufstehen und den Machthabern den Weg absperren.
Grundrechte? So, so... Wenn Du aufwachst, ist niemand mehr da. Entweder Untergrund, oder System. Das war schon immer so. Irgendwann wirst Du Dich nicht mehr mit irgendjemandem frei austauschen können, fürchte ich. Wir kämpfen noch ein bisschen für Demokratie, solange das was nützt. Irgendwann nützt das nichts mehr. Vielleicht kommt es auch ganz anders, ich rechne aber nicht damit, sondern mit dem worst case. Darauf kann man sich vorbereiten, würde ich Dir auch empfehlen.
Natürlich haben wir Grundrechte, aber die müssen auch durchgesetzt werden, und wer bitte genau setzt die durch? Das System mit all seiner Macht gewiss nicht, das muß man schon selbst tun, aber das kann man leider nicht. Also? Träume nicht so viel, sondern überlege Dir genau was Du tun wirst wenn es eng wird!

Re: Aufwecken oder aufklären?

Verfasst: Mo 15. Aug 2022, 01:14
von Johncom
Oleander hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 00:31Mei Oma hat mal gsagt: Krieg ist zwar furchtbar, aber auch Chance auf etwas Neues
Damit meinte sie, die Menschen würden umdenken
Naja...
Das kann sein. Kriege finden kaum noch Befürworter. Kaum ein Deutscher sieht im Franzosen den ewigen Feind. Ich traf mal einen älteren Zeitzeugen, der sagte, so hatte er es noch in der Schule gelernt.
Wir sind in der seltsamen Lage, jetzt soll der Russe (wieder einmal) als Feind herhalten.
Da sollte sich jeder fragen, wie kommt das.
Ziemlich objektiv kann jeder auf Wirtschaftsseiten lesen, welche Unternehmen die Kriege herbeisehnen weil sie immense Gewinne machen.
Ich meinte, den Krieg zwischen R+U, als auch all die anderen in anderen Ländern und all die vielen zuvor. Geh mal die Jahrtausende durch.
Und ich denke, dass es nichts Neues ist, dass Menschen auf ihre Art dem entgegen treten wollen/wollten.
Die Geschichte der Jahrtausende .. ich kann nicht prüfen, ob die so stimmt.
Geschichte wird ständig umgeschrieben. Oder neu "erfunden".
Ich weiß nur, was heute geschieht und das ist wahrscheinlich nichts Neues: Es wird wieder gehetzt. Und die Medien unterschlagen und lügen.
In Deutschland Zensur, obwohl unser GG versichert, das darf nicht sein. Es ist aber.
Ob wir nochmal in den Krieg eintreten wollen, liegt an dir und allen anderen.

Re: Aufwecken oder aufklären?

Verfasst: Mo 15. Aug 2022, 01:22
von Oleander
Abischai hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 01:07 Vielleicht kommt es auch ganz anders...
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Was ich sagen will, schau (alle) nach vorne und versuche das Licht am Ende des Tunnels zu sehen, das zieht nach oben und das andre nach unten.
Der Gläubige sieht als Licht seinen HERRN oder Gott, die andren halt irgend was andres, dass sie erbaut.
Daher leses ich immer seltener die News, überflieg nur die Überschrift, schaun, ob was für mich wichtiges darunter= (bitte nicht vergessen, Uhren umstellen)
Und negatives zu meiden.
Also nicht, dass durch das nicht hinsehn alles aus der "Welt" sei, aber...
Und Petrus schaute nicht auf den Sturm und Wellen (des Lebens) sondern schaut auf die Lösung( im bibl. Sinne Jesus)
Gut Nacht :)

Re: Aufwecken oder aufklären?

Verfasst: Mo 15. Aug 2022, 01:43
von Oleander
Johncom hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 01:14 Das kann sein. Kriege finden kaum noch Befürworter.
Die "Sintflut" wohl auch nicht (Reinigung von...)
Es wurde aber laut Bibel von Gott ein Ausweg gegeben( die Arche)
Ich für mich lege das anders aus -eher als Sinnbild, das uns was zeigen will.
Ich hab sehr oft über die Sinflut nachgedacht und klar, es ist furchtbar, wenn man darauf sieht, wie Menschen dadurch starben.
Das ist die eine Seite.
Aber ich versteh auch die Denkweise diese bibl. Gottes, dass es ihm "Reute" weil er sah was so abging.
Warum? Weil ich auch oft denke: Himmel Ar... und Zw..... sind die alle kirre? Am liebsten würd ich...
Aber die Sintlut brachte auch nicht das "übel" aus der Welt.
Es gab einen Neustart und wie gings weida? Des selbe Spiel, nur die Figuren wurden gewechselt.
Und Plan B trat in Kraft, der laut Bibel aber womöglich eh schon Plan A war..
Was weiß ich schon :yawn:

Re: Aufwecken oder aufklären?

Verfasst: Mo 15. Aug 2022, 01:46
von Johncom
Abischai hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 01:07
Johncom hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 00:39 Wir müssen uns nicht im Untergrund treffen, wie haben immer noch die Grundrechte und können aufstehen und den Machthabern den Weg absperren.
Grundrechte? So, so... Wenn Du aufwachst, ist niemand mehr da. Entweder Untergrund, oder System. Das war schon immer so. Irgendwann wirst Du Dich nicht mehr mit irgendjemandem frei austauschen können, fürchte ich. Wir kämpfen noch ein bisschen für Demokratie, solange das was nützt. Irgendwann nützt das nichts mehr. Vielleicht kommt es auch ganz anders, ich rechne aber nicht damit, sondern mit dem worst case. Darauf kann man sich vorbereiten, würde ich Dir auch empfehlen.
Natürlich haben wir Grundrechte, aber die müssen auch durchgesetzt werden, und wer bitte genau setzt die durch?
Du natürlich. Du so weit wie du es kannst, andere auch und Gott hilft denen, die sich selber helfen. So sagt der Volksmund aber auch da ist was dran.

Das System mit all seiner Macht gewiss nicht, das muß man schon selbst tun, aber das kann man leider nicht.
Das kann man. Es ist ja so, das System vermittelt uns ständig (über die Medien), es hätte "alle Macht".
Jeder kleine Bürger soll glauben, er hätte keine Macht.
Warum werden die Videos auf You Tube nicht gelöscht, die Polizei-Gewalt in Deutschland dokumentieren? Ich denke, weil sie einschüchtern sollen.
Entmutigen. Das System hat ein bisschen Macht, und vor allem über seine Medien.
Aber nicht über die Menschen. Sag deine kritische Meinung überall, wo du auf Mitmenschen triffst, du wirst vielleicht überrascht sein, wie viele sie teilen.
So erfahre ich es fast jeden Tag.
Also? Träume nicht so viel, sondern überlege Dir genau was Du tun wirst wenn es eng wird!
Es war schon sehr eng, wir hatten 2 mal Lockdown hier und offiziell Ausgangsperre. Wir haben uns trotzdem jede Woche getroffen mit Klopfzeichen-Verabredung. Natürlich wusste die Stadt davon, aber nur einmal wurde Polizei geschickt und die Versammlung aufgelöst. Aber sie wissen auch, sie kriegen uns nicht entmutigt.
Wenn es eng wird? - Überall im Land sind Stadtteil-Gruppen entstanden, da muss man sich durchfragen über Telegram-Kontakte.
Es geht darum, wie hilft man sich gegenseitig bei Blackout und Internet-Ausfall.

Was das System wünscht: der Bürger soll glauben, er habe keine Macht.
Wenn der Bürger erkennt, wir haben alle Macht, wird es sehr eng. Für das System.

Re: Aufwecken oder aufklären?

Verfasst: Mo 15. Aug 2022, 11:00
von stereotyp
Hi johncom,

also für dich steht im Vordergrund, dass Christen (nicht ausschließlich) allgemein einen positiven Einfluss auf die Bewegung haben. Dass sie dadurch ein gutes Beispiel sind, Zeugnis abgeben (wie man so schön sagt) und sich für eine gerechte Sache einsetzen. - Ja, dem stimme ich durchaus zu.
Wenn ich sage, ich kann nichts ändern, dann bleibe ich zuhause, bedaure alles und ergebe mich der Welt. Oder ich kämpfe für das Gute, und natürlich friedlich.
Nichts ändern zu können und zuhause zu bleiben, ist nicht gleichbedeutend mit "alles bedauern und sich ergeben". Es ist ein Bürgerrecht, keine Pflicht. Darüberhinaus ist viel entscheidender, dass die Institutionen (Staatsanwaltschaft, Gericht, Parlament, Ärzte, Ämter, etc) ihre Arbeit richtig, zumindest im Sinne des Gesetzes, machen. Wenn das nicht mehr möglich ist, dann kannst du demonstrieren so viel du willst (und das ist ja nicht die erste Protestbewegung). Dann hilft auch keine Legislaturperiode mit Reaktionären wie Trump (wäre hier dann wohl die AfD), wie wir ja gesehen haben.
Johncom hat geschrieben: So 14. Aug 2022, 17:25 Der Mensch kann erkennen, wer ihn in der Knechtschaft hält. Ich glaube, da kommen Aufklärung und Aufwachen zusammen.
Ich halte ein breites "Aufwachen" der Gesellschaft(en), also quasi die Bewahrheitung der Befürchtungen dieser Bewegungen für das schlimmste was passieren kann. Das ist gewissermaßen eine Zwickmühle.. man wünscht sich natürlich, dass sich das vor aller Augen bewahrheitet und die Täter zur Verantwortung gezogen werden. Aber stimmst du (ihr) mir nicht darin zu, dass das pures Chaos bedeuten würde?

In der IT hieß es mal "Never touch a running system", also verändere nichts an etwas, das noch läuft. Der Vergleich humpelt natürlich, aber mein Punkt ist folgender. Würde sich in einer Zeit, in der die Menschen gespalten und zunehmend radikal sind, das System auflösen, dann kann man Zustände wie in der Weimarer Republik erwarten, Milizen, Terror, Extremisten und womöglich einen charismatischen Mann...

MfG