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Lea hat geschrieben: ↑Do 1. Sep 2022, 20:38 Vertrauen sollte man nur Gott.

Ich seh das ein bisserl anders und würde es ergänzen, weil mir grade ein Beispiel aus dem "Alltag" einfällt.

Mein Chef vertraute darauf, dass seine Angestellten auch zur Arbeit kommen.
Unsere Klienten vertrauten darauf, dass Hilfe kommt...
Patienten vertrauen auf den Arzt, dass er auch hilft.
Also Menschen bringen anderen Menschen Vertrauen entgegen und hoffen...

Vertrauen wird auch durch Erfahrungen aufgebaut...und wächst dadurch

Oleander hat geschrieben: ↑Do 1. Sep 2022, 20:51 Vertrauen wird auch durch Erfahrungen aufgebaut...und wächst dadurch

Ja das stimmt. Ohne Vertrauen würden Menschen nicht miteinander auskommen.
War ein bisschen zu kurz gegriffen von mir, das pauschal auf "Vertrauen" zu setzen.

Ich meinte Vertrauen im Sinne von "drauf verlassen" ... quasi sein eigenes Empfinden außen vor lässt und sich nur auf Aussagen und Handlungen eines anderen Menschen verlässt.

Bei Gott funktioniert es aber so - man kann sich auf ihn verlassen - ganz und gar.

Lea hat geschrieben: ↑Do 1. Sep 2022, 20:59 Bei Gott funktioniert es aber so - man kann sich auf ihn verlassen - ganz und gar.

Weshalb ist dann aber unser Verhältnis zu Gott überwiegend von Misstrauen ihm gegenüber bestimmt?

Spice hat geschrieben: ↑Fr 2. Sep 2022, 09:50

Lea hat geschrieben: ↑Do 1. Sep 2022, 20:59 Bei Gott funktioniert es aber so - man kann sich auf ihn verlassen - ganz und gar.

Weshalb ist dann aber unser Verhältnis zu Gott überwiegend von Misstrauen ihm gegenüber bestimmt?

Unser ...? Wen meinst du mit "unser"?

Mein Verhältnis zu Gott ist ganz und gar nicht von Misstrauen bestimmt. Und ich kenne sehr viele Menschen, bei denen es ebenfalls nicht so ist. Darum kann ich dir auf deine Frage leider keine Antwort geben. Die Antwort müsstest du dann vielleicht bei denen suchen, die du in dein "unser" eingeschlossen hast.

Spice hat geschrieben: ↑Fr 2. Sep 2022, 09:50

Lea hat geschrieben: ↑Do 1. Sep 2022, 20:59 Bei Gott funktioniert es aber so - man kann sich auf ihn verlassen - ganz und gar.

Weshalb ist dann aber unser Verhältnis zu Gott überwiegend von Misstrauen ihm gegenüber bestimmt?

Spice
Da hast Du es: das typische Leugnen und Ignorieren des überwiegenden Gott-Misstrauens in unserer Menschheit . Dieses geleugnete, aber verbreitete gestörte Verhältnis zum Schöpfer zeigt sich an allen Irrlehren und Irrwahn der Menschen, was diese nicht eingestehen und einsehen wollen.

Lea hat geschrieben: ↑Fr 2. Sep 2022, 10:03

Spice hat geschrieben: ↑Fr 2. Sep 2022, 09:50

Lea hat geschrieben: ↑Do 1. Sep 2022, 20:59 Bei Gott funktioniert es aber so - man kann sich auf ihn verlassen - ganz und gar.

Weshalb ist dann aber unser Verhältnis zu Gott überwiegend von Misstrauen ihm gegenüber bestimmt?

Unser ...? Wen meinst du mit "unser"?

Mein Verhältnis zu Gott ist ganz und gar nicht von Misstrauen bestimmt. Und ich kenne sehr viele Menschen, bei denen es ebenfalls nicht so ist. Darum kann ich dir auf deine Frage leider keine Antwort geben. Die Antwort müsstest du dann vielleicht bei denen suchen, die du in dein "unser" eingeschlossen hast.

Dir ist einfach dieses Misstrauen nicht bewusst! Lebst du völlig sorglos ?

Spice hat geschrieben: ↑Fr 2. Sep 2022, 10:26 Dir ist einfach dieses Misstrauen nicht bewusst! Lebst du völlig sorglos ?

Kein Misstrauen gegen Gott ... höchstens Misstrauen gegen Menschen.

Ich habe auch Sorgen ... menschliche Sorgen, die meine Begrenztheit zeigen.
Aber wenn ich damit zu Gott komme, befreit mich das von Sorgen. Weil ich weiß, dass Gott alles zum Guten führen kann - und nach meiner jahrzehntenlange Erfahrung im Leben mit Gott das auch tut.

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 1. Sep 2022, 13:13

PastorPeitl hat geschrieben: ↑Do 1. Sep 2022, 13:08 Also ein Ebenbild ist niemals das Original selbst.

Aber identisch mit dem Original. Absolut identisch.

Oder siehst du im Spiegel etwas anderes als das, was du selbst bist?

Der Verlgeich hinkt. Hier spreche ich H.G. Peitl zu. Wir sind nicht das Spielgebild sondern das Bild. Das ist eben nicht das Original. Machen wir die Gegenprobe. Legt man den Spielgel an uns an müsste man Gott darin sehen, wenn er doch identisch mit uns wäre. Du sieht aber wieder nur ein Bild, und zwar das deines Wesens, das Orignal bist weiter du. darum hinkt der Vergleich schon im Ansatz.

Jesus und Gott werden uns auch mit keinem Wort als identisch geoffenbart. Sie sind eins, aber nicht identisch, das ist nicht dasselbe, sonst würde Jesus beim Beten Selbstgespräche führen und sich selbst anbeten. Das ist grotesk. Es wäre das sogar ebenso ein Verstoß gegen das erste Gebot. Ja in der Tat kann so auch Jesus ein Götze werden, wenn sich falsche Vorstellungen in uns einprägen.

Jesus redet auch über falsche Christusse, also wenn Abbilder seiner selbst sich als sein Orignal ausgeben wollen. All das ist hochgradig gefährlich und am Ende der Tage werden wir von vielen solchen versucht und verführt werden:

Mt 24,5 hat geschrieben: Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: „ Ich bin der Christus!“, und sie werden viele verführen.

Lea hat geschrieben: ↑Fr 2. Sep 2022, 10:35

Spice hat geschrieben: ↑Fr 2. Sep 2022, 10:26 Dir ist einfach dieses Misstrauen nicht bewusst! Lebst du völlig sorglos ?

Kein Misstrauen gegen Gott ... höchstens Misstrauen gegen Menschen.

Ich habe auch Sorgen ... menschliche Sorgen, die meine Begrenztheit zeigen.
Aber wenn ich damit zu Gott komme, befreit mich das von Sorgen. Weil ich weiß, dass Gott alles zum Guten führen kann - und nach meiner jahrzehntenlange Erfahrung im Leben mit Gott das auch tut.

Wie tut er das denn?

Anthros hat geschrieben: ↑Fr 2. Sep 2022, 11:20

Lea hat geschrieben: ↑Fr 2. Sep 2022, 10:35 Weil ich weiß, dass Gott alles zum Guten führen kann - und nach meiner jahrzehntenlange Erfahrung im Leben mit Gott das auch tut.

Wie tut er das denn?

Individuell verschieden - so dass es die Menschen verstehen, die betroffen sind.
Darum ist es müßig, dir jetzt Geschichten zu erzählen, wie es bei mir war. Du würdest sie nicht verstehen - und musst es auch nicht. Die Erfahrung muss jeder für sich selbst machen.

Es ging mir bei meiner Anmerkung darum, DASS Gott es tut ... so, dass diejenigen, um die es geht, es verstehen, ohne dass sie die Bestätigung anderer Menschen dafür brauchen.