Re: Freue dich Welt, ....
Verfasst: Do 29. Dez 2022, 20:18
Stellen wir uns doch einmal vor, wie es ohne die Menschwerdung Christi wäre.Zippo hat geschrieben: ↑Di 27. Dez 2022, 17:43 In der Weihnachtsgeschichte ist davon die Rede, daß der Engel des Herrn den Hirten erschienen ist. Und sie werden von ihm nach Bethlehem geschickt.
"Siehe ich verkünde euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird, denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus der Herr in der Stadt Davids."
Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet das Kind in Windeln gewickelt in einer Krippe liegen" Lk 2,11-12
...
Wie kann man die Freude beschreiben, die durch dieses Kind trotz allen Leids in diese Welt gekommen ist ?
Wir könnten uns als sündige Menschen Gott nicht nähern. Der Fürst dieser Welt hätte dieselben Kompetenzen wie jetzt, und die Menschheit wäre Mächten und Gewalten ausgeliefert bis auf die kleine Zahl der Nachkommen Abrahams, die durch die Priester im Tempel einen eingeschränkten Zugang zu Gott hätten, für den sie eine Menge Opfer bringen und mehr als 600 Gesetzesklauselon einhalten müssten.
Vielleicht gäbe es die Nachkommen Abrahams aber auch gar nicht mehr. Gott hat sie erhalten und bewahrt, weil der Messias aus dem Stamm Davids kommen sollte. "Das Heil kommt von den Juden" sagt Jesus in Joh. 4,22.
Ein Volk, das zahlenmäßig so klein war und ist und mehrmals von heidnischen Armeen überrollt wurde, dürfte nach menschlichem Ermessen gar nicht mehr existieren. Und nachdem der Tempel um 70 n. Chr. zerstört und das jüdische Volk seines geographischen Standorts beraubt und in alle Welt vertrieben worden war, erst Recht nicht.
Hoffnung? Welche Hoffnung hätte die bedrückte Menschheit, von Leid, von der Herrschaft des Satans und dem Tod erlöst zu werden, wenn der Menschensohn nicht zu den Menschen gekommen wäre?
Wer keine Hoffnung mehr hat, dass sich die Verhältnisse zum Besseren wenden können, der gibt irgendwann sich und seine Mitmenschen auf.
Menschen können ohne Hoffnung nicht leben.
Hoffnung bedeutet aber auch Freude. Nämlich immer dann, wenn man registriert, dass die Hoffnung nicht auf Wunschdenken und Phantasien gegründet ist. Wenn man immer mal wieder erlebt, wie hier und da die Hoffnung bestätigt wird durch Zeichen und Wunder; durch die Manifestation der göttlichen Anwesenheit und Macht.
"Große Freude, die allem Volk widerfahren wird"-- zumindest für das Volk Israel bedeutete die Verkündigung Freude: "...euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr."
Auf diesen hatte es so lange gewartet. 4000 Jahre oder so. Seit der Verheißung 1. Mose 3, 15.
LG