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Lena hat geschrieben: ↑Mi 15. Nov 2023, 20:17 Unser Glaubensvater sollte vor Gott wandeln.

ist das ein Begriff, oder eine Person für dich?

rellasch hat geschrieben: ↑Di 14. Nov 2023, 17:22

Zippo hat geschrieben: ↑Di 14. Nov 2023, 17:06 Mich würde mal interessieren, wie das im Anfang gelaufen ist ? Da hatte man noch kein NT. Aber der Heilige Geist konnte sich sehr intensiv mit den ersten Gemeinden auseinandersetzen und mit Hilfe der Apostel sogar den Grund der Lehre verfassen, der heutzutage für alle Christen so wichtig ist. Eph 2,20

20 aufgebaut auf dem Fundament der Apostel und Propheten, wobei Jesus Christus selbst der Haupt-Eckstein14 ist,

Also führen und treiben zusammen?

Eher zusammentreiben und führen. Hat ja Ziska schon drauf hingewiesen. Und als Hirten der Schafe haben wir den auferstandenen Herrn Jesus. Joh 10,12

Damals haben sie sich in Hauskreisen und anfangs auch im Tempel versammelt. Da wurde aus irgendeiner Schrift vorgelesen. Vielleicht war es die Septuaginta und dann hat man darüber nachgedacht. Es wurde gebetet, es gab Offenbarung und prophetische Rede. Das Abendmahl wurde eingenommen. Andere durften dazukommen, sich taufen lassen und wurden in die Gemeinschaft des Heiligen Geistes aufgenommen.
Gläubige Menschen haben einander als solche erkannt und wurden von den Aposteln dazu angehalten sich gegenseitig zu lieben 1 Joh 3, einjeder mit der Gabe, die ihm gegeben war. 1 Kor 12

Die Briefe der Apostel wurden vom Heiligen Geist inspiriert und herumgereicht bzw. abgeschrieben. Da ist viel Offenbarung, wie sie im AT wenig zu finden ist. Im NT findet sich der Schlüssel für das Verständnis des AT.
Kapitel der Offenbarung, wie Off 12 oder 21-22 sind unverzichtbar. Oder auch Kol 1,15-17, 1Kor 12 usw.

Manchmal hat der Heilige Geist die Apostel getrieben, um auch den Samaritern und den Heiden das Evangelium zu bringen.
Und manchmal mußte der Heilige Geist zur Flucht aufrufen, weil die Situation brenzlig wurde.

So in etwa könnte es doch gewesen sein ?

Der Heilige Geist hat alle Christen so gelenkt und geleitet, wie es ihm vernünftig erschien. Aber immer war auch mit Störungen durch Fremdgeister zu rechnen. Davon erzählen unter anderem auch die Sendschreiben. Off 2-3
Man müßte sich also auch fragen: Wann ist es nicht der Heilige Geist, der führt treibt, sondern ein verführerischer Geist vom Satan ?

Und heutzutage läuft es in den Gemeinden sehr ähnlich, oder nicht ?
Offenbarungen sind nicht mehr so nötig, aber alle anderen Gaben können doch eingesetzt werden. Da muß nur jeder herausfinden, für welche Aufgaben er von Gott gebraucht wird. Manchmal wird das automatisch erkannt, aber manche gehen zu Ältesten und lassen sich eine Aufgabe geben.

Gruß Thomas

rellasch hat geschrieben: ↑Mi 15. Nov 2023, 21:13 ist das ein Begriff, oder eine Person für dich?

Eine Person aus der Schrift und ein Vorbild für mich.

Lena hat geschrieben: ↑Do 16. Nov 2023, 13:47 Eine Person aus der Schrift und ein Vorbild für mich.

Da bin ich jetzt überfordert - eine Person ist für mich eine leibhaftige Person. Eine Gestalt aus der Heiligen Schrift ist für mich keine Person, auch kein Glaubensvater. Da hatte ich mehrere, aber die waren alle aus Fleisch und Blut.

Zippo hat geschrieben: ↑Do 16. Nov 2023, 11:06 Eher zusammentreiben und führen.

Wenn man den Text im Zusammenhang nimmt:

12 Wir sind also, liebe Brüder und Schwestern, nicht dem Fleisch verpflichtet und müssen nicht nach dem Fleisch leben.
13 Wenn ihr nämlich nach dem Fleisch lebt, müsst ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist tötet, was der Leib aus sich heraus tut, werdet ihr leben.
14 Denn die vom Geist Gottes getrieben werden, das sind Söhne und Töchter Gottes.
15 Ihr habt doch nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, um wiederum in Furcht zu leben; nein, ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!
16 Eben dieser Geist bezeugt unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.
17 Sind wir aber Kinder, dann sind wir auch Erben: Erben Gottes, Miterben Christi, sofern wir mit ihm leiden, um so auch mit ihm verherrlicht zu werden.

(Zürcher Übersetzung)

Der Zusammenhang von leben und töten, Geist der Knechtschaft - Geist der Kindschaft, bezeugen und rufen = weißt für mich auf ein "treiben" hin.

Zur Erklärung nochmal: für mich ist "leiten / führen" etwas, dass der Seele Raum zur eigenen Entscheidung gibt. Im obigen Text sehe ich diesen eigenen Entscheidungsraum nicht.

Und natürlich gehe ich von meiner Definition aus - und nicht von der Anderer

rellasch hat geschrieben: ↑Do 16. Nov 2023, 15:21 Da bin ich jetzt überfordert - eine Person ist für mich eine leibhaftige Person. Eine Gestalt aus der Heiligen Schrift ist für mich keine Person, auch kein Glaubensvater. Da hatte ich mehrere, aber die waren alle aus Fleisch und Blut.

Abraham wandelte vor Gott.
Abraham glaubte Gott.
Abraham kann ich als Vorbild nehmen.
Einen Menschen der einmal gelebt hat, geglaubt hat und vor Gott fromm wandelte.

Lena hat geschrieben: ↑Do 16. Nov 2023, 19:15 Abraham kann ich als Vorbild nehmen.

Ok - das verstehe ich = aber (sorry wenn ich aufdringlich bin) hast du keinen leiblichen Glaubensvater oder Glaubensmutter, die dich als Person kennt und dir im Glaubensleben beistehen kann?

rellasch hat geschrieben: ↑Do 16. Nov 2023, 19:18 Ok - das verstehe ich = aber (sorry wenn ich aufdringlich bin) hast du keinen leiblichen Glaubensvater oder Glaubensmutter, die dich als Person kennt und dir im Glaubensleben beistehen kann?

Immer wieder schenkt mir Gott zur rechten Zeit einen Engel.
Einen Menschen aus Fleisch und Blut - der mir in einer Sache, Vorbild ist.

Lena hat geschrieben: ↑Do 16. Nov 2023, 19:26 mmer wieder schenkt mir Gott zur rechten Zeit einen Engel.
Einen Menschen aus Fleisch und Blut - der mir in einer Sache, Vorbild ist.

Wow - das würde ich als Gottvertrauen bezeichnen

danke für deine Antwort

rellasch hat geschrieben: ↑Do 16. Nov 2023, 19:27 danke für deine Antwort

Sehr gerne.