Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Ziska
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Re: Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Beitrag von Ziska »

Aus Vers 22 geht hervor, dass der junge Mann traurig wurde, als er Jesu Aufforderung hörte, alles zu verkaufen was er besaß.
Aus dieser Reaktion sieht man, dass das Herz des jungen Mannes an seinem Reichtum hing.

Schon zur Zeit Jesu gab es reiche und arme Christen.
Auch damals brauchte man Geld und andere materielle Dinge, um die gute Botschaft vom Königreich Gottes zu verkünden.

Es kam auf die Einstellung an!
Deswegen diese deutlichen Hinweise Jesu und des Paulus.

Paulus mahnte:
Hebräer 13:5
Eure Lebensweise soll von Geldliebe frei sein. Seid mit dem zufrieden, was ihr habt.
Denn er hat gesagt: „Ich werde dich nie verlassen und dich nie im Stich lassen.“
1.Timotheus 6:10
Denn die Liebe zum Geld ist eine Wurzel von allen möglichen schädlichen Dingen,
und weil einige ihr nachgegeben haben, sind sie vom Glauben abgeirrt
und haben sich überall viele Schmerzen zugefügt.
Jesus sagte:
Matthäus 6:24
24 Niemand kann zwei Herren dienen.
Den einen würde er hassen und den anderen lieben – zu dem einen würde er halten
und den anderen würde er verachten.
Ihr könnt nicht Gott und dem Reichtum dienen.
LG Ziska
„Die Wahrheit aus Gottes Wort gibt meinem Leben Stabilität,
einen Sinn und eine klare Richtung.
Sie schenkt mir die Hoffnung auf eine bessere Welt
unter der Herrschaft von Gottes Königreich.“
:Herz2:
Zippo
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Re: Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Sa 31. Aug 2024, 08:47
Zippo hat geschrieben: Fr 30. Aug 2024, 12:55 Auch richtig. Der Herr Jesus bezeichnet den Reichtum als ungerechten Mammon.
So sagt er das nicht. Reichtum ist kein Fluch, sondern Segen. Die Geldliebe ist das Problem. Viele Männer Gottes waren schwerreich und blieben gesegnet. Man muss wissen, dass man keinen Cent ins Reich Gottes mitnimmt. Dort erfolgt eine neue Zuteilung. Einige Gleichnisse Jesu erläutern das.

Grüße von Helmuth, hoffe die Hitze plagt dich nicht. Mir macht sie sehr zu schaffen.
Nein, hier im Rheinland hat es abgekühlt.

Mir fällt dazu noch das Gleichnis mit Lazarus und dem reichen Mann ein. Lk 16,20..... Dieses Gleichnis kommt direkt nach der Geschichte mit dem Verwalter, der den Schuldnern seines Herrn, die als unrechter Mammon bezeichnete Schuldlast erlässt. Lk 16,1...
Warum findet der Herr Jesus das gut ?

In dem Gleichnis von Lazarus hatte der reiche Mann seinen Segen zu Lebzeit und der arme Lazarus begehrte nur einige Krümel von seinem Tisch zu erhaschen.
Dafür wird der reiche Mann im Hades abgestraft und der Lazarus wird getröstet.
Jetzt kann man natürlich fragen, ob der reiche Mann für seinen Reichtum bestraft wird oder für seine Hartherzigkeit ?

Im Gleichnis mit dem ungerechten Verwalter, sagt der Herr am Schluß: "Man kann nicht zwei Herren dienen, Gott und dem Mammon. Lk 16,13
Wer sich in dem Bestreben verliert, viel Geld zu verdienen, wird seine Zeit damit verbringen und am Ende für Gott keine Zeit mehr haben.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Sa 31. Aug 2024, 11:23 In dem Gleichnis von Lazarus hatte der reiche Mann seinen Segen zu Lebzeit und der arme Lazarus begehrte nur einige Krümel von seinem Tisch zu erhaschen.
Ja, so erzählt Jesus die Geschichte. Sie ist fiktiv, aber der HG lehrt damit nichtsdestotrotz sehr eindrücklich. Warum Gott für manche Menschen die Karten so unterschiedlich mischt, dafür habe ich keine rechte Erklärung. Darauf zielt Jesus auch nicht ab, sondern m.E. darauf:

Was immer einem widerfährt, ob Segen oder Fluch, es wird summa summarum alles abgerechnet, so dass es später keine Verlierer gibt unter denen, die das Reich Gottes erben werden. Und diejenigen, die in der Hölle landen, hatten nur den kurzweiligen Genuss einiger Jahre ihres Erdenlebens. Das ist ein NIchts im Verhältnis zu dem, was wir einmal erben werden.
Zippo hat geschrieben: Sa 31. Aug 2024, 11:23 Jetzt kann man natürlich fragen, ob der reiche Mann für seinen Reichtum bestraft wird oder für seine Hartherzigkeit ?
Was meinst du? Ich meine, man muss die Situation erläutern und darf sie in sozialer HInischt nicht mit unserer Zeit 1:1 vergleichen. Wie war das damals? Stelle dir vor, du besitzt 5 Ha Eigengrund, darauf eine Villa mit Dienstpersonal, die alles für dich tun. Was immer dein Erwerb ist, du hast genug Zeit das Leben in vollen Zügen zu genießen. Das aber ist nicht das Problem.

Solche Menschen gibt es auch heute, aber was es damals nicht gegeben hatte, war ein Sozialsystem, in das alle einzahlen, sodass keiner auf der Straße leben muss, wenn er sich an die Spielregeln des Staates hält, ein Spitalswesen, gute ausgebildete Ärzte und Notärzte. Das gibt es heute, aber zur Zeit Jesu war das anders, sodass Obdachlose auf die tätige Barmherzigkeit anderer angewiesen waren.

Nun fristet da also vor deiner Grundstückseinfahrt eine armselige Kreatur, das schon über Monate oder Jahre, an der du jeden Tag vorbeigehst. Du weißt auch um die Umstände Bescheid, dass dieser keine öffentliche Hilfe erhält. So muss man sich m.E. die Ausganssituation vorstellen.

Nun antworte ich nicht sofort auf deine Frage, sondern frage retour. Was für ein Mensch muss man sein, wenn man ihm nicht mal die Küchenreste vorbeibringen lässt, die ohnehin eine ganze Familie ernähren könnten, oder etwas Öl zur Linderung von den Hautausschlägen? Du musst das nicht einmal selbst tun, gib einfach eine Anweisung an dein Personal weiter und es geschieht.

Nun meine Antwort ebenfalls aus Frage: Bist du damit nicht schlicht verflucht, wiewohl du im Segen schwimmst? Aber es nicht das Geld das Problem, wie manche ein Problem damit haben, wenn sie nicht so begütert sind, sondern das Nichtstun. Jesus beantwortet diese Frage in Mt. 25:31 ff:
Mt 25,41-43 hat geschrieben: Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Geht von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist; denn ich war hungrig, und ihr gabt mir nicht zu essen; ich war durstig, und ihr gabt mir nicht zu trinken; ich war Fremdling, und ihr nahmt mich nicht auf; nackt, und ihr bekleidetet mich nicht; krank und im Gefängnis, und ihr besuchtet mich nicht.
Danach sagte Jesus, was immer ihr meinen Brüdern nicht getan habt ... . Meine Auslegung dazu: Es geht nicht ums Geld in der Erzählung, sondern um deine soziale Verantwortung, die Kinder Gottes untereinander haben. Und wie einfach ist das für einen Reichen? Kommst du dem nicht nach, bist du verflucht. Der Thread behandelt ja diese Frage betreffend Segen und Fluch.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Beitrag von Oleander »

Johncom hat geschrieben: Di 27. Aug 2024, 19:27 Die Zuversicht und damit die eigene Ruhe.

Aber Angst usw .. ist normal.
Meine Aufgabe war, zuerst mal alles bereitstellen für die Pflege am Krankenbett (vorrausschauend handeln).
Das klappte...und bewältigte ich in aller Ruhe...

Auch die weiteren "Aufgaben" vollbrachte ich nach "Vorschrift".

Als ich dann mit allem fertig war, fragte die Prüferin:
"Sind sie der Ansicht, alles richtig gemacht zu haben bis zum Schluss?"

Ich: "Ich denke schon..." :)

Und dann sagte sie zu mir:" Sie haben zwar alles richtig gemacht, aber zum Schluss vergessen, dass Krankenbett wieder ganz runter zu lassen"
Da dies eine Gefahr für den Patienten, beim raussteigen aus dem Bett sein kann, kann ich sie leider nicht durchkommen lassen und sie müssen nochmals zur Prüfung in "Praxis" antreten....

Zuerst dachte ich: WTF.... und mir war zum Heulen.
Doch später dachte ich: Ok, wenigstens habe ich in allen anderen Fächern bestanden und muß nur mehr da antreten. :)
Bei der zweiten Prüfung bestand ich dann (obwohl auch da noch etwas nervös). :happy:
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Oleander
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Re: Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Beitrag von Oleander »

Heinz Holger Muff hat geschrieben: Mi 28. Aug 2024, 14:10 dass er gem. Pred. 3;9-11 die Möglichkeit hatte genau wie sein Schöpfer unsterblich zu sein:
Habe dazu einen neuen Thread eröffnet: viewtopic.php?p=585223#p585223
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Oleander
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Re: Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Sa 31. Aug 2024, 11:23 Mir fällt dazu noch das Gleichnis mit Lazarus und dem reichen Mann ein.
Ich hab nun dieses "Gleichnis" nochmals durchgelesen und denke , der Schwerpunkt (also was es eigentlich aussagen will, liegt im letzten Satz)
Von mir grün markiert
22 Es begab sich aber, dass der Arme starb, und er wurde von den Engeln getragen in Abrahams Schoß.
Der Reiche aber starb auch und wurde begraben. 

23 Als er nun in der Hölle war, hob er seine Augen auf in seiner Qual und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. 
24 Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, damit er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und kühle meine Zunge;
denn ich leide Pein in dieser Flamme. 

25 Abraham aber sprach: Gedenke, Kind, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun wird er hier getröstet, du aber leidest Pein.

26 Und in all dem besteht zwischen uns und euch eine große Kluft, dass niemand, der von hier zu euch hinüberwill, dorthin kommen kann und auch niemand von dort zu uns herüber. 

27 Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, dass du ihn sendest in meines Vaters Haus; 28 denn ich habe noch fünf Brüder, die soll er warnen, damit sie nicht auch kommen an diesen Ort der Qual. 

29 Abraham aber sprach: Sie haben Mose und die Propheten; die sollen sie hören. 
30 Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun.

31 Er sprach zu ihm: Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn jemand von den Toten auferstünde.
https://www.bibleserver.com/LUT/Lukas16%2C23
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Re: Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Beitrag von renato23 »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 27. Aug 2024, 15:30 Der Mensch ist "nach dem Bild Gottes" geschaffen. Folglich fühlt er sich nur dann wirklich langfristig wohl, wenn er so lebt, wie es seinem (gottähnlichen) Wesen entspricht, was bedeutet, dass er die Prinzipien Gottes verinnerlicht und lebt.
Sehe ich genau auch so. Zuerst ist es ja mal wichtig, sich so zu verhalten, dass man nicht stets als Tod/Verloren gilt wenn man sündigt und als wieder lebendig respektive gefunden wenn man bereut Gott um Entschuldigung bittet und damit aufhört.

Das verstehe ich als ewiges Leben (ohne vorher erwähnte Tode) für unsere irdische Daseinszeit. Wieso sich manche Christen damit schwer tun, ALLES abzulegen was zum Sündigen verführen könnte, Kolosser 3, 8-11 verstehe ich noch immer nicht.

Denn das verhilft dazu, schon im Diesseits den Himmel in sich zu tragen, am Reich Gottes auf Erden mitzuwirken, durch nurmehr Wandeln in denjenigen Guten Werken die Gott wohl für alle Nachfolger Christi vorbereitet hat mit der Hoffnung dass sie von Herzen getan werden.
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Re: Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Beitrag von renato23 »

Heinz Holger Muff hat geschrieben: Mi 28. Aug 2024, 14:10 Leider-leider-leider hat Adam auch zu unserem Schaden dieses kostbare Geschenk seines Schöpfers damals
in Eden schnöde mit Füßen getreten.
Dass der menschliche Körper mit all seinen Organen mal aufhört zu existieren hat ja wirklich nichts mit Adams Genuss von der Frucht des Baumes der Erkenntnis von gut und böse zu tun.

Der sogenannte kirchenseits daraus gebastelte "Sündenfall", dass alle Menschen deshalb von Geburt an Sünder seien und rgendwann sterben müssten ist wirklich schnell als falsch enttarnt. Die Elohim sagten nämlich, dass Adam an JENEM TAG, an dem er von der Frucht koste sterben würde. Das geschah, wie wir wissen überhaupt nicht

Die Elohim haben seltsamerweise ja vorerst NICHT verboten, vom Baum des ewigen Lebens zu kosten, Erst als Adam und Eva zwischen gut und böse unterscheiden konnten, hatten die Elohim Angst, sie könnten nun vom Baum des ewigen Lebens kosten......Also diese mit Gott der Herr zu benennen finde ich eh unpassend.

Jesus Christus sagte ja zu seinen Nachfolgern, sie sollen vollkommen so sein, wie der Gott der himmlische Vater. Dies bedingt auch, die Erkenntnis von gut und böse.
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Re: Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Beitrag von Ziska »

renato23 hat geschrieben: Sa 31. Aug 2024, 19:34 Der sogenannte kirchenseits daraus gebastelte "Sündenfall", dass alle Menschen deshalb von Geburt an Sünder seien und rgendwann sterben müssten ist wirklich schnell als falsch enttarnt. Die Elohim sagten nämlich, dass Adam an JENEM TAG, an dem er von der Frucht koste sterben würde. Das geschah, wie wir wissen überhaupt nicht
In Gottes Augen waren Adam und Eva gestorben. Sie haben die Möglichkeit ewig zu leben in der Sekunde verloren, als sie ungehorsam wurden.
Nach der biblischen Regel 1000 Jahre wie ein Tag - 1 Tag wie 1000 Jahre
starb Adam innerhalb eines Tages!
Er wurde 969 Jahre alt.


Hat echt nichts mit kirchenseits gebasteltem Sündenfall zu tun!
Es ist biblische Lehre!
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Oleander
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Re: Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Beitrag von Oleander »

Ziska hat geschrieben: Sa 31. Aug 2024, 19:42 Nach der biblischen Regel 1000 Jahre wie ein Tag - 1 Tag wie 1000 Jahre
starb Adam innerhalb eines Tages!
Und Jesus war 3000 Jahre im Reich des Todes-denn 1 Tag =1000 Jahre...
;)
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