Re: Werden wie die Kinder
Verfasst: Fr 6. Sep 2024, 19:27
Helmuth macht das, ich bevorzuge das große H beim Heiligen Geist, weil ich glaube, daß er eine Person für sich ist. Gott kann seinen Geist aussenden und dann ist er als Sachwalter in Gottes Auftrag unterwegs. Joel 3,1, Joh 14,16.26, Off 1,4Johncom hat geschrieben: ↑Fr 6. Sep 2024, 03:10Mir fällt gerade auf: endlich schreibt jemand "Heiliger Geist" statt HG. Wo kommt das her. Warum nehmen viele das HG .. ist da eine Unsicherheit mit dem Wort "heilig"?Zippo hat geschrieben: ↑Do 5. Sep 2024, 19:15
Das ist allerdings ein großer Dienst. Das ist aber auch der Dienst an der Menschheit, der am meisten angezweifelt wird.
Warum sollte ein guter Mensch für Böse sterben ?
Wer anfängt darüber nachzudenken, der kommt aus dem Denken so schnell nicht wieder heraus. Hätte er es angenommen, wie ein Kind, hätte der Heilige Geist beim Verständnis geholfen.
Oh doch, der ist schon gestorben, das war ja für die Sünden nötig, 1 Kor 15,3, aber er ist nicht im Tod geblieben, sondern Gott hat ihn auferstehen lassen, damit wir mit ihm leben dürfen. Joh 11,25John
Nächste Frage: Jesus ist doch gar nicht gestorben. Sondern auferstanden. Man kann sagen gestorben, aber das Überragende ist die Auferstehung. Wird dieser Dienst an der Menschheit wirklich angezweifelt?
Hast du schon mal mit jemand über diese Botschaft gesprochen ? Hier im Forum gibt es doch auch sehr ablehnende Teilnehmer. Da habe ich auch immer gedacht; wenn die das einfach mal annehmen würden, dann würden sie es leichter haben.
Vielleicht soll es auch gar nicht so einfach von Menschen verstanden werden, die nicht bereit sind, über ihre Sünden nachzudenken. Johannes der Täufer sprach von rechtschaffenen Früchten der Buße. Was meint er damit ? Lk 3,8 Vielleicht was Zachäus sagte, als er dem Herrn Jesus begegnete ? Lk 19,8
Das mag sein, ich kann das nicht so beurteilen. Da hört man so manchmal was in den Medien, es gibt Kirchenleute, die haben weniger eine Berufung, die haben es als Beruf, fromm zu sein.John
Was in meiner Ansicht ein Teil der Menschheit am Dienst der Christen anzweifelt ist deren Eifer, anderen zu predigen, ohne in sich selbst das Böse überwunden zu haben. Dem heutigen Christentum fehlen die Heiligen, die Christus in seinem Wesen erlebbar machen. Und die gab es immer wieder, aber von den weltlich orientierten Kirchen wurden sie platt gemacht.
Es gibt aber bestimmt auch Menschen, die so leben, daß andere was sehen können. Jeder hat so seine Gabe, man soll auch nicht denjenigen verurteilen, der was anderes macht.
Gott wird am Ende alle beurteilen. 2 Kor 5,10
Verstehe ich jetzt nicht. Bitte um weitere Erklärung.John
Mit Kindern (auch im Glauben) hatte die Kirche nie ein Problem. Solange sie nicht erwachsen werden und die Freiheit verkünden.
Kinder sollten erwachsen werden. Im Glauben kann man auch wachsen und erwachsen werden. Johannes spricht von Jünglingen und Vätern, da kann man nur denken, daß er eine Entwicklung bei gläubigen Christen gemeint hat. 1 Joh 2,12-15 Dem Titus schreibt Paulus, wie er sich einen Bischof in der Gemeinde vorstellt Tit 1,7-9 Das müßen schon reifere Männer sein, die im Wort Gottes Bescheid wissen und es auch vorleben können.
Jakobus schreibt vom vollkommenen Mann und denkt in erster Linie an die Zunge, die es im Zaum zu halten gilt. Jak 3,2
usw.
Kind bleiben darf man vielleicht auch mit dem erwachsen werden, wenn es darum geht, Böses zu bekennen, und Gott zu vertrauen. Aber gläubige Christen müßen auch Entwicklung haben, reifer werden an Wissen und Erfahrung.
Das Nachdenken ist schon sehr wichtig, es soll ja immer vor dem Handeln kommen. Natürlich gibt es Menschen, die auch beherzt Handeln. Aber da sind wir nicht alle gleich.John
Solange man einem Opfer gedenkt, grübelt man sein Leben lang. Vielleicht heißt Nachfolge: werde selber ein Christus. Das geht ja nicht von heute auf morgen. Aber jeden Tag ein Zentimeter, manchmal auch 2. Die paar Zentimeter Christus-Nachfolge bringen bestimmt mehr als ein Leben lang nachdenken und von einem "Leben danach" mehr zu erhoffen?Und mal ehrlich, Christen denken ein Leben lang darüber nach, warum das Werk am Kreuz so notwendig war. Das ist ja mit dem Verstand nicht so schnell zu begreifen.
Über das Opfer Jesu nachdenken bringt schon etwas, denn dort hat Gott etwas getan und das zeigt doch einiges über seine Person. Es geht um Liebe und Gerechtigkeit und schon fangen Menschen an zu grübeln, wieso Gott so etwas für nötig hält. Was ist bittesehr da Liebe und wo bleibt die Gerechtigkeit, wenn dieser gute Mensch, namens Jesus sich am Kreuz für Menschen aufopfert.
Die Umsetzung für das tägliche Leben ist natürlich auch wichtig. In letzter Zeit denke ich viel, darüber nach, warum solche Menschen viel erlitten haben und in der Welt nicht eben nett behandelt wurden.Apg 7,58-60, 12,2, 1 Kor 11,23....
Die Liste der ungerecht behandelten, mißhandelten und getöteten Christen läßt sich in der Kirchengeschichte fortsetzen.
Ich glaube schon, daß es bessere und schlechtere Menschen gibt. Es muß nicht einmal mit dem Glauben zu tun haben. Es liegt vielmehr daran, wie Entscheidungen getroffen werden, wie jemand seiner Umgebung begegnet, z. bsp. ehrlich oder rücksichtsvoll, hilfsbereit, um mal ein paar positive Eigenschaften zu nennen.John
In dieser ganzen Vorstellung "besser und größer" liegt ein gewaltiger Irrtum. Genauso wie in dem Glauben, ich werde für einen Gesetzes-Gehorsam belohnt, nur weil ich immer brav war. Auch Vernunft ist ein ein weltliches Übereinkommen. Niemand ist besser und größer.Ist auf einmal der böse Mensch, der an den Hern Jesus glaubt, besser und größer, wie jemand, der sich um ein vernünftiges Leben bemüht ?
Schon das Motiv, ich erhoffe "für mich", irgendwann ein Gewinner zu sein, kommt aus der Selbst-Besorgtheit, oder?Mt 19,30 Viele aber, die jetzt die Ersten sind, werden dann die Letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein.
Das kann natürlich in der Kindheit schon anerzogen werden.
Sonst kann ein Christ sich darin üben. Der Größte sein zu wollen, ist sicherlich die falsche Motivation. Geht es bei Gott nicht vielmehr darum eben die Dinge zu tun, die er uns aufträgt ?
Gruß Thomas