Prüfungen

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Oleander
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Re: Prüfungen

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: So 13. Okt 2024, 14:59Das hier: ... ..
Danke. :Herz2:

Nur die "Praxis" versteh ich immer noch ned... :oops:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: Prüfungen

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: So 13. Okt 2024, 15:02 Und die Kinder?
Unlängst las ich einen Bericht aus USA...
Ein Elternpaar, ziemlich verwahrloster Haushalt, so dass sich in diesem ne Menge Ratten befanden...
Und deren "Säugling" , an dessen Finger die Ratten "knapperten" bis zu den Knochen...
Mehr will ich über die Umstände gar nix mehr sagen, weil mich das wieder aufregt.

UND das sind so die Momente, wo ich denke: Gott sieht doch alles, warum lies er zu?
Ja, wandte mich sogar mit dieser Frage an ihn!

Dieser kleine Wurm erlitt womöglich arge Schmerzen! :|

I verstehs halt ned!

Ja, und jeglicher Versuch von div. Christen, es mir erklären zu wollen, prallt halt immer wieder bei mir ab, wenns um die Theodizeefrage geht.
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Abischai
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Re: Prüfungen

Beitrag von Abischai »

Oleander hat geschrieben: So 13. Okt 2024, 15:27 die Theodizeefrage
Wassndas?
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Magdalena61
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Re: Prüfungen

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: So 13. Okt 2024, 15:13
Magdalena61 hat geschrieben: So 13. Okt 2024, 14:59Das hier: ... ..
Danke. :Herz2:

Nur die "Praxis" versteh ich immer noch ned... :oops:
Du hast doch Katzen. Und mit denen kommunizierst du (wahrscheinlich) auch ohne Worte.

Ich kann halt aus der Erfahrung mit Hunden berichten. Wenn die Beziehung zwischen Herrchen und Hund so ist, wie sie sein soll, orientiert sich der Hund immer an seinem Herrchen, mit oder ohne Befehl. Das tut er sogar, wenn er schläft. Er beobachtet den Menschen unablässig und reagiert auf jeden Lagenwechsel. Er schaut, was Herrchen oder Frauchen macht und richtet sich danach.

Gerade eben beispielsweise, kam ich ins Wohnzimmer und ging an den PC. Mein Hündchen saß auf der Fensterbank. Als ich das Zimmer betrat, sprang Chico vom Fensterbrett auf das Sofa und kam dann zu mir.
Als er sah, dass ich mich vor den PC setzte, realisierte er: "Die will jetzt nichts von mir" und legte sich in seine Kuschelhöhle.
Wenn ich aufstehen werde, wird er wieder aufmerksam sein.

Es gibt verschiedene Abstufungen der Führung.
Manchmal will der Hund anderes als ich. Dann spreche ich ihn an, ihn ruhigem Ton, und sage, was jetzt Sache ist.

Wenn er, was eher selten vorkommt, eigensinnig wird und z.B. Passanten verbellen will, muss das Signal energischer sein. Wenn er sich so aufregt, dass die Worte ihn nicht wirksam erreichen, werfe ich einen Schuh neben ihn. Den Schuh sieht er als einen Teil von mir. Und ist jedes Mal davon beeindruckt. -
Richtig bockig ist er nie. Angenommen, er wäre aggressiv, was er nicht ist, dann müsste ich u.U. die Methodik der Erziehung dem Anlass und der Dringlichkeit anpassen.

Aber ich muss nicht ständig etwas sagen, er schaut mich nämlich immer an und liest meinen Gesichtsausdruck. Bei einem eingespielten Team braucht es da keine Worte mehr. Ich habe schon den Eindruck, er versteht Blicke.
Besonders auch dann, wenn ich mich vor ihm aufplustere und "böse" schaue. Der weiß ganz genau... und er weiß dann auch, warum. Da kommt dann die obligatorische "Büßerhaltung", wenn er etwas angestellt hat; wenn er sich über ein Tabu hinweggesetzt hat. Geduckte Haltung, eingezogener Schwanz und so weiter... der gesamte Hund ein einziges personifiziertes schlechtes Gewissen.
Und er ist ein stolzer Hund! der Wert darauf legt, dass seine Würde respektiert wird- kein Kriecher.
Ich signalisiere, dass die Regeln immer noch gelten, er stimmt mir mehr oder weniger zu, und wir haben das dann für dieses Mal wieder geklärt.

"Augenleitung" ist die sanfteste Methode, auch bei Gott. Wir schauen auf Ihn, dann muss Er nicht zuerst unsere Aufmerksamkeit auf sich lenken. Damit ersparen wir uns einiges an Disteln und Dornen und... härtere Gangarten.

Das ist doch eigentlich normal. Als Mitarbeiter orientiert man sich an den Vorgaben und Wünschen des Chefs, der ja auch die Verantwortung trägt für das Gelingen der Arbeit. Kreativ kann man trotzdem sein. Was nicht geht ist, sich selbst, den Kollegen, den Kunden oder dem Betrieb zu schaden. Im Arbeitsleben stellt man das doch auch nicht in Frage.
LG
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Lena
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Re: Prüfungen

Beitrag von Lena »

Magdalena61 hat geschrieben: So 13. Okt 2024, 14:38 Damit ist wohl eher "Vorbeugung" gemeint; eine Bitte um sanfte Korrektur. "Augenleitung" anstatt, wenn sich etwas festgefahren hat, Meißel und Presslufthammer.
Wäre toll, wir könnten den König David selber fragen, wie er seine Worte an Gott gemeint hat.
Menschen können sich selber belügen. Zu gut von sich denken.
Die Bitte an Gott er möge einem prüfen wie man es meint,
verhilft zu einer wahrhaftigen Selbsterkenntnis.
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Magdalena61
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Re: Prüfungen

Beitrag von Magdalena61 »

So ist es.

Meist gibt es einen Grund, wenn Menschen guten Willens "neben der Spur" sind.

Die Ursachen für "unabsichtliche Bosheit" brauchen Heilung, damit wir fähig werden, das Bessere zu wollen und zu tun. Da sind so viele Verletzungen in unserem Leben. Wir haben uns daran gewöhnt, damit zu leben, teilweise haben wir auch resigniert. Aber wenn "eingeübtes" Fehlverhalten unser Leben dominiert, stagnieren wir in der geistlichen Entwicklung.

Oftmals können wir nicht loslassen. Manchmal, aus Angst, die gleichen Kränkungen; dieselben Reaktionen anderer, dieselbe Enttäuschung, denselben Schmerz noch einmal erleben zu müssen. Aber es ist oft auch so, dass wir gar nicht wissen, wie wir es anfangen sollen, loszulassen.

Ein erster Schritt wäre: "Es" (etwa ein Problem) Gott zu überlassen und genaue Weisung zu erbitten, was denn jetzt in dieser Sache noch von mir persönlich gefragt ist an Aktivität.
LG
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Helmuth
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Re: Prüfungen

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: So 13. Okt 2024, 15:02 Ich glaube, dass die Worte in Ps. 91 wahrhaftig und authentisch sind.
Ich auch, ein Gebet, das man besonders in schweren Situationen anwenden sollte, als Proklamation sozusagen.
Magdalena61 hat geschrieben: So 13. Okt 2024, 15:02 Aber ich kann es niemandem erklären, wenn bzw. warum treue Nachfolger ohne eigene Schuld mit Not und Verfolgung konfrontiert werden.
Ich kann es dann auch nicht erklären, aber ich würde niemand ohne Schuld sehen. Wir sehen sie nicht, weil kein Mensch einen Gesamteinblick in das Leben anderer hat bzw. ohnehin nur Gott ins Herz sehen kann.

In seelsorgerischer Hinsicht würde ich aber keinem mit diesen Worten kommen, schon gar nicht, wenn man vor Schmerz oder Herzeleid gerade am Boden liegt. Das tue ich nur hier bei einer sachlich theologischen Erörterung, bei der es um keinen konkreten Fall einer konkreten Person geht.

So meine ich: Es gibt für alles einen Grund. Und falls es sogar das Leben kostet, nehmen wir nur das Beispiel Abel, dann glaube ich schon, dass Gott das "ruck zuck" und nicht in monatelanger Argonie geschehen lässt.

Wie lange ließ Gott Abraham im Ungewissen wegen seines Sohnes Isaak? Ein paar Tage ja, nicht jedoch Monate oder gar Jahre. Irgendwann würde ansonsten jeder einknicken oder sogar den Glauben aufgeben. So nebenbei ist das z.B. für mich auch ein Grund, warum ich vom Buch Hiob nichts halte.

Ich für mich würde immer schwer ins Gebet gehen und mich selbst erforschen. Bislang wurde ich fündig. Somit habe ich keine andere Erfahrung. Aber wenn es keine Erklärung gibt, sprich der HG überführt mich rein gar nicht, dann könnte man den Glauben aufbringen und diese Worte proklamieren:
Ps 91,7 hat geschrieben: Tausend werden fallen an deiner Seite und zehntausend an deiner Rechten – dich wird es nicht erreichen.
Das habe ich z.B. in der Corona-Zeit gebetet. Nun, ich lebe noch und habe nichts abbekommen. Es ist auf jeden Fall immer Gnade und ich meine schon auch Glaube. Wie käme denn ansonsten der Psalmist zu diesen Worten? Also glaubte er auch daran. Folgende Worte finde ich allerdings noch stärker, weil sie für die Ewigkeit geschrieben worden sind:
Röm 8,35-36 hat geschrieben: Wer wird uns scheiden von der Liebe des Christus? Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? Wie geschrieben steht: „Deinetwegen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden.“
Das ist uns also gewissermaßen auch bestimmt, wenn wir Jesus nachfolgen, aber es geht weiter:
Röm 8,37-39 hat geschrieben: Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Gewalten, weder Höhe noch Tiefe noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermögen wird von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Abischai
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Re: Prüfungen

Beitrag von Abischai »

Helmuth hat geschrieben: Fr 18. Okt 2024, 08:50 So nebenbei ist das z.B. für mich auch ein Grund, warum ich vom Buch Hiob nichts halte.
Ich fürchte, daß auf Dich durch solche schnellen Entschlüsse noch viel Schwerliches zukommt. Denn wenn Gott genbau durch solche Worte der Bibel zu Dir reden will, mußt Du mal schauen, wie Du dann damit umgehst.
Ich für meinen Teil halte mich an jeglichem Wort fest, was in der Bibel geschrieben steht, auch wenn ich manches nicht verstehe.

Wenn ich oft darin lese geschieht es aber oft auch, daß ich mit einem Male einen Gedanken habe, der unverhofft spannende Zusammenhänge andeutet.

Die Bibel ist eben keine einfache Sammlung von Buchstaben und reinen Berichten, sondern Gottes Werkzeug, und wir sollten ihm überlassen wie und wann er es anwendet, unser Part ist es, dieses Wort zu kennen, also gelesen und möglichst auswendig gelernt zu haben.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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