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Re: Durch den Glauben wird das Gesetz aufgerichtet Rö3,31

Verfasst: Do 13. Feb 2025, 14:45
von Helmuth
Zippo hat geschrieben: Do 13. Feb 2025, 12:28 Ich bemühe mich ja, die Gebote zu achten, aber ich werde es wohl niemals schaffen. Und gerade deswegen hast du es mit einem Christen zu tun, weil ich auf die Gnade hoffe.
Keine Frage, es ist Gottes Gnade. Ich denke der Wille nicht mehr zu sündigen befügelt die Kraft des HG dir beizustehen. Doch habe ich es immer schon falsch befunden aus eigener Kraft zu versuchen nicht mehr zu sündigen. Diesen Kampf wirst du verlieren, weil es so m.E. gar nicht funktioniert. Aus einer Ratte wird kein Hamster.

Das endet nur so, dass man eine Zeit durchhält, fallweise einiges besser macht, doch dann kommt der Jo-Jo-Effekt und du sündigst wieder, nur halt anders. Angenommen du willst nicht mehr wütend sein. Du zwingst dich dazu, stellst aber fest, dass du stattdessen lästerst und üble Nachrede übst. Aber du warst nicht zornig. Na toll! Doch Ratte bleibt Ratte.

In letzter Zeit gehe ich es an meinem Zorn weniger Raum zu geben, ich meine dem menschlichen, den göttlichen möge ich nie verlieren. Wenn mich Menschen beleidigen, dann ist die erste Reaktion angespannte Aggression und man möchte sogar mit der Faust irgendwo zuschlagen.

Tja, was nun? Richte ich nun das Gesetz auf? Ja, und zwar, indem ich es so übertrete hat es seine Gültigkeit wieder gezeigt, anstelle Liebe, was das Gesetz gebietet, aufkeimender Hass, was es verbietet. Es ist also voll in Kraft.

Das Befolgen geht nicht so, dass ich sage: "Wut, du bist im Namen Jesu weg" und Gott legt einen Schalter um und ich bin nicht mehr zornig. Wie gesagt aus einer bissigen Ratte wird nicht auf einmal zahmer Hamster. Du betest so ja schon im Zorn und Gott kann man kaum betrügen, dass er das nicht erkennt. Der Weg geht anders, und zwar wie Paulus lehrt:
Gal 5,16 hat geschrieben: Ich sage aber: Wandelt im Geist, und ihr werdet die Lust des Fleisches nicht vollbringen.
Du musst diese Dinge tun, die du schon Kraft des HG umsetzen kannst. Dann agierst nicht du, sondern Christus in dir. Bei mir wäre das mit fröhlichen Herzen den Tag zu verbringen, denn darin hat mich der HG schon angepasst, und zwar schon vor meiner Umkehr. Das war also nie falsch und musste erst gar nicht korrigiert werden.

Wenn du diese Freude beibehältst, sprich im Geist der Freude wandelst, auf einmal lachst du über die nächste schwere Beleidigung. Den Kurs fahre ich nun. Dazu erinnert mich auch der HG immer an die Worte Jesu, und so sehe ich, ob dieser Wandel auch in Übereinstimmung mit seinem Wort ist, was er z.B. so bestätigt:
Mt 5,11-12 hat geschrieben: Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden um meinetwillen. Freut euch und frohlockt, denn euer Lohn ist groß in den Himmeln; denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren.
Ich bin noch nicht an dem Ziel, sprich des Gesetzes Ende, aber daran arbeite ich nun. Es ist also laufend der HG, der mich ändert, nicht mein Wille. Und ob du mir das aukaufst, oder nicht, das Beten in Zungen ist dazu eine mächtige Waffe. Man unterschätzt die einfachen Mittel, die Gott dir in die Hand gibt.

Und weißt du was? Das funktioniert! :thumbup:

Es ist am Ende immer der HG, der uns bessert, nicht die eigene Kraft oder eigene Klugheit. Und das ist alles, wie du richtig sagst, Gottes Gnade, die das bewirkt. Es sind nicht meine Werke, nur der Wille kommt dem Willen Gottes damit auch näher. Und so wird man eins.

Re: Durch den Glauben wird das Gesetz aufgerichtet Rö3,31

Verfasst: Fr 14. Feb 2025, 12:12
von Zippo
Kingdom hat geschrieben: Mi 12. Feb 2025, 15:48
Zippo hat geschrieben: Di 11. Feb 2025, 12:51
Wer sich beschneiden läßt und versucht das Gesetz einzuhalten, hätte den Apostel Paulus total frustriert.
Die Blehrung war ja nicht gegen die Beschneidung als solches. Die Lehre war ja das man die Leute unsicher machte und eben sagte, ohne Beschneidung, seid Ihr verloren. Also das man das Werk bezw. den Bund Christi so zusagen für ungültig oder nicht wirksam erklären wollte dadurch, darum eben der Hinweis, dann bist Du gehalten alle Gebote des Sinai zu erfüllen und sonst bist du verloren.
In Gal 5,1-3.. hat die Beschneidung eindeutig einen Bezug zum Bund des Gesetzes. In dieses Joch sollten sie sich aber nicht wieder fangen lassen, sondern in der Freiheit bestehen, zu der Christus befreit hat. Wenn ihr euch beschneiden laßt, so nützt euch Christus nichts. Denn jeder, der sich beschneiden läßt, wäre schuldig das ganze Gesetz zu tun.

Paulus predigt die Freiheit von dem Bund des Gesetzes, sie sollten vielmehr dem Heiligen Geist Gal 5,16-18...folgen.
Und dem Herrn Christus dienen Kol 3,24, Eph 6,6, der uns durch sein Blut erkauft hat. Off 5,9 Dann seid ihr nicht mehr unter dem Gesetz, sagt er in Gal 5,18

Das ganze geht schon ganz gut in die Richtung, wie du es schreibst.
Kingdom

Das Gesetz wird aufgerichtet. Als wir in der Taufe bekannten, wir sind Sünder und geben unser Altes Leben in den Tod! Warum wissen wir das wir Sünder sind, weil wir Gott kennen gelernt haben und sein Gesetz kennen. Wir bezeugen ohne das Werk Christi, sind wir verloren, während eben andere Glauben, mit dem Bund vom Sinai oder Ihren Werken, könne man ohne Messias ans Ziel kommen und das ist eben nicht das was das Gesetz lehrt, sondern es lehrt Gott glauben und dies bedeutet eben, das ohne neuen Bund ohne Messias niemand ans Ziel kommt. Darum sagte Jesus:
Joh 14:6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich!
Das Gesetz ist ein Zuchtmeister auf Christus Gal 3,24 und hilft uns die Sünde zu erkennen, da hat es seinen festen Platz im Heilsgeschehen, aber es hat nicht die Kraft, vor Gott gerecht zu machen. Diese Kraft hat nur das Evangelium Rö 1,16. Ein Mensch sollte für andere Menschen leiden, um ihre Sünden zu sühnen und in diesem Menschen war Gott, der gerechte Richter, der diesen unteren und schmachvollen Weg geht, um die Sünde Adams und seiner Nachkommen sich selbst zuzurechnen und die Welt mit sich selbst zu versöhnen. 2 Kor 5,19-21

Jetzt frage ich mich schon mal, warum geht er denn diesen niedrigen Weg und läßt sich von Menschen ans Kreuz schlagen, die dem Satan folgen ? 1 Mo 3,15 Fühlt er sich schuldig, weil er Satan schon von Anbeginn der Schöpfung an die Menschen herangelassen hat ?
Und der richtet ja auch heute in der ganzen Welt großen Schaden an und ist nicht nur unser Verführer, sondern auch unser Verkläger. Off 12,9-12
Gott hätte doch auch den Satan von der Schöpfung fernhalten können. Dann wären die Menschen nicht solch einem Versucher ausgesetzt worden, aber es wäre auch nicht so die Möglichkeit zu prüfen, wem der Mensch letztlich folgen will.
Mit der anfänglichen Todesbotschaft für Adam und seine Nachkommen 1 Mo 2,17 und dem Evangelium, ist Gott eine Möglichkeit der Auslese gegeben, die ihm erlaubt, selbst zu entscheiden, wen er in der zukünftigen Schöpfung haben will. Aber ohne Satan wird es für keinen Menschen abgehen, der selig werden will, die Nachfolger Jesu geraten alle in sein Vesier.
Kingdom

Uns ist ja das Gesetz durch den Heiligen Geist, in uns fest geschrieben und wenn wir Sünde tun, so erinnert uns dieser Geist daran an das was Jesus lehrte, an das was in den Geboten steht. Beschneidung ist also nicht gegen das Gesetz aber eben wenn man wieder lehrt alle Heiden müssen sich beschneiden lassen, sonst sind sie verloren so ist das eine falsche Lehre und mit dem würde man eben den Bund Jesus Christi für ungültig erklären.

Der Bund am Sinai, gilt für die Irdischen Verheissungen aber der wurde durch die Propheten als nicht erfüllt bestätigt und das ohne neuen Bund nichts geht. Der Bund ist ein neuer, das Gesetz fordert aber weiterhin: Gott glauben und eben wer Gott glaubt und ihn liebt, der hört und glaubt auch seinem Sohn! Der Heilige Geist ist der Beistand der uns an das Gesetz erinnert und eben an die Worte Christi und seine Gebote.

Lg Kingdom
Der Heilige Geist richtet in uns das Gesetz auf und zeigt uns wofür es gedacht war, nicht um uns gerecht zu machen, sondern uns die Sünde und die Notwendigkeit der Gnade vor Augen zu führen, die allein durch den Glauben an das Werk Jesu zu haben ist. Beschnitten sein oder Unbeschnittensein ist nichts, sondern der Glaube, der durch die Liebe tätig ist. Gal 5,6
Wo findet sich die Gnadenbotschaft Jesu und sein Heilsplan in dem Gesetz, kann man dazu vielleicht auch etwas sagen ?

Gruß Thomas

Re: Durch den Glauben wird das Gesetz aufgerichtet Rö3,31

Verfasst: Fr 14. Feb 2025, 14:28
von Zippo
Helmuth hat geschrieben: Do 13. Feb 2025, 14:45
Zippo hat geschrieben: Do 13. Feb 2025, 12:28 Ich bemühe mich ja, die Gebote zu achten, aber ich werde es wohl niemals schaffen. Und gerade deswegen hast du es mit einem Christen zu tun, weil ich auf die Gnade hoffe.
Keine Frage, es ist Gottes Gnade. Ich denke der Wille nicht mehr zu sündigen befügelt die Kraft des HG dir beizustehen. Doch habe ich es immer schon falsch befunden aus eigener Kraft zu versuchen nicht mehr zu sündigen. Diesen Kampf wirst du verlieren, weil es so m.E. gar nicht funktioniert. Aus einer Ratte wird kein Hamster.

Das endet nur so, dass man eine Zeit durchhält, fallweise einiges besser macht, doch dann kommt der Jo-Jo-Effekt und du sündigst wieder, nur halt anders. Angenommen du willst nicht mehr wütend sein. Du zwingst dich dazu, stellst aber fest, dass du stattdessen lästerst und üble Nachrede übst. Aber du warst nicht zornig. Na toll! Doch Ratte bleibt Ratte.
Also bei mir ist beides schon mal und es passiert meistens wenn ich zornig bin.

Bei mir wird es auch immer wieder weggenommen, wie eine dunkle Wolke, es müßen wohl ganz üble Geister sein, die das Böse aus mir zum Vorschein holen. Und vorher haben sie mich gequält.

Aber es gibt auch Unsitten, da war Wille gefragt, der Geist allein hätte nicht gereicht, es zu lassen. Z. Bsp. das rauchen.

Jetzt meinst du, hätte dich das Gesetz darüber informiert, daß man nicht zornig sein soll ? Ich habe mal die online Bibel durchforstet und ein Wort gefunden, das ganz interessant war. Ps 37,5-9
Aber es steht doch auch im neuen Bund, daß man die Sonne nicht über seinem Zorn untergehen lassen soll. Eph 4,26.31 Der Zorn des Menschen entspricht auch nicht der Liebe, die ja bekanntlich des Gesetzes Erfüllung ist. Rö 13,10
Helmuth

In letzter Zeit gehe ich es an meinem Zorn weniger Raum zu geben, ich meine dem menschlichen, den göttlichen möge ich nie verlieren. Wenn mich Menschen beleidigen, dann ist die erste Reaktion angespannte Aggression und man möchte sogar mit der Faust irgendwo zuschlagen.
Zorn und Rachegedanken sind das Erste, was der Mensch als Reaktion hervorbringt und das will der Geist nicht zulassen, weil es eine Frucht des Fleisches ist. Gal 5,18-23 Und auch die Obrigkeit könnte etwas dagegen haben, auch wenn wir damit unser Recht mit der Faust erkämpfen wollen.

Da fallen mir die schweren Zwischenfälle in Deutschland ein. Hast du gesehen, wie sie da aufeinander losgehen ? In dem AfD thread gibt es da einiges zu sehen.
Da haben Menschen einen unergründlichen Zorn und tun Unfassbares, die Gegenreaktion dürfte ähnlich sein. Wenn es einen heiligen Zorn gibt, dann haben ihn die Geschädigten. Es gibt in you tube auch so manche Dokus über den Vorfall in München.
Helmuth

Tja, was nun? Richte ich nun das Gesetz auf? Ja, und zwar, indem ich es so übertrete hat es seine Gültigkeit wieder gezeigt, anstelle Liebe, was das Gesetz gebietet, aufkeimender Hass, was es verbietet. Es ist also voll in Kraft.

Das Befolgen geht nicht so, dass ich sage: "Wut, du bist im Namen Jesu weg" und Gott legt einen Schalter um und ich bin nicht mehr zornig. Wie gesagt aus einer bissigen Ratte wird nicht auf einmal zahmer Hamster. Du betest so ja schon im Zorn und Gott kann man kaum betrügen, dass er das nicht erkennt. Der Weg geht anders, und zwar wie Paulus lehrt:
Gal 5,16 hat geschrieben: Ich sage aber: Wandelt im Geist, und ihr werdet die Lust des Fleisches nicht vollbringen.
So, wie du es schreibst, hat doch nicht das Gesetz, sondern der Geist in dir bewirkt, daß du die Übertretung merkst und den Wunsch hast, dich zu ändern. Hebr 8,10 Das ist aber eine Folge des neuen Bundes, nicht des Alten, wie das Kapitel 8 des Hebräerbriefes lehrt. Es macht allerdings Sinn das Gesetz mal gelesen zu haben.
Helmuth

Du musst diese Dinge tun, die du schon Kraft des HG umsetzen kannst. Dann agierst nicht du, sondern Christus in dir. Bei mir wäre das mit fröhlichen Herzen den Tag zu verbringen, denn darin hat mich der HG schon angepasst, und zwar schon vor meiner Umkehr. Das war also nie falsch und musste erst gar nicht korrigiert werden.
Vor deiner Umkehr hat der Heilige Geist da nichts gemacht, es sei denn es hat jemand für dich gebetet.
Helmuth

Wenn du diese Freude beibehältst, sprich im Geist der Freude wandelst, auf einmal lachst du über die nächste schwere Beleidigung. Den Kurs fahre ich nun. Dazu erinnert mich auch der HG immer an die Worte Jesu, und so sehe ich, ob dieser Wandel auch in Übereinstimmung mit seinem Wort ist, was er z.B. so bestätigt:
Mt 5,11-12 hat geschrieben: Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden um meinetwillen. Freut euch und frohlockt, denn euer Lohn ist groß in den Himmeln; denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren.
Dann brauch ich mich bei dir ja nicht mehr so sehr in acht nehmen. Freude kann eine Frucht des Heiligen Geistes sein. Gal 5,22 Ich würde allerdings schon glauben, daß man gewöhnlich dafür beten muß, wenn es nicht andere tun.

Sonst hilft nur die Volksdroge, aber wegen der Langzeitschäden für Nieren und Leber mit Vorsicht zu genießen.

https://youtu.be/ax1-yFpZ8gM?si=083YBHx34QhDshdj

Ich zum Beispiel, nehme sie nicht !
Helmuth

Ich bin noch nicht an dem Ziel, sprich des Gesetzes Ende, aber daran arbeite ich nun. Es ist also laufend der HG, der mich ändert, nicht mein Wille. Und ob du mir das aukaufst, oder nicht, das Beten in Zungen ist dazu eine mächtige Waffe. Man unterschätzt die einfachen Mittel, die Gott dir in die Hand gibt.

Und weißt du was? Das funktioniert! :thumbup:

Es ist am Ende immer der HG, der uns bessert, nicht die eigene Kraft oder eigene Klugheit. Und das ist alles, wie du richtig sagst, Gottes Gnade, die das bewirkt. Es sind nicht meine Werke, nur der Wille kommt dem Willen Gottes damit auch näher. Und so wird man eins.
Über das Gesetzes Ende haben wir schon gesprochen. Nach allem, was ich vom Apostel Paulus lese ist der Bund des Gesetzes durch den neuen Bund abgelöst worden. Gal 5, Hebr 8
Durch den Heiligen Geist ist uns das Gesetz ins Herz geschrieben, durch ihn wird es aufgerichtet, es macht uns nicht gerecht, aber es zeigt uns Sünde auf und hilft uns verstehen, daß wir der Gnade bedürfen.
Daß wir uns ändern, wird weiterhin unser Wille machen, der durch Glauben und Gebet und kraft des Heiligen Geistes das Fleisch überwindet. Gal 5,16-18
Das mit dem Zungenreden sehe ich nach wie vor sehr skeptisch, warum sollte es nötig sein, in Zungen zu reden, wenn Sünden überwunden werden ? Da kann ich keinerlei Verbindung herstellen. Das Zungenreden ist aus meiner Sicht dämonisch, ich hoffe du bist nicht beleidigt. Daß es funktioniert, könnte ein Täuschungsmanöver sein.

Gruß Thomas

Re: Durch den Glauben wird das Gesetz aufgerichtet Rö3,31

Verfasst: Fr 14. Feb 2025, 17:09
von Kingdom
Zippo hat geschrieben: Fr 14. Feb 2025, 12:12
In Gal 5,1-3.. hat die Beschneidung eindeutig einen Bezug zum Bund des Gesetzes. In dieses Joch sollten sie sich aber nicht wieder fangen lassen, sondern in der Freiheit bestehen, zu der Christus befreit hat. Wenn ihr euch beschneiden laßt, so nützt euch Christus nichts. Denn jeder, der sich beschneiden läßt, wäre schuldig das ganze Gesetz zu tun.
Thomas eine Frage, hast du gesehen das ich nicht geschrieben habe man müsse sich beschneiden lassen. Ich habe lediglich gesagt wenn jemand eben lehrt man müsse es machen so betrifft das dies, was Paulus sagte. Wenn jemand aber aus Liebe zu Gott einfach dies tut, so ist das sicher nicht ein Problem, das Problem fängt dort an wo er meint, das Blut Jesus nützt nichts wenn er dies nicht tut, wenn er so handelt so ist er nicht mehr in der Freiheit und ist dann eben gehalten das ganze Gesetz zu halten.


Wo findet sich die Gnadenbotschaft Jesu und sein Heilsplan in dem Gesetz, kann man dazu vielleicht auch etwas sagen ?

Gruß Thomas
Wir sehen das Prinzip im Gesetz, wer aus glauben das Gesetz hielt, dem waren die Segnungen verheissen, nicht weil er perfekt war, nein weil er glaubte und im Glauben eben das tat was das Gesetz verlangte. In den Propheten sehen wir aber den Hinweis auf den neuen Bund, das der Retter kommen wird und wie der neue Bund ausieht und das er nicht wie der Alte ist.
Sac 9:9 Frohlocke sehr, du Tochter Zion, jauchze, du Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Retter ist er, demütig und reitet auf einem Esel, auf dem Füllen der Eselin.

Hab 2:4 Siehe, der Aufgeblasene, unaufrichtig ist seine Seele in ihm; aber der Gerechte wird durch seinen Glauben leben.
Jes 45:22 Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, aller Welt Enden; denn ich bin Gott und keiner sonst!
Joe 2:32 (3-5) Es soll aber geschehen, daß ein jeder, der den Namen des HERRN anruft, gerettet wird;
Gäbe da eben noch viele Stellen mehr.

Lg Kingdom

Re: Durch den Glauben wird das Gesetz aufgerichtet Rö3,31

Verfasst: Sa 15. Feb 2025, 06:47
von Helmuth
Zippo hat geschrieben: Fr 14. Feb 2025, 14:28 Jetzt meinst du, hätte dich das Gesetz darüber informiert, daß man nicht zornig sein soll ?
Ich denke du hast mich nicht ganz verstanden. Nicht das Gesetz informiert mich, wiewohl man das als Redewendung auch so sagt, doch eigentlich ist es der HG, der mich daran erinnert. Und Gott, der HG ist schließlich der Gesetzgeber selbst.

Ist jemand von neuem geboren, dann führt ihn der HG auf diese Weise. Das macht den neuen Menschen aus, der so nun eine innere Beziehung zu Gott aufbaut. Und es ist dein Geist, der dabei erkennt, oha, ich habe nun in dieser oder jener Sache gesündigt. So wird man daran erinnert, eben weil das Gesetz in Kraft ist --> Gal 3:19 nochmals in Erinnerung gerufen.

Aber hast du eigentlich verstanden was ich sagen wollte, wie man dagegen ankämpft? Es ist ja damit nicht getan nur zu erkennen, das man gesündigt hat, wir wollen davon auch los, respektive Gott will das, der uns liebt und bessern will. Dazu sagte ich, das schaffst du nicht Kraft deines eigenen Willens, sondern durch den Wandel im HG --> Gal. 5:16. Das ist der erfolgreiche Weg den alten Menschen zu überwinden.

Das Gesetz fungiert dabei als Wegweiser und dazu muss es logischerweise in Kraft sein, was wieder Römer 3:31 bestätigt. Wer nun das Gesetz für ungültig erklärt, der widerstrebt dem HG, der uns ja darauf aufmerksam macht. Ein solcher Mensch wandelt dann auch nicht im HG und es ist dabei unerheblich, ob der HG in dir wohnt oder nicht, denn Gott, der HG ist allgegenwärtig.

Re: Durch den Glauben wird das Gesetz aufgerichtet Rö3,31

Verfasst: Sa 15. Feb 2025, 09:38
von Zippo
Kingdom hat geschrieben: Fr 14. Feb 2025, 17:09
Zippo hat geschrieben: Fr 14. Feb 2025, 12:12
In Gal 5,1-3.. hat die Beschneidung eindeutig einen Bezug zum Bund des Gesetzes. In dieses Joch sollten sie sich aber nicht wieder fangen lassen, sondern in der Freiheit bestehen, zu der Christus befreit hat. Wenn ihr euch beschneiden laßt, so nützt euch Christus nichts. Denn jeder, der sich beschneiden läßt, wäre schuldig das ganze Gesetz zu tun.
Thomas eine Frage, hast du gesehen das ich nicht geschrieben habe man müsse sich beschneiden lassen. Ich habe lediglich gesagt wenn jemand eben lehrt man müsse es machen so betrifft das dies, was Paulus sagte. Wenn jemand aber aus Liebe zu Gott einfach dies tut, so ist das sicher nicht ein Problem, das Problem fängt dort an wo er meint, das Blut Jesus nützt nichts wenn er dies nicht tut, wenn er so handelt so ist er nicht mehr in der Freiheit und ist dann eben gehalten das ganze Gesetz zu halten.
Ich verstehe deine Frage nicht. Ich habe mich auch nicht für die Beschneidung ausgesprochen. Obwohl die Beschneidung nicht einmal ein Bundeszeichen des Gesetzes ist, sondern das Zeichen der Beschneidung empfing er zum Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens.Rö 4,11

Abraham wurde ja gewissermaßen zum Vater aller Glaubenden, denn er bekam nachdem er beinahe seinen geliebten Sohn Isaak auf dem Berg Morija geopfert hätte, den Segen für die ganze Welt 1 Mo 22,16-18. Dieser Segen wurde schließlich durch den Erben dieser Verheißung Rö 4,13-14, Gal 3,18-19.29, das ist unser Herr Jesus Christus, an alle gläubigen Christen ausgeteilt.

Aber wenn sich jemand von den Galatern beschneiden ließ, dann war Paulus der Ansicht, daß sie sich zu dem Gesetz halten wollten und das wollte er unter allen Umständen verhindern.
Er wollte, daß sie im Glauben an den Herrn Jesus ihre Nachfolge antreten, unter Anleitung des Heiligen Geistes, nicht des Buchstabens, sagt er in 2 Kor 3,6.
Das Gesetz sollte durch den Glauben aufgerichtet, neu betrachtet werden, um seinen Platz im Heilsgeschehen zu bekommen. Und welchen Platz es auf dem Fundament der Gnade bekommen hat, darüber haben wir uns ja schon ausgetauscht.
Kingdom
Wo findet sich die Gnadenbotschaft Jesu und sein Heilsplan in dem Gesetz, kann man dazu vielleicht auch etwas sagen ?

Gruß Thomas
Wir sehen das Prinzip im Gesetz, wer aus glauben das Gesetz hielt, dem waren die Segnungen verheissen, nicht weil er perfekt war, nein weil er glaubte und im Glauben eben das tat was das Gesetz verlangte. In den Propheten sehen wir aber den Hinweis auf den neuen Bund, das der Retter kommen wird und wie der neue Bund ausieht und das er nicht wie der Alte ist.
Man könnte sich wirklich fragen, wie denn nun die Gläubigen des alten Bundes gerecht werden konnten, wenn doch das Gesetz nicht gerecht machen kann. Rö 3,20
Da ging es um den Glauben, das Gesetz und die Propheten ernst zu nehmen, mehr konnte Gott nicht erwarten, denn was der Heiland dieser Welt tun würde, das war ja noch nicht bekannt. Obwohl es, wie ein Samenkorn, der nocht nicht keimt, auch im Gesetz und den Propheten schon vorhanden war.

Oder was ist mit den gläubigen Menschen, die nur ihr Gewissen zur Verfügung hatten ? Geglaubt haben sie schon, als Gerechte wurden einige genannt, aber sie werden doch auch nur durch die Botschaft des Evangeliums vollkommen gemacht ? Hebr 7,19; 9,9-11; 11,39-40
Kingdom
Sac 9:9 Frohlocke sehr, du Tochter Zion, jauchze, du Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Retter ist er, demütig und reitet auf einem Esel, auf dem Füllen der Eselin.

Hab 2:4 Siehe, der Aufgeblasene, unaufrichtig ist seine Seele in ihm; aber der Gerechte wird durch seinen Glauben leben.
Jes 45:22 Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, aller Welt Enden; denn ich bin Gott und keiner sonst!
Joe 2:32 (3-5) Es soll aber geschehen, daß ein jeder, der den Namen des HERRN anruft, gerettet wird;
Gäbe da eben noch viele Stellen mehr.

Lg Kingdom
Die Propheten haben auch einen festen Platz im Fundament der Gnade, also des neuen Bundes, das gebildet wird durch die Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist. Eph 2,20

Aber was ist z. Bsp. mit den Festen, weisen sie nicht auf Christus hin bzw. den Heilsplan ? Oder die Gestaltung der Stiftshütte, ist da nicht auch schon von der Welt Heiland die Rede ? Auch hier betrachten doch die Christen das Gesetz neu und entdecken die vielen Hinweise auf das Evangelium.

Gruß Thomas

Re: Durch den Glauben wird das Gesetz aufgerichtet Rö3,31

Verfasst: Sa 15. Feb 2025, 10:03
von Lena
Zippo hat geschrieben: Fr 14. Feb 2025, 12:12 Wo findet sich die Gnadenbotschaft Jesu und sein Heilsplan in dem Gesetz, kann man dazu vielleicht auch etwas sagen ?
Alles in einem einzigen Vers enthalten:
1.Kor. 1,30 hat geschrieben:Ihm habt ihr es also zu verdanken, daß ihr in Christus Jesus seid, der uns von Gott her zur Weisheit gemacht worden ist wie auch zur Gerechtigkeit und Heiligung und zur Erlösung,

Re: Durch den Glauben wird das Gesetz aufgerichtet Rö3,31

Verfasst: So 16. Feb 2025, 16:22
von Kingdom
Zippo hat geschrieben: Sa 15. Feb 2025, 09:38
Man könnte sich wirklich fragen, wie denn nun die Gläubigen des alten Bundes gerecht werden konnten, wenn doch das Gesetz nicht gerecht machen kann.
Wenn sie aus Glauben das Gesetz so ausführten, wie Gott befohlen hatte, so wurden sie schon als Gerecht angesehen vor Gott.

Das Problem war in Israel, Gott wollte Ihr König sein, das Volk wollte dann einen König haben wie die Heiden. Gott wollte mit dem Volk sprechen und das Volk sagte zu Mose sprich du mit Ihm und sage uns was er sagte und wir werden es tun. Somit hatte das Volk beim Gesetz auch nie den Zugang zum Allerheiligsten, sondern es war allein der Hohepriester.

Mit dem neuen Bund will Gott in uns wohnen und eben das herstellen was im Paradies in die Brüche ging, die eins zu eins Beziehung zu ihm. Er will unser Vater sein, er will unser Freund sein, er will unser König sein und solange das eben der Mensch nicht wollte, war da eben immer ein Irdischer König, ein Irdischer Hohepriester, eine Irdischer Prophet, zwischen dem Volk und Gott. Das ist nicht die Vater Kind Beziehung, wie sie eben sein sollte.

Wenn die Beziehung aber Heil ist durch den Heiligen Geist, so tritt eben das in Kraft:
Rö 8:15 Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, daß ihr euch abermal fürchten müßtet, sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, in welchem wir rufen: Abba, Vater!

Lg Kingdom

Re: Durch den Glauben wird das Gesetz aufgerichtet Rö3,31

Verfasst: So 16. Feb 2025, 17:54
von Helmuth
Kingdom hat geschrieben: So 16. Feb 2025, 16:22
Zippo hat geschrieben: Sa 15. Feb 2025, 09:38 Man könnte sich wirklich fragen, wie denn nun die Gläubigen des alten Bundes gerecht werden konnten, wenn doch das Gesetz nicht gerecht machen kann.
Wenn sie aus Glauben das Gesetz so ausführten, wie Gott befohlen hatte, so wurden sie schon als Gerecht angesehen vor Gott.
Das Gesetz spielt dabei aber eine andere Rolle. Ihr verwuschelt da beide was, denke ich, wobei Kingdom m.E. dem schon näherkommt. Unter welchem Gesetz stand denn Abraham? Oder noch früher Noah? Es gab zu deren Zeiten kein Bundesgesetz. Dennoch heißt es von den beiden:
1. Mo 6,9 hat geschrieben: Dies ist die Geschichte Noahs: Noah war ein gerechter, vollkommener Mann unter seinen Zeitgenossen; Noah wandelte mit Gott.
1. Mo 15,6 hat geschrieben: Und er glaubte JHWH; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
In beiden Gerechtsprechungen komm das Wort Gesetz gar nicht vor. Es geht um den Glauben, wie neben Abraham auch Habakuk 2:4 weissagt. Und in dem Glauben wandelt man mit Gott, wie es über Noah bezeugt wird. Dann gilt man als gerecht vor Gott.

Re: Durch den Glauben wird das Gesetz aufgerichtet Rö3,31

Verfasst: Mo 17. Feb 2025, 10:37
von Zippo
Lena hat geschrieben: Sa 15. Feb 2025, 10:03
Zippo hat geschrieben: Fr 14. Feb 2025, 12:12 Wo findet sich die Gnadenbotschaft Jesu und sein Heilsplan in dem Gesetz, kann man dazu vielleicht auch etwas sagen ?
Alles in einem einzigen Vers enthalten:
1.Kor. 1,30 hat geschrieben:Ihm habt ihr es also zu verdanken, daß ihr in Christus Jesus seid, der uns von Gott her zur Weisheit gemacht worden ist wie auch zur Gerechtigkeit und Heiligung und zur Erlösung,
Sicherlich, aber ich meine, wo ist diese Weisheit schon im Gesetz enthalten ? Z. Bsp. im Aufbau und in der Anordnung der Stiftshütte und seiner Utensilien. Da spricht ja auch vieles von dem Christus und seinem Erlösungswerk.
Der 7 armige Leuchter beispielsweise, der in der Stiftshütte stand 3 Mo 24,1-4, spricht offensichtlich von der Gemeinde Off 1,12-20 und der Herr Jesus ist das Licht der Welt. Joh 8,12. Bei dem Licht geht es natürlich letztlich um die Botschaft des Evangeliums und allem, was damit zusammenhängt. Damit die Seele des Menschen erkennt, was sie frei macht und erlöst.
Die Schaubrote, die in der Stiftshütte und später im Tempel waren 3 Mo 24,5-6,, lassen an die Worte Jesu denken, daß er das Brot der Welt ist. Joh 6,51
Bei dem Brot handelt es sich um geistige Speise, eine Speise, die der Welt das Leben gibt.

Solche und ähnliche Gedanken haben wir viele gehabt in der Gemeinde, in die ich gegangen bin. Ich hatte mir auch dazu ein kleines Buch besorgt: Das Heiligtum Gottes in der Wüste Sinai von Paul F. Kiene und J. Rouw, Eine evangelische Betrachtung.

Gruß Thomas