Der Retter unserer Seelen ist auch der Schöpfungsmittler, durch dessen Wort alles geschaffen wurde. Es heißt ja, "durch den und um dessentwillen" alle Dinge sind" . Wie kommt es, daß Gott gerade von diesem erwartet hat, bzw. für angemessen hielt, durch Leid vollkommen zu werden ?Helmuth hat geschrieben: ↑Mo 24. Feb 2025, 17:09Aber der Retter unserer Seelen, der musste auch die eigene Erfahrung haben, wie es ist ein Todesopfer zu sein und den qualvollen Todeskampf erlebt zu haben. Jesus kann die Dinge heute mit anderen Augen sehen, wenn er unsere Sünden vergibt, weil er auch weiß wie es mir ansonsten ergehen würde, wenn er mir die Vergebung verweigern müsste.
Nach Beginn der Kreuzigung hat er genau 6 Stunden gelitten, dann war das Werk vollbracht. Joh 19,30 Er hat es mit einer Taufe verglichen Lk 12,50 und es war ihm so bang, bis sie vollbracht war.
Es war also kein Todeskampf, denn der Herr Jesus hatte bis zum letzten Augenblick noch Bewußtsein und sagte die Worte, die ihm aufgetragen waren.
Es sind viele Psalmworte dabei. z. Bsp. Ps 22,2 ElbÜ "Mein Gott, warum hast du mich verlassen" Demnach mußte er auch eine kurze Zeit der Gottverlassenheit erleben, um den Zustand des Menschen in aller Tiefe nachzuerleben.
Der Herr Jesus wußte, was wir Menschen erleben, wenn es aufs Alter zugeht und wenn ein Mensch sterben muß. Er weinte mit den Schwestern und Freunden des Lazarus, weil ein lieber Mensch aus ihrer Mitte gegangen war. Joh 11,1..
Er wußte aber auch, was dem Menschen nach dem Tod in der Hölle geschehen würde, wenn er unerlöst sterben würde. Mt 5,29-30 Da wäre es besser, wenn man Auge oder Hände verlieren würde.
Den Jüngern sagt er, daß sie sich nicht vor denjenigen fürchten sollen, die nur den Leib, aber nicht die Seele töten können, vielmehr aber Gott fürchten, der Leib und Seele in der Hölle verderben kann. Mt 10,28
Da kommt eine ganz harte Seite Gottes zum Vorschein, denn Menschen können von Satan erfüllt, auch hart sein, daß sieht man ja bei der Kreuzigung.
Aber Gottes Strafe in der Hölle muß noch viel schrecklicher sein. Das werden alle diejenigen erleben, die dem Sohn Gottes nicht glauben, sagt Jesus in Joh 3,36, und der Zorn Gottes bleibt über ihnen. Ps 90,7-12
Der Herr Jesus hat alles Elend in der Welt erlebt und er ist treu geblieben. Ihm müßen die Wege Gottes auch manchmal sehr hart vorgekommen sein.Helmuth
Das waren einige eigene Gedanken, aber ich kann Gott nur danken, dass er Jesus auf diese Weise für mich volkommen hat machen lassen. Es erspart mir den qualvollen Weg auf grausamer Basis die Erkenntnis zu erwerben. Ich glaube daran, und das will Gott und das genügt ihm auch.
Gott sagt, es hat ihn vollkommen gemacht, denn er hat mit ganzem Einsatz dafür gesorgt, daß einigen Menschen, die ihm nachfolgen, das Höllenschicksal erspart bleibt.
Nun war er auch würdig, der Menschheit das Gericht zu sprechen. Joh 5,22-30 Denn er hat alles getan, um die Menschen vor diesem Gericht zu warnen und zu bewahren.
Der Glaube sollte aber nicht nur ein Bekenntnis sein, da da gehören auch Werke dazu und leidvolle Zeiten werden dem Nachfolger Jesu nicht erspart werden. Joh 15,20
Gott hat, wenn man es genau bedenkt, auch eine sehr harte Seite, denn er muß jede Sünde bestrafen. Was könnte ihn milder denken lassen ?Helmuth
Ich weiß aber nicht wie man das z.B. biblisch aufschlussreich aufarbeiten kann. Der Prophet Jesaja sagt sogar, dass es Gott gefiel:
Das ist zugegebenermaßen schwere Kost und nicht alles wird der Mensch in aller Fülle verstehen. Es kommt mit der Zeit, wenn wir im Glauben wandeln. Ich hätte solches früher als Humanist unmöglich verstehen können, ja ich hätte es strikt abgelehnt, aber heute bin ich zumindest den einen Schritt in der Erkenntnis weiter, welche grausamen Folgen Sünde nun mal hat.Jes 53,10 hat geschrieben: Doch JHWH gefiel es, ihn zu zerschlagen, er hat ihn leiden lassen. ...
Er weiss, daß Menschen von Anfang an von Satan betrogen wurden und daß er mit seiner Verführungskunst eigentlich alle Menschen mehr oder weniger zu Fall bringt. Off 12,9-10 Deswegen mußte jemand kommen, um die Werke Satans zu zerschlagen 1Joh 3,8
Der Humanismus will den Menschen immer gut reden und Sünde irgendwie erklären und entschuldigen. Der Herr Jesus weiß, daß so mit Gott dem Vater nicht zu rechten ist.
Der hält es für nötig, seinen geliebten Sohn, für den alle Schöpfung gemacht hat, durch eine leidvolle Zeit auf Erden vollkommen zu machen, um aus dem von Satan verblendeten und sündhaften Volk einige Menschen zu retten und zur Herrlichkeit zu führen.
Gruß Thomas