Mose schlug den Felsen

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Heinz Holger Muff
Beiträge: 191
Registriert: Sa 9. Nov 2024, 13:39

Re: Mose schlug den Felsen

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Abischai hat geschrieben: Di 17. Jun 2025, 21:40
Magdalena61 hat geschrieben: Di 17. Jun 2025, 19:20 Wann ist die Gnade Gottes erschöpft?
Niemals. Wir sind verwöhnt, wir haben die Schrift perfekt vor uns und können das lesen, was die Alten nur ahnen konnten.
Na, dann möchten wir Verwöhnten einmal auf Jesu Worte in Matth. 12:31,32, einen Blick riskieren:
31 Deshalb sage ich: Alle Sünden können den Menschen vergeben werden, selbst die Gotteslästerungen, die sie aussprechen. Wer aber den Heiligen Geist lästert, wird keine Vergebung finden. 32 Wer etwas gegen den Menschensohn sagt, dem kann vergeben werden. Wer aber gegen den Heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, weder in dieser Welt noch in der kommenden.
18 Lass sie für immer beschämt und abgeschreckt sein, / lass sie zugrunde gehen in Schande! 19 Sie sollen erkennen, dass du allein, / dessen Name Jahwe ist, / der Höchste über die ganze Erde bist. 
Ps,83
Benutzeravatar
Abischai
Beiträge: 9319
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

Re: Mose schlug den Felsen

Beitrag von Abischai »

Ja, schön, aber was genau möchtest Du denn jetzt damit sagen?

Es wäre mir lieber, wenn Du frei und geradeheraus sagen würdest, wenn Du eine Aussage nicht stehenlassen möchtest und mit anderem Argument widerlegst. Statt dessen komme ich mir immer ziemlich schulmeisterlich in die Ecke gestellt vor, wenn Du pseudolustig konterst. Ich finde das nicht lustig, andere vielleicht auch nicht.Es mutet zumindest in keiner weise geschsiterlich an (nur so emptional...).
Ich möchte Dir jedenfalls nicht so begegnen, egal ob ich hier "Mod" bin oder nicht, weil Paulus befohlen hat, einen Älteren nicht anzufahren, und das ist mir heilig.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Benutzeravatar
Ziska
Beiträge: 5686
Registriert: Do 18. Apr 2013, 11:32

Re: Mose schlug den Felsen

Beitrag von Ziska »

Abischai hat geschrieben: Do 19. Jun 2025, 19:58 Ja, schön, aber was genau möchtest Du denn jetzt damit sagen?
Du sagst, dass Gottes Gnade niemals erschöpft ist.

Natürlich vergibt Jehova die Sünden, große wie kleine Sünden.

Aber Gottes Gnade, seine unverdiente Güte hat auch ihre Grenzen.
Welche das ist, sagte Jesus in Matth. 12:31,32.
31 Deshalb sage ich: Alle Sünden können den Menschen vergeben werden, selbst die Gotteslästerungen, die sie aussprechen.
Wer aber den Heiligen Geist lästert, wird keine Vergebung finden.
32 Wer etwas gegen den Menschensohn sagt, dem kann vergeben werden.
Wer aber gegen den Heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, weder in dieser Welt noch in der kommenden.


Also ist Gottes unverdiente Güte irgendwann erschöpft!
So sagt es Jesus…
Liebe Grüße von Ziska
Wird Armageddon im Nahen Osten ausbrechen?
Was sagt die Bibel?

Schreib mir PN! :wave:
Benutzeravatar
Abischai
Beiträge: 9319
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

Re: Mose schlug den Felsen

Beitrag von Abischai »

Ziska hat geschrieben: Do 19. Jun 2025, 20:41 Du sagst, dass Gottes Gnade niemals erschöpft ist.
Hier sollten wir faierweise die Begriffe zuvor klären.
Grenzen sind nicht Erschöpfung. Wenn meine Resourcen erschöpft sind, dann schaffe ich es nicht mal bis zu meinen Grenzen. Wenn ich aber meine Grenzen erreiche, aber noch genug Resourcen habe, sie nur der Grenzen wegen nicht weiter einsetze, ist das ein gewaltiger Unterschied.

Gottes Gnade ist begrenzt (planmäßig) aber sie ist unerschöpflich (innerhalb der planmäßigen Grenzen).

Verstehst Du was ich damit meine?
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Benutzeravatar
Zippo
Beiträge: 4096
Registriert: Mo 23. Jan 2017, 00:17

Re: Mose schlug den Felsen

Beitrag von Zippo »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 17. Jun 2025, 19:20
4. Mose 20, 10-12 (LUT): : Und Mose und Aaron versammelten die Gemeinde vor dem Felsen, und er sprach zu ihnen: Höret, ihr Ungehorsamen, werden wir euch wohl Wasser hervorbringen können aus diesem Felsen? Und Mose erhob seine Hand und schlug den Felsen mit dem Stab zweimal. Da kam viel Wasser heraus, sodass die Gemeinde trinken konnte und ihr Vieh. Der HERR aber sprach zu Mose und Aaron: Weil ihr nicht an mich geglaubt habt und mich nicht geheiligt habt vor den Israeliten, darum sollt ihr diese Gemeinde nicht ins Land bringen, das ich ihnen geben werde. 
Wem viel gegeben ist, von dem wird viel gefordert. Es tut mir leid für Mose. Ein Mal versagt... und dann diese Konsequenzen...
Wir ersehen daraus, dass der Herr es mit denen, die Ihn am besten kennen sollten, am ernstesten und genauesten nimmt. Je grösser unsere Erkenntnis und unsere Vorrechte sind, desto mehr sind wir verantwortlich, die Gesinnung unseres Herrn zur Darstellung zu bringen. «In denen, die mir nahen, will ich geheiligt, und vor dem ganzen Volk will ich verherrlicht werden» (3. Mo 10,3).
Quelle
Das ist eine ernste Sache.

Wann ist die Gnade Gottes erschöpft? Am Beispiel Mose sieht man ja, dass man sich nicht alles erlauben kann.
LG
Ich glaube, es ist nicht sinnvoll darüber nachzudenken, ob die Gnade Gottes mal erschöpft sein könnte. Auch die besten Gottesleute haben schwache Zeiten, Satan führt hinein in Bitterkeit und Zorn. Das habe ich genügend erlebt. Aber gerade dann ist die Gnade Gottes um so wichtiger.

Ich habe überlegt, daß diese Schwachheit des Mose möglicherweise auch Gott gewollt war. Sein Dienst war nun beendet, ein anderer sollte nun das Volk Israel in das gelobte Land bringen. Mose sollte dem Josua die Hand auflegen, 4 Mo 27, 13-20 , der sollte das Volk Israel über den Jordan führen. Josua ist soviel ich weiß eine andere Schreibweise für Jesus und es kommt der Gedanke auf, ob dieser Führungswechsel nicht auch heilsgeschichtliche Bedeutung hat.

Es heißt ja auch:
[ELB-CSV: Joh. 1,17] Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.
Mit Mose war das Gesetz gegeben, an dem alle Menschen scheitern, zumal ein mächtiger Versucher ständig darauf lauert, Menschen in schwierigen Lebenslagen zu Fall zu bringen.
Die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus gegeben und sie wird umso notwendiger, je mehr wir versucht werden.
Der Zorn des Menschen tut nicht was Gott will Jak 1,20 und Mose tat im Zorn etwas Verkehrtes. Er hätte reden sollen und nicht schlagen, wie er es sonst immer tat. Aber Gott hat sein scheitern vorausgesehen, die Gnade Gottes, die durch Jesus Christus gegeben ist, wird auch sein Vergehen tilgen.

Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Benutzeravatar
Lena
Beiträge: 6367
Registriert: So 1. Sep 2013, 18:33

Re: Mose schlug den Felsen

Beitrag von Lena »

Von Gesetzeswegen könnte kein Mensch nach Kanaan gelangen.
Nur ein einziger Fehltritt - und der Himmel bleibt verschlossen.
So gesehen ist das mit Mose und Josua ein geschichtliches Bild.
Allein die Tat Gottes am Kreuz schenkt Gnade vor Gerechtigkeit.
A chli Patschifig
Benutzeravatar
Lea
Beiträge: 797
Registriert: Mi 31. Aug 2022, 17:44

Re: Mose schlug den Felsen

Beitrag von Lea »

Zippo hat geschrieben: Fr 20. Jun 2025, 09:10 Ich habe überlegt, daß diese Schwachheit des Mose möglicherweise auch Gott gewollt war. Sein Dienst war nun beendet, ein anderer sollte nun das Volk Israel in das gelobte Land bringen. Mose sollte dem Josua die Hand auflegen, 4 Mo 27, 13-20 , der sollte das Volk Israel über den Jordan führen. Josua ist soviel ich weiß eine andere Schreibweise für Jesus und es kommt der Gedanke auf, ob dieser Führungswechsel nicht auch heilsgeschichtliche Bedeutung hat.

Es heißt ja auch:
[ELB-CSV: Joh. 1,17] Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.
Mit Mose war das Gesetz gegeben, an dem alle Menschen scheitern,...........
.................
.................
.......... Aber Gott hat sein scheitern vorausgesehen, die Gnade Gottes, die durch Jesus Christus gegeben ist, wird auch sein Vergehen tilgen.
Deine Gedanken finde ich gerade interessant ... weil sie für mich stimmig sind im Gesamtbild der Zeichen, die es im AT gibt, welche auf Jesus Christus hinweisen.

So wie ich Gottes Gnade erlebe, passt es so, damit Mose es verstehen konnte, was er jetzt tun sollte, im Hinblick auf den, der sein Nachfolger sein sollte. Immerhin hat Gott ihn nicht einfach abgesetzt und sterben lassen, sondern zuvor ihn auf den Berg geschickt, von dem er das verheißene Land noch sehen durfte.

Vielleicht wäre Mose sonst stolz geworden, weil er das Volk so lange geführt hat, bis es zu diesem Ziel gekommen ist.
Oder das Volk hätte Mose vielleicht sonst auf einen "Sockel" gehoben und Mose verehrt - statt Gott.
Passiert auch in unserer Zeit manchmal, dass Führungskräfte der Gemeinde durch Verehrung mächtig werden und somit Gott nur noch im Schatten ihrer selbst verkündigen.

So musste das Volk sich auf einen neuen Führer einstellen - einen jungen Spund, der sich erst noch beweisen musste. Sie waren wieder darauf angewiesen, auf Gott zu vertrauen, um ans Ziel zu kommen. Und auch Josua bedurfte ganz neues Vertauen auf Gott, das Gott ihm dann auch zugesagt hat.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 27595
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Mose schlug den Felsen

Beitrag von Magdalena61 »

Zippo hat geschrieben: Fr 20. Jun 2025, 09:10
Magdalena61 hat geschrieben: Di 17. Jun 2025, 19:20Wann ist die Gnade Gottes erschöpft? Am Beispiel Mose sieht man ja, dass man sich nicht alles erlauben kann.
Ich glaube, es ist nicht sinnvoll darüber nachzudenken, ob die Gnade Gottes mal erschöpft sein könnte.
Meiner Meinung nach ist es (über-)lebenswichtig, sich darüber Gedanken zu machen.
Auch die besten Gottesleute haben schwache Zeiten, Satan führt hinein in Bitterkeit und Zorn.
Zweifel und Schwäche können passieren, sollten aber nicht zum Dauerzustand werden. Gewöhnung kann Unachtsamkeit bewirken. Spurgeon meinte einmal, es sind nicht unbedingt "schwere Sünden", die einen Christen zu Fall bringen.
Ein kleiner Dorn kann viel Schmerz verursachen. Eine kleine Wolke kann die Sonne verhüllen. Kleine Füchse verderben die Weinberge; und kleine Sünden bringen der zartfühlenden Seele Herzeleid. Diese kleinen Sünden wühlen in der Seele, und verunreinigen sie ganz und gar mit allem, was Christo verhasst ist, so dass Er keinen erquickenden Umgang und keine liebliche Gemeinschaft mehr mit uns haben kann. Eine große Sünde kann einen Christen nicht zu Grunde richten, aber eine kleine Sünde kann ihn elend machen. Jesus mag nicht mit seinem Volk wandeln, es sei denn, dass sie jede erkannte Sünde austreiben. Er spricht: „So ihr meine Gebote haltet, so bleibet ihr in meiner Liebe, gleichwie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe.“ Manche Christen erfreuen sich gar selten der Nähe ihres Heilandes. Woher kommt das?

... darum lege dir die Frage vor: was hat Christum von dir getrieben? Er verbirgt sein Angesicht hinter der Mauer deiner Sünden. Diese Mauer ist vielleicht aus kleinen Kieseln zusammengefügt, aber das macht keinen Unterschied. Das Meer besteht auch aus Tropfen; und die Felsen sind aus Körnern zusammengesetzt; das Meer, das dich von Christo scheidet, ist vielleicht mit den Tröpflein deiner kleinen Sünden angefüllt; und der Fels, an dem deine Barke beinahe strandete, ist vielleicht aus der tagtäglichen Arbeit der winzigen Korallentierchen deiner kleinen Sünden entstanden.

Willst du mit Christo leben, mit Christo wandeln, Christum schauen, mit Christo Umgang haben, so hüte dich vor „den kleinen Füchsen, die die Weinberge verderben, denn unsre Weinberge haben Augen gewonnen.“ Jesus lädt dich ein, mit Ihm zu gehen, und sie zu fangen. Er ergreift die Füchse gewiss auf einmal und leicht, wie Simson. Gehe mit Ihm auf die Jagd.
Quelle
Eine Überheblichkeit, die sich an Stelle von Gott auf den Thron Gottes setzen will, würde ich Mose immer noch nicht andichten wollen. Das passt einfach nicht zu seiner Haltung insgesamt, egal, was die Gelehrten sagen. Die lenken ab... auf einen angenommenen Umstand, mit dem sich niemand identifizieren muss. Somit kann man in einem trügerischen Gefühl der Sicherheit über "die Sünde des Mose" sprechen, weil man es selbst doch niemals im Sinne hätte, sich auf den Thron zu setzen, der allein Gott gebührt.

Aber die Werke sprechen eine andere Sprache. Das Glaubensbekenntnis und die Früchte passen nicht zusammen.
God bless you all for what you all have done for me.
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 27595
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Mose schlug den Felsen

Beitrag von Magdalena61 »

Zippo hat geschrieben: Fr 20. Jun 2025, 09:10 Ich habe überlegt, daß diese Schwachheit des Mose möglicherweise auch Gott gewollt war.
Gott will nicht, dass ein Mensch sündigt. Wenn Gott einen Menschen dazu inspirieren würde zu sündigen, dann wäre es absolut ungerecht, wenn Er diesen Menschen dann für dessen Verfehlung richtet.

Ein Gedanke:
Mose hatte in der Angelegenheit Beschneidung zu Beginn seines Dienstes bereits schon einmal gewaltigen Ärger gehabt: 2. Mose 4, 24-26

Der HERR selbst trat ihm entgegen, in der Herberge auf dem Weg nach Ägypten, weil einer seiner Söhne nicht beschnitten war und Mose somit nicht alle Voraussetzungen erfüllte, um in Vollmacht wirken zu können.

Nun frage ich mich, warum die Nachkommen der Israeliten, die in der Wüste geboren worden waren, ebenfalls nicht beschnitten waren.
Jos. 5,5 (LUT): Denn das ganze Volk, das auszog, war beschnitten gewesen; aber das ganze Volk, das unterwegs in der Wüste geboren war, als sie aus Ägypten zogen, das war nicht beschnitten.
Warum ließ Mose das zu?
1. Mose 17, 11-12

Wie kann man sich als Bündnispartner betrachten, wenn man eine elementare Verpflichtung, die Bestandteil des Bündnisses ist, nicht erfüllt?

Auch dann noch, als das Gesetz bereits gegeben worden war?
2. Mose 12,48
3. Mose 12,3
Die Beschneidung ist im Sinne des göttlichen Gebotes an → Abraham das sakramentale Zeichen seines bedingungslosen Gnadenbundes mit dem Einzelnen und seinem Volk Israel; dass sie bereits dem acht Tage alten Säugling als Bundeszeichen gewährt wird, ist im Verständnis der so genannten → Priesterschrift ein reiner Gnadenakt ohne menschliche Gegenleistung (Gen 17,12f). Die Beschneidung begründet die religiöse Kultgemeinschaft der Familie, die Kinder und Erwachsene, Sklaven und Freie umfasst (Gen 17; Ex 4,24-26; Ex 12,26f.43-50).
die-bibel.de
Warum hat Mose die Beschneidung aller männlichen Nachkommen vernachlässigt? Vielleicht kann man, wenn man das herausfindet, die strenge Reaktion des HERRN auf das Schlagen des Felsen besser nachvollziehen.

War Mose selbst eigentlich beschnitten?
Ich vermute: Ja. Weil ich mir kaum vorstellen kann, dass JHWH einen Unbeschnittenen in den Dienst beruft, für den Er Mose bestimmt hatte.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Benutzeravatar
Abischai
Beiträge: 9319
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

Re: Mose schlug den Felsen

Beitrag von Abischai »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 20. Jun 2025, 14:34 War Mose selbst eigentlich beschnitten?
Ich vermute: Ja. Weil ich mir kaum vorstellen kann
Weil wir uns etwas nicht vorstellen können, ist ein Indiz, aber kein fester Anhaltspunkt.
Da aber alles männliche Volk von denen die aus Ägypten ausgezogen waren gewöhnlich beschnitten war, und zwar am jeweils 8. Lebenstag, war es auch Mose, denn er wäre sonst der einzige Unbeschnittene gewesen, und war doch im elterlichen Hause 3 Monate lang verblieben, also auf jeden Fall auch am 8.Tag beschnitten.
Erst dann kam er in die Obhut der Prinzessin, wo diese Regel nicht galt.
Tutmosis I.* war damit der erste und vielleicht einzige beschnittene Ägypter überhaupt.


______________________
*Einiger Wahrscheinlichkeit nach war das sein tatsächlich offizieller Name am Königshof, der historisch sehr gut bekannt ist.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Antworten