Es ist verständlich, dass Mose dann irgendwann die Hutschnur riß. Er und Aaron taten das Richtige: Sie brachten das Problem vor den HERRN. Aber Mose war wohl immer noch zornig, als er dann vor das Volk trat. Anstatt mit dem Felsen zu reden, wie der HERR ihm geboten hatte, ließ er Frust ab und schlug ihn.
Wem viel gegeben ist, von dem wird viel gefordert. Es tut mir leid für Mose. Ein Mal versagt... und dann diese Konsequenzen...4. Mose 20, 10-12 (LUT): : Und Mose und Aaron versammelten die Gemeinde vor dem Felsen, und er sprach zu ihnen: Höret, ihr Ungehorsamen, werden wir euch wohl Wasser hervorbringen können aus diesem Felsen? Und Mose erhob seine Hand und schlug den Felsen mit dem Stab zweimal. Da kam viel Wasser heraus, sodass die Gemeinde trinken konnte und ihr Vieh. Der HERR aber sprach zu Mose und Aaron: Weil ihr nicht an mich geglaubt habt und mich nicht geheiligt habt vor den Israeliten, darum sollt ihr diese Gemeinde nicht ins Land bringen, das ich ihnen geben werde.
Das ist eine ernste Sache.Wir ersehen daraus, dass der Herr es mit denen, die Ihn am besten kennen sollten, am ernstesten und genauesten nimmt. Je grösser unsere Erkenntnis und unsere Vorrechte sind, desto mehr sind wir verantwortlich, die Gesinnung unseres Herrn zur Darstellung zu bringen. «In denen, die mir nahen, will ich geheiligt, und vor dem ganzen Volk will ich verherrlicht werden» (3. Mo 10,3).
Quelle
Wann ist die Gnade Gottes erschöpft? Am Beispiel Mose sieht man ja, dass man sich nicht alles erlauben kann.
LG