Anrufung der Heiligen / biblische Grundlage

Rund um Bibel und Glaube
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Kingdom
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Re: Anrufung der Heiligen / biblische Grundlage

Beitrag von Kingdom »

Helmuth hat geschrieben: Di 5. Aug 2025, 17:28

Du legst das so aus, dass Jesus Ausnahmen macht. Also könnte man diese doch um etwas bitten, da sie ja so wie Jesus schon wieder leben. Überdenke deine Theologie. Du relativierst damit die biblische Lehre der Totenruhe bzw. sterben manche gar nicht, wiewohl sie gesündigt haben.

So leistet man Esosterik und Dogmstik Vorschub.
Helmuth

Jesus hat keine Ausnahme gemacht wenn es darum geht, wenn man um etwas bitten soll.

Mein Hinweis das er dem Schächer eine feste Zusage machte, von dem wir ausgehen können das er sie erfüllte ändert nichts daran. Die Tatsache das Elia entrückt wurde ändert auch nichts daran, weil es nie gelehrt wurde man soll Elia oder den Schächer, um etwas bitten!

Die welche diesem Aberglauben anhängen, nehmen sicher eben wieder die Ausnahmen um Ihre Sünden recht zu fertigen, das ist mir eigentlich egal, sie tun es ja sowieso und es ist Ihnen egal was sie tun und was andere davon halten, ist ihnen noch mehr egal.

Der Text das dies weder im AT noch NT gelehrt wurde, man solle Verstorbene um etwas bitten sollte reichen, das man es eben nicht tut. Die welche es trotzdem tun, denen ist die Lehre der Bibel eh egal, die suchen eh nur nach Bibelstellen um weiter sündigen zu können und Ihre Sünden, recht zu fertigen.

Wenn wir bitten sollen ist durch das Vater unser gegeben! Oder eben durch solche Aussagen:
Lu 10:2 Und er sprach zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenige. Darum bittet den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte sende!

In welchem Namen wir Ihn bitten sollen, wurde uns Neustestamentlich von Jesus so gelehrt:
Joh 16:24 Bis jetzt habt ihr gar nichts in meinem Namen gebeten; bittet, so werdet ihr nehmen, auf daß eure Freude völlig werde!
Das wir als Gemeinschaft beten dürfen ist bekannt, das wir dazu Verstorbene anrufen sollen welche am letzten Tag auferweckt werden ist Heidnischer Aberglaube und völliger Nonsens. Man hat weder Mose angerufen, noch Abraham. Weder die Apostel noch Christus hat solches gelehrt. Nie wurden Verstorbene angerufen, das machen die Heiden (Schamanenglauben).

Jesus hat es uns vorgemacht:
Joh. 11.41 Da hoben sie den Stein weg. Jesus aber hob die Augen empor und sprach: Vater, ich danke dir, daß du mich erhört hast.
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Kingdom
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Re: Anrufung der Heiligen / biblische Grundlage

Beitrag von Kingdom »

Oleander hat geschrieben: Di 5. Aug 2025, 19:43
Kingdom hat geschrieben: Di 5. Aug 2025, 16:27 Wird der Zeitpunkt ersichtlich aus den Hinweisen von Christus und den Aposteln: Ja
Matthäus 27
50 Jesus aber schrie wieder mit lauter Stimme und gab den Geist auf. 

51 Und siehe, der Vorhang des Tempels zerriss in zwei ⟨Stücke⟩, von oben bis unten; und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, 
52 und die Grüfte öffneten sich, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt, 

53 und sie gingen nach seiner Auferweckung aus den Grüften und gingen in die heilige Stadt und erschienen vielen.
:denken:

Mt 17,3 und siehe, Mose und Elia erschienen ihnen und unterredeten sich mit ihm.
Wurden die beiden nur für diesen Anlass geweckt und gingen dann wieder "schlafen" bis zum jüngsten Gericht (Auferstehung)? :)
Liebe Oleander

Wenn du meinen Text ganz gelesen hast, so hast du gelesen:
Kingdom hat geschrieben: Di 5. Aug 2025, 16:27Gibt es Ausnahmen: Ja
Aber jetzt zu deiner Frage, setzen diese Ausnahmen der Wunderwirkungen Gottes in deinem gezeigten Ereignis, die Aussagen Christus aussser Kraft oder betreffen sie dieses Ereignis des Endes?. Ich denke nein: Nein, sonst würde sich Christus wiedersprechen und wenn das eben schon das Ende gewesen wäre, würde im Text stehen alle sind auferstanden, ihm Text steht viele Leiber und alle müssten eben heute noch am Leben sein und erkannt werden wie damals!

Wir können davon ausgehen das die dann wieder verstorben sind, also in die Ruhe einkehrten, bis zum Ende.

Auch bei der Auferstehung des Lazarus, sehen wir so ein Wunder Gottes! Lebt jetzt Lazarus noch, nein er wird auferweckt werden am Ende, wurde aber zur Zeit Jesus auch auferweckt! Beim ersten kommen mussten solche Wunder geschehen.

Wir sehen auch der Glaube von Martha:
Joh 11:24 Martha spricht zu ihm: Ich weiß, daß er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tage.
Das was Christus bestätigt, das was das AT lehrt.

Trotzdem sehen wir eben bei Lazarus, das Gott eine Ausnahme machte, weil eben auch beim ersten kommen des Messias Wunder passieren mussten. Dies waren immer die Begleiterscheinungen seiner Macht und Autorität und das er eben nicht leere Worte verkündete.

Als Johannes der Täufer fragte ob Jesus derjenige sei, liess er ihm ausrichten:
Mat. 11.4 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gehet hin und verkündiget dem Johannes, was ihr sehet und höret:
5 Blinde werden sehend, und Lahme wandeln, Aussätzige werden rein, und Taube hören, Tote stehen auf, und den Armen wird das Evangelium gepredigt.
Hier spricht Jesus von seinem ersten Wirken, das Wunder bei seinem Tod wirkt Gott, als Bestätigung das er das Opfer des Sohnes angenommen ist von Ihm und bestätigt durch Ihn. Vorhang weg, der Weg ist frei!

Jesus seine Aussage über das Ereignis am Ende, welches alle betrifft in Christus und bei seiner Wiederkunft passieren wird, welches auch die Apostel lehrten, wird damit nicht tangiert. Auch nicht das Ereignis der zweiten Auferstehung!
Joh 6:40 Denn das ist der Wille meines Vaters, daß jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage.
Wenn man eben das Ende vorzieht, nur weil Jesus Tote auferstehen liess und Wunder wirkte während seinem ersten kommen, würde man ja zwei Ereignisse mischen. Die Auferstehung von den Toten am Ende und eben die einzelnen speziellen Wunder die durch Jesus gewirkt wurden während seiner Zeit auf Erden und eben die Bestätigung seines Sohnes durch Gott, bei seinem Tod, durch gewaltige Wunder die geschahen, muss man getrennt betrachten, weil es zwei Ereignisse gibt, erstes kommen und zweites kommen.

Und eben aus den Wundern die Jesus wirkte beim ersten kommen, dann noch herleiten, das man jetzt einfach zu verstorbnenen beten solle wäre etwa gleich, wie wenn ich lehren würde Jesus hat den Blinden geheilt mit Erde und Speichel in den Augen also müssen wir allen Blinden das in die Augen schmieren und alle werden geheilt.

Man kann aus einer Ausnahme, nicht ein Regel machen und eine Ausnahme oder eben das erste Wirken des Messias, setzt nicht das ewige Wort Gottes ausser Kraft, sondern ist wie ein Zeichen dafür, das man Glauben kann, das Gott am Ende das tun wird, was er verprochen hat und eben dies nicht leere Worte sind und er die Macht hat dazu, das zu tun was er allen verspricht, die an Ihn glauben und ihm nachfolgen.

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Helmuth
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Re: Anrufung der Heiligen / biblische Grundlage

Beitrag von Helmuth »

Kingdom hat geschrieben: Di 5. Aug 2025, 19:47 Die Tatsache das Elia entrückt wurde ändert auch nichts daran, weil es nie gelehrt wurde man soll Elia oder den Schächer, um etwas bitten!
Die Tatsache einer Entrückung ist kein Beleg dafür, dass derjenige nicht gestorben ist. Wir haben lediglich nicht das Zeugnis seines natürlichen Ablebens. Aber es spricht gegen die biblische Lehre, dass alle Menschen gesündigt haben, deren Lohn der Tod ist.
Röm 5,12 hat geschrieben: Darum, so wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben.
Röm 6,23 hat geschrieben: Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.
Die Gnadengabe ewigen Lebens wird dir im Zuge der Auferstehung zuteil, aber jeder Mensch muss zuerst durch den Tod, und zwar ohne (!) Ausnahme, weil alle gesündigt haben. Das ist in dem Fall meine Auslegung.

Darum glaube ich an kein Herumgeistern von irgendwelchen Heiligen, egal wir rechtschaffen sie waren, oder sonstigen Gestalten, sondern erachte dies als esoterisches Gedankengut, das in einigen Kirchen dogmatisch gelehrt und geglaubt wird.

Für mich ist das Aberglaube, der zum Götzendienst verleitet. Wir kenne auch Fälle, in denen sich Dämonen für Verstorbene ausgeben, womit sie die Leichtgläubigkeit und auch das Wunschdenken von Menschen ausnutzen. In einem zweiten Schritt können solche Menschen aber auch bösartig werden und das kann in Extremfällen bis zur Besessenheit führen.
1. Sam 28,12 hat geschrieben: Und als die Frau Samuel sah, da schrie sie mit lauter Stimme; und die Frau sprach zu Saul und sagte: Warum hast du mich betrogen? Du bist ja Saul!
Ich bin überzeugt davon, dass es nicht Samuel war, der erschienen ist, denn dieser war zu dem Zeitpunkt bereits verstorben, sondern ein Dämon, der sich als ein Totengeist für ihn ausgegeben hat. Es wird bestätigt, dass die Frau eine Hexe war und derartige Macht besaß. Saul wurde kurz vor seinem Ableben noch einmal dämonisch irregeführt.

Wir kommen zu demselben Schluss, dass wir keine Verstorbenen anrufen, sie um etwas bitten, oder gar verehren bis hin sie anbeten sollen, sonst kann es dir wie Saul ergehen, aber es ist exegetisch der Weg jeweils anders, den wir dazu beschreiten.

Wenn in der Mathematik jemand zwar eine richtige Lösung erzielt, diese allerdings auf einem falschen Lösungsweg herbeiführt, so wird das Beispiel trotzdem als ungültig bewertet. Denn wenn man das weiter betrachtet, so führt es am Ende doch nur zu anderen Irrtümern. Die Theologie hat leider ihre Tücken, das Wort Gottes nicht.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Kingdom
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Re: Anrufung der Heiligen / biblische Grundlage

Beitrag von Kingdom »

Helmuth hat geschrieben: Mi 6. Aug 2025, 06:38 Die Tatsache einer Entrückung ist kein Beleg dafür, dass derjenige nicht gestorben ist. Wir haben lediglich nicht das Zeugnis seines natürlichen Ablebens. Aber es spricht gegen die biblische Lehre, dass alle Menschen gesündigt haben, deren Lohn der Tod ist.
Ja es ist kein Beleg dafür aber wir wissen durch die Propheten:
2Kön 2:5 Da traten die Prophetensöhne, die zu Jericho waren, zu Elisa und sprachen: Weißt du auch, daß der HERR deinen Herrn heute über deinem Haupte hinwegnehmen wird? Er aber sprach: Ich weiß es auch; schweigt nur still!
und eben Maleachi:
Mal 4:5 (3-23) Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, ehe denn da komme der große und furchtbare Tag des HERRN;
Da dort steht ehe sagt nichts darüber aus ob Elia jetzt schläft aber sein hinweg nehmen und das er vor dem Ende auferweckt werden muss. Seine Taten bezeugen, das er zumindest nach dem Gesetz eben ein Mann Gottes war und sehr treu, sonst hätte Gott nicht auf ihn gehört. Er ist eine Ausnahme, wie eben auch Hennoch oder Noah eben als solche zu sehen sind AT gesehen. Wo wir aber einig sind nirgends steht eben im AT, das man ihn nun anrufen sollte und weil ja das eben gegen das Gebot Gottes wäre! Das ist eindeutig Gott macht nicht Ausnahmen, damit man gegen seine Gebote gesündigt werden kann, ist eigentlich auch Menschlich gesehen logisch, sonst wäre A Gottes Wort eben nicht ewig, treu und zuverlässig.


Die Gnadengabe ewigen Lebens wird dir im Zuge der Auferstehung zuteil, aber jeder Mensch muss zuerst durch den Tod, und zwar ohne (!) Ausnahme, weil alle gesündigt haben. Das ist in dem Fall meine Auslegung.
Ja das ändert aber nichts am Umstand das Jesus sein Zusage für den Schächer nicht auf das Ende galt, sondern unmittelbar nach dem eintreten des Todes oder eben wie Jesus sagte noch heute! Daraus aber abzuleiten, das man ihn anrufen sollte oder das diese spezielle Zusage an den Schächer eben nun für alle gilt, ist ja sowas von lächerlich, weil wenn es für alle gelten würde, so würde es der Lehre Chrisi und den Aposteln wiedersprechen. Das es aber ein Ausnahme gab, ist belegt.
Darum glaube ich an kein Herumgeistern von irgendwelchen Heiligen, egal wir rechtschaffen sie waren, oder sonstigen Gestalten, sondern erachte dies als esoterisches Gedankengut, das in einigen Kirchen dogmatisch gelehrt und geglaubt wird.
Sicher es ist Heidnischer Aberglaube, von dem man sich nicht trennen will und eben wenn man dann Bibelstellen herbeizieht, welche Jesus Worte wiedersprechen um weiter diesen Aberglauben zu pflegen und eben diese Situation des Wirken des Messias beim ersten kommen die sich erfüllen musste nimmt umd seine Worte zu verwerfen und das Ereignis des zweiten kommen zu leugnen ist eben in etwa die gleiche Strategie wie der Teufel anwendete in der Wüste, wo er Jesus mit Bibelstellen anleiten wollte zum sündigen!
Für mich ist das Aberglaube, der zum Götzendienst verleitet. Wir kenne auch Fälle, in denen sich Dämonen für Verstorbene ausgeben, womit sie die Leichtgläubigkeit und auch das Wunschdenken von Menschen ausnutzen. In einem zweiten Schritt können solche Menschen aber auch bösartig werden und das kann in Extremfällen bis zur Besessenheit führen.
Das ist es was ich klar auch sage. Schamanen Glauben hat mit Christus gar nichts zu tun aber genau diese Heidnischen Praktiken will man dann eben noch mit Bibelstellen rechtfertigen obschon klar ist Finger weg davon. Wenn ich eben dann glaube die Oma hat mich besucht und zu mir gesprochen, dann ist offensichtlich das das nicht die Oma war, weil die eben falls sie wirklich gläubig war am Ende auferweckt wird und Ihr eben nicht wie dem Schächer ein spezielle Zusage gemacht wurde, weil sie hing ja nicht zur Zeit Jesus am Kreuz neben Jesus.

Ich bin überzeugt davon, dass es nicht Samuel war, der erschienen ist, denn dieser war zu dem Zeitpunkt bereits verstorben, sondern ein Dämon, der sich als ein Totengeist für ihn ausgegeben hat. Es wird bestätigt, dass die Frau eine Hexe war und derartige Macht besaß. Saul wurde kurz vor seinem Ableben noch einmal dämonisch irregeführt.
Davon kann man ausgehen. Seine Besessenheit gibt klar Auskunft, das er gegen die Gebote so tief verstossen hat und eben dann vom Okkulten ganz besessen wurde.
Wir kommen zu demselben Schluss, dass wir keine Verstorbenen anrufen, sie um etwas bitten, oder gar verehren bis hin sie anbeten sollen, sonst kann es dir wie Saul ergehen, aber es ist exegetisch der Weg jeweils anders, den wir dazu beschreiten.
Ja kommen wir. Wir sehen auch die Bessenheit dieses Glaubens, völlig unfähig Busse zu tun und eben dann noch Böse werden auf alle welche auf Busse und Heiligung hinweisen! Völliges wiederstreben auf die wohlgemeinten Hinweise und eben wie bekannt ist aus dem Mittelalter, dann noch klare Verfolgung, foltern und töten der Menschen welche auf die Heiligung und Umkehr hinweisen und das ganze wurde und wird dann noch ihm Namen Christi gemacht, wo eben dadurch noch sein Name missbraucht wird um die schlimmsten Sünde zu tun, von denen er lehrte man müsse davon zwingen umkehren.
Wenn in der Mathematik jemand zwar eine richtige Lösung erzielt, diese allerdings auf einem falschen Lösungsweg herbeiführt, so wird das Beispiel trotzdem als ungültig bewertet. Denn wenn man das weiter betrachtet, so führt es am Ende doch nur zu anderen Irrtümern. Die Theologie hat leider ihre Tücken, das Wort Gottes nicht.
Denn Vater bitten im Namen Christus, das wurde uns gelehrt von Christus, das wir dies gemeinsam tun können ist nicht gegen die Schrift des AT und NT. Das wir uns an Verstorbene wenden ist gegen das Gebot Gottes, das die vor Ihrer Zeit auferstehen ist gegen die Lehre Christus und Gottes, auch wenn zur Zeit Christus, dem ersten kommen des Messias, soche Wunder eben geschenen mussten, wie bei Lazarus oder bei Tod Chrisi! Daraus Biblisch zu argumentieren die Gebote Gottes seien nun aufgelöst und seine Worte bezüglich des Ende, seien damit hinfällig auch hinfällig, würde heissen Christus und Gott hat uns angelogen. Von wo solche Lehre stammt und das nicht die Stimme unseres Herrn ist die so wirr spricht, sollte eigentlich jeder erkennen der von neuem geboren ist.

Wohin dies falsche Stimme führte in der Vergangenheit und Gegenwart ist erkennbar und wohin sie uns führen wird ihn Zukunft, ist offenbart in der Offenbarung.

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Re: Anrufung der Heiligen / biblische Grundlage

Beitrag von oTp »

Anruf der Heiligen ist sicherlich vielschichtig.
Das AT kennt ja keinerlei Verbindungen mit Verstorbenen. Bis dahin, dass gesagt wird, die sind sowieso völlig tot. Aber trotzdem warnt die Bibel vor Spiritismus.

Ich denke, die Katholiken betonen die Gemeinschaft aller Heiligen. Die Gemeinschaft der Lebenden mit den Heiligen im Himmel. Das Gedenken an und die Verbundenheit mit den verstorbenen Heiligen hat wohl auch Gründe der Vorbildfunktion. Gut für das Gedanken- und Gefühlsleben. Erbaulich, an Heilige zu denken.

Wo die Grenze zum Spiritismus ist, muss man selber herausfinden.
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Helmuth
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Re: Anrufung der Heiligen / biblische Grundlage

Beitrag von Helmuth »

Kingdom hat geschrieben: Mi 6. Aug 2025, 10:02 Da dort steht ehe sagt nichts darüber aus ob Elia jetzt schläft aber sein hinweg nehmen und das er vor dem Ende auferweckt werden muss.
Das wurde von Jesus ausgelegt, dass damit Johannes der Täufer gemeint ist. Was aber spräche dagegen, dass auch Elia selbst gemeint ist, denn Jesus widerspricht dem auch nicht dezidiert? Es gibt ja ein nochmaliges Kommen unseres Herrn und mit ihm käme auch Elia, den er eben dazu einsetzt Versöhnung zu stiften. Doch dazu muss er ihn erst auferwecken. Das bleibt meine Prämisse.

Und dann kann ihn jeder anrufen. Wir reden da aber über Dinge, die heute noch unseren Vorstellungshorizont übersteigen, also lasse ich das offen und bleibe dabei, dass mit dem ersten Kommen Johannes gemeint ist, was das Lk-Ev auch so bezeugt:
Lk 1,17 hat geschrieben: Und er wird vor ihm hergehen in dem Geist und der Kraft Elias, um die Herzen der Väter zu den Kindern zu bekehren und Ungehorsame zur Einsicht von Gerechten, um dem Herrn ein zugerüstetes Volk zu bereiten.
Dazu lesen wir ein nicht unwichtiges Detail. Es geht hier nicht um die Person Elia, sondern dass Johannes in derselben Kraft des Geistes, den Elia seinerzeit hatte, dem Herrn vorangeht.

Aber wie immer wir das zu deuten versuchen, in einem stimmen wir überein. Wir rufen heute weder Elia noch Johannes den Täufer an. Und das andere übersteigt auch meine Auslegungskompetenz.
Kingdom hat geschrieben: Mi 6. Aug 2025, 10:02 Ja das ändert aber nichts am Umstand das Jesus sein Zusage für den Schächer nicht auf das Ende galt, sondern unmittelbar nach dem eintreten des Todes oder eben wie Jesus sagte noch heute!
Das wurde von mir im Forum vor kurzem behandelt und rolle ich hier nicht nochmals auf. Geh dort darauf ein, wenn es dir sinnvoll auszulegen erscheint. Aber ich denke, es geschieht auch da nichts Neues unter der Sonne. 8-)
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Kingdom
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Re: Anrufung der Heiligen / biblische Grundlage

Beitrag von Kingdom »

oTp hat geschrieben: Mi 6. Aug 2025, 10:24 Anruf der Heiligen ist sicherlich vielschichtig.
Das AT kennt ja keinerlei Verbindungen mit Verstorbenen. Bis dahin, dass gesagt wird, die sind sowieso völlig tot. Aber trotzdem warnt die Bibel vor Spiritismus.
Also auferweckt werden ja alle. Erste Auferstehung, dann zweite Auferstehung, bis dahin gilt man als nicht auferstanden.
Ich denke, die Katholiken betonen die Gemeinschaft aller Heiligen.
Das ist ja nicht unbiblisch wenn wir eben an die Worte der ersten Auferstehung denken!
Das Gedenken an und die Verbundenheit mit den verstorbenen Heiligen hat wohl auch Gründe der Vorbildfunktion. Gut für das Gedanken- und Gefühlsleben. Erbaulich, an Heilige zu denken.
Wenn ich an Paulus denke, bin ich auch sehr dankbar oder eben an einen Gemeindeleiter, der ein wertvolles Zeugnis für das Leben in Christus hinter liess, so wie eben die ersten Apostel. Es wäre wirklich schade, wenn man eben solche Wertvolle Zeugnisse eben vergessen würde, nur weil die Person nicht mehr unter uns weilt und sicher gehört dieser zur Gemeinde auch wenn er eben noch nicht auferweckt ist.

Wo die Grenze zum Spiritismus ist, muss man selber herausfinden.
Die Bibel zeigt auf wo eben der Heidnische Glaube anfängt und eben auch der Geist Gottes, dort wo man eben Dinge glaubt, praktiziert welche auch die Heidnischen Totenkulte lehren oder zumindest deren Vorstellungen eben teilt und verteidigt!


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Re: Anrufung der Heiligen / biblische Grundlage

Beitrag von oTp »

Also auferweckt werden ja alle. Erste Auferstehung, dann zweite Auferstehung, bis dahin gilt man als nicht auferstanden.
Kingschild, die Katholiken verbinden die Anrufung der Heiligen doch mit der Weiterexistenz der Heiligen im Himmel. Das ist auch meine Überzeugung.
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Re: Anrufung der Heiligen / biblische Grundlage

Beitrag von Kingdom »

oTp hat geschrieben: Mi 6. Aug 2025, 15:38
Kingschild, die Katholiken verbinden die Anrufung der Heiligen doch mit der Weiterexistenz der Heiligen im Himmel. Das ist auch meine Überzeugung.
Die Weiterexistenz jeder Seele ist gegeben, sonst könnte es ja nicht eine erste und zweite Auferstehung geben.

Hat das AT, Christus die Apostel je gelehrt das man diese Seelen anrufen soll?

Das Gesetz Mose sagt klar nein weder Gläubige verstorbene noch ungläubige verstorbene, das Gesetz wird durch Christus bestätigt!

Jetzt leben wir durch Christus mit einem durch Ihn erfüllten Gesetz, in einem neuen Bund, sollten wir dies als Anlass nehmen zu sündigen, gem. Christus und den Aposteln, klar nein.

Haben die Apostel je verstorbene angerufen um etwas gebeten, hat Jesus solche Gebete gelehrt, haben die Juden im AT solche Gesetzwidrigkeiten praktiziert? Bei den Apostel ist es eindeutig nein, bei Christus auch. Bei den Juden bezw. im AT sehen wir deutlich wenn sie es nicht praktizierten hatten sie Segen, wenn sie es praktizierten den Fluch.

Wegführung nach Babylon unterdrückung durch Assyrer, Babylonier, Griechen, Rom, bei den Medern Persern schenkte Gott Gnade, durch ein paar Treue Nachfolger, welch die Gebote liebten und somit auch Gott.

Saul ist das beste Beispiel, man könnte auch sagen er hat ja nur einen verstorbenen von Gott bestätigten Propheten angerufen aus Sicht des AT ein guten treuen Gottesmann, trotzdem tat er was gegen das Gesetz Gottes war. Die Folgen fatal, völlige Verwirrung und Abfall bis hin zu Verlust von allem zu dem ihn Gott berufen hat, zu einem König über Israel. Im Wahn hat er dann David verfolgt, einen Mann Gottes, dies waren alles Auswirkungen seines handelns und seiner Untreue. Er sündigte und verfolgte dann noch in weiter Sünde David einen Mann der von Gott berufen war!

Jetzt ist eben die Frage ist dieser gleiche Wahn sichtbar bei den Menschen die ähnliche Kult Handlungen betreiben wie Saul? Ja durch die ganze Geschichte hindurch, verfolgten sie Männer und Frauen Gottes und liessen sie töten und verachten sie mindestens gleich wie Saul, David verachtete. Gleich Handlung, gleiche Folgen sichtbar bis auf den heutigen Tag. Verachten wir Menschen die so handeln wie Saul, Nein. Lehnen wir aber die Handlung und die Anleitung zur Sünde deutlich ab, Ja. Warum? Weil es Christus so lehrte.


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Re: Anrufung der Heiligen / biblische Grundlage

Beitrag von Hoger »

Das eigentlich abstoßende dieser Hass-Exzesse der beiden buchstabengläubigen Schriftgelehrten ist:

All die Behauptungen:
Katholiken beten verstorbene an
Katholiken praktizieren heidnischen götzendienst
Katholiken verwenden schamanische Praktiken
Usw

Nur Behauptungen sind.

Setzt man sich mit dem eigenaussagen der Katholiken auseinander, nimmt man das ernst, geht auf ihr anderes bibelverständnis ein und versucht diesen glauben aus sich heraus zu verstehen = dann bleibt von all den Behauptungen nichts mehr übrig

Dieser anti-katholizismis ist nichts gesundes oder gottgefälliges - mich stößt das ab und so manchem der mitliest...
Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr seid wie die übertünchten Gräber, die von außen hübsch scheinen, aber innen sind sie voller Totengebeine und lauter Unrat! 
Matth 23,27
Die segnende Seele wird fettgemacht - und wer tränkt wird selber getränkt / Spr 11,25
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