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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Verfasst: Mi 1. Feb 2023, 14:46
von Hans-Joachim
Corona hat geschrieben: Mi 1. Feb 2023, 14:02 Israel besteht aus Individuen und wird auch als Körperschaft gesehen.
Das weiß ich schon. Es ging um den Erstgeborenen und es gibt einen Unterschied zwischen den Erstgeborenen und das Erstgeburtsrecht des als ersten geborenen Sohnes einer Familie.

Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Verfasst: Mi 1. Feb 2023, 14:53
von Corona
Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 1. Feb 2023, 14:46 Erstgeburtsrecht
Das findest du nicht in der Ansage an Pharao. Nein, du versuchst was zu konstruieren. Wenn Worte (Erstgeborener) alles bedeuten können, dann bedeuten sie nichts mehr. Die Worte sind klar.

Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Verfasst: Mi 1. Feb 2023, 15:03
von Hans-Joachim
Helmuth hat geschrieben: Mi 1. Feb 2023, 13:21 Nimm's nicht allzu persönlich. Nimm Dinge auch mit Huor. Du, Otto, ich, wir legen alle die Bibel, wie du sagst "theologie-gebunden" aus. Geht es denn anders? Jeder folgt einer bestimmten Theologie. Das ist halt so. Aber man muss sich nicht herablassen über andere, da gebe ich dir schon Recht. Das bringen leider nur die wenigsten.
Ich bin grundsätzlich tolerant in Religionsfragen. Von mir aus kann jeder glauben, was er will. Aber die Art mancher Diskussion geht mir zuweilen gegen den Strich. Nämlich dann, wenn einige meinen, sie hätten die Wahrheit gepachtet und wären was besseres. Dieser Hochmut geht mir gegen den Strich.

Solch eine Denkweise gibt es bei uns nicht. Und wir lehren so etwas auch nicht. Jede Wahrheit kommt von Gott und niemand hat die ganze Wahrheit. Auch wir als Kirche lernen hinzu und passen unsere Kirchenprogramme dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik an. Und wir entdecken immer wieder in den Heiligen Schriften neues, was es zu berücksichtigen gibt. Wir sind Lernende und machen Fortschritt.

Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Verfasst: Mi 1. Feb 2023, 15:12
von Hans-Joachim
Corona hat geschrieben: Mi 1. Feb 2023, 14:53 Nein, du versuchst was zu konstruieren.
Abraham war der erste, dem große Segnungen verheißen wurden. Diese Segnungen gingen auf Isaak über. Isaak segnete Jakob und der Segen Jakobs wurde auf dessen Söhne übertragen. Du kennst die Bibel. Die Nachkommen wurden dann als Kinder Israels bezeichnet. Und ja, hier hast Du Israel als Volksbezeichnung.

Als ich in Jerusalem am Westwall (Klagemauer) war, fragte mich ein Jude, ob ich Jude wäre. Ich antwortete mit nein, aber Abraham hatte viele Kinder ;)

Dem konnte er nicht widersprechen.

Was ich damit schreiben möchte ist, dass wir als christliche Kirche tief mit der Geschichte Israels verwoben sind.

Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Verfasst: Mi 1. Feb 2023, 15:18
von Oleander
Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 1. Feb 2023, 15:12 Ich antwortete mit nein, aber Abraham hatte viele Kinder
Wenn ich die geistlichen Vorstellungen meines Vaters übernehme, bin ich dessen geistliches Kind(gezeugt aus dessen Geist)= wir ticken gleich oder ähnlich....
Und ich bin aber auch körperlich ein Kind, aus einem Samen gezeugt...

Würde ich dem Glauben einer esoterischen Tante (Mineralsteine bewirken)... übernehmen, das glauben, was sie glaubt, wäre ich ihr geistliches Kind (Nachkomme).., gezeugt aus... :?:

Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Verfasst: Mi 1. Feb 2023, 15:28
von Ziska
Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 1. Feb 2023, 14:37
Ziska hat geschrieben: Mi 1. Feb 2023, 13:25 Eins verbindet aber alle, weltweit! Die außergewöhnliche Liebe zu Jehova und zum Nächsten.
Wie außergewöhnlich diese Liebe ist, habe ich erfahren, nachdem mich ein Bettnachbar von den ZJ missionieren wollte. Seine Frau wollte mich sogar vom Krankenhaus abholen und heimfahren. Als ich mich nicht missionieren ließ, zeigte sie mir die kalte Schulter. Diese Liebe war die reine Heuchelei.

Wenn ich von dieser Liebe nicht mehr sehe als ein paar Wachttürme und Traktate, dann ist das eben nicht mehr als eine Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft. Also nicht mehr als ein Buchclub mit Königreichssälen als Vertriebszentralen, während das Wissen der ZJ nichts anderes ist als Buchwissen.

Sorry, dass ich das mal deutlich schreibe.

Vielleicht sollten sich die ZJ mal ein Beispiel nehmen am Gleichnis des barmherzigen Samariters. Da hat jeder Sanitäter die Nase vorn. Sogar als Atheist.
Alles gut. Sie mag ihre Gründe gehabt haben, dich nicht herum zu fahren.

Eins weiß ich aber genau! Von einem Mormonen und Mitgliedern anderer Religionen
muß ich Angst haben,
wenn er den Befehl erhält zur Waffe zu greifen.

Vor einem Zeugen Jehovas niemals! :wave:

Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Verfasst: Mi 1. Feb 2023, 15:29
von Hans-Joachim
Oleander hat geschrieben: Mi 1. Feb 2023, 15:18 Wenn ich die geistlichen Vorstellungen meines Vaters übernehme, bin ich dessen geistliches Kind(gezeugt aus dessen Geist)= wir ticken gleich oder ähnlich....
Nein, darum geht es nicht. Die Segnungen Abrahams sind real. Gott hat mit Abraham einen Bund geschlossen, der sich auch auf seine Nachkommen bezieht. Das ist wie ein Vertrag zwischen zwei Personen, die von beiden unterschrieben wurden. Dieser Vertrag wurde auf Isaak und dann auf Jakob übertragen. Und dann auf die 12 Stämme Israels.

Aufgrund dieses Vertrages hat Gott Israel zerstreuen lassen, wenn es diesen Bund nicht einhielt und hat es wieder gesammelt, wenn es sich zu diesem Bund bekannte. Jesaja hat vieles darüber geschrieben, was sich sowohl auf das Volk als ganzes als auch auf den einzelnen bezieht.

Der Gegenstand dieses Vertrages kann in der Bibel nachgelesen werden.

Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Verfasst: Mi 1. Feb 2023, 15:31
von Helmuth
Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 1. Feb 2023, 15:03 Dieser Hochmut geht mir gegen den Strich.
Wem nicht? Anders wäre es unverständlich.
Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 1. Feb 2023, 15:03 Solch eine Denkweise gibt es bei uns nicht.
Naja, das lassen wir besser unkommentiert. Wo Menschen sind da gibt es alles, die ganze Palette von Liebe bis zu Hass, von Demut zu Hochmut, von Fröhlichkeit bis zur Bitterkeit. Und es ist auch alles zu seiner Zeit mal dran.

Eine Denkweise an sich kann mir nichts anhaben. Schaden kann mir ein Dienstahl, eine vorsätzlich herbeigeführte Verletzung, eine Verleumdung, die dazu führt, dass andere sich von mir mit Abscheu abwenden, jemand zündet meine Wohnung an, oder er spannt mir meine Frau aus, oder er belügt mich jemand derart, dass man nicht mehr weiß, ist mir jemand ein Freund oder Feind, spricht Taten, die auch schädliche Konsequenzen haben.

Und wenn deine Sicherheit in Gott felsenfest steht, dann kann mir auch nichts anhaben wenn mich jemand hier z.B. einen Volltrottel nennt. Ja, vielleicht hat er sogar Recht. Ich bin was Worte betrifft recht widerstandsfähig, was Taten betrifft aber sehr sensibel und eher das sog. Häferl. Die Taten sind es auch, woran wir am Ende gemessen werden. Der Unglaube kann gar keine guten Taten hervorrufen, die in Ewigkeit Bestand haben, der Glaube an Jesus schon.

Im Zorn sagen sich auch Ehelute was für ein Scheißkerl der andere sei, aber die Liebe lässt sie am Abend wieder ins gemeinsame Bett gehen und sie umarmen sich. Es gibt ja auch die Vergebung und Nachsicht. Liebe hält das alles aus, solange es kein Dauerzustand ist.

Was ich damit sage, man kann unterschiedlichster Auffassung sein, es muss dies nicht die Liebe zueinander beeinträchtigen. Jesus konnte seine Jünger Kleingläubige nennen, was sie ja völlig abqualifiziert hatte, Petrus einen Satan und es gingen ihm die Menschen auch auf zweitweise die Socken. Und zu seine nerklärten Feinde sagte durchaus auch Otternbrut, was man heute wohl am besten als "Arschloch" übersetzt, will man den Sinn geistlich richtig treffen.

Ihm wurde deine theologische Auffasung nur dann zum Problem, wenn sie damit einhergeht ihn zu schaden, wie das die Pharisäer getan hatten. Aber Petrus konnte noch so einen Blödsinn reden, ihn hatte er weiter lieb, Und nimm Paulus, vom Schlächter zum Wächter für Gott. Gott verwandelte seinen Hass in Liebe.

Und wie änderte sich erst all seine theolgoische Auffassungen. Er kübelte regelrecht alles, was er bisher geglaubt hatte. Und erst als Christ war er auch in der Lage Dinge richtig und falsch korrekt zu sehen. Vorher war er vielleicht ein Gelehrter, wie es deren viel gibt, aber eben ein und ich sage es jetzt mal frei heraus "Arschloch".

Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Verfasst: Mi 1. Feb 2023, 15:34
von Oleander
Ziska hat geschrieben: Mi 1. Feb 2023, 15:28 wenn er den Befehl erhält zur Waffe zu greifen.

Vor einem Zeugen Jehovas niemals!
Auch nicht, wenn der HERR beauftragt?

2.Mose 32
Her zu mir, wer für den HERRN ist!
Daraufhin versammelten sich bei ihm alle Söhne Levis.
27 Und er sagte zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Ein jeder lege sein Schwert an die Hüfte!

Geht im Lager hin und zurück, von Tor zu Tor, und erschlagt jeder seinen Bruder und seinen Freund und seinen Verwandten!

28 Die Söhne Levis nun handelten nach dem Wort des Mose;

Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Verfasst: Mi 1. Feb 2023, 15:36
von Hans-Joachim
Ziska hat geschrieben: Mi 1. Feb 2023, 15:28 Eins weiß ich aber genau! Von einem Mormonen und Mitgliedern anderer Religionen
muß ich Angst haben,
wenn er den Befehl erhält zur Waffe zu greifen.

Vor einem Zeugen Jehovas niemals! :wave:
Na wenn Dich das beruhigt ...

Dann kannst Du Dich ja von Mormonen, Katholiken oder Atheisten beschützen lassen, falls es mal knallt.