Helmuth hat geschrieben: ↑Di 24. Okt 2023, 14:02
Zippo hat geschrieben: ↑Di 24. Okt 2023, 13:32
Man muß bei der inneren Stimme sorgfältig darauf achten, aus welcher Quelle sie kommt, sonst bleibt einem vielleicht die Verfolgung Satans erspart, aber dann man geht seinen Verführungsstrategien auf den Leim. 2 Kor 11,4
Die Aktivität des Satans erfogt in eine umgekehrte Richtung. Während der HG uns z.B. durch die Verkündigung des Evangeliums das Wort Gottes einpflanzen will, wie es Gottes Wille ist, raubt es der Satan wieder infolge deiner Herzenshärte.
Ja, wie der Name schon aussagt, Satan wird in der Weise zum Widersacher Gottes, indem er sich gegen seine Schöpfung und gegen seine Pläne stellt. Dieser Geist will auch den Menschen nichts Gutes, das zeigt die Geschichte im Paradies und das sagt unter anderem auch das Gleichnis vom Sämann. Mt 13,19
Dieser Geist will Gott den Spass verderben und er redet nicht nur zu den Menschen, er hat auch Macht, wie man in der Geschichte Hiobs lesen kann. Hiob 1-2
Er ist einer der mächtigsten Engel, die weltweit agieren und mit seiner Persönlichkeit muß er sich in allem zum Gegenteil Gottes entwickelt haben. Ein Drache, der an Grausamkeit nicht zu übertreffen ist. Off 12 Und er kann eben nicht nur Härte beweisen, sondern er verführt auch mit lieblicher Stimme. Das sind die inneren Stimmen, die es scheinbar gut mit uns meinen, aber am Ende sehen wir das Elend, das daraus entstanden ist.
Helmuth
Satan redet dir ebenso nichts ein, auch das wird falsch gelehrt, weil es derselbe Denkfehler wie beim HG ist, sondern du vollbringst lediglich seine Werke, indem du z.B. deinen eigenen Gedanken weitergehst, welche dich aber nicht retten können. Und wenn im Herzen nichts ist, dann wird daraus auch nichts. Und was drinnen ist, das ist leider böse genug zum Verderben.
Satan will im Verborgenen tätig sein und im Anschluß Gott und den Menschen als schuldig erkannt wissen.
Im Paradies schlüpft er in die Gestalt der Schlange. Ihre Gedanken sind von Satan inspiriert. 1 Mo 3,1-5
Seine Verführung geschieht, indem er den Blick der Menschen auf das Verbotene lenkt und dann fördert er seine falschen Gedanken und Begehrlichkeiten.
Es gibt ja so manches Begehrliche in der Welt und die innere Stimme Satans sagt: " Nimm es dir doch und laß es dir gut gehen.
Aber, wie die verbotene Frucht den Menschen zum Verhängnis wurde, so ist es auch mit vielen anderen Dingen in der Welt. Die Habgier ist die Wurzel allen Übels, sagte Paulus mal. 1 Tim 6,10
Was bezweckt Satan mit seinen Verführungskünsten ?
In Jes 14,12-14 wird gesagt, daß er dem Allerhöchsten gleich sein will. In Off 12 wird beschrieben, wie Satan aus dem Himmelsraum entfernt wird. Wird er nun bloß noch von Rachegedanken bewegt ?
Oder könnte seine Rechnung aufgehen, wenn er so fleißig an der Menschheit arbeitet und die Engel Gottes an der Arbeit behindert, sie vielleicht sogar für seine Zwecke einspannt oder vernichtet ?
Helmuth
Zippo hat geschrieben: ↑Di 24. Okt 2023, 13:32
Plötzlich bekam er mit 40 Jahten einen Gehirntumor und landete letztlich in einem Pflegeheim, wo er nach zwei Jahren starb und seine Frau mit den beiden Kindern blieb zurück.
Weil du das gerade sagst. Mein Ex-Chef starb mit 51 an den Folgen eines Gehirntumors und hinterließ Frau und 3 Kinder. Doch in der letzten Zeit zuvor hatte er sich bekehrt. Zuvor war er dem Evangelium gegenüber verschlossen.
Das beweist ja, daß Gott die Menschen nicht immer nur auf sanften Wegen führt und auch mit Krankheit und anderem Unheil zu den Menschen spricht. Hiob 33,19-28
Mein Arbeitskollege, der Jürgen, der war eigentlich nicht böse und als Christ recht brauchbar. Er hatte ja nicht nur mich angesprochen, sondern auch alle anderen Kollegen, wenn sie zur Weihnachtsfeier gingen.
Aber vielleicht hatte er mahnende Stimmen in sich überhört. Er war immer gern mit seiner Crossmaschine unterwegs und er war auch Drachenflieger. Der Glaube an Gott ersetzt keine ungesunde Lebensweise. Da müßen wir uns auch hin und wieder mal was sagen lassen.
Helmuth
Zippo hat geschrieben: ↑Di 24. Okt 2023, 13:32
Da wird sich auch so ein Dialog mit Gott abgespielt haben.
Aber dieser Dialog kommt nicht von selbst. Irgendetwas muss in deinem Herzen entweder schon eingepflanzt worden sein, was nur noch nicht aufgegangen ist, wie das bei meinem Ex-Chef der Fall war, dass er in dieser Zeit dann auch das Evangelium angenommen hatte.
Oder es kommt gerade in der Zeit jemand mit dem Evangelium zu dir und bringt dein Herz zur Umkehr. So haben sich sogar schon Schwerverbrecher in Gefängnissen bekehrt, die z.B. vor Exekution zur Todesstrafe gestanden sind. Dazu kann man nur sagen, die Wege des Herrn sind unausforschlich, aber sie bewirken, was er will.
Es gibt diese Geschichte mit dem Schächer am Kreuz. Der hatte Glauben an den Herrn Jesus und ihn dort bezeugt. Lk 23,40-42 Schächer ist in seiner Wortbedeutung einem Räuber und Mörder gleich. Möglicherweise hat es sich um einen jüdischen Freiheitskämpfer gehandelt oder er hatte, genau, wie Mose, im Zorn einen Mann getötet. Keine Ahnung, was Gott an diesem Menschen Gutes gefunden hat, aber es beweist, daß es bis zum Schluß Sinn macht, die Gnade Gottes zu suchen. Es sind ja letztlich alles vom Satan verführte, die aber jetzt, kurz vor dem Tod erkennen, daß sie bald vo ihrem Schöpfer stehen und sich verantworten müßen.
Helmuth
Es gibt aber keine innere Stimme, sondern unter dem Druck des bevorstehenden Todes hatte Gott denjenigen sozuagen in die Knie gezwungen sich zu demütigen und sein Leben zu überdenken. Es war also der HG derart am Werk, dass er zu drastischen Methoden greifen musste, um einen Menschen vor seinem ewigen Tode zu bewahren.
Jedenfalls kann ich das von meinem Ex-Chef sagen, denn ich habe ihn in dem Jahr, das zu seinem Tode geführt hatte, persönlich begleitet und weiß wie er vorher gedacht hatte und wie er dann sich zum Herrn bekehrt hatte.
Es kann wohl mal eine innere Stimme geben oder ein leichtes Drängen des Heiligen Geistes. Es gibt die laute Stimme im Menschen, die z. Bsp. zu einem Paulus spricht: Saulus, warum verfolgst du mich ? Apg 9
Bei mir war es nur ein ganz leichtes Drängen, nach der Erkenntnis, daß der Herr Jesus die Opfer des Brandopferaltars abgelöst hat. Da sah ich vor meinem geistigen Auge den gekreuzigten Jesus. Irgendwie hat es gereicht, mich zu einem ersten Gebet zu bewegen.
Gott hat viele Wege, Menschen anzusprechen, ich würde keinen ganz ausschließen. Wichtig bleibt aber, auch im Nachhinein, die Stimme Gottes, von der Stimme Satans zu unterscheiden. Beide bemühen sich doch um die menschliche Seele und Gott nutzt es für seine Auswahl. Er schaut sich an, welcher Stimme wir folgen, welche Entscheidungen wir treffen.
Gruß Thomas