Re: Wer ist der Reiter auf dem weißen Pferd?
Verfasst: Mo 11. Okt 2021, 15:12
Diese dispensationalistische Auslegung, ist, wie so oft bei ihnen, reine Eisegese. Sie haben ihre Endzeitlehren im Kopf, suchen Texte, passen dann, diese, ihren Lehren an.Timmi hat geschrieben: ↑Mo 11. Okt 2021, 10:15 Der Reiter mit Pfeil und Bogen auf dem weißen Pferd steht für Machtmissbrauch der Obrigkeit
Es symbolisiert die Regierungsgewalt des Antichristen. Nur das macht im Kontext wirklich Sinn.
https://www.bibelkommentare.de/index.ph ... wer_id=343Es ist im Allgemeinen ein Bild von großer Macht, gewaltigen Entwicklungen, Kriegen usw. Ich habe nie anders gedacht, als dass wir im weißen Pferd in Offenbarung 6 die Macht und Verführung des Antichristentums vor Augen haben. Satan ist der schlaue Nachahmer alles Göttlichen, wie dies gerade in der Offenbarung uns immer wieder gezeigt wird. Er kleidet sich weiß, aber es ist nur Schein: Scheinreinheit, Scheinheiligkeit, Scheinfrieden, Scheinkönigtum usw. Der Bogen deutet auf Fernkampf hin; sein Einfluss umfasst die Welt, welche ihm huldigt. Dem wahren Christus setzten sie die Dornenkrone aufs Haupt; dem falschen, dem Gegenchristus (Antichrist) werden sie den Siegeskranz, das Diadem (Krone) aufsetzen. Die Person des Antichristen ist uns dann im 13. Kapitel (V. 11-18) näher beschrieben.
Das hier, ist doch keine saubere Bibelarbeit, nur Spekulationen.
Natürlich ist das Verbreiten des Evangeliums ein Siegeslauf. Niemand kann es aufhalten, es wurde immer wieder versucht, gelang aber nie. Warum soll das Pferd einen Abfall der Namenschristen symbolisieren?Auch das weiße Pferd bedeutet eine böse Macht, welche in schneller, aber mehr kampfloser Weise sich über die ganze Erde, bzw. die Namenschristenheit verbreiten wird in einem mühelosen Siegeslauf - ohne Zweifel der planmäßige Abfall der Namenschristen von Gott und Christus, woraus dann in rascher Folge die übrigen Siegelgerichte folgen werden. Nun, das Evangelium kann doch nicht aus einem Siegel eines Buches der Gerichte hervorkommen, sondern es ist uns aus dem Himmel durch unseren Herrn selbst geschenkt worden, auch ist sein Lauf sicherlich kein stürmischer Siegeslauf, vielmehr eher ein zähes Ringen um die Seelen der Menschen. Übrigens ist der Zweck des Evangeliums doch nicht die "Eroberung der Welt", wovon wir heute weiter entfernt sind als je, sondern die Sammlung der Brautgemeinde des Herrn Jesus Christus aus allen Nationen heraus.
2. Antwort: Wie die ganze Offenbarung ein symbolisches Buch ist, so ist auch alles im sechsten Kapitel sinnbildlich. Man darf also nicht an wirkliche Pferde denken, sondern an das, was das Pferd in der symbolischen Sprache bedeutet. Es ist im Allgemeinen ein Bild von großer Macht, gewaltigen Entwicklungen, Kriegen usw. Ich habe nie anders gedacht, als dass wir im weißen Pferd in Offenbarung 6 die Macht und Verführung des Antichristentums vor Augen haben. Satan ist der schlaue Nachahmer alles Göttlichen, wie dies gerade in der Offenbarung uns immer wieder gezeigt wird. Er kleidet sich weiß, aber es ist nur Schein: Scheinreinheit, Scheinheiligkeit, Scheinfrieden, Scheinkönigtum usw. Der Bogen deutet auf Fernkampf hin; sein Einfluss umfasst die Welt, welche ihm huldigt. Dem wahren Christus setzten sie die Dornenkrone aufs Haupt; dem falschen, dem Gegenchristus (Antichrist) werden sie den Siegeskranz, das Diadem (Krone) aufsetzen.
Warum kann das Evangelium nicht neben, Krieg, Hunger und Tod stehen? Die Logik des Schreibers ist nicht haltbar.
Wenn der Antichrist scheinheilig ist, muss die Bildersprache des weißen Pferdes und sein Reiter auch scheinheilig sein...? Wie kommt man auf solche Gedankengänge?
Satan kleidet sich weiß, er macht alles nach...Wo steht, dass Satan sich weiß kleidet? Er kann als Engel des Lichts kommen. Der Schreiber sollte auch beim Antichristen bleiben und nicht einmal von Satan, dann wieder zum Antichristen springen.
Wo haben wir einen Text, der davon zeugt, dass ein Antichrist sich weiß kleidet? Wo einen Text, der davon zeugt, dass der Reiter ein falscher Christus darstellt? Wir haben jede Menge Texte, für weiß und einem weißen Pferd, die nur für Jesus Christus und seinen Anhängern zeugen.
Dann das Argument, Jesus und Dornenkrone, Antichrist und Siegeskranz....Unglaublich, aus meiner Sicht ist das nicht zulässig, so das Wort zu verdrehen.
Paulus erklärt uns, was ein Siegeskranz bedeutet. Der Schreiber geht darauf nicht ein. Er greift zur Dornenkrone, um seine Gedanken Gewicht zu geben. Ein Antichrist hat mit einem Siegeskranz nichts zu tun. Er ist ein Auszeichen für Menschen die im Glauben geblieben sind. Man muss nur nachschlagen und lesen.
Die Dispensationalisten machen öfter, aus Bildern, die für Jesus sprechen, einen Antichristen.
Wo haben wir denn nun ein Bild, der für einen Antichristen spricht? Nichts haben wir, kein einziges Wort. Dennoch, wird so viel hineininterpretiert, obwohl der Text das nicht hergibt.
LG