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Michael hat geschrieben: ↑So 21. Nov 2021, 13:05 was Zippo interessiert hatte, wiewohl alle Christen der eine HG leitet.

Das war Timmi, Zippo kam später hinzu

andren hat geschrieben: ↑So 21. Nov 2021, 13:36

Michael hat geschrieben:Wenn er redet, dann muss das hörbar wahrnehmbar sein. Alos entweder über das Ohr oder durch eine Vision oder in einem Traum.

Nein, muss es nicht. Die Bibel enthält hinreichend Beispiele, in denen der Geist zu Menschen gesprochen hat. Die kannst Du schlecht auf die Seite wischen, nur weil Du es noch nicht erlebt hast.

In allen Fällen ist Gott bzw. sein HG die Quelle des Redenden nicht der Geist des Menschen. Daher können Gottes Worte nicht in deinen Gedanken entstanden sein, da ja Gottes Geist redet und nicht dein Geist denkt.

Du weißt hoffentlich schon, was der Begriff "sprechen" bzw. "reden" bzw. für den Angesprochenen "hören" bedeutet? Das steht auch immer so geschieben. An keiner Stelle steht, dass jemand etwas dachte, von dem er meinte, dass dies Gott geredet hatte und gab diese Worte dann als Wort Gottes weiter. So etwas klassifiziert sofort falsche Propheten.

Jeder Mensch kann denken, denn das ist unsere Gleichheit als Bild Gottes. Sich mitzuteilen muss so geschehen, dass du als Quelle aktiv fungierst, sprich, du redest. An das muss sich selbst Gott halten, da er uns so erschaffen hatte. Er kann dabei als einziger den physisch/physiologischen Weg umgehen, wenn er z.B. im Traum zu jemand redet.

Gott kann im Gegensatz zu uns auch unsere Gedanken auslesen, der Mensch hingegen nicht. Er kann nicht denken was ein anderer denkt gescheige denn, was Gott denkt. Dazu hat Paulus auch kurz Stellung bezogen:

1. Kor 2,11 hat geschrieben:Denn wer von den Menschen weiß, was im Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes.

Ergo: Will sich Gott Gehör verschaffen, muss er sich wohl selbst auch an seine Schöpfungsgrundlage halten. Und nicht anders haben es die Propheten erlebt. Nie steht geschrieben, dass sie dachten, sondern immer, dass sie hörten.

Michael hat geschrieben: ↑So 21. Nov 2021, 14:37 Daher können Gottes Worte nicht in deinen Gedanken entstanden sein,...

Doch!
Wo denn sonst in deiner "persönlichen Beziehung" zu ihm?
Wenn du im stillen Kämmerlein zu ihm betetst, bleibt es dann bei einem Monolog?
Du bekommst vielleicht nicht sofort eine Antwort(weil du vielleicht in einer Erwartunghaltung bist)
Es passiert oft, wo du noch nicht mal damit gerechnet hast..)oft hat das einen bestimmten Grund)
Nun aber wie?
Durch unterschiedlich Arten-noch nie erlebt?

Michael hat geschrieben:In allen Fällen ist Gott bzw. sein HG die Quelle des Redenden nicht der Geist des Menschen. Daher können Gottes Worte nicht in deinen Gedanken entstanden sein, da ja Gottes Geist redet und nicht dein Geist denkt.

Wow - mit dem Statement hast Du Dich selbst auf der rechten Spur überholt! Wo hätte ich behauptet, der Mensch wäre die Quelle des Redenden? Hast Du überhaupt richtig gelesen? Oder war dein Filter schon vorher zu scharf eingestellt?

Selbstverständlich können Gottes Worte in meinen Gedanken entstehen, das tun sie jeden Tag, bei jedem Menschen, der bei seiner Wiedergeburt mit dem Heiligen Geist versehen wurde. Ein gutes "Hilfsmittel" dazu ist Gottes Wort. Etwas genauer hatte ich das dort -> viewtopic.php?p=449581#p449581 beschrieben.

andren hat geschrieben: ↑Sa 20. Nov 2021, 22:06 Bei mir sind es unterschiedliche Weisen.

Mir fiel grade jetzt ein Beispiel aus der Bibel ein, aber ich müsste da erst suchen..
Es war glaube ich Elia oder Elisa, der da von Gott gerufen wurde..
Er vernahm ein Rufen, nur er...aber der andere nicht
Ich denke, es war in seinem Inneren, wo er den Ruf vernahm
Er wurde, soviel ich weiß drei mal gerufen

Samuel wurde 3 mal vom Herrn gerufen. Sam. 3,1-19

andren hat geschrieben: ↑So 21. Nov 2021, 17:24 Samuel wurde 3 mal vom Herrn gerufen. Sam. 3,1-19

Ja genau! Danke

andren hat geschrieben: ↑So 21. Nov 2021, 16:05 Selbstverständlich können Gottes Worte in meinen Gedanken entstehen, das tun sie jeden Tag, bei jedem Menschen, der bei seiner Wiedergeburt mit dem Heiligen Geist versehen wurde.

Wie der HG das Wort in Erinnerung ruft erklärt Jesus in Johannes 14:26, Sie "entstehen" dort aber nicht, das ist dabei der Denkfehler. Wer das miteinander vermischt, der folgt dem Trug seines eigenen Herzens.

Ich habe eine beträchtliche Zeit so gebetet, als würde ich einen inneren Dialog mit Gott führen. D.h. ich spielte in der Tat auf "Don Camillo". Aber das ist ein Irrtum. Nur das was mir der HG in Erinnerung ruft, "redet" der HG in mir, und das ist keine Reden im eigentlichen Sinne, sondern das Erinnern nachJohannes 14:26,.

Ich konstruiere mal einen Gebetsdialog, um das besser zu illustrieren, wie ich das früher gerne praktiziert habe und meinte wirklich der HG rede in mir:

Ich betete: "Ach Herr, in der Arbeit treten mir manche (Person X, Y) in letzter Zeit etwas zu nahe." Darauf folgte der Gedanke: "Naja, du teilst auch hin und wieder aus."

Ich dachte es wäre wie eine Antwort vom HG. Heute weiß ich, das ist Blödsinn, es sind meine eigenen Gedanken. Dann ging es in etwa so weiter:

"Stimmt Herr, aber wie soll ich dem begegnen?" Es folgte der Gedanke: Nun ja, es steht doch geschrieben: "Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist."

Jetzt (!) hat mir der HG ein Wort in Erinnerung gerufen. Aber es erfolgte kein akustischer Höreindruck, sondern er hat es aus meinem Herzen, wo es schon lange eingepflanzt war, hervorgeholt, um mich daran zu erinnern. Das erkannte ich aber erst viel später. Damals war ich der Meinung der HG und ich, wir reden miteinander. Es ging dann in etwa so weiter:

"Ja Herr, da hast du völlig recht, das Wort ist mir ja auch geläuft und bin bereit es umzusetzen. Was könnte ich tun?"
Dann folgte der Gedanke: "Du könntest zu ihnen hingehen und anstelle ihnen Vorwürfe zu machen lädst du sie zum Mittagessen ein, oder wenigstens auf eine Kaffee. Dann sieh was passiert."

Wieder war ich der Meinung, der Herr habe geredet und ich betete: " Super Herr, du bis der Beste, das mach ich glatt." Ich habe es dann voller Tatendrang in die Tat umgesetzt, ohne aber zu sagen "Der Herr hat mir das Wort gegeben euch zum Eissen einzuladen." Gott sei Dank muss ich sagen.

Nun was machte ich damals für einen grundlegenden Denkfehler? Diese Worte hat nicht der Herr gesprochen. Es waren meine eigenen Gedanken. Ich verwechselte damit auch meinen eigenen Entschluss, d.h. eine Entscheidung zu treffen mit der Leitung durch den HG.

Ich denke schon, dass das, was ich dann tat im Willen Gottes war. Nur war die dankbar angenommene Einladung und die damit verbunden Entspannung der Situation kein Zeichen für eine Bestätigung als "Wort des Herrn", sondern schlicht Gottes Segen. Das einzige Wort Gottes in dem ganzen inneren "Dialog" war:

Lk 6,36 hat geschrieben:Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.

Wobei es nicht auf den 1:1 gleichen Wortlaut ankommt, wohl aber dem Sinn entsprechend. Alles andere waren meine Gedanken samt dem Entschluss dem Wort entsprechende Taten folgen zu lassen.

andren hat geschrieben: ↑So 21. Nov 2021, 16:05Selbstverständlich können Gottes Worte in meinen Gedanken entstehen, das tun sie jeden Tag, bei jedem Menschen, der bei seiner Wiedergeburt mit dem Heiligen Geist versehen wurde. Ein gutes "Hilfsmittel" dazu ist Gottes Wort. Etwas genauer hatte ich das dort -> viewtopic.php?p=449581#p449581 beschrieben.

Das Wort Gottes würde ich dabei nicht als "Hilfsmittel" sondern als Maßstab, also als Richtschnur für die Richtigkeit, bezeichnen würde. Nicht nur, um zu Prüfen, sondern auch um zu ermutigen und zu stärken. Das Wort Gottes ist die normative Größe, denen der Heilige Geist naturgemäß nicht widersprechen wird.

Ganz profan gesagt sind Gottes Worte natürlich immer in unseren Gedanken, wenn er sich an uns wendet. Denn wenn wir seine Stimme hören, reagieren unsere Gedanken automatisch und wir merken, dass etwas externes sich beteiligt. Die Propheten im AT waren sich da entsprechend klar drüber. Und auch Agabus im NT konnte klar sagen, dass der Heilige Geist gesprochen hat.

Michael hat geschrieben: ↑So 21. Nov 2021, 18:47 Ich habe eine beträchtliche Zeit so gebetet, als würde ich einen inneren Dialog mit Gott führen. D.h. ich spielte in der Tat auf "Don Camillo".

Oida, du bist so schwer von Begriff, worum es dabei geht!
Ich werde beten gehn..vielleicht begreiffst es dann