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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Verfasst: Fr 7. Feb 2025, 08:44
von Kingdom
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 00:47 Die Zungenrede war ein Zeichen für die Juden, welche begreifen sollten, dass der HERR nun auch Heiden beruft und ihnen dieselben Gaben gibt wie den Juden, die das Wort annahmen. Apg. 10, 45-47
Wir können es so stehen lassen, es ist Apostolisch begründet. Es wird sogar als Geistesgabe bezeichnet und es gibt nicht nur die Zungenrede, wo die anderen es verstehen. Erwähnt zu Pfingsten, erwähnt im Römerbrief, erwähnt im Korinterbrief.

Paulus lehrte besser Weissagung als Zungenrede, weil die alle verstehen können, troztem sagt er nicht das die Zungenrede Böse sei und eben immer von allen verstanden wird.

Mariengebete, wurde von den Aposteln nie gelehrt und es gab nie der Moment wo man im AT zu den verstorbnenen gebetetet hat und auch Christus hat dies nie so gelehrt.

Lg Kingdom

Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Verfasst: Fr 7. Feb 2025, 08:51
von Kingdom
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 01:43
Das taugt nicht als Argument.
Dir nicht, mir reicht es wenn Jesus das erfüllte Gesetz eben in der Mitte ist und nichts dazu gesellt wird. Da sehe ich eben Traditionell keinen Wiederspruch, weil das Kreuz immer auf Gott auf Christus hinweist und auf das Gesetz. Ich brauche zum Abendmahl kein Kreuz, aber wenn dort eben das Zentrale Bekenntnis des Christlichen Glauben steht, zu was bekennen wir uns und wem alleine folgen wir nach, so habe ich mit diesem Bekenntnis keine Mühe. Wie ich ja sagte nichts gegen Tradition aber eben Christus, Gott muss Zentrum sein des Bekenntnis und nichts nebenbei.

Lg Kingdom

Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Verfasst: Fr 7. Feb 2025, 09:07
von Helmuth
Kingdom hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 08:44
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 00:47 Die Zungenrede war ein Zeichen für die Juden, welche begreifen sollten, dass der HERR nun auch Heiden beruft und ihnen dieselben Gaben gibt wie den Juden, die das Wort annahmen. Apg. 10, 45-47
Wir können es so stehen lassen, es ist Apostolisch begründet.
Ich würde dafür plädieren es auch stehen zu lassen. Ich sehe dazu nicht genug Potential für dieses Thema. Da es aber dennoch interessant ist und biblisch seine Bedeutung hat, habe ich dazu gesondert ein Thema eröffnet: Zungenrede - biblsich betrachtet

Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Verfasst: Fr 7. Feb 2025, 09:08
von Kingdom
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 00:48
Kingdom hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 11:17Für das Mariengebet gibt es die nicht. Sonst müsstest Du sie mir vorlegen
Ich verteidige Gebete zu Maria aber auch nicht ansatzweise, das möchte ich mal festhalten, sondern benenne nur den Balken, wenn ein zungenredender Charismatiker meint, er sei dazu berufen, Katholiken zu verdammen, die das tun.

Von dem bekannten Mariengebet "Gegrüßet seist du, Maria" sind die ersten Zeilen biblischen Ursprungs:
Lk. 1,28: Sei gegrüßt, Begnadete! Der Herr ⟨ist⟩ mit dir.
Lk. 1,42 : Gesegnet ⟨bist⟩ du unter den Frauen, und gesegnet ⟨ist⟩ die Frucht deines Leibes! 

Wer meint, er möchte diese Verse aufsagen-- was soll daran verwerflich sein? Er wiederholt einfach nur, was im Lukasevangelium steht.

Was danach kommt: "... bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes"--- fällt unter die Rubrik katholisch spezial und hat keine biblische Grundlage. Deshalb würde ich empfehlen, die Bitte an den zu richten, der sein Leben gab, um es uns zu schenken. Maria ist nicht unsere Erlöserin, sondern eine Erlöste, wie wir. Und anstatt "bitte für uns..." würde ich sagen: "bitte erbarme dich über uns, gütiger Gott..."

LG
Ich habe ja gesagt man kann Bibelstellen nehmen um etwas rechtzufertigen und mir sind diese zwei Bibelstellen wohl bekannt.

Wie man aber aus der Begrüssung des Engels und der Elisabeth für die lebende Maria auf die Idee kommt zur verstorbenen Maria zu beten, wenn das Christus nie lehrte, die Apostel nicht und dies auch im AT nie so gelehrt wurde, zeigt mir es ist nicht Biblische Lehre sondern eine Kath. Lehre die Apostolisch, Christlich und Alt Testamentlich nicht begründet werden kann.

Die Auswüchse dieser Gebete, habe ich mal einem User hier gezeigt ich könnte Dir mal nur einen Ausschnitt zeigen:
Quelle Kloster Eiinsiedeln Homepage: Sei gegrüsst, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit,
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüsst!
Aha, Aha, Maria unsere Königin, unsere Wonne, unsere Hoffnung unser Leben, sei gegrüsst und das zu einer vertorbnenen Person die auferstehen wird bei Christi Wiederkunft und im Hinblick darauf das seit dem AT bekannt ist man soll nicht mit verstorbenen reden und auch nicht etwas von ihnen erbitten, erhoffen und man soll allein zu Gott beten. Christus ist die Auferstehung und das Leben, der König, meine Wonne, meine Hoffung und defintiv nicht Maria.

Mir ist das egal, was Katholiken machen, aber nur weil Elisabeth und ein Engel die Maria begrüsste, ist Maria noch lange nicht meine Königin, meine Hoffnung, meine Wonne und ich bete nicht zu verstorbenen, weil dies das AT ausdrücklich sagte Finger Weg auch wenn die Kath. Kirche das absegnet.

Begründet und abgesegnet Ja aber eben allein von der Kath. Kirche aber sicher nicht Biblisch.

Lg Kingdom

Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Verfasst: Fr 7. Feb 2025, 09:47
von Kingdom
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 01:43 Aber es ist zu einem Symbol für die Christenheit geworden, ein Bekenntnis.
Genau das Kreuz, es steht als Zeichen, für das was wir glauben in jeder Kirche und wem wir nachfolgen, dem der gekreuzigt wurde und auferstanden ist und der mitten unter uns, zudem wir alleine beten und ihm allein Ehre geben wenn wir zusammenkommen. Der welcher für uns starb und das erfüllte Gesetz ist, das Gesetz das im Allerheiligsten war und nun in unserem Tempel im Allerheiligsten sein sollte.

Er allein ist das Zentrum. Gegen soche Traditionen hat niemand etwas wenn er im Zentrum ist und bleibt, wenn allein zu ihm gebetet wird, wenn bekennt wird, er allein ist der zu dem wir beten und uns auch erhören wird. Das ist nicht gegen das Gesetz.

Wir beten, zu Jesus nicht zum Kreuz, sondern zu Gott allein. Das ist nicht gegen das Gebot Gottes.

Hier wurde aber bezeugt, wir beten nicht zur Marienstatue oder den Heiligen Statuen, das war immer klar aber auch klar wurde bezeugt, wir beten zu Maria und den Heiligen verstorbnenen und bitten sie um etwas und glauben, das diese Gebete wirken. Für mich klar, Aberglauben und nicht Biblisch begründbar weil von Christus so eben nicht gelehrt wird, weil die Gebote Gottes so es nie lehrten, weil die Apostel es so nie lehrten.

Also ist es Katholisch begründet und abgesegnet, das war jedem nicht Katholiken schon von Anfang an klar, aber nicht Biblisch, nicht Apostolisch, nicht von Christus, nicht vom AT oder den Propheten. Und eben was für Bibelstellen genommen werden um etwas zu begründen, das war auch von Anfang an den meisten bekannt, die mal das Katholische geprüft haben, ob es gesunde Lehre sei von Christus.

Nun, könnten wir weitergehen, der Papst lehrt das jede Religion zu Gott führt und das man Homosexuelle segnen darf. Dafür gibt es auch keine Biblische Begründung aber eben eine vom Papst und der Kirche. Aber eben der Papst und die Kirche hat in dem Fall ja immer Recht und alle müssen AMEN sagen und wehe den Bösen, wenn sie nachfragen, prüfen und nachfragen, wo lehrten die Apostel oder Christus oder das AT das man Sünde absegnen darf?

Jedem Blinden, sollte klar sein, das dies alles ist aber sicher nicht Biblisch, Christlich oder Apostolisch. Aber sicher werden sie noch zwei drei Bibelstellen finden, um die schlimmsten Sünden ab zu segnen, die haben schon die ersten Irrlehrer gefunden um Ihre Sünden ab zu segnen und die könnte auch finden um Sünden recht zu fertigen. Das ist kein Problem aber ist eben nicht Biblsich begründet.

Wer von sich sagt er sei Alleinselig machend und habe die alleinige Deutungshoheit, das schon dies allein nicht Christlich ist und wenn er sie tatsächlich hätte, würde er nicht Sünde segnen und wüsste das geht gar nicht, weil Gott Sünde nicht segnen kann und wird. Der Sünder wird aber verführt, weil er glaubt er habe den Segen bekommen um weiter zu sündigen.

Lg Kingdom

Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Verfasst: Fr 7. Feb 2025, 15:37
von Magdalena61
Kingdom hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 09:47 der Papst lehrt das...man Homosexuelle segnen darf. Dafür gibt es auch keine Biblische Begründung aber eben eine vom Papst und der Kirche.
Du machst es dir echt zu einfach.

Kennst du die Begründung?

Es werden ausdrücklich nicht homosexuelle Beziehungen gesegnet/ bestätigt.
Ich sage: Das IST biblisch, das trifft den Willen Gottes, der jeden Menschen retten will, viel mehr als:
25. Die Kirche muss sich im Übrigen davor hüten, ihre pastorale Praxis auf die Festigkeit „vermeintlicher doktrineller oder disziplinarischer Sicherheit“ zu stützen, vor allem wenn das „Anlass gibt zu einem narzisstischen und autoritären Elitebewusstsein, wo man, anstatt die anderen zu evangelisieren, die anderen analysiert und bewertet, und anstatt den Zugang zur Gnade zu erleichtern, die Energien im Kontrollieren verbraucht“.

Wenn also Menschen einen Segen erbitten, sollte eine umfassende moralische Analyse keine Vorbedingung für die Erteilung des Segens sein. Und auch darf von ihnen keine vorherige moralische Vollkommenheit verlangt werden.
Das Zitat ist aus dem Link weiter unten.

Den Inhalt sollten diverse Superchristen dieses Forums einmal auf sich selbst beziehen.

Wenn du den Papst hierin kritisieren willst, wirst du dich wohl mit seiner Beweisführung auseinandersetzen müssen. Und zwar sorgfältig.

Auf andere Punkte, die die RKK entlasten, bzw. die verlinkten Bibelstellen, die uns auffordern, für Glaubensgenossen, bei denen man ein geistliches Manko sieht, Fürbitte zu tun, geht man hier auch nicht ein. Warum nicht?

Der vorzügliche evangelikale Prinzipienreiter Schriftgelehrte von eigenen Gnaden nimmt vermutlich einen Riesenabstand von dem Vorhaben, Sünder zu segnen (Gott anzubefehlen)?
Ich bitte nicht um Segen für die Sünde, ein solcher Gedanke ist ja KRANK. Wie ich bereits schrieb: Ich setze den Menschen in eine Beziehung zu Gott.
Das mache ich vorsätzlich und schon länger.

Auch für die Foristen. Die sind sicher auch nicht sündlos. Sollte ich hier Ausnahmen formulieren?

Ihr tut es nicht? Wie "bibeltreu" ist DAS denn?

Also-- ich bin gespannt, was du oder ihr alles bemängeln werdet an:

Fiducia supplicans

über die pastorale Sinngebung von Segnungen


Bemerkung: Die Einseitigkeit und ständige Wiederholungen immer derselben Vorwürfe, zu denen doch bereits Stellung genommen wurde, sowie der immer noch unbewiesenen Behauptung, rudolfer habe gesagt, die 10 Gebote seien ungültig, nerven einfach nur noch.

Frage: Sprichst du der RKK in ihrer Gesamtheit das Heil ab? Ist sie nicht die Kirche Jesu Christi?
LG

Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Verfasst: Fr 7. Feb 2025, 15:40
von Lena
Die Frage bleibt im Raum: Würde die Kirche, falls sie zu so viel Macht käme,
wie viele hunderte Jahre, die gleiche Grausamkeit zeigen? Oder hat sie sich
zum guten verändert?

Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Verfasst: Fr 7. Feb 2025, 15:48
von Magdalena61
Machtmißbrauch durch Fanatiker und Irrlehrer kann überall passieren. Es ist immer der Typ "Kain", der "im Auftrag des Herrn" Religionskriege anzettelt und Glaubensgenossen, die dem vermeintlich falschen Glauben anhängen, verfolgt und in seiner Verblendung meint, Gott einen Dienst zu tun, wenn er das Leben gläubiger Familien zerstört und sie hinrichten lässt.
Blindgänger.
Die Neigung zu einer extremem Haltung, die Mitgeschwister hemmungslos vor den Kopf stößt und biblische Weisungen entschlossen ignoriert, kann man auch hier im Forum beobachten.
LG

Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Verfasst: Fr 7. Feb 2025, 19:33
von Kingdom
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 15:37 Der vorzügliche evangelikale Prinzipienreiter Schriftgelehrte von eigenen Gnaden nimmt vermutlich einen Riesenabstand von dem Vorhaben, Sünder zu segnen (Gott anzubefehlen)?
Für sie bitten, ja, sie als Menschen nicht verurteilen, ja. Sie segnen, sendet defintiv ein falsches Signal, ist weit entfernt von Busse, Umkehr und Wiedergeburt und Freiheit in Christus predigen, das was Jesus tat. Ich stelle mir gerade Jesus am Kreuz vor welcher die segnet die ihn kreuzigen, das er sagte, her vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun, das sehe ich darüber hinaus sehe ich nichts als der welcher diese Vergebung in Anpruch nimmt, echt Busse tut und umkehrt auch Vergebung erlangen wird. Und das durch diese Vergebung, mehr als genug Segen ausgesprochen wurde.
Auch für die Foristen. Die sind sicher auch nicht sündlos.


Habe ich je das gesagt. Ich habe hingewiesen das man die Freiheit in Christi nicht dazu gebrauchen sollte, um zu sündigen. Wenn ich predigen würde ich sei der Alleinseligmachende, würdet Ihr auch sagen, Beleg das mal Biblisch. Aber nach dem was ich hier lese, könnte ich mich zumindest noch von jemanden dafür segnen lassen aber bestimmt nicht von Gott.
Also-- ich bin gespannt, was du oder ihr alles bemängeln werdet an:
Besser nicht, das willst Du nicht hören. Lassen wir es gut sein, meine Punkte sind nicht beantwortet, für euch sind sie Biblisch seriös beantwortet, für mich defintiv nicht. Und eben weiter nachfragen ist nicht erwünscht, weil das nervt ja nur.
Frage: Sprichst du der RKK in ihrer Gesamtheit das Heil ab? Ist sie nicht die Kirche Jesu Christi?
Magdalena, du weisst genau das nur Gott dies könnte und es ist defintiv nicht das Thema hier.

Meine Grundhaltung gewissen lehren gegenüber und gegenüber dem System als ganzes habe ich offen kundgetan und nie ein Geheimnis gemacht daraus. Mein Fazit, meine Fragen blieben unbeantwortet, andere sehen sie wurden längst beantwortet. Daraus ziehe ich für mich. Was die Kath. Kirche als Biblisch begründet absegnet, ist für mich definitiv nicht alles Biblisch begründet.

Lg Kingdom

Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Verfasst: Sa 8. Feb 2025, 02:05
von Magdalena61
Kingdom hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 19:33
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 15:37 Der vorzügliche evangelikale Prinzipienreiter Schriftgelehrte von eigenen Gnaden nimmt vermutlich einen Riesenabstand von dem Vorhaben, Sünder zu segnen (Gott anzubefehlen)?
Für sie bitten, ja, sie als Menschen nicht verurteilen, ja. Sie segnen, sendet defintiv ein falsches Signal, ist weit entfernt von Busse, Umkehr und Wiedergeburt und Freiheit in Christus predigen, das was Jesus tat.
Du hast die Seite nicht gelesen?
Es wird unterschieden zwischen verschiedenen Formen des Segens. Die "liturgische Vollversion" gibt es nicht für "Menschen in irregulären Beziehungen", sondern "nur" einen "einfachen" Segen.

Die Zielpersonen sind gläubige Menschen, die darum bitten, gesegnet zu werden.
21. Um uns zu helfen, den Wert eines eher pastoralen Ansatzes im Umgang mit dem Segnungen zu verstehen, hat Papst Franziskus uns aufgefordert, mit einer Haltung des Glaubens und väterlicher Barmherzigkeit die Tatsache zu betrachten, dass „wenn um einen Segen gebeten wird, drückt man eine Bitte um Gottes Hilfe aus, eine Bitte, besser leben zu können, das Vertrauen auf einen Vater, der uns helfen kann, besser zu leben“. Diese Bitte sollte in jeder Hinsicht wertgeschätzt, begleitet und mit Dankbarkeit aufgenommen werden. Menschen, die spontan kommen, um einen Segen zu erbitten, zeigen mit dieser Bitte ihre aufrichtige Offenheit für die Transzendenz, das Vertrauen ihres Herzens, dass sie nicht nur auf ihre eigene Kraft vertrauen, ihr Bedürfnis nach Gott und ihren Wunsch, aus den engen Grenzen dieser in ihren Beschränkungen eingeschlossenen Welt auszubrechen.
Quelle
Mit diesen Segnungen, die nicht in den rituellen Formen der Liturgie, sondern als Ausdruck des mütterlichen Herzens der Kirche erteilt werden, ähnlich wie die Segnungen, die dem Kern der Volksfrömmigkeit entspringen, soll in der Tat nichts legitimiert, sondern vielmehr das eigene Leben für Gott geöffnet werden, um seine Hilfe für ein besseres Leben zu erbitten und auch den Heiligen Geist anzurufen, damit die Werte des Evangeliums mit größerer Treue gelebt werden können
Quelle
33. Es handelt sich um einen Segen, der zwar nicht Teil eines liturgischen Ritus[23] ist, aber das Gebet der Fürbitte mit der Anrufung der Hilfe Gottes durch diejenigen verbindet, die sich demütig an ihn wenden. Gott weist nie jemanden ab, der sich an ihn wendet! Schließlich bietet der Segen den Menschen ein Mittel, um ihr Vertrauen in Gott zu stärken. Die Bitte um einen Segen drückt die Offenheit für die Transzendenz, die Frömmigkeit, die Nähe zu Gott in tausend konkreten Lebensumständen aus und nährt sie, und das ist keine Kleinigkeit in der Welt, in der wir leben. Diese ist ein Same des Heiligen Geistes, den es zu nähren und nicht zu behindern gilt.
Quelle
Da stehe ich voll dahinter. Als Evangelikale mit katholischen Wurzeln. Und ich bin erfreut, so etwas zu lesen, denn ich folgte meinem "Gefühl" schon länger als es dieses Dokument gibt und trat bei Gott ein für solche, die von "Bibeltreuen" so oft, so schnell und so lieblos verworfen werden, wenn ich mit ihnen konfrontiert wurde.

Etwas unsicher, weil ich ja auf keinen Fall ungehorsam oder rebellisch sein wollte und von Evangelikalen nachdrücklichst belehrt worden war über die "Todsünde der HS", und dass solche Leute verdammt würden ... aber irgendwie hatte ich immer das Gefühl, diese harte Ignoranz, die "Menschen in irregulären Beziehungen" ohne Bedauern dem Verderben zuordnet und verlangt, sie müssten moralisch erst einmal akzeptabel werden, bevor man Energie an sie verschwendet und etwa für sie vor Gott kommt, sei grundfalsch und nicht im Sinne Gottes.

Was kann man denn anderes tun, als für solche zu bitten? Gott will sie doch retten. Er liebt sie. Außerdem sehe ich, unverblümt gesprochen, nicht ein, warum HS "schlimmer" sein sollte als die Sünde des/ der Hetero, der/ die Frauen (oder Männer) gedanklich auszieht, um sich an ihnen zu ergötzen oder im Internet gewisse Seiten besucht... oder die Frau seiner Jugend entlassen hat, weil er ihrer überdrüssig war bzw. die Frau verließ ihren Mann, weil sie sich mehr Lebensqualität erhoffte, wenn sie sich aus dieser Ehe befreite... die Heterosünder erfahren Vergebung, wenn sie sich bekehren, auch dann, wenn sie die Ehe nicht wiederherstellen, aber ein HS, der ja bezüglich seiner sexuellen Orientierung nicht eben mal aus seiner Haut kann, nicht?