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AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Mo 22. Jun 2020, 10:00 Du verstehst Theologie als Wissenschaft nicht.

Ich muss das auch nicht. Ich habe verstanden, dass du die Theologie als wissenschaftliche Disziplin siehst. Als solche sehe ich sie nicht, aber ich respektiere deine Sichtweise. Du hast zuerst z.B. gefragt, wie man gute und schlechte Theologie definiert. Ich wüsste dazu keinen wissenschaftlichen Ansatz, der das objektiv feststellen könnte.

Die Theologie bedient sich gewisser Werkzeuge, wie z.B. Exegese. Diese können durchaus wissenschaftlicher Natur sein, aber um z.B. zu erklären, warum Gott die Welt schuf oder warum wir Sünder sind, dafür finde ich keinen wissenschaftlichen Ansatz, wohl aber einen theologischen.

Michael hat geschrieben: ↑Mo 22. Jun 2020, 16:16 aber um z.B. zu erklären, warum Gott die Welt schuf oder warum wir Sünder sind, dafür finde ich keinen wissenschaftlichen Ansatz, wohl aber einen theologischen.

Warum also schuf Gott die Welt, was bewog Gott dazu, urplötzlich aus dem Nichts zu einem Schaffensprozess, der ja wohl das gesamte Universum mit einschließt?
Interessiert mich wirklich.

Michael hat geschrieben: ↑Mo 22. Jun 2020, 16:16

AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Mo 22. Jun 2020, 10:00 Du verstehst Theologie als Wissenschaft nicht.

Ich muss das auch nicht. Ich habe verstanden, dass du die Theologie als wissenschaftliche Disziplin siehst. Als solche sehe ich sie nicht, aber ich respektiere deine Sichtweise.

Und somit entstehen die Probleme, wenn Begriffe frei neu definiert werden, dann quatscht man nur aneinander vorbei.

Michael hat geschrieben: ↑Mo 22. Jun 2020, 16:16 Du hast zuerst z.B. gefragt, wie man gute und schlechte Theologie definiert. Ich wüsste dazu keinen wissenschaftlichen Ansatz, der das objektiv feststellen könnte.

Ich schon.

Michael hat geschrieben: ↑Mo 22. Jun 2020, 16:16 Die Theologie bedient sich gewisser Werkzeuge, wie z.B. Exegese. Diese können durchaus wissenschaftlicher Natur sein, aber um z.B. zu erklären, warum Gott die Welt schuf oder warum wir Sünder sind, dafür finde ich keinen wissenschaftlichen Ansatz, wohl aber einen theologischen.

Wie gesagt, Begriffswirrwarr.

AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Mo 22. Jun 2020, 18:50 Und somit entstehen die Probleme, wenn Begriffe frei neu definiert werden, dann quatscht man nur aneinander vorbei.

Welcher Begriff wird neu definiert? Theologie? Er ist ja der Diskussionsgegenstand und man versteht ihn eben unterschiedlich. Ich weiß noch nicht, ob ich ihn aufgrund der Auffassung anderer für mich am Ende „neu“ definieren werde.

So richtig habe ich noch gar keine allgemeine Definition gefunden, als ich zumeist auf schadhafte Auswirkungen konzentriert war, wenn Menschen Theologie mit Gottes Wort gleichsetzen.

Insofern suche ich um ein Verständnis dafür. Ich habe für mich bislang mehr Klarheit gefunden was Gottes Wort ist. Ziel dieses Thread ist auch für das Wesen der Theologie mehr Klarheit zu erlangen.

Hat Irgendwer schon mal die Definition des Duden abgefragt?

https://www.duden.de/rechtschreibung/Theologie

wissenschaftliche Lehre von einer als wahr vorausgesetzten [christlichen] Religion, ihrer Offenbarung, Überlieferung und Geschichte; Glaubenslehre

PeB hat geschrieben: ↑Di 23. Jun 2020, 14:11 Hat Irgendwer schon mal die Definition des Duden abgefragt?

https://www.duden.de/rechtschreibung/Theologie

wissenschaftliche Lehre von einer als wahr vorausgesetzten [christlichen] Religion, ihrer Offenbarung, Überlieferung und Geschichte; Glaubenslehre

Diese Definition ist nicht ohne Charme.

Travis hat geschrieben: ↑Di 23. Jun 2020, 14:28

wissenschaftliche Lehre von einer als wahr vorausgesetzten [christlichen] Religion, ihrer Offenbarung, Überlieferung und Geschichte; Glaubenslehre

Diese Definition ist nicht ohne Charme.

Duden ist nicht ohne Grund - eigentlich - die erste Option zum Nachschlagen von Definitionen.

PeB hat geschrieben: ↑Di 23. Jun 2020, 14:34 Duden ist nicht ohne Grund - eigentlich - die erste Option zum Nachschlagen von Definitionen.

Oder auch die letzte, wenn er sich auf das beschränkt, wofür er nützlich ist.

Michael hat geschrieben: ↑Di 23. Jun 2020, 14:45

PeB hat geschrieben: ↑Di 23. Jun 2020, 14:34 Duden ist nicht ohne Grund - eigentlich - die erste Option zum Nachschlagen von Definitionen.

Oder auch die letzte, wenn er sich auf das beschränkt, wofür er nützlich ist.

Der Duden, als ein seit 1880 bestehendes und vor allem auch bewährtes vollständiges Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache, ist ein verlässliches und maßgebendes Standardwerk, sozusagen ein Referenzwerk der deutschen Sprache und als standardisiertes Nachschlagewerk vielen Menschen wohl unentbehrlich.

Was bei dir nun die letzte Option sein dürfte, oder was speziell du darunter begreifst, das bedürfte einer Erklärung, aber mir fundierten Erklärungen hast du es ja nicht so, eher mit belanglosen Belehrungen in den kleinkarierten Mustern der Pharisäer-Blase.

PeB hat geschrieben: ↑Di 23. Jun 2020, 14:34

Travis hat geschrieben: ↑Di 23. Jun 2020, 14:28

wissenschaftliche Lehre von einer als wahr vorausgesetzten [christlichen] Religion, ihrer Offenbarung, Überlieferung und Geschichte; Glaubenslehre

Diese Definition ist nicht ohne Charme.

Duden ist nicht ohne Grund - eigentlich - die erste Option zum Nachschlagen von Definitionen.

Kann nur ein Wissenschaftler Theologie betreiben ?

Liebe Gruesse Thomas