Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?
Verfasst: Sa 18. Okt 2025, 11:11
Hi Solivagus!
Ich sehe dort wo ich reingeschaut eher keinen Unterschied.
Man kann editieren und muss seine Edits mit reputablen Quellen belegen. Dazu braucht es keine Milliardenbudgets.
Da macht es wenig Sinn über ein paar Stricke zu sprechen, die Jesus verzwirbelt hat um Schafe und Ochsen aus dem Tempel zu treiben...
Warum kämpfst du dich an dieser Stelle überhaupt so ab? Das ist doch hoffnungslos.
Kann man nicht einfach sagen, dass Kirk hier Dinge befürwortet hat, die eines "christlichen Märtyrers" unwürdig waren?
Lk. 22, 36 stellt für den Christen keine Legitimation von Gewaltanwendung durch Waffen dar. Auch nicht zur Selbstverteidigung. Das widerspricht klar der Lehre Jesu.
Sie haben offensichtlich seine Lehre richtig verstanden und sind eben nicht mit Schwertern bewaffnet umher gezogen sondern als Friedensboten in der Kraft des Heiligen Geistes, erlitten Verfolgung und schließlich das Martyrium.
Ohne dabei von Waffen als "Schutzmaßnahmen" Gebrauch zu machen.
Einen "allgemeinen Pazifismus" predigt er tatsächlich nicht, wie auch Paulus später ausformuliert, die staatliche Gewalt ist legitim um dem Bösen Einhalt zu gebieten.
Auch wenn die Polizei nicht einen Telefonanruf und 5 Minuten weit entfernt ist, so ist Gott doch nur ein Gebet weit entfernt.
Ich erinnere an Jesu Wort: "Wer das Schwert nimmt, der soll durch das Schwert umkommen".
Und vielleicht gibt es für Christen, außer dem Schusswaffengebrauch, auch noch andere, friedliche Möglichkeiten mit Leuten umzugehen, die ihnen Böses wollen?
Die Frage in unserem Zusammenhang ist, ob christliche Märtyrer, ob Gesandte Gottes für Änderungen plädieren oder ob ihnen dieses Recht ein paar Tausend Tote im Jahr wert ist.
Kirk hat sich explizit für Letzteres entschieden…
Hab ich durchaus auch reingeschaut aber ich bat dich zu zeigen, dass diese Primärquellen ein völlig anderes Bild von Kirk zeichnen, als das, welches mittels hunderter Quellen in den umfangreichen Artikeln über ihn im englischen und deutschen Online-Lexikon gezeigt wird.
Ich sehe dort wo ich reingeschaut eher keinen Unterschied.
??? Du sollst die Quellen ja nicht kaufen sondern bei deinen Edits als Belege für jenes ganz andere Bild von Kirk angeben, wenn du das in den Artikeln von ihm gezeichnete anzweifelst.Solivagus hat geschrieben: ↑Fr 17. Okt 2025, 17:07Nein.Roland hat geschrieben: ↑Mi 15. Okt 2025, 11:36 Wenn sich deiner Meinung nach mittels dieser "rohen Primärquellen" ein so sehr anderes Bild ergibt, als in den Artikeln über Charlie Kirk bei Wikipedia, müsste sich das doch mittels vieler, erlaubter, zuverlässiger, den hohen Standards entsprechender Sekundärquellen nachweisen lassen!
So eine von Wikipedia akzeptierte Sekundärquelle verschlingt enorme Ressourcen. Allein der ÖRR in Deutschland verfügt über ein Milliardenbudget.
Man kann editieren und muss seine Edits mit reputablen Quellen belegen. Dazu braucht es keine Milliardenbudgets.
Es geht hier aber um Kirks Aussage, dass die Tausenden Schusswaffen-Opfer im Jahr in den USA zu verschmerzen seien, für das Recht eines jeden, eine Schusswaffe zu besitzen.
Da macht es wenig Sinn über ein paar Stricke zu sprechen, die Jesus verzwirbelt hat um Schafe und Ochsen aus dem Tempel zu treiben...
Was bei dem flächendeckenden Besitz von Schusswaffen in einer Bevölkerung durchaus etwas anders aussieht, wie du dir vielleicht vorstellen kannst. Und wie die Statistiken zeigen.
Warum kämpfst du dich an dieser Stelle überhaupt so ab? Das ist doch hoffnungslos.
Kann man nicht einfach sagen, dass Kirk hier Dinge befürwortet hat, die eines "christlichen Märtyrers" unwürdig waren?
Und nun lies einfach mal den Kommentar zu Ende.Solivagus hat geschrieben: ↑Fr 17. Okt 2025, 17:07
Das Schwert steht hier für dieselben physischen „Versorgungs- und Schutzmaßnahmen“ wie der Geldbeutel und die Tasche:
bibelkommentare.de hat geschrieben:[…] Gleichfalls spricht das Schwert davon, dass die Jünger von nun an selber für ihren natürlichen Schutz sorgen mussten, da sie nicht mehr unter dem direkten und persönlichen Schutz des Messias stehen würden. Was der Herr hier durch die drei Gegenstände (Geldbeutel, Tasche und Schwert) sagen möchte ist, dass die Jünger nun eigenständig Versorgungs- und Schutzmaßnahmen ergreifen müssen. Damit haben wir die eigentliche Aussage dieser Verse erfasst.
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https://www.bibelkommentare.de/fragen/6 ... -verstehen
Lk. 22, 36 stellt für den Christen keine Legitimation von Gewaltanwendung durch Waffen dar. Auch nicht zur Selbstverteidigung. Das widerspricht klar der Lehre Jesu.
Aber an die Jünger richteten sich Jesu Worte vom "Schwertkauf", die du anführst um Kirks positive Haltung zum Waffenbesitz zu rechtfertigen.
Sie haben offensichtlich seine Lehre richtig verstanden und sind eben nicht mit Schwertern bewaffnet umher gezogen sondern als Friedensboten in der Kraft des Heiligen Geistes, erlitten Verfolgung und schließlich das Martyrium.
Ohne dabei von Waffen als "Schutzmaßnahmen" Gebrauch zu machen.
Jesus fordert in Matthäus 5,38–39 mehr als nur den Verzicht auf Vergeltung, es ist ein Aufruf zu radikaler Gewaltlosigkeit und so ist es auch von den Jüngern und der frühen Christenheit verstanden worden.Solivagus hat geschrieben: ↑Fr 17. Okt 2025, 17:07Das müsste man in diesem Fall nicht, da sich der Vers 39 auf den alttestamentarischen Schadensersatzanspruch „Auge um Auge und Zahn um Zahn!“ aus Vers 38 bezieht:
Jesus predigt hier den Verzicht auf die Vergeltung nach dem Talionsprinzip, nicht einen allgemeinen Pazifismus.Matthäus 5, 38-39 hat geschrieben:(38) Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Auge um Auge und Zahn um Zahn!«
(39) Ich aber sage euch: Ihr sollt dem Bösen nicht widerstehen; sondern wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, so biete ihm auch die andere dar;
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https://www.bibleserver.com/SLT/Matth%C3%A4us5%2C38-39
Einen "allgemeinen Pazifismus" predigt er tatsächlich nicht, wie auch Paulus später ausformuliert, die staatliche Gewalt ist legitim um dem Bösen Einhalt zu gebieten.
Eher ein Synonym für Schusswaffen-Befürworter.
Und da ist es für einen Christen dann gut, wenn er jederzeit eine Schießerei mit etwaigen Einbrechern beginnen könnte, verstehe…
Auch wenn die Polizei nicht einen Telefonanruf und 5 Minuten weit entfernt ist, so ist Gott doch nur ein Gebet weit entfernt.
Ich erinnere an Jesu Wort: "Wer das Schwert nimmt, der soll durch das Schwert umkommen".
Und vielleicht gibt es für Christen, außer dem Schusswaffengebrauch, auch noch andere, friedliche Möglichkeiten mit Leuten umzugehen, die ihnen Böses wollen?
Und Regierungen könnten diesen Verfassungszusatz ändern, das wurde auch schon versucht.
Die Frage in unserem Zusammenhang ist, ob christliche Märtyrer, ob Gesandte Gottes für Änderungen plädieren oder ob ihnen dieses Recht ein paar Tausend Tote im Jahr wert ist.
Kirk hat sich explizit für Letzteres entschieden…
Der Papst ist der oberste Befehlshaber der Schweizergarde. Sie gehört im Vatikanstaat, neben der Vatikanischen Gendarmerie, zur Ordnungsmacht die Gott eingesetzt hat. Wie gesagt: "Gottes Dienerin..." die das Schwert zurecht trägt, siehe Römer 13.
Genau, "… es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens".Solivagus hat geschrieben: ↑Fr 17. Okt 2025, 17:07Das Wort Gottes scheint wirklich schärfer als jedes zweischneidige Schwert (vgl. Hebr 4, 12-13) zu sein.